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Das Phänomen "Stress-Spieler"


TarisKnight

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Hallo,

 

SWTOR ist ja nun ein Spiel, welches sich vor allem durch eine tolle Atmosphäre, schöne stories, zahlreiche Quests und unzählige Details in der Welt auszeichnet. Für mich impliziert dies, dass ich das Spiel auch in diesem Sinne spiele. D.h. ruhig und gewissenhaft und vor allem authentisch.

So erkunde ich gern jede Ecke, mache grundsätzlich jede Quest und schaue eben auch mal nach links und rechts. Wenn mich Freunde oder Kollegen zum flashpoint einladen oder in einer "Heroic Mission" Hilfe benötigen, mache ich es eben auch zum zweiten oder dritten Mal mit dem gleichen Charakter - das stört mich alles nicht. Sicher, mit dieser Spielweise werde ich Level 50 mit meinen Charakteren vielleicht frühestens in - was weiß ich - 10 Monaten oder 1 Jahr erreichen. Aber gerade darin liegt der Reiz und die Motivation. Der Weg ist das Ziel - und das Abenteuer!

 

Interessanterweise (von meinem subjektiven Standpunkt) scheinen nun viele Spieler eine völlig andere Philosophie zu haben. Man hat den Eindruck, einigen oder vielen geht es nicht ansatzweise um Story oder Details - sondern lediglich mit maximum speed durch das Spiel zu rushen, ohne nach links oder rechts zu schauen. Am besten kann man dies manchmal in flashpoints beobachten: da gibt es Spieler, die stürmen schneller vor als der Road Runner, schauen sich de facto nichts an und nerven einen in Dialogen doch immer, diese zu unterbrechen ("press spacebar, press spacebar" - also drück die Leertaste etc.).

 

Heute hatte ich den Fall, dass ich mit zwei weiteren Spielern eine Heroic Mission machen wollte. Einer der beiden ist geradewegs zum Missionsziel "gerannt". Ich dachte mir: "ok, dann widmen wir uns den Gegnern eben danach und erfüllen das Bonusziel". Weit gefehlt - das hat den überhaupt nicht interessiert. Der war schneller weg als wir "bye" sagen konnten - und zu zweit haben wir es dann leider nicht geschafft.

 

Wie dem auch sei - mich würde interessieren, was diese Spieler motiviert. Die lassen dann ja sozusagen 90 % des Spieles außen vor.

 

Gruß TarisKnight

Edited by TarisKnight
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Den gleichen Thread hab ich schon vor einigen Tagen gelesen da hies er slow slow slow ...

Jedem das Seine .

 

Worüber ich mich ein bisschen wunder sind die vielen tollen Details die es angeblich zu entdecken gibt ... ^^

Und ich bin jetzt sogar einer der sich "fast" alle Datacrons geholt hat .

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Ich spiele MMOs um die Gruppenaufgaben zu meistern. Dazu gehören hier die Flashpoints und Raids. Um diese zu erleben muss ich die Welt nicht erkunden oder mich auf eventuell vorhandene Detailverliebtheit einlassen. Das kann man auch in einem Offline-Titel.

 

Spacebar drücken bei den Dialogen war in meinen Gruppen bisher Gang und Gebe, denn man kennt sie ja schon. Warum zum x-ten mal anhören?

Hat auch nichts mit Stress zu tun, sondern anderem Fokus im Spiel. Eher Fokus MMO als Fokus RPG.

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Ich spiele mit zwei Freunden. Wir haben alle unterschiedlich Zeit und investieren unterschiedlich viel Muse in das Spiel.

 

Wenn einer von uns ein Gebiet schon angespielt hat und die anderen nicht, dann geht das ganze oft im Schnelldurchlauf. Derjenige der das Gebiet schon etwas kennt peitscht die anderen an. Nimm das, geh hier hin, da ist der Questgeber, komm, hier einsammeln, dort plätten, da abgeben. So hetzt man durch das Gebiet...

 

Spaß macht es nur wenn alle das gebit gar nicht kennen oder man allein vor sich hinquestet.

 

Ich selbst habe mir inzwischen angewöhnt in bekannten Gebieten die Schnauze zu halten und den anderen das Steuer zu überlassen. Während die Sachen erkunden die ich schon kenne sammel ich Rohstoffe, warte und gucke ich ich noch etwas entdecke dass ich bisher übersehen habe. Jedenfalls will ich nicht andere durch ein gebiet kommandieren. Da ich das selbst als unangenehm empfinde wenn das andere mit mir machen. Das ist kein Spielerlebnis.

 

Wenn ich einen Flashpoint zum dritten Mal mache Space ich natürlich. Hat man jemanden in der Gruppe der sich die Cutscenes anguckt, ja, dann ist das eben so. Beim ersten Mal habe ich mir das auch angeguckt. Dann warte ich halt... wo ist das Problem?

Edited by discbox
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Hi Du!

 

Erstmal prima dass für dich progressorientierte Spieler nicht gleich "Raiddeppen" oder sowas sind. Auch wenn ich gern das blöde Wort "Casual" in den Mund nehme seh ich persönlich auch nichts schlimmes dran wenn Leute länger brauchen und nur ab und zu mal reinschauen. Wir haben sogar viele davon in unsrer Gilde! ;P

 

Für mich persönlich bestehen MMOs aus 3 wichtigen Punkten:

 

-Eine offene und möglichst frei begehbare Welt (Hat man hier begrenzt durch schlauchartige Planeten, unterteilt und instanziert an jeder Ecke und man braucht nur sanfte 6 Ladescreens um von Planet a nach b zu kommen) - das Feeling kam hier bei mir nur auf Hoth auf, welches gleich natürlich dafür den längsten Ladescreen in der Geschichte der MMOs bekommen hat :)

Was man hier zu "entdecken" hat ist für mich persönlich scleierhaft da man nach einigen Metern abseits direkt Erschöpfung bekommt und stirbt.

 

- Viel Tüddelkrams - ein "Taschenfeuer", viele bescheuerte Begleiter (Pets), sich als Busch verkleiden können, ein Lager an sich aufstellen können, Feuerwerksraketen, ein Zauberstab der einen in Glompf das Sumpfmonster für ne halbe Stunde verwandelt - halt ganz viel im Grunde sinnloser Spielkram.

 

-Endgame-PvP! Möglichst gleichberechtigt, egal welche Klasse / Spec / Rasse / Seite etc man nu wählt. Das wurde leider erst ungefähr meinen Wünschen nach bei GW umgesetzt. Das hatte damals nur leider nicht Punkt 1+2. Und man konnte nicht hüpfen...ja das ist nicht gut, ich hüpfe gern :)

 

Um dieses Endgame PvP zu erreichen muss ich mich leider in jedem MMO durch die Levelphase prügeln und auf Max Lvl teilweise je nach MMO auch

PvE machen für bestmögliches Equip (gibts ja leider nicht wie in GW dass jeder gleiches Equip an hat).

Das heißt ich klopp mich durch große Bereiche des Spiels, nur um einen - meist leider recht keinen - Abschnitt genießen zu können. Ich beschwer mich da meist nicht, ausser PvEler sind durch Raidequip komplett im PvP bevorteilt. Ist halt so, muss ich durch. Finds nebenbei auch oft witzig was passiert wenn zB wie bei Rift die PvPler es plötzlich mal etwas besser haben als PvEler. Dort konnte man eine kurze Zeit durch PvP etwas schneller an gutes Equip kommen als durch PvE (nicht besseres, nur schneller). Gab das ein Geschrei^^

 

Nach nunmehr rund 20 fester gespielten und locker doppelt so vielen angetesteten MMOs hat sich bei mir langsam eine gewisse Objektivität eingestellt (ja nichts ist objektiv, Schatten an der Höhlenwand usw, mir schon klar). Das heißt ich analysiere wie ich am effektivsten mein Ziel erreiche (möglichst gut ausgerüstet PvP zocken zu können) und wusel dann schnellstmöglich durch den ganzen Haufen für mich völlig überflüssigen MMO-Krams bis ich mein "geliebtes" Endgame-PvP auch spielen kann.

 

Richtig angepieselt bin ich dann wenns so eine Verarsche ist wie hier und der ganze unerwünschte und dazu verbugte Schmodder vorher für die Katz war. Deswegen auch mein momentaner Unmut + Kündigung.

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Hi,

 

was du beschreibst ist einerseits der Konkurenzdruck den viele verspüren und andererseits wohl ein generelles Phänomen unserer Gesellschaft.

Darauf werde ich aber nicht näher eingehen und es dir mal aus meiner Sicht erklären.

 

Ich persönlich habe auch angefangen mit 2 Freunden zu Leveln. Wir guckten uns jedes Video an, haben jeden Flashpoint gemacht und auch so ziemlich jede Quest erledigt (gut Tattoine haben wir übersprungen weil zu hoch im Level, mit dem Hintergedanken: man kann das ja dann schön mit dem Twink machen).

 

Nun stellte sich aber bei mir spätestens ab Level 30 ziemliche Langeweile ein. Ich muss dazu sagen, dass ich ein großer Fan von Klassischen RPG's wie DSA2, Lands of Lore, usw usw bin und mir eine gut erzählte Geschichte in einem Point & Click Adventure mehr Spaß macht als vieles andere.

 

Wenn man aber mal von der Storyquest absieht, sind die meisten Quests/Dialoge in Swtor doch ziemlich einfach gestrickt. Und auch wenn es anfangs sicher nicht so stark vorhanden war, so kommt auf den späteren Planeten immer mehr das Questhub Phänomen auf.

Die Dialoge laufen dann ja auch meist so ab (zumindest auf Imperialer Seite):

- Hey Sith, wir brauchen dich, sonst wird dieser Planet zugrunde gehen.

Antwort: Ohja, ich bin der tollste.

- Kannst du das und das und das für mich erledigen ?

Antwort1: klar mache ich

Antwort2: Pff du Made, fragst mich hier nach so einem Unsinn. Aber ich lasse mich mal dazu herab

Antwort3: ne mache ich nicht

 

Und bevor ich mir sowas anhöre, kann ich auch ganz gepflegt Questtexte ignorieren.

Die Vollvertonung (und ja es gibt wirklich auch nette Dialoge neben der Klassenquest) ist für mich ziemliche blenderei, denn sie erreichen nicht mal annähernd die Qualität eines Singleplayer RPG's. In meinen Augen wäre weniger in dem Fall mehr gewesen.

 

Kommen wir zu deiner Flashpointerfahrung:

Ja, man guckt sich sicher ein Video auch 2-3 mal. Aber nehmen wir mal das Beispiel eines Gildenkollegen, der nun ca. 40-50 Flashpoint Runs+ 2 Raid ID's mitgemacht und gerade mal 1 T2 Token bekommen. Er ist einer der Tanks den unsere Gilde für Operations einsetzt . Er ist also auf einen gewissen Equipment Stand angewiesen .... Glaubst du ihm macht es noch Spaß sich jedes mal die Videos in den Flashpoints anzugucken ? oder wie es jemand in einem anderen Thread gesagt hat: nachdem ich zum 17x den Captain der Black Talon getötet und zum 12x die Pilotin in Kaon freigelassen habe, fehlt mir irgendwie die Lust mir die Dialoge wieder und wieder anzuhören.

 

Ausserdem muss ich sagen, dass ich die "Details" wie du sie nennst auch nicht an allen Ecken und Enden sehe, wie du es ja beschreibst.

 

Letztlich ist doch aber nur eines wichtig: jeder spielt das Spiel auf seine Weise. Wem es keinen Spaß mehr macht, der hört eben auf und sucht sich ein anderes Spiel.

Ich kann deinen "Frust" über solche "gogogogogogo" Leute schon ganz gut nachvollziehen (sitze ich doch irgendwo in der Mitte zwischen beiden Lagern) ABER dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als mit solchen Erfahrungen zu leben. Letztlich kann man eben nicht mit jedem Mitspieler klarkommen, gell ?

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Jeder soll das Spiel so spielen, wies ihm Spaß macht.

 

Für mich als jemand der vielleicht schon zu viele MMOs gespielt hat, laufe ich aber nicht durch eine aufregende, neue Welt, sondern durch einen generischen MMO-Bausatz im Star Wars Kostüm. Wenn man pausenlos Dinge sieht, die man exakt so oder zumindest fast so bereits kennt - es steht halt nur ein anderer Name über dem Mob - dann weiß man auch genau was man zu tun hat und fühlt sich nachher weder gefordert noch zufrieden.

 

Erfrischend war die Vertonung beim Leveln und der Sci-Fi Aspekt, der Rest war aber leider nur generischer MMO-Müll, wie man ihn aus jedem 08/15 MMO kennt. Im Endgame gibt es einige gute Ideen, die aber leider in den unzähligen Kopien aus anderen MMOs untergehen. Und damit meine ich nicht versehentliche Kopien, sondern solche, die unmissverständlich woanders "geklaut" sind.

 

Der Grund warum ich also die Hälfte links liegen lasse ist weniger die Hast nach Items, als die Tatsache das man einfach alles schon kennt.

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Naja. Ich kann nur hoffen, dass das zunehmende Rushverhalten nicht dazu führt, dass zukünftige Neulinge die Geschichten gar nicht mehr mitbekommt werden, weil die "Pros" in der Gruppe sie sonst rauskicken. Wegen Zeitvergeudung und so. Edited by Cretinus
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Hm, ich kann deinen Ansatz verstehen. Ich für meinen Teil kann das Spiel aber (leider) nicht so angehen. Es liegt denke ich mal an der Persönlichkeit des einzelnen. Ich bin beim Leveln schon recht Zielstrebig gewesen, vielleicht nicht ganz so extrem wie geschildert, aber ich habe zugegeben schon ein wenig diesen "Druck" in mir gehabt, hehe. Klassenquests und einige gute Nebenquests habe ich mir auch vollständig angehört. Später dann vor allem viele Nebenquests gespaced :) Datacrons habe ich erstmal komplett aussen vor gelassen, es sei denn sie sind mir über den Weg gelaufen.

 

Ich muss einfach zu den Ersten gehören. Habe recht schnell dann auch R60 gemacht. Da ich eben einen Vorsprung vor den anderen haben möchte um edler zu sein bzw. um z.B. im PVP Equipment-Vorteile zu haben. Da bin ich mal ganz direkt und ehrlich. Für mich ist das ein Hauptaspekt des Spiels.

 

Erst als ich fertig gewesen bin, habe ich das Game quasi "entspannt" genossen bzw. tue es jetzt! Ich habe gemütlich alle Datacrons gemacht, mir die meisten Inis angeschaut und die Welt durchstöbert. Frei nach dem Motto - erst die Arbeit, dann das Vergnügen! :)

 

Jetzt werde ich auch ein bissel twinken und dort das Game genauso wie du angehen!

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Nun, die Flashpoints im Heroic-Modus anzugehen erhöht vielleicht den Schwierigkeitsgrad, wenn auch spürbar erst bei den Endbossen, bleibt aber letztlich doch nur recycelter Spielinhalt.

Ich habe die Flashpoints während der Levelphase einmal gemacht und dann eventuell noch ein bis zweimal mit den Gildis. Dann war die Luft auch wirklich raus und die Dialoge - so toll sie auch gemacht sind - bleiben halt dieselben und man braucht sie sich wirklich nicht nochmal anzuhören.

Wenn du einem FP zum ersten mal im Hardmode siehst, sag deinen Mitspielern einfach bescheid, dass du die Story nicht kennst und die Dialoge nicht skippen möchtest. Dann sind die anderen vorgewarnt und können sich damit arrangieren oder müssen sich einen neuen Mitspieler oder eine neue Gruppe suchen.

Kommunikation kann helfen.

Edited by Schugger
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Wer mich hetzt, kommt auf meine ignore Liste. Genau dafür ist sie da - damit ich nicht auch noch lesen muß, was gewisse Subjekte ( Nervensägen, press SPACE, etc. ) so absondern.

 

Ich spiele so, wie ich das für richtig halte. Ich skippe auch nach 10 Mal Black Talon oder Esseles die Dialoge nicht, es sei denn, alle Mitspieler einigen sich in vernünftigem Ton auf diese Vorgehensweise. Wenn das bedeutet, das ich aus einer Gruppe fliegen - mir doch egal. Ich spiele nur Tanks/Heiler, die sind eh immer Mangelware.

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Also erstmal ganz herzlichen Dank für die zahlreichen und schnellen Antworten.

 

Nun ja, wie ich aus den Antworten herausgelesen habe, ist der Zugang für viele doch ein völlig anderer. Ich sehe eben SWTOR primär als "Abenteuer-Spiel", oder als Single-RPG mit Multiplayer-Elementen. Gerade das mehrfach angesprochene Leveln ist für manche Selbstzweck - für mich eben Mittel zum Zweck. Natürlich erzeugt dies Motivation - man will besser werden, Herausforderungen meistern. Aber genau dies ist in einem Single-Player-RPG ja genauso.

 

Mal eine kleine Anekdote am Rande: mich hatte gestern einer gefragt (ich spiele aktuell einen Schmuggler), ob ich DPS, Tank oder Healer sei. Darauf habe ich geantwortet: ich bin ein Schmuggler mit einem Blaster, einer Themal Grenade - auf der Suche nach seinem Schiff. Anders ausgedrückt: ich halte von dieser "technischen Sprache" des MMO-Spielers nichts. Würde ich mich tatsächlich im Star Wars-Universum befinden, würde mich gewiss keiner fragen, ob ich DPS wäre - sondern vielleicht allenfalls die Spezifikationen meines Blasters erfahren wollen. D.h., um eines auf den Punkt zu bringen, inhaltliche Authentizität und Konsistenz sind mir am wichtigsten - ist halt meine Herangehensweise.

 

Eine sehr wichtige Sache wurde jedoch mehrfach geschrieben: jeder soll so spielen, wie er es gern tut. Das ist selbstverständlich und ich möchte mich hier auch nicht beklagen - ich habe schon eine Menge "Gleichgesinnter" getroffen. Auch möchte ich niemanden verurteilen, der nach (wie es hier umschrieben wurde) "MMO-Manier" spielt. Eventuell liegt ja der große Reiz an SWTOR, dass man eben beides machen kann.

 

Gruß TarisKnight

Edited by TarisKnight
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Ich spiele MMOs um die Gruppenaufgaben zu meistern. Dazu gehören hier die Flashpoints und Raids. Um diese zu erleben muss ich die Welt nicht erkunden oder mich auf eventuell vorhandene Detailverliebtheit einlassen. Das kann man auch in einem Offline-Titel.

 

Spacebar drücken bei den Dialogen war in meinen Gruppen bisher Gang und Gebe, denn man kennt sie ja schon. Warum zum x-ten mal anhören?

Hat auch nichts mit Stress zu tun, sondern anderem Fokus im Spiel. Eher Fokus MMO als Fokus RPG.

 

Wer mmos nur wegen Gruppenaufgaben, Flashpoints und Raids spielt. Der hat nicht wirklich eine Ahnung was ein mmoRPG ist. Schon gar nicht was Rollenspiele sind.

 

Tut mir leid das muss ich mal unterstellen.

 

Swtor ist eigendlich das erste Spiel was wirklich MMORPG genannt werden kann. Denn hier ist endlich eine würdevolle story enthalten. Und ob der storyanteil das Hauptaugenmerk war hat nichts mit Singleplayer oder online zu tun. Sondern Story ist eigendlich ein wichtiger Bestandteil jedes Rollenspiels.

 

Es haben allerdings viele Mmoropgs ihre story sehr vernachlässigt deswegen wundert es mich nicht wenn niemand mehr zwischen Rollenspiel und irgendwas unterscheiden kann.

 

Manche mmorpgs dürften nicht mmorpgs heißen sondern: Wilde itemjagd, Farming Simulation oder fantasymoorhuhnjagd.

 

Im übrigen ist soweit ich weiß MMO nur eine Abkürzung von MMORPG insofern also das gleiche. An die die meinen MMO wäre was anderes.

Was genau ist denn auf einem Rollenspielserver anders?

 

Rollenspielserver sind für die die rollenspiel betreiben (eigendlich). heißt: Du schlüpst in eine rolle und versuchst sie wirklich auszuspielen. Grob gesagt für unwissende es ist wie schauspielern. Zusätzlich zu dem Spielinhalt. Es gab hier einen guten Thread darüber.. ich suche ihn mal raus.

 

/edith:

 

http://www.swtor.com/de/community/showthread.php?t=1056

Edited by Jordes
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Wer mmos nur wegen Gruppenaufgaben, Flashpoints und Raids spielt. Der hat nicht wirklich eine Ahnung was ein mmoRPG ist. Schon gar nicht was Rollenspiele sind.

 

Tut mir leid das muss ich mal unterstellen.

 

Swtor ist eigendlich das erste Spiel was wirklich MMORPG genannt werden kann. Denn hier ist endlich eine würdevolle story enthalten. Und ob der storyanteil das Hauptaugenmerk war hat nichts mit Singleplayer oder online zu tun. Sondern Story ist eigendlich ein wichtiger Bestandteil jedes Rollenspiels.

 

Es haben allerdings viele Mmoropgs ihre story sehr vernachlässigt deswegen wundert es mich nicht wenn niemand mehr zwischen Rollenspiel und irgendwas unterscheiden kann.

 

Manche mmorpgs dürften nicht mmorpgs heißen sondern: Wilde itemjagd, Farming Simulation oder fantasymoorhuhnjagd.

 

Im übrigen ist soweit ich weiß MMO nur eine Abkürzung von MMORPG insofern also das gleiche. An die die meinen MMO wäre was anderes.

 

 

Rollenspielserver sind für die die rollenspiel betreiben (eigendlich). heißt: Du schlüpst in eine rolle und versuchst sie wirklich auszuspielen. Grob gesagt für unwissende es ist wie schauspielern. Zusätzlich zu dem Spielinhalt. Es gab hier einen guten Thread darüber.. ich suche ihn mal raus.

 

/edith:

 

http://www.swtor.com/de/community/showthread.php?t=1056

 

Dem kann ich nur zustimmen. Ich mag die Leute, die nur durch den Inhalt hetzen, auch nicht sonderlich. Diese Leute haben mich in den letzten Jahren schon in anderen MMORPGs erzürnt. Hier in SWTOR lasse ich mich nicht hetzen, ich nehme mir die Zeit. Sollte ich mal im Spiel an Stress-Spieler geraten, werde ich die Gruppe umgehend verlassen und die diversen Leute auf meine Ignore-Liste setzen. Bisher sind mir solche Spieler noch nicht begegnet, aber irgendwann wird dies sicherlich der Fall sein.

 

Vom Endgame-Content in Form von HC-Flashpoints und Operationen halte ich auch nichts. In diesem Bereich gibt es ja immer eine unnütze Itemspirale. Die Itemhatz habe ich damals bei WoW lange genug mitgemacht, nie wieder! Für mich ist jedenfalls der Weg das Ziel, so dass ich mir beim leveln viel Zeit lasse.

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mich hatte gestern einer gefragt (ich spiele aktuell einen Schmuggler), ob ich DPS, Tank oder Healer sei. Darauf habe ich geantwortet: ich bin ein Schmuggler mit einem Blaster, einer Themal Grenade - auf der Suche nach seinem Schiff. Anders ausgedrückt: ich halte von dieser "technischen Sprache" des MMO-Spielers nichts

 

Leider verlangt das Spiel das du bei einem heroischen Boss in einer Instanz eine bestimmte Anzahl an Schaden/Sekunde produzierst, was bedeutet das du vorgegebene Tasten in vorgegebener Reihenfolge recht zügig drücken musst. Dazu musst du bestimmte Schlüsselfähigkeiten wie unterbrechen gezielt einsetzen(und wissen warum) und bestimmte Mechaniken (aus dem Feuer raus!) aus dem FF beherrschen. An der Stelle muss derjenige der dich angesprochen hat also allein wegen der anderen Gruppenmitglieder dir absagen, denn alles andere hieße, dass du Reparaturkosten im 6-stelligen Bereich verursachen würdest.

 

Das soll jetzt nicht als Kritik an dir gemeint sein, sondern eher eine Kritik am langweiligen Spieldesign.

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Manche mmorpgs dürften nicht mmorpgs heißen sondern: Wilde itemjagd, Farming Simulation oder fantasymoorhuhnjagd.

 

wo ist jetzt der unterschied zu hier?

 

Wilde itemjagd [check]

 

Farming Simulation [check]

 

fantasy.. tschuldigung spacemoorhuhnjagd [check]

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.....

Swtor ist eigendlich das erste Spiel was wirklich MMORPG genannt werden kann.

.....

 

Dem muss ich leider widersprechen! Das "erste" war/ist eigentlich DAoC - ja ich weiß, U-O war vorher da! - und hat bis heute (!) immer noch das beste Open-PvP und Crafting System. Die Story gehört auch zum Besten was ich bisher gespielt habe (auch ohne Vertonung!).

 

MfG

Edited by Hoboh
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Dem muss ich leider widersprechen! Das "erste" war/ist eigentlich DAoC - ja ich weiß, U-O war vorher da! - und hat bis heute (!) immer noch das beste Open-PvP und Crafting System. Die Story gehört auch zum Besten was ich bisher gespielt habe (auch ohne Vertonung!).

 

MfG

 

Ultima Online, Meridian 59, Neocron, Anarchy Online, Everquest...

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MMORPG, die auch zu recht so genannt werden dürfen, können eigentlich nur eines sein: Sandbox. Themen MMOs sind für mich nur irgend ein Zwischending zwischen möchtegern RPG und möchtegern MMO.

 

Themen MMOs haben die üblichen Probleme:

 

- Durch Story zu gradlinig

- Freiheit zu 95% nur vorgegaukelt

- Zu starre Spielwelt

 

Und damit sind Themen MMOs Offline RPGs zu ähnlich.

 

Sandbox steht für das, was in dem MMORPG Genre wirklich für Möglichkeiten drin stecken, denn sie setzen grundlegend auf Dinge, die in einem offline RPG so niemals möglich wären, weil schlicht online Komponente fehlt, vor allem die Mitspieler.

 

Themen MMOs stehen für mich für Einfallslosigkeit, weil anstatt die Möglichkeiten des Genres aus zu schöpfen, schränkt man es viel zu sehr ein.

Edited by Balmung
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Zum Eröffnungspost:

 

Ja, ich gebe dir recht, viele Mitspieler wollen alles so schnell und am besten jetzt!

Klar, ok, Nach dem dritten oder vierten Mal in dem selben FP drücke auch ich gerne die Leertaste, mache aber niemendem den Vorwurf, wenn er sie selbst nicht drückt.

 

Die Geschichten haben doch Stellenweise einen hohen Unterhaltungswert.

 

Mir ist dieses schnellschnell aber auch schon in anderen namhaften MMORPGs aufgefallen, aber auch an anderen Stellen im Leben an sich selbst.

 

Alles muss schnell, Gemütlichkeit wird nicht mehr erwartet, selbst Power- und Speedyoga soll es geben.

 

Diesbezücglich gibt es Tage, an denen warte ich nur darauf, bis mir einer der kahlköpfigen Männern in grau einen Vertrag hinhält wie ich noch mehr Zeit sparen kann.

 

An was dieses ganze: schnellerschnellerkeinezeit liegt, weiss ich selbst nicht, es fällt mir einfach auf. Auch an mir selbst.

 

Was man gerade in ToR dagegen tun kann, such explizit nach gemütlichen Mitspielern, eine RP-Runde zb.

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@Tiggelsch: Ja, Du hast schon recht - manche "virtuellen" Verhaltensweisen macht die Gesellschaft ja auch vor. Insbesondere dieser "Komparatismus", d.h. das Verlangen sich im Vergleich zu anderen besonders darzustellen ("schaue mal, was ich - in der entsprechenden Zeit - erreicht habe"). Ich habe das Phänomen ja sogar im engeren Freundeskreis: da bekommt einer eine ordentliche Gehaltserhöhung und schon muß der Mercedes in der Garage stehen. Daß dieser (auf Grund von Zeitmangel) zwar in der Garage Staub ansetzt, interessiert nur am Rande - Hauptsache, er ist "da".

 

Dennoch will ich diese Einstellung den "Hardcore-MMO"-Leuten keineswegs immer unterstellen. Ich habe mir dies viel mehr noch anders überlegt. Könnte es sein, dass die "DPS, Tank und Healer"-Leute das ganze als eine Art Online-Sport sehen, für welche bspw. im konkreten Fall das Star Wars-Universum allenfalls einen Hintergrund, eine Art Setting darstellt, welches grundsätzlich auch austauschbar ist? Nochmal im Klartext: mir geht es darum, in die Welt abzutauchen, entsprechende "Abenteuer" zu erleben - ich sehe das als eine Art interaktiven Roman. Warum lese ich ein Buch (bspw. einen Roman)? Die gleiche Frage könnte lauten: Warum spiele ich ein Spiel? Die Antwort wäre bei mir ähnlich.

Die "MMO-Fraktion" sieht dies womöglich anders - das Spiel wird als sportlicher gruppenorientierter Wettkampf gesehen. Story, Grafik und Hintergrundmusik dienen als Kulisse, vielleicht als Orientierungsmerkmal.

 

Mir wird damit immer klarer, dass es eben tatsächlich die zwei völlig unterschiedlichen Herangehensweisen gibt. Wichtig erscheint mir, dass beides möglich ist - dass beide Spielertypen auf ihre Kosten kommen. Es müßte deshalb in SWTOR irgendeine Funktion geben, die es vereinfacht, "like-minded individuals" zusammenzubringen.

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