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Free 2 Play (oder Freemium) als Chance ?


MelTee

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Einen wichtigen Punkt bei GW2 vergisst Du aber !

 

Man muss die Gems für den Shop nicht zwingend mit Euros kaufen, denn man kann die auch über der Handelsposten mit In-Game Währung tauschen !

 

Soll heißen, hast Du viel Zeit und farmst auch genügend, dann nimmst Du Dein In-Game Gold und tauscht dieses in Gems um und kannst dann im Shop einkaufen. Hast Du wenig Zeit wegen RL und/oder Familie bzw Arbeit, Dich aber z. Bsp. 10 EURO nicht stören, dann kannst gegen Bares die Gems erweben.

 

Somit ist sichergestellt das JEDER... egal ob mit EUROS oder INGAME GOLD an die Gems für den Shop kommt !

Des Weiteren wird der Tauschkurs der Gems nicht von Spielern festgelegt, sondern von der Wirtschaft des Servers.

 

Das ist nun nichts besonderes, das ist schon garkein Geschenk - es ist die eine der üblichen Taktiken, die zur Verschleierung der anfallenden Kosten dient. Auf die Art ist es dem Spieler vollkommen unmöglich, anfallende Kosten vorauszusehen. Gibt es alles nur im Shop, kann der interessierte Spieler sich ausrechnen was er braucht und so bemerken wieviel Geld er eigentlich ausgeben muss um richtig mitspielen zu können. Deshalb bauen ftP-Betreiber oft die Möglichkeit ein, sich die Spielwährung auch erfarmen zu können.

Stell dir mal den Aufstand vor, wenn in einem Abo-Spiel die Gebühr um einen Euro erhöht würde. In einem ftP - Spiel kann die Droprate problemlos gesenkt werden, sollte die Kasse nicht wie gewünscht klingeln. Je mehr Leute bereit sind zu farmen und je weniger bereit sind zu zahlen - desdo länger dürfen die Leute farmen.

Was sich hier sehr deutlich zeigt: ein ftP-System ist nicht wirklich casual - freundlich. Denn der Wenig-Spieler wird zahlen müssen, da er seine Zeit sicher nicht mit stundenlangem Farmen verbringen will. Und die Leute, die reichlich Zeit zum Farmen haben und es vielleicht sogar schaffen wirklich umsonst zu spielen müssen mit finanziert werden.

Ich habe nichts gegen Vielspieler und ich gönne ihnen ihre Errungenschaften und den Vorsprung im Spiel - aber meine Solidarität geht nicht so weit, dass ich ihnen das Spielen finanzieren möchte.

10 € stören mich nicht wirklich, auch nicht 20. Nur weiss ich gerne was genau ich dafür erwarten kann.

Edited by FainMcConner
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hmmm also wenn ich die wahl zwischen wochenlang grinden, und dann auf würfel glück und lootglück zu hoffen oder eben für das gleiche item x geldeinheiten hinzulegen, würde ich 2teres vorziehen, da der spielspaß dann AB den item beginnt, gibt halt leute denen macht grinden nicht soviel spaß. und es geht mir ja zb. nicht darum bessere items erwerben zu können, nur gleichwertiges. 'Ich finde es sollte dem spieler also dem kunden überlassen werden auf welchen weg er an seinen spielspaß kommt

 

Kleiner Hinweis... ich schreibe hier unten oft "du"... meine damit aber nicht unbedingt den User, den ich hier zitiere!

 

Naja... ganz ehrlich... Nach dem Item ist vor dem nächstem Item...

Du würdest also jetzt das Item, statt nach zwei Wochen grinden/dailys farmen/loot Glück haben... bereits am ersten Tag haben und dann feststellen, dass da ja noch n Item fehlt, bzw. da du ja nun... nach bereits EINEM Tag, vollständig ausgerüstet bist, plötzlich

a) Entweder die nächste Instanz wartet, in der es wieder bessere Items gibt (die du dir dann ja kaufen würdest)

b) Es plötzlich gar nichts mehr zu erreichen gibt und du somit also das Endgame erreicht hast

 

Wahrscheinlicher wäre wohl Punkt 2 .... Und dann stehst du da... mit deinen gekauften Superitems... Sehr wahrscheinlich vielleicht sogar als einer der ersten auf dem Server... präsentierst voller Stolz in der Hauptstadt oder der Basis deine tollen Items udn lässt dich bewundern...

...im PvP bist du voll der Held... haust alles wegen deiner tollen Items um... BIS... ja bis auch die, die zwei Wochen gebraucht haben um so ausgerüstet zu sein wie du, genau mit den gleichen Items rumrennen und du gar nichts besonderes mehr bist, sondern nur einer von vielen.

Mit zwei winzig kleinen Unterschieden

1) Hast du ne Menge Euros mehr für die gleichen Dinge ausgegeben, die andere erst n paar Tage später... umsonst bekommen haben...

2) Stellt sich jetzt evtl. raus. dass der Superheld, der du bis zu dem Zeitpunkt wars, gar nicht existiert, weil dir der Itemvorteil jetzt nichts mehr bringt und dich Spieler mit "wirklichem" Skill und gleicher Ausrüstung wie Du, jetzt trotzdem problemlos umlegen im PvP.

 

Mag sein, dass ich mich Irre... Aber Fakt ist, seit dem es in MMOs Mode geworden ist, dass man innerhalb kürzester Zeit das Endgame erreichen kann, selbst wenn man nur zwei bis drei Stunden am Tag spielt... nur um dann festzustellen, dass der Hersteller des Spieles einfach vergessen hat im Endgame für genügend Abwechslung zu sorgen...

...genau dann würde ein Itemshop, der Items vertickt, die man auch über normales Spielen früher oder später erreichen kann, nur dafür sorgen, dass noch mehr Spieler noch früher ein Endgame erreichen, in dem es keine Abwechslung mehr gibt.

Nur das diese Spieler dann wesentlich mehr dafür bezahlt haben ;)

 

Um mal auf SWtoR zurück zu kommen...

Kaum ein MMO der letzten Jahre ist so einfach durchzuspielen wie SWtoR und vor allen Dingen so schnell...

Bioware hat es geschafft, ein Singleplayerspiel auf den MMO Markt zu werfen, in dem das MMO ein zusätzliches Feature ist, das man nutzen kann... aber nicht muss um das Engame zu erreichen.

Sicher, auf dem Weg zum Endgame kann man als Singleplayer keine Flashpoints oder OPs machen... wobei man die Flashpoints ja auch locker Solo schafft, wenn man n paar Level drüber ist... die Geschichte also auf alle Fälle erleben kann... Aber wirklich benötigt werden sie nicht.

Was also bitte sollte ein Itemshop in SWtoR derzeitig oder in wenigen Monaten wirklich bringen, ausser dass man evtl NOCH SCHNELLER in einem Endgame ankommt, dass ausser aus ein paar Instanzen oder (derzeitig) 4 BGs besteht und dann doch nur langweilig wird auf die Dauer?

 

Der Spielerschwund, den SWtoR in den letzten Monaten zu verzeichnen hat und der jetzt zu den Transfers geführt hat, würde zwar durch ein F2P Modell sicher ne kurze Weile aufgehalten werden und wahrscheinlich zur Umkehrung und steigenden Spielerzahlen führen... Aber auch nur, bis diese Spieler (ob nun durch Itemshop oder nicht) das Endgame erreicht haben, da auch die dann feststellen würden das es in der Abwechslung des Endgames fehlt. Diejenigen, die sich ihre Items dann aus einem Itemshop, statt aus Instanzen geholt haben, wären nur viel schneller an dem Punkt und hätten wahrscheinlich wesentlich mehr dafür bezahlt ;)

 

ABER... und das vergessen wahrscheinlich die meisten...

 

Was hat es mich zu interessieren, wieviel Geld jemand für ein Spiel ausgibt und aus welchen Beweggründen er für virtuelle Gegenstände reales Geld ausgibt?

Warum spiele ich ein Spiel, in dem sich andere einen Vorteil mit realem Geld erkaufen können? Wenn mich doch genau das aufregt?

 

Leute ganz ehrlich... warum "spielt" ihr eigentlich? Weils Spaß macht zu spielen? Oder weil ihr unbedingt gewinnen wollt?

Gewinnen in einem MMO? *Eine Augenbraue heb*

Anerkennung ob der erreichten Ziele in so einem MMO? ... Wen interessierst du? Wie eingebildet bist du, dass du glaubst, dass es irgendjemanden `wirklich interessiert, dass du irgendetwas in einer virtuellen Fantasywelt erreicht hast, die jederzeit vom Betreiber abgeschaltet werden kann?

 

Sollte nicht jeder aus den gleichen Gründen spielen... um Spaß zu haben, wie auch immer derjenige Spaß für sich definiert?

 

Mir persönlich ist es absolut Latte, ob SWtoR irgendwann F2P wird, denn der Zug ist für mich persönlich abgefahren und soviel Content können sie gar nicht nachliefern, egal ob im PvE oder im PvP, dass mich das Spiel noch wesentlich länger halten wird, als bis mein Abo ausgelaufen ist. Dafür kommen einfach zu viele neue MMOs in der nächsten Zeit auf den Markt, die es anzutesten gilt... und da sind auch n paar F2P MMOs bei.

Fakt ist jedoch, je schneller ich in diesen Spielen das Endgame erreiche, desto eher geht bei mir der Spielspaß flöten und genau den werde ich mir nicht dadurch versauen, dass ich mir in irgendeinem Itemshop einen Vorteil erkaufe...

 

Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung. Andere haben eben Spaß daran sich für möglichst viel Geld möglichst jeden Vorteil zu erkaufen. Wenn das ihre Vorstellung von Spaß ist, wer bin ich, dass ich soetwas verurteilen dürfte?

 

In diesem Sinne... gebt mir Tiernamen :p

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Leute ganz ehrlich... warum "spielt" ihr eigentlich? Weils Spaß macht zu spielen? Oder weil ihr unbedingt gewinnen wollt?

Gewinnen in einem MMO? *Eine Augenbraue heb*

Tjaja... wann merke ich, daß eine Diskussion eine typische MMO-Diskussion geworden ist? Wenn Spieler anfangen von "Items, für die man farmt", "Endgame", "grind", "etwas erreichen", "posen" und anderen Kleinigkeiten zu schreiben... aber... irgendwie... ich von SPASS wenig zu lesen bekomme.

Irgendwie erinnern mich solche "richtigen" MMO-Diskussionen an Gespräche über den realen Job :eek:

 

Und... ist es denn so überraschend, daß einige für ihre "MMO-Arbeit" nicht auch noch zahlen wollen ;)

Edited by Booth
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die Frage ist doch, wieso hat das Abo-Modell nicht funktioniert, wieso muss man im ersten Jahr bereits über f2p nachdenken?

 

Interessierte Spieler gab es bisher sicher genug. Ich behaupte auch einfach mal, die meisten wären auch bereit gewesen monatlich für dieses Spiel zu zahlen. Aber nach jetzt 7 Monaten seit Release hat sich was getan? Was ist an SWTOR so besonders, das es Spieler dazu animiert länger hier zu verweilen und monatlich Geld und Zeit zu investieren?

 

Kann sich noch irgendjemand an den "Ex-Bioware" Mitarbeiter erinnern, der damals meinte, SWTOR hätte außer der Vertonung nicht all zu viel zu bieten und würde ein ähnliches Ende nehmen wir WAR? Die Diskussion kam schon Ende 2010 in fast allen Spielemagazinen auf, also vor 19 Monaten!

 

Was hat sich bisher getan? Was wurde an Content, nicht nur versprochen, tatsächlich geliefert? Was ist aus dem PVP geworden? Wie viele Monate mussten die Spieler um Servertransfer bitten, manche warten heute noch darauf. etc. etc. etc.

 

Wenn das Spiel so toll wäre und die Abogebühren wie erhofft sprudeln würden, wer denkt in so einer Situation über f2p nach? Ich persönlich glaube, f2p kann und wird SWTOR nicht retten. Und alles was SWTOR retten könnte, wird bisher konsequent verweigert. Ankündigungen und große Pläne gibt es massenhaft, aber die gab es auch schon vor Release und danach.

Edited by CyricKyrian
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Aber nach jetzt 7 Monaten seit Release hat sich was getan? Was ist an SWTOR so besonders, das es Spieler dazu animiert länger hier zu verweilen und monatlich Geld und Zeit zu investieren?
Genau diese Frage lässt sich für die die allermeisten Zeitfresser-MMOs mit einer Abo-Gebühr ausser WoW stellen. Und deshalb verstehe ich nicht, wieso MMO-Spieler immer wieder auf ihren eigenen Leim gehen:

Was hat sich bisher getan? Was wurde an Content, nicht nur versprochen, tatsächlich geliefert?
Wenn ich Aussagen anderer richtig interpretiere, bietet der Konkurrent RIFT genau das in absolut vorbildlicher Art an. Sehr viele, regelmäßige Inhaltserweiterungen. Und was passierte in RIFT kurze Zeit nach Release? Genau... Einbruch der Kundenzahlen. Und was passiert seitdem nicht mehr? Genau - ein massiver Anstieg wenigstens auf Release-Zahlen.

(Einschätzung auf Grund der Zahlen von mmodata.net)

Wenn das Spiel so toll wäre und die Abogebühren wie erhofft sprudeln würden, wer denkt in so einer Situation über f2p nach? Ich persönlich glaube, f2p kann und wird SWTOR nicht retten
"Rettung" ist für mich eh ein Begriff, der hier nicht hingehört. Für schwer Kranke/Verletzte kann eine "Rettung" bedeuten, daß sie zeitlebens eine starke Gesundheitsbeeinträchtigung in Kauf nehmen müssen... ne... der Begriff passt hier nicht hin.

 

Es geht darum, ob dieses Spiel, wie JEDES neue MMO einer anvisierten Zielgruppe tatsächlich Spass macht, oder umgekehrt... ob die anvisierte Zielgruppe, der es Spass macht, so groß ist, wie vom Hersteller erhofft, oder sich gar noch unerwartete Zielgruppen einfinden. Und das scheint bei SWTOR, wie auch den meisten anderen Zeitfresser-MMOs nach WoW nicht der Fall zu sein, zumindest wenn Hersteller-Träumereien bestanden wenigstens ansatzweise in WoW-Grössenordnungen reinzukommen.

Und alles was SWTOR retten könnte, wird bisher konsequent verweigert
Aus meiner Sicht nur logisch - es würde meines Erachtens nämlich bedeuten, das Grundgerüst des Spiels noch stärker umzubauen, als es vermutlich in den wenigen Monaten vor Release und seit Release eh getan wurde/wird um letztlich der Spielerschaft zu entsprechen, die eigentlich ursprünglich gar nicht vorrangige Zielgruppe war.

Ankündigungen und große Pläne gibt es massenhaft, aber die gab es auch schon vor Release und danach.
Und selbst die Umsetzung kann bedeuten, nicht den Erfolg zu erzielen, den man sich selber erhofft, oder der in der MMO-Gemeinde als solcher dann auch ohne Einschränkung anerkannt würde. Rift zeigt dies recht deutlich, wie letztlich jedes grössere Zeitfresser-MMO der letzten Jahre, welches mit Abo-Modell gestartet ist.

 

Und genau deshalb kann übrigens (aus meiner Sicht leider, leider, leider) F2P eine Chance für nahezu jedes Spiel sein. Es kann damit eine völlig andere Kundschaft angesprochen werden, wenn der Hersteller dann auch noch diverse Spielinhalte anders aufbaut und anders am Markt auftritt, um Neukunden anzusprechen.

 

Allerdings glaube ich auch nicht, daß aus SWTOR solch ein Experimentierfeld werden wird... da dürfte LucasArts einiges gegen haben.

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immer wieder schön.... man zitiert zwar den gesamten Beitrag, aber nur stückchenweise......

 

einen wichitgen Absatz hast du allerdings völlig vergessen: die aus heutiger Sicht schon fast hellseherische Meinung und Zustandsbeschreibung des ehemaligen Mitarbeiters, das war wie oben schon erwähnt, vor 19 Monaten!

Wenn man sich heute im Spiel umguckt lag er da nicht völlig falsch. Wieso sollte BW mit f2p etwas schaffen, was sie bis heute nicht hinbekommen haben, ich meine nicht die Ankündigungen.

 

Ob SWTOR ebenso ein Flop wäre, wenn es wie RIFT zum Beispiel ebenso viele Updates erhalten hätte, ist dagegen mehr als müßig, vielleicht? Was wäre wenn, so wie sich SWTOR bis heute darstellt war es sicher nicht förderlich. Und im Gegensatz zu RIFT hat man eine der weltweit bekanntesten Marken "verwurstet".

Edited by CyricKyrian
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Auch ich bin ein ex-SWTOR Spieler und habe sogar die CE gekauft weil ich verdammt viel in dieses Spiel an Hoffnung gesetzt habe. Dann vor Patch 1.2 war der Content schon lange durch und es war eigentlich nur noch ein Gefarme und PVP hatte ich auch Kampfmeister voll mit Rang 74.

 

Ich habe sehr viel in Patch 1.2 gesteckt und wurde nur enttäuscht. 24 Stunden vorher rated BG entfernen, Vermächtnis bring nur Gimmicks und das Sinnvolle mit den Buffs soll ich mir mit Twinken erspielen ?

 

Nein, sorry...... das hat mir nicht gepasst, leider.

 

SWTOR hat sein wirkliches Ziel verloren, nämlich STORYLINE.... das hätte man mit patch 1.2 mal richtig erweitern müßen. Was bringt es mir das ich mit Mako verheiratet bin, wenn Sie nun nicht mal mehr mit mir redet ? Dabei hat mir das freispielen bis 10000 super gut gefallen mit Mako und dann wurde ich bestraft.

 

Das sind so Sachen, da hätte man am Ball bleiben müßen, aber na ja...... der Schuß war ein Eigentor.

 

Nochmal kurz zu GW2.......

 

Wenn ich lese das ich Geld ausgeben muss um mitspielen zu können, dann muss ich dem wiedersprechen.

Sämtliche Items die es im Shob gibt haben keinen wirklichen Eingriff in das Spiel.

 

Rüstungen gibt es, das ist richtig.... aber nur kosmetischer Natur.

Schlüssel droppen auch in der Welt, zwar sehr selten aber sie droppen und in den Kisten sind in der Regel nur Booster drin, die es auch im Shop zu kaufen gibt und ab un an ein weiterer Schlüssel. Viele übersehen das es kein Endgame im Sinne von Endgame wie WOW oder SWTOR in GW2 zu finden ist. Egal ob Du nun ein Stufe 80 Item craftest, dir eins für Karma oder Marken vom Händler holst oder Dir eins aus dem Verlies besorgst... ab einem gewissen Punkt im Spiel sind die Items von den Werten alle gleich und unterscheiden sich lediglich in der Optik und für alle anderen Items, kann man die Werte ja übertragen.

 

Wer Booster im Shop kauft levelt zwar etwas schneller, oder bekommt ein paar Karma mehr... aber versaut sich damit eigentlich das Spiel selbst. Die +DMG Booster funktionieren nur im PVE und das ist super so.

 

Fakt ist definitiv....... man brauch den Shop nicht zum Spielen, er erleichter es Dir nur manchmal ein wenig.

Und ehrlich, mir ist es Latte ob ich 10 EUR pro Monat im Shop investiere oder per Abo zahle. Wer sich da nicht unter Kontrolle hat ist selbst schuld, meine Meinung.

 

Jeder sollte das Spielen was er mag und ich verurteile niemanden der noch SWTOR spielt, dazu habe ich kein Recht..... aber ich für mich habe halt entschieden, das ich von SWTOR so enttäuscht wurde, das es für mich erledigt ist und das, wo ich sooooooo verdammt viel in dieses Spiel gesetzt habe :-(

Edited by Maddikus
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die aus heutiger Sicht schon fast hellseherische Meinung und Zustandsbeschreibung des ehemaligen Mitarbeiters, das war wie oben schon erwähnt, vor 19 Monaten!
Die überhaupt nicht hellseherisch, sondern inhaltlich extrem simplifizierend, teilweise sogar falsch, und dann auch noch tendenziös (ab)wertend war. Rein faktisch haben hier im Forum noch VOR dieser Äusserung genug Leute hier zum Besten gegeben, wie die Entwicklung von SWTOR wirkt - insbesondere, daß eben vermutlich nicht die klassischen Zeitfresser-Intensiv-MMO-Spieler Hauptzielgruppe sind... nur wurde dies nicht abschätzig so dargestellt, als wäre Bioware alles scheissegal, hauptsache die Story ist "awesome", sondern daß die Story eben ein Hauptfokus des Spiels ist, welches ansonsten auf durchschnittliche Standard-MMO-Kost zurückgreift.

Wenn man sich heute im Spiel umguckt lag er da nicht völlig falsch
Das kommt auf die Interpretation der Aussage an ;) - wenn man die Aussage entwertet und nüchtern feststellt, daß Biowares Hauptfokus der Ansatz war, eine cinematisch präsentierte Story in ein durchschnittliches Themenpark-MMO zu pressen... dann ist die Aussage zutreffend :)

Wieso sollte BW mit f2p etwas schaffen, was sie bis heute nicht hinbekommen haben, ich meine nicht die Ankündigungen.
Nochmal - es geht darum eine Kundschaft für ein Produkt zu finden... oder ein Produkt für eine Kundschaft zu entwerfen. Das Problem von Bioware ist/war, daß sie die klassischen Zeitfresser-MMO-Spieler angesprochen haben, aber sich nicht vollständig auf sie ausgerichtet haben, sondern versuchten, diese zwar AUCH anzusprechen, aber den Fokus letztlich auf einen Inhalt legten, der dieser Gruppe im Großen und Ganzen gar nicht soooo wichtig ist.

 

Mit diesem Fokus könnte man versuchen, ANDERE Spielerzelgruppen anzusprechen. Ob dies gelingt, ist dann eine andere Frage, und ich selber bin da auch relativ skeptisch, da meines Erachtens wesentliche Pfeiler des Spiels umgebaut werden müssten, um dauerhaft RICHTIG Erfolg zu haben. Das kann man übrigens bei HerrDerRinge-Online recht gut wahrnehmen. Sie haben zwar spürbar höhere Spielerzahlen und machen auch offenbar zeitweise bessere Umsätze... aber von einem WoW oder gar Farmville sind sie noch Äonen entfernt. Weil eben die Spielmechanik immer noch die eines Zeitfresser-MMOs ist. Ich persönlich schätze allerdings, daß viele F2P-Internet-Online-Spieler aber gar nicht monatelang jeden Tag mehrere Stunden beschäftigt werden wollen. Man müsste den Grind-Charakter zurückstufen und andere Perspektiven schaffen. Wie... weiss ich ehrlich gesagt, spontan auch nicht ;)

 

Aber... nur weil die JETZIGE Zielgruppe der klassischen MMO-Spieler unzufrieden ist, heisst das nicht automatisch, daß nach eines Umbaus des Spiels auch andere Zielgruppen mit dem Spiel unzufrieden sein müssten :)

 

Wieso allerdings andere Zielgruppen in einem Zeitfresser-MMO viel Geld lassen würden, nur weil es F2P, also via InGame-Shop oder anderen Mechanismen finanziert würde... sehe ich auch nicht :)

 

SWTOR hat sein wirkliches Ziel verloren, nämlich STORYLINE....
Im Prinzip gebe ich Dir recht, daß Bioware momentan eher versucht, die klassischen MMO-Spieler zufrieden zu stellen, als diejenigen, die sich auf die Besonderheiten von SWTOR einlassen bzw die wegen diesen Besonderheiten erst hier sind. Insgesamt muss man leider zugeben, daß die Storyline für Story-Enthusiasten eine super Idee ist, die leider nur auf durchschnittlichem TV-Soap-Niveau umgesetzt wurde (womit ich eh rechnete) und die nun ihren Fortsetzungscharakter sträflich vernachlässigt, sodaß man "nur noch" versuchen kann, die Story von unterschiedlichen Seiten aus zu erleben.

 

Die Zielgruppe, die sich von letzterem angesprochen fühlt, dürfte nunmal nicht sooo groß sein, um das diplomatisch zu formulieren.

 

Nochmal kurz zu GW2.......

Wenn ich lese das ich Geld ausgeben muss um mitspielen zu können, dann muss ich dem wiedersprechen.

Sämtliche Items die es im Job gibt haben keinen wirklichen Eingriff in das Spiel

Aber Du wirst auch nicht widersprechen, daß der Hersteller versucht, Anreize zu setzen, um Geld auszugeben.

Fakt ist definitiv....... man brauch den Shop nicht zum Spielen, er erleichter es Dir nur manchmal ein wenig.

Und ehrlich, mir ist es Latte ob ich 10 EUR pro Monat im Shop investiere oder per Abo zahle. Wer sich da nicht unter Kontrolle hat ist selbst schuld, meine Meinung.

Und genau das ist der Punkt, wieso ich niemals gerne F2P spielen werde. Ich WILL mich gar nicht auf einer finanziellen Ebene kontrollieren müssen, wenn ich ein MMO zocke :) ... ich will da gar nicht dran denken müssen. Ich will da nichtmal dran erinnert werden. Ich beschäftige mich schon real ungerne mit diesem ganzen Geld-Wahnsinn ungerne. Das will ich dann in einem Hobby doch nicht alle Nase lang tun müssen :)

 

Allerdings... kann ich akzeptieren, daß anscheinend verdammt viele Menschen Geld gern in irgendeiner Form in ihr Hobby einbauen. Sie beschäftigen sich offenbar gern damit. Tja... jedem das Seine... :)

Edited by Booth
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ab einem gewissen Punkt im Spiel sind die Items von den Werten alle gleich und unterscheiden sich lediglich in der Optik und für alle anderen Items, kann man die Werte ja übertragen.

 

Sicher - nur ist dieses Übertragen nicht unbedingt umsonst wie ich hörte.

 

 

Wer Booster im Shop kauft levelt zwar etwas schneller, oder bekommt ein paar Karma mehr... aber versaut sich damit eigentlich das Spiel selbst. Die +DMG Booster funktionieren nur im PVE und das ist super so.

 

Ok - das ganze Spiel ist eh hauptsächlich auf PvP ausgerichtet. Wer Booster im Shop kauft levelt schneller - und der Level - spielt der im PvP eine Rolle? Wenn ja, gibts auch für PvP'ler Gründe möglichst schnell zu leveln, mehr als für PvE'ler eigentlich.

 

 

Fakt ist definitiv....... man brauch den Shop nicht zum Spielen, er erleichter es Dir nur manchmal ein wenig.

Und ehrlich, mir ist es Latte ob ich 10 EUR pro Monat im Shop investiere oder per Abo zahle. Wer sich da nicht unter Kontrolle hat ist selbst schuld, meine Meinung.

 

Und der Betreiber verdient um so besser, je weniger sich der Spieler unter Kontrolle hat. Also muss er versuchen, den Spieler dazu zu bringen sich weniger zu kontrollieren. In der Richtung finde ich die Idee mit den Kisten geradezu genial. Der MMO-Spieler ist drauf konditioniert, einen Kistendrop als etwas positives zu sehen, ein richtig guter Moment für den Griff in seine Geldbörse. toll gemacht.

Klar sind diese Tricks durchschaubar, klar kann man sich kontrollieren - aber wenn ich ein MMO spiele möchte ich spielen, in eine Welt eintauchen, vielleicht auch mal verschwenderisch mit meinen Credits umgehen - ich hab überhaupt keine Lust ständig auf irgendwelche Werbetricks zu achten - das hab ich an jeder Ecke des Internets oder wenn ich die Glotze anschalte. Und genau das in einem Spiel nicht zu haben ist mir verdammt wichtig, dafür zahle ich gerne Monatsgebüren, und ich würde auch 30€ an Monatsgebüren zahlen nur um meine Ruhe vor jeglichen Verkaufsversuchen zu haben. Es ist letztendlich für mich keine Frage des Geldes, sondern des Spielgefühls.

 

Jeder sollte das Spielen was er mag und ich verurteile niemanden der noch SWTOR spielt, dazu habe ich kein Recht..... aber ich für mich habe halt entschieden, das ich von SWTOR so enttäuscht wurde, das es für mich erledigt ist und das, wo ich sooooooo verdammt viel in dieses Spiel gesetzt habe :-(

Ja, je höher die Erwartungen, desdo größer die Gefahr enttäuscht zu werden. Ich habe zum Glück ziemlich das bekommen was ich erwartet habe.

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Sicher - nur ist dieses Übertragen nicht unbedingt umsonst wie ich hörte.

 

Die Trans Steine kann man entweder kaufen für GEMS, oder findet diese auch wieder in den Kisten :-)

Hatte beim letzten BWE 3 Kiste und hatte Glück... 1 Schlüssel hatte ich am ganzen BWE gefunden gehabt und öffnete die erste Kiste.

 

1. Kiste 1 Karma Booster, 1 Schlüssel und 8 feine Trans Steine für Stufe 80

2. Kiste war auch 1 Schlüssel drin und 2 Booster (beide EP)

3. Kiste 2 Booster EP und Karma und 6 Trans Steine für bis Level 79

 

Klar ist aber auch, so viel Glück hat man nicht immer, aber es kann durchaus passieren.

 

 

Ok - das ganze Spiel ist eh hauptsächlich auf PvP ausgerichtet. Wer Booster im Shop kauft levelt schneller - und der Level - spielt der im PvP eine Rolle? Wenn ja, gibts auch für PvP'ler Gründe möglichst schnell zu leveln, mehr als für PvE'ler eigentlich.

 

Für das sPVP oder BG genannt spielt Rüstung und Level keine Rolle. Alle sind Level 80, haben alle Fähigkeiten und Skills, Zugriff auf sämtliches PVP Equip, Waffen und Mods. Jeder hat somit das gleiche und es liegt nur am Build, der Kombination aus Allem, der Waffenwahl und dem eigenen Skill.

 

Im WvWvW sieht es ein bisschen anders aus. Jeder wird zwar auf 80 hoch gestuft, hat aber sein PVE Equip und nur die Skills die er bis dahin freigespielt hat. Den letzten freien Skillplatz bekommt man mit Level 30 "Eliteskill". Somit ist man eigentlich erst so richtig 100% WvWvW bereit wenn man Level 30 ist, auch wenn man mit level 10 schon auf 80 gesetzt wird.... denn da fehlen aber 1 normaler Fähigkeitenplatz und der Eliteskill. Aber trotzdem kann man bereits mit Level 2 schon WvWvW betreiben und steht deswegen nicht sehr viel schlechter da, da man ja WvWvW in Gruppen spielt, oder sagen wir es macht es einfacher :-)

 

Dazu muss aber auch gesagt werden, das die EP Booster nur auf die EP`s der Mobs wirken und nicht auf die EP`s die man über Events oder Storyline bekommt. Da GW2 eigentlich nicht aufs Grinden ausgelegt ist, denn dazu bringen die Mobs zu wenig EP, finde ich persönlich für mich das die Booster ein Witz sind, aber das soll jeder selbst entscheiden..... gibt ja Leute die sagen, Booster rein und 1 Stunde nur Mobs hauen...... aber A wäre mir das zu doof, denn dann könnte man auch Tera spielen und B bekomme ich wenn ich in dieser Zeit 3-4 Events mache unterm Strich mehr EP.

Edited by Maddikus
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Sicher - nur ist dieses Übertragen nicht unbedingt umsonst wie ich hörte.

 

Die Trans Steine kann man entweder kaufen für GEMS, oder findet diese auch wieder in den Kisten :-)

Hatte beim letzten BWE 3 Kiste und hatte Glück... 1 Schlüssel hatte ich am ganzen BWE gefunden gehabt und öffnete die erste Kiste.

 

1. Kiste 1 Karma Booster, 1 Schlüssel und 8 feine Trans Steine für Stufe 80

2. Kiste war auch 1 Schlüssel drin und 2 Booster (beide EP)

3. Kiste 2 Booster EP und Karma und 6 Trans Steine für bis Level 79

 

Klar ist aber auch, so viel Glück hat man nicht immer, aber es kann durchaus passieren..

 

Sicher, und solange das ganze im Beta-Stadium ist, ist es sicher warscheinlicher, dass du 'Glück' hast. Was du hier als Glück bezeichnest hat ja nicht nur mit echtem Glück zu tun, sondern mit den voreingestellten Dropraten. Und die kann der Betreiber verändern wann und wie es ihm beliebt. Beweisen kannst du es nie, selbst wenn würde es nichts nützen, ist ja das Recht des Betreibers.

Ich wünsche dir ja, dass deine wieder sehr hochgesteckten Erwartungen diesmal in Erfüllung gehen - für PvP'ler sehe ich da durchaus gute Karten.

Ich selbst spiele überhaupt kein PvP - doch selbst wenn, für mich reicht das Vorhandensein dieser Strukturen, ein Spiel nicht in die engere Wahl zu ziehen - die Gründe habe ich ja schon erläutert. Sind die gleichen wie bei Booth. Darüber braucht man eh nicht streiten, das ist Geschmacksache.

Was denke ich keine Geschmacksache ist - solche Strukturen dienen dazu den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen - die Bedingungen können sich ändern. Ist allein vom Gierfaktor des Betreibers abhängig wann und wie - und darauf zu vertrauen, dass der Betreiber Wert drauf legt, dass der Spieler möglichst preiswert spielen kann mag ich nicht so recht glauben. Und viele dieser Stellschräubchen wie z.B. Dropraten sind für den Spieler schlicht nicht zu kontrollieren.

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...und wie denken manche bei EA darüber?

 

Als Chief Operating Officer von Electronic Arts ist Peter Moore mittlerweile zur rechten Hand von John Riccitiello aufgestiegen.

Angesprochen darauf, wie man denn die Balance wahren will beim Einbau von Mikro-Transaktionen, blickte der Brite im Interview mit Kotaku jetzt in die Kristallkugel:

"Ich glaube, letztendlich wird es unausweichlich in jedem Spiel Mikro-Transaktionen geben, aber der Zugang zum Spiel selbst wird kostenlos sein."

 

...

 

In fünf, vielleicht aber auch erst zehn Jahren würde Free-to-play der Standard sein.

 

ganzer Artikel

 

Offen bleibt, ob das auch auf SWTOR Auswirkungen haben wird - würde mich wundern, wenn nicht.

Edited by Luthred
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F2P ist der neue "Heilige Gral" der MMORPG-Branche. Und daran sieht man, wie dämlich die Entscheidungsträger der finanzstarken Publisher sind. Wie man an den Startzahlen von MMORPGs wie SWTOR oder AION oder auch WAR deutlich sehen konnte, war die Bereitschaft von sehr sehr vielen Spielern vorhanden, das Modell P2P anzunehmen. Das einzige Problem sind ausgelutschte Themeparks und WoW Klone.

 

Themepark ist out! Dieses Spielmodell hatte mit WoW seinen Höhepunkt und ist mittlerweile total abgenutzt. Wer einmal ein Themepark gespielt hat und geraidet hat bis die Schwarte kracht, der findet im nächsten Themepark im Grunde das Gleiche wieder, nur anders aufgemacht. Die Mechanismen sind allesamt bekannt und die Spieler haben den Content in Rekordzeit durchgespielt. Aber vor allem: Es langweilt schnell; selbst wenn der Anbieter Content und Patches vorbildlich liefert (bspw. Rift).

 

Das MMORPG der Zukunft ist eine intelligente Sandbox. Nur wenn die Spieler insgesamt die Kontrolle über die Spielwelt haben und durch Aktionen der Spieler der Content geschaffen wird, wird auch ein Spiel langfristig erfolgreich sein.

 

EvE Online hat es vorgemacht. Dort wird der komplette Content mit einer riesigen funktionierenden Wirtschaft komplett von den Spielern generiert. Ich kenne die aktuellen Zahlen nicht, da ich schon kanpp drei Jahre nicht mehr spiele, aber von 2003 bis 2009 stiegen die Spielerzahlen kontinuierlich. Waren zu Release und die ersten Wochen 6k - 8k Spieler on, waren es 2009 zur Primetime um die 50k - alle auf einem einzigen Server!

 

Eve Online ist nun nicht jedermanns Sache, das ist klar. Aber und das ist das Entscheidende: Es ist ein Spiel mit klarem Konzept. Es weiß wen es ansprechen will, was es will und was nicht. Auch die Tatsache, dass man seinen Charakter praktisch nie ausgelevelt hat und so immer wieder ein Ziel vor Augen hat, motiviert unheimlich - jeder, der länger Eve Online gespielt hat wird mit da unter Garantie zustimmen.

 

Eve Online ist ein Dinosauerier und zudem ein reines PvP Spiel. Es bietet einem Einsteiger kaum Hilfen, erschlägt einen mit Tabellen und das Full-Loot Konzept mögen viele nicht. Aber: Ein modernes Sandbox, welches vom Grundsatz her eine ähnliche Philosophie verfolgt; das weiß was es will, mit gut durchdachtem Konzept, komplex, aber mit gut erklärtem Einstieg, also den Spieler am Anfang an die Hand nimmt ... z.B. mit Quests für die Levelphase, aber anschließendem Encontent, der allein durch die Spieler generiert wird, so ein MMORPG würde die Spieler langfristig binden. Davon bin ich überzeugt.

 

Die Jagd auf Epixe und von vorne bis hinten weich gespülte MMORPGs sind veraltet, nicht das P2P Modell. Die Sehnsucht der Spieler, nach einem Spiel das sie langfristig bindet ist riesengroß. Nur leider versteht es kein Entwickler, bzw. Publisher solch ein Spiel zu entwickeln. Statdessen wird ein ausgelutschtes Themepark nach dem anderen verbrochen. Und die Studios, die gute Ideen haben und andere Wege gehen würden, denen fehlt leider das Geld, da Publisher wie bspw. EA nur die dicken Zahlen eines Titels wie WoW sehen und zu gerne auch so eine Bombe hätten. Alles andere ist ihnen zu unrentabel. Und darum gibt man lieber 200 Millionen Dollar für ein SWTOR aus, um ein Ziel zu erreichen, welches unerreichbar ist. Am Ende steht man dann da mit einem riesigen finanziellen Projekt, dass unrentabler hätte kaum sein können. Mit einem gescheiten 50 Millionen Dollar Sandbox Projekt hätten sie am Ende womöglich finanziell mehr Erfolg gehabt. Aber zu solch einfachen Erkenntnissen kommt man dort nicht.

 

Eventuell hat man es ja nach dem SWTOR Flop endlich gelernt. Denn nichts anderes ist SWTOR für die Branche, auch wenn man das nicht zugeben mag. Aber die Erwartungen - wenn auch öffentlich nicht ausgesprochen - waren unter Garantie sehr hoch.

 

Wie auch immer. Am Ende bleibt für mich nur zu hoffen, dass vielleicht - nur vielleicht - mit ArcheAge in ein, zwei Jahren ein Titel kommt, der endlich mal eine richtig gute P2P Sandbox liefert.

Edited by Vastara
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Die Berichterstattung über F2P ist genau so vielfälltig wie die Annahmen der Journalisten. Die meisten Blätter nehmen das gleiche Interview als Basis und interpretieren es alle anderst.

 

Hier ein Paar Beispiele:

 

Games-Kolumne: Free2Play der einzige Ausweg?

 

Dass BioWare ein Problem mit Star Wars: The Old Republic hat, dürfte mittlerweile außer den Entwicklern selbst kaum mehr jemand bestreiten. In einer Games-Kolumne sieht man Free2Play gar als einzig wirkliche Alternative für das Überleben des Star Wars-MMOs.

 

 

dann gabs den hier noch:

 

Star Wars: The Old Republic – Umstellung auf Free2Play laut BioWare kein leichtes Unterfangen

 

Auch wenn man bisher nichts bestätigen möchte, denkt man bei BioWare weiterhin über ein Free2Play-Modell für "Star Wars: The Old Republic" nach.

 

Star Wars - The Old Republic: BioWare äußert Zweifel am Free2Play-Modell

 

Für Star Wars: The Old Republic befindet sich derzeit ein Free2Play-Modell im Gespräch, an dem Director James Ohlen von Entwickler BioWare nun aber auch seine Zweifel äußerte. Demnach ist ein solches Unterfangen nicht unbedingt einfach, er selbst hofft jedoch darauf, das die kostenlose Testversion des MMORPGs einen positiven Effekt hat.

 

SWTOR: Gerüchte über Free-to-Play-Modell mehren sich

 

Die Anzeichen für eine Umstellung des schwächelnden MMORPGs "Star Wars: The Old Republic" (SWTOR) auf ein Free-to-Play-Modell verdichten sich. Mehrere Sprecher der beteiligten Unternehmen meldeten sich kürzlich mit entsprechenden Andeutungen zu Wort. Gleichzeitig verkündete EA-Sprecher Frank Gibeau zuversichtlich: "SWTOR

 

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Diese ganzen Pseudo-Journaliten und Medienarbeiter sollten glaube ich wirklich erst einmal English lernen und 2. dann auch lernen Aussagen zu verstehen. Das Oben genannt sind Beispiele wie weit gefechert diese ganzen "Hochstehenden Deutschen Medienblätter" für Computerspiele Sachen und Sachverhalte verstehen - meinen zu verstehen.

 

Denn was ist es jetzt, ein Gerücht mit Zweifel ob es funktioniert und dennoch will man es trotzdem machen? Wenn man so quer liest? :rolleyes:

 

Anderst betrachtet man spricht über etas was so klar gedeutet wird wie die Wirtschaft Europas

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Wie auch immer. Am Ende bleibt für mich nur zu hoffen, dass vielleicht - nur vielleicht - mit ArcheAge in ein, zwei Jahren ein Titel kommt, der endlich mal eine richtig gute P2P Sandbox liefert.

 

Sicher mag eine Sandbox für einen gewissen Kundenkreis was tolles sein, ich fand UO damals auch sehr faszinierend. Man kann alles sein und viel erreichen - doch wenn du das willst kostet es verdammt viel Zeit - die könnte und wollte ich nicht mehr investieren.

Damit WoW werden konnte was es ist mussten die Bedingungen stimmen. Es konnten unzählige Neukunden gewonnen werden durch das Weichspülen der MMO-Inhalte. Schnelleres leveln, schnellere Reihenfolge der Belohunungsimpulse. Die Neukunden hatten nur eine Erwartung: Gut unterhalten zu werden.

Mit wirklichen Neukunden hat es ein neu erscheinendes MMO heute kaum zu tun. Die meisten haben mindestens ein MMO hinter sich. Die Spieler kommen mit völlig unterschiedlichen aber unumstößlichen Erwartungen ins Spiel.

Ein Daoc-Spieler erwartet sein geliebtes Open-PvP, der SWG-Spieler seine Sandbox - und beim WoW-Spieler kann man nicht mal vorhersagen was der erwartet. Sieht man sehr schön daran wenn sich Leute die jahrelang das gleiche Spiel spielten über Themen wie Raids, Addons und Dungeonfinder total in die Haare kriegen.

Doch so gut wie alle erwarten, dass der Content so schnell und einfach durchzuspielen sein soll wie bei WoW heute. Diese Geschwindigkeit ist der Grund, dass der Contenthunger der heutigen Kunden schlicht nicht zu befriedigen ist. So braucht sich SWTOR von der Quantität des Contents sicher hinter keinem anderen mir bekannten MMO zu verstecken. Nur war bei älteren Spielen die Geschwindigkeit in der man levelte sicher 5x höher und der Content war selten optional wie er es bei SWTOR ist. Sehr viele Spieler sind sowieso nicht auf der Suche nach einem neuen MMO, sie sind auf der Suche nach dem alten Gefühl, dass ihr erstes MMO in ihnen auslöste. Das wird kein neues MMO je leisten können.

Ich denke nicht, dass die Zeit für Themeparks vorbei ist - nur müssen die Hersteller so langsam begreifen, dass es keinen WoW-Killer geben kann. Es gibt nämlich keinen Einheitsgeschmack bei den MMO-Spielern, und es ist zwecklos zu versuchen es allen recht zu machen. Ich denke heute ist Spezialisierung angesagt, das Konzentrieren auf einen bestimmten Kundenkreis. Spiele die das tun sind preiswerter herzustellen und zu pflegen und somit nicht auf den ganz großen Kundenstamm angewiesen. Wenn man dann eher nicht nach WoW schielt mit der Überlegung was es alles hat, sondern was es NICHT hat könnte das auch bei einem Themepark funktionieren.

Was ftP betrifft - vielleicht macht auch das einen Teil des Erfolges aus: Man versucht garnicht erst, es allen recht zu machen. Würde man Abo - Spiele unter dem Gesichtspunkt machen schätze ich, es würden sich schon genügend Kunden finden - es gibt genügend Leute die würden ein ftP-Spiel nicht mal spielen wenn sie Geld dafür kriegen würden.

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Doch so gut wie alle erwarten, dass der Content so schnell und einfach durchzuspielen sein soll wie bei WoW heute.

Ach tun sie das

Ich glaube genau da liegst du und auch die Hersteller der MMOs falsch!

 

Ich erinnere mich gut daran, wie damals Rift raus kam und schon nach kurzer Zeit die leute gesagt haben... wieso soll ich Rift spielen, wenn es doch genauso ist wie WoW?

Und wie schnell verlor damals RIFT wieder seine Kunden?

Ich habe damals Rift angefangen als es raus kam und hatte nach genau einem Monat 1 Char im Endgame und insgesammt 5 Twinks im Levelbereich 30 bis 45 ... NACH nur einem Monat.... und habs genau deshalb wieder sein lassen... (auch weils damals kein wirkliches Open PvP mit Zielen gab)

 

So und jetzt kam SWtoR... dass uns unter anderem auch Open PvP mit Zielen versprach...

Und sie haben es genau wie bei WoW gemacht... man levelte viel zu schnell udn war im Endgame, in dem man dann festgestellt hat, dass das angepriesene Open PvP ungefähr genauso durchdacht war wie ein Auto, das mit Apfelsaft fahren soll...

Es hat nicht mal ein Monat nach Spielstart gedauert, bis ein Großteil der PvPler im Endgame ankamen... also viel zu schnell!

 

Hätte BW hier von vornherein die Bremse gezogen und die Levelkurve nicht so extrem kurz gemacht, würde ich jede Wete eingehen, das heutzutage noch wesentlich mehr aktive Spieler auf den Servern unterwegs wären... eben weil es NICHT so einfach wie in WoW wäre mal eben schnell n Char ins Endgame zu rushen...

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Ach tun sie das

Ich glaube genau da liegst du und auch die Hersteller der MMOs falsch!

 

Ich erinnere mich gut daran, wie damals Rift raus kam und schon nach kurzer Zeit die leute gesagt haben... wieso soll ich Rift spielen, wenn es doch genauso ist wie WoW?

Und wie schnell verlor damals RIFT wieder seine Kunden?

Ich habe damals Rift angefangen als es raus kam und hatte nach genau einem Monat 1 Char im Endgame und insgesammt 5 Twinks im Levelbereich 30 bis 45 ... NACH nur einem Monat.... und habs genau deshalb wieder sein lassen... (auch weils damals kein wirkliches Open PvP mit Zielen gab)

 

So und jetzt kam SWtoR... dass uns unter anderem auch Open PvP mit Zielen versprach...

Und sie haben es genau wie bei WoW gemacht... man levelte viel zu schnell udn war im Endgame, in dem man dann festgestellt hat, dass das angepriesene Open PvP ungefähr genauso durchdacht war wie ein Auto, das mit Apfelsaft fahren soll...

Es hat nicht mal ein Monat nach Spielstart gedauert, bis ein Großteil der PvPler im Endgame ankamen... also viel zu schnell!

 

Hätte BW hier von vornherein die Bremse gezogen und die Levelkurve nicht so extrem kurz gemacht, würde ich jede Wete eingehen, das heutzutage noch wesentlich mehr aktive Spieler auf den Servern unterwegs wären... eben weil es NICHT so einfach wie in WoW wäre mal eben schnell n Char ins Endgame zu rushen...

 

Nun - ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und vermute, dass du nicht zu den Leuten gehörst, die mit WoW ihre MMO-Karriere begonnen haben. Ich selber kenne auch Daoc - es war das einzige Spiel dass es je schaffte einen PvP-Hasser wie mich dazu zu bringen sich ein halbes Jahr ausschliesslich mit PvP zu beschäftigen - weil es um mehr ging als sich gegenseitig auf die Glocke zu hauen. Ich weiss auch, wie positiv ein gewisser Gruppenzwang auf die Community auswirkt. Habe hier ein Posting gelesen, in dem sich ein PvP-Spieler beschwerte, dass er nicht nach JEDEM BG auch zuverlässig belohnt wurde. Ich lese ständig, wie unzumutbar es ist wenn 10 Minuten lang kein BG aufgeht. Habe in anderen Spieleforen gelesen was die Leute sagen wenns mal nicht so schnell geht mit dem Leveln (Aion).

In EQ2 am Anfang musstest du bestimmte recht schwere Gruppenquests erledigen um überhaupt ein neues Gebiet betreten zu können, und Farmen blieb auch nicht aus, wenn du ein Reittier haben wolltest.

Wenn ich so lese, über was die Leute sich so beschweren - wenn ich mir die in Daoc oder EQ2 zur Anfangszeit vorstelle krieg ich nen Lachanfall.

Ich halte weder Raids mit dem Schwierigkeitsgrad von EQ2 noch ein Daoc-PvP für massentauglich - egal wie ich selbst dazu stehe.

Im Moment komme ich mit SWTOR gut klar. PvP interessiert mich nicht, im Gegenteil. Mich nervt die daraus resultierende ständige Rumschrauberei an den Klassen. Habe nicht mehr die Zeit wie früher und so langt mir auch der Content. Nur bleibt die Anzahl der Spieler mit meinen Spielgewohnheiten eben weit hinter den Erwartungen eines Publishers zurück der einen WoW-Killer rausbringen wollte.

Einen WoW-Killer durch die Rückkehr zur Langsamkeit zu schaffen wird so wenig funktionieren wie alles andere.

Den ganzen Kuchen wird keiner kriegen - doch langfristig gesehen kann das für uns Spieler durchaus ein Vorteil sein. Auch den großen Tanz der Hersteller ums goldene ftP-Kalb sehe ich garnicht als so schlecht an. Je mehr das tun, desdo bessere Chancen in der Nische. Und ich persönlich mochte die Zeit, als MMO's keine massengefälligen Gelddruck - Maschinen waren.

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Hätte BW hier von vornherein die Bremse gezogen und die Levelkurve nicht so extrem kurz gemacht, würde ich jede Wete eingehen, das heutzutage noch wesentlich mehr aktive Spieler auf den Servern unterwegs wären

Halte ich auch für durchaus realistisch. Allerdings glaube ich, daß bei Start spürbar weniger das Spiel gespielt hätten... insbesondere MMO-Neulinge und bisher hauptsächliche Single-Player-Spieler würden in einem "brutalen Grind-Zeitfresser-Spiel" möglicherweise gar nicht erst reinschauen. Zudem hast Du dann weiterhin das Problem der diversen verschiedenen MMO-Spielertypen - da ist Fain schon meines Erachtens völlig zu Recht drauf eingegangen. Wenn Du dann noch den Story-Ansatz von SWTOR siehst, und man von der Story-Perspektive versteht, daß man Inhalte nicht zu weit auseinander zerren darf (1 Woche Pause bei Serien war vor 20 Jahren normal, inzwischen wird es von den meisten als schon zu lange Pause angesehen), bedeutet "Grind-Faktor" auf Dauer genauso wenig automatisch "mehr" Spieler... sondern eben nur dauerhaft andere Spieler. Ob WoW-Spieler dadurch vermehrt abwandern würden, bleibt pure Theorie. Bisher hat WoW noch nie wegen eines anderen Spiels richtig Federn lassen müssen.

 

Ich glaube, daß man mit Deinem Ansatz letztlich wohl mehr Spieler gehalten hätte, als aktuell - eben weil ein Großteil der "suchenden" MMO-Spieler vor allem Viel/Intensiv-Spieler sind, die den Grind-Faktor sehr zu schätzen wissen. Aber ob das dauerhaft dann 1-2 Millionen Kunden gewesen wären, bzw soviel überhaupt bei Release reingeschaut hätten, wage ich zu bezweifeln.

 

Und da kommen wir wieder zum Problem, welches Fain angesprochen hat. Große MMO-Produktionen haben WoW-Spielerzahlen im Visier, und sind von vornherein dazu verdonnert irgendwie alles reinpacken zu wollen... gleichzeitig leicht und doch schwer, gleichzeitig einfach und doch komplex, gleichzeitig PvE und PvP, gleichzeitig Story und Dauerhetze, gleichzeitig Atmosphäre und Itemjagd, gleichzeitig Spielmechanik-Nerf-Wahnsinn und RP, gleichzeitig alles für alle und jeden... und wie gut das klappt, sehen wir an den MMO-Entwciklungen der letzten Jahre (wobei es umso erstaunlicher wirkt, wieso WoW so einen dauerhaften Erfolg hat, da dort die Spielmechaniken auch grössenteils alles andere als optimal umgesetzt sind)

 

Da macht es der Hersteller von EVE in der Tat "besser". Allerdings... spricht der auch nur 300K Kunden an... und ist damit völlig zufrieden. Das ist eine Zahl, mit der LucasArts seit 2005 für ein großes MMO im Star Wars Universum NICHT mehr zufrieden ist. Das belegt das Schicksal von Star Wars Galaxies eindeutig.

 

Vielleicht wird es an der Zeit, daß die MMO-Branche erkennt, daß WoW ein einmaliges Phänomen ist/war... was für BWLer schwierig anzuerkennen ist, da jeder BWLer dazu erzogen wird, so zu denken, daß ein Produkt, welches eine große Kundenschar hält, automatisch als "Markt" angesehen werden muss. Solange es 10 Mio WoW-Kunden weltweit und ca. 5 Mio WoW-Kunden Europa/US-weit gibt... und vor allem Blizzard damit jedes Jahr hunderte Mio an Umsätzen einfährt (grob 350 Mio, wenn ich mich recht erinnere - JEDES Jahr!), werden BWLer genau da andocken wollen. Es bleibt abzuwarten, wie sich Elder Scrolls Online und Blizzards Nachfolger in ein paar Jahren präsentieren werden. Bis dahin bleibt einem Großteil der MMO-Spieler wohl nur das weiterziehen von Spiel zu Spiel.

 

Und vielleicht hat Fain ja auch recht damit, daß ein grösserer Teil der MMO-Spieler gar kein reales Spiel sucht, sondern ein "verlorenes" Gefühl, welches beim ersten MMO-Erlebnis da war... aber schon lange irgendwie weg ist. Das wäre quasi wie die Suche nach der ersten Verliebtheit... statt einfach zu akzeptieren, daß man sich immer wieder NEU und damit auch ANDERS verlieben kann :)

 

Und dann kommt vielleicht auch wieder eine Zeit, wo MMO-Produktionen anerkennen, Nische zu sein und sein zu WOLLEN, und sich wie z.b. Guild Wars verstärkt auf EINEN Bereich konzentrieren. Tera und ArcheAge gehen ja auch scheinbar wieder in die Richtung, sich auf einen Bereich stärker, als auf andere fokussieren zu wollen.

 

Und dann kann es auch weiterhin MMOs mit unterschiedlichsten Bazahlsystemen geben.

Edited by Booth
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Halte ich auch für durchaus realistisch. Allerdings glaube ich, daß bei Start spürbar weniger das Spiel gespielt hätten... insbesondere MMO-Neulinge und bisher hauptsächliche Single-Player-Spieler würden in einem "brutalen Grind-Zeitfresser-Spiel" möglicherweise gar nicht erst reinschauen. Zudem hast Du dann weiterhin das Problem der diversen verschiedenen MMO-Spielertypen - da ist Fain schon meines Erachtens völlig zu Recht drauf eingegangen. Wenn Du dann noch den Story-Ansatz von SWTOR siehst, und man von der Story-Perspektive versteht, daß man Inhalte nicht zu weit auseinander zerren darf (1 Woche Pause bei Serien war vor 20 Jahren normal, inzwischen wird es von den meisten als schon zu lange Pause angesehen), bedeutet "Grind-Faktor" auf Dauer genauso wenig automatisch "mehr" Spieler... sondern eben nur dauerhaft andere Spieler. Ob WoW-Spieler dadurch vermehrt abwandern würden, bleibt pure Theorie. Bisher hat WoW noch nie wegen eines anderen Spiels richtig Federn lassen müssen.

 

Ich glaube, daß man mit Deinem Ansatz letztlich wohl mehr Spieler gehalten hätte, als aktuell - eben weil ein Großteil der "suchenden" MMO-Spieler vor allem Viel/Intensiv-Spieler sind, die den Grind-Faktor sehr zu schätzen wissen. Aber ob das dauerhaft dann 1-2 Millionen Kunden gewesen wären, bzw soviel überhaupt bei Release reingeschaut hätten, wage ich zu bezweifeln.

 

Und da kommen wir wieder zum Problem, welches Fain angesprochen hat. Große MMO-Produktionen haben WoW-Spielerzahlen im Visier, und sind von vornherein dazu verdonnert irgendwie alles reinpacken zu wollen... gleichzeitig leicht und doch schwer, gleichzeitig einfach und doch komplex, gleichzeitig PvE und PvP, gleichzeitig Story und Dauerhetze, gleichzeitig Atmosphäre und Itemjagd, gleichzeitig Spielmechanik-Nerf-Wahnsinn und RP, gleichzeitig alles für alle und jeden... und wie gut das klappt, sehen wir an den MMO-Entwciklungen der letzten Jahre (wobei es umso erstaunlicher wirkt, wieso WoW so einen dauerhaften Erfolg hat, da dort die Spielmechaniken auch grössenteils alles andere als optimal umgesetzt sind)

 

 

das würde sehr gut funktionieren würde man daraus tatsächlich eine symbiose machen und nicht jedes einzelne in teil breichen, z.b könnten pve und pvp dailys gekoppelt sein, 1. ein pve wettrennen um ein item in einem flashpoint oder ne op, beide seiten haben die gleiche op, das gleiche ziel, treffen in der instanz auch nich aufeinander, das team welches als erster das item bekommt, hat für seine seite das item z.b datapad mit schildfrequenzen der gegnerischen seite, und hat dann in pvp warzones oder open pvp gebieten 2% mehr schaden, ist aber in der not das item verteidigen zu müssen, während die andere pvp seite dieses item dann durch schlachten klauen kann und darf..... vlt nicht unbedingt als daily qber als weekly könnte das spaßig sein. Und es würde die spielbereiche miteinander sinnvoll verbinden, die strickte genre trennung ist auch nicht mehr haltbar, da man in einem genre gefangen sich doch durchaus fragt, oder vorstellt wie genial es doch wäre wenn... das ganze muß aber trotdem optional sein, damit man nicht ein genreteil spielen muß den man nicht möchte. Während einige z.b spaß haben, stratgien und taktiken zu entwickeln möchte andere sich gleich in dem kampf stürzen, ich glaube mittlerweile das die spielwelt relativ klein sein darf, wenn dafür alle anderen aspekte stimmen, denn die spielwelt kann man nachträglich leicht erweitern. aber spielinhaltliche aspekte wirken sich oft als sehr schwerwiegend aus, was man am ständig nerf dies buff jenes erkenn kann.

 

Da macht es der Hersteller von EVE in der Tat "besser". Allerdings... spricht der auch nur 300K Kunden an... und ist damit völlig zufrieden. Das ist eine Zahl, mit der LucasArts seit 2005 für ein großes MMO im Star Wars Universum NICHT mehr zufrieden ist. Das belegt das Schicksal von Star Wars Galaxies eindeutig.

 

Vielleicht wird es an der Zeit, daß die MMO-Branche erkennt, daß WoW ein einmaliges Phänomen ist/war... was für BWLer schwierig anzuerkennen ist, da jeder BWLer dazu erzogen wird, so zu denken, daß ein Produkt, welches eine große Kundenschar hält, automatisch als "Markt" angesehen werden muss. Solange es 10 Mio WoW-Kunden weltweit und ca. 5 Mio WoW-Kunden Europa/US-weit gibt... und vor allem Blizzard damit jedes Jahr hunderte Mio an Umsätzen einfährt (grob 350 Mio, wenn ich mich recht erinnere - JEDES Jahr!), werden BWLer genau da andocken wollen. Es bleibt abzuwarten, wie sich Elder Scrolls Online und Blizzards Nachfolger in ein paar Jahren präsentieren werden. Bis dahin bleibt einem Großteil der MMO-Spieler wohl nur das weiterziehen von Spiel zu Spiel.

 

Und vielleicht hat Fain ja auch recht damit, daß ein grösserer Teil der MMO-Spieler gar kein reales Spiel sucht, sondern ein "verlorenes" Gefühl, welches beim ersten MMO-Erlebnis da war... aber schon lange irgendwie weg ist. Das wäre quasi wie die Suche nach der ersten Verliebtheit... statt einfach zu akzeptieren, daß man sich immer wieder NEU und damit auch ANDERS verlieben kann :)

 

Und dann kommt vielleicht auch wieder eine Zeit, wo MMO-Produktionen anerkennen, Nische zu sein und sein zu WOLLEN, und sich wie z.b. Guild Wars verstärkt auf EINEN Bereich konzentrieren. Tera und ArcheAge gehen ja auch scheinbar wieder in die Richtung, sich auf einen Bereich stärker, als auf andere fokussieren zu wollen.

 

Und dann kann es auch weiterhin MMOs mit unterschiedlichsten Bazahlsystemen geben.

 

Alles wichtige steht oben

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Ich glaube, daß man mit Deinem Ansatz letztlich wohl mehr Spieler gehalten hätte, als aktuell - eben weil ein Großteil der "suchenden" MMO-Spieler vor allem Viel/Intensiv-Spieler sind, die den Grind-Faktor sehr zu schätzen wissen. Aber ob das dauerhaft dann 1-2 Millionen Kunden gewesen wären, bzw soviel überhaupt bei Release reingeschaut hätten, wage ich zu bezweifeln.

Das Dumme ist man kann einen Char gerade als Viel/Intensiv Spieler innerhalb von 14 Tagen auf Lvl 50 bekommen und wenn man ein paar H4 oder FPs ausläßt sogar alle 3 Kapitel der Story durchspielen. SWTOR hat aber auch noch ein anderes Problem, zumindest geht es mir manchmal so, zu viele Quests die sich lediglich um töte dies, bringe jenes und drücke Schalter A oder B drehen. Da ist kaum etwas anderes und natürlich durch Mobhorden schnetzeln.

 

Ehrlich gesagt gab es auf manchen Planeten Momente wo ich dachte "*Seufz* Nicht noch ein ödes Quest, ich hab die Schnauze voll und will nur noch runter von der Kuller!". Da fehlt einfach, zumindest für meinen Geschmack Abwechslung und etwas für den Kopf, Rätsel oder so etwas in der Art wo man sich mal nicht durch Mobs schnetzelt, oder belangloses Zeugs tut, was sich ständig wiederholt. Mit den Storys hatte man es in der Hand aber irgendwie ist da BW wieder einmal ins beliebige verfallen.

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