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Konflikte eines guten Sith


Cetty

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Dazu kommen auch noch die teilweise schwachsinnigen Entscheidungsmöglichkeiten ... wie gestern beim Soldaten: Man jagt einen Massenmörder und wenn du ihn hast, kannst du ihn laufen lassen und bekommst HELLE Punkte!! Was zum Teufel macht das für einen Sinn?

Da nutzt mir das ganze RPG nichts, wenn ich am Ende dann eine völlig abgedrehte Wahl für meinen Charakter treffen muss.

 

Helle Seite: Nicht töten.

 

Nehmen wir Episode III als Beispiel:

Jeder würde unterschreiben, dass Count Dooku am Anfang getötet werden sollte, wenn man es richtig macht, da der nicht in Gefangenschaft gehalten werden könnte und wesentlich viel zu gefährlich wäre.

 

Ihn aber zu töten entspricht nicht dem Jedi Kodex, entspricht nicht der "Hellen Seite", weshalb Anakin sich durch seinen Mord weiter auf die "Dunkle Seite" zubewegt.

 

Ähnliches gilt für Mace Windu, als er Palpatine nach dessen Offenbarung als Sith Lord töten will. Hier handelt Anakin faktisch "Hell", auch wenn ihn das unweigerlich zum Ausgestossenen, und wenige Augenblicke später (aufgrund der Vorgeschichte) zum Sith Schüler macht (ohne das er dort etwas von den Sith Lehren inhaltlich wüsste).

 

Ansonsten dreht sich die Diskussion hier erneut im Kreis und setzt Gut=Hell und böse=Dunkel. Wenn das nicht abgestreift wird, dann geht der Thread noch ziellos bis auf Seite 423 weiter.

 

Selbiges gilt für das Ausspielen von altruistischen Sith und von "bösen" Jedi. Beide Möglichkeiten sind so, in absoluter Tiefe, gar nicht gewollt, was durchaus richtig ist da man ansonsten als Sith Dromund Kaas nicht mehr betreten dürfte und als Jedi von keinem Jedi mehr angesprochen werden würde.

 

Wenn ein Sith etwas vermeidlich gutes tut, weil er sich später einen Vorteil davon erhofft / erwartet, dann ist das einerlei.

Das ein Sith aber unter Lebensgefahr eine Familie aus einem brennenden Haus rettet, nur um die Kinderchen lächeln zu sehen ist weit an deren Philosophie vorbei.

Ebenso wie ein Jedi, der durch die Welt streift und die Liebe seines Lebens sucht.

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Gut?

Böse?

Jedi?

Sith?

 

Ich seid alles nur Weicheier bezahlt mich mit Credits und ich Töte für den der als ersts Bezahlt, und ich bin dann nicht mehr bestechlich.

Wer zuerst bezahlt dessen Auftrag wird ausgeführt!

 

___________

 

So in etwa mache ich das im Spiel ich entscheide nicht nach Moral ich folge immer meinem Kopfgeldjäger Kodex wer zu erst bezahlt der bekommt den zuschlag!

 

Außer es geht darum Jedi´s zu Killen das mache ich Kostenlos

 

ich steh bei ca 5700 Dunkel zu 2500 Hell

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Helle Seite: Nicht töten.

 

Ja super, ich lasse einen Massenmörder laufen, weil ich ihn nicht töten will .. man konnte ihn ja nicht einmal gefangen nehmen, selbst Obi-Wan Kenobi hätte den Typen abgemurkst unter den Umständen.

 

Was ist wohl eher Hell: Hunderte vor dem Tod zu bewahren oder einen Menschen nicht zu töten? Die Klasse war wie gesagt kein Jedi (also gilt kein Kodex und die helle Seite hat einen größeren Spielraum), aber hey vielleicht verspricht mit der Massenmörder ja nicht mehr so viele zu töten und nur noch Serienkiller zu sein ...

Edited by Morrowind
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@ Morrowind

 

Eine ganz ähnliche Situation hatte ich auf Alderaan als man die Krone des vorherigen Herrschers im Fluss findet. Übergibt man sie nun dem Hause Panteer so hat man in der Hand was man als Gegenleistung erhalten soll.

Entweder Ich misinterpretiere die Szene oder die Antwortmöglichkeiten ergeben hier auch keinen richtigen Sinn.

Denn die dunkle Antwort impliziert, dass ich die symbolträchtige Krone für eine Allianz mit dem Hause Thul fordere.

Bei der dunklen Wahl hingegen verlange ich Geld. Und erwähne dabei, dass Frieden nicht kostenlos sei. Der Panteer Vertreter billigt ein und bestätigt, dass Geld dünner sei als Blut.

Das passt überhaupt nicht irgendwie und Ich habe mich für letztere Dialogoption entschieden denn die Bemühungen Frieden zu wahren halte ich für ein Axiom welches Ich nicht bereit bin zu brechen mit diesem Charakter jedenfall nicht.

Edited by Cetty
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@ ChainSawLobo

 

Ich spiele ebenfalls einen Kopfgeldjäger. Hier ist mein Fortschreiten auch deutlich leichter, unkomplizierter und vorallem schneller. Es macht auch Spaß aus seiner Sicht Geld zu fordern wann immer es geht und mit einer Bruce Willis ähnlichen Stimme mit einer coolen Art allen Dingen zu begegnen.

 

Desweiteren habe ich auch noch eine Jedi Botschafterin begonnen die sich strikt an den Kodex hält und sehr naiv ist und noch nicht so berechnend.

 

Einen weiblich Sith Krieger zu spielen der gütig, gerecht, teils etwas anti authoritär (danke Vette irgendwann fliegen wir wegen dir noch auf mit deiner frechen Ader :D) und respektvoll ist gegenüber Gegnern und zu dem auch noch weise und vorausschauend handelt. In dieser Rolle bin ich bisher am meisten aufgeblühnt und fand es ausgezeichnet, dass das Spiel eine solche Spielweise unterstützt.

 

..... Doch mich beschwingt das Gefühl, dass Bioware aufeinmal meinen Pfad, den sie selbst und das kann ich immer wieder betonen, ins Spiel integriert haben, recht stiefmütterlich behandelt. Was Ich sehr bedauere.

Edited by Cetty
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Diese Diskussion wird in der Tat ewig weitergehen, solange die Mehrheit der Leute nicht in der Lage (oder auch nur Willens) ist sich von dem Gedanken zu lösen, dass Dunkel=Böse und Hell=Gut ist, sondern sich lediglich auf den jeweiligen Kodex der Jedi, bzw. Sith beziehen, bzw. sich kategorisch und prinzipiell gegen Zwischentöne und Graustufen sperren.

 

In gewisser Weise kann ich das sogar nachvollziehen - die wirkliche Welt überfordert in dieser Hinsicht eh schon viele, da will man sich nicht auch noch in der Freizeit damit auseinandersetzen müssen. Also holt man flugs die Schwarz/Weiß-Schablone heraus, verkündet allen wie die (Spiel-)Welt funktioniert und sie sich darin zu verhalten haben und nennt das schlimmstenfalls Rollenspiel.

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Diese Diskussion wird in der Tat ewig weitergehen, solange die Mehrheit der Leute nicht in der Lage (oder auch nur Willens) ist sich von dem Gedanken zu lösen, dass Dunkel=Böse und Hell=Gut ist, sondern sich lediglich auf den jeweiligen Kodex der Jedi, bzw. Sith beziehen, bzw. sich kategorisch und prinzipiell gegen Zwischentöne und Graustufen sperren.

 

In gewisser Weise kann ich das sogar nachvollziehen - die wirkliche Welt überfordert in dieser Hinsicht eh schon viele, da will man sich nicht auch noch in der Freizeit damit auseinandersetzen müssen. Also holt man flugs die Schwarz/Weiß-Schablone heraus, verkündet allen wie die (Spiel-)Welt funktioniert und sie sich darin zu verhalten haben und nennt das schlimmstenfalls Rollenspiel.

 

Das Dumme ist das ich z.B. die "Grautöne" in Battletech genial finde, dort ist das sehr schön umgesetzt und die selben Geschichten sind aus andere Sicht erzählt genau verdreht.

 

Aber muss man das dann jetzt ÜBERALL so machen? Star Wars ist so klassisch einfach gestrickt das es da in meinen Augen nicht passt und auch von Romanen und Comics einfach nicht hergibt. Nicht immer ist komplexer = besser, manchmal sollte man Dinge die einfach sind auch einfach belassen.

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@ Starocotes

 

Darüber vermag Ich nicht zu Urteilen wie es sein sollte. Aber in meinen Beiträgen versuche Ich ja deutlich zu machen, dass Ich mich auf das Spiel beziehe. Hier gibt es eben Ansätze für etwaige Grautöne.

 

Darüber hinaus habe Ich mir sagen lassen, dass es in dem Star Wars Universum, welches noch bedeutend größer ist als die wenigen Filme im Vergleich, durchaus die Graustufen gibt.

 

Ich nehme schon an, dass dies der Wahrheit entspricht denn es folgt einer gewissen Logik. Aus meiner Erfahrung bieten Bücher einen wesentlich weiteren charakterlichen Horizont als Filme. Es scheint in der Filmindustrie sich etabliert zu haben, dass es meistens Werke sind welche eben dieses Schwarz-Weiß-Denken unterstreichen die eher finanziel ein Erfolg werden. Siehe beispielsweise eben Star Wars die Filme oder Avatar. Da dieser Erfolg als ein sehr hohes Gut in unserer Gesellschaft gilt ist es kaum verwunderlich.

 

Die Bücher hingegen sind für ein viel kleineres Publikum ausgerichtet welches höhere Ansprüche bezüglich der Geschichte stellt. Und genau dies macht meiner Meinung nach auch ein qualitativ hoch wertiges Szenario aus.

 

Dabei ist mir natürlich bewusst, dass ein Spiel kaum an ein Buch heranreicht wenn es um die Geschichte selbst geht. In einer etwas abgeschwächteren Form gibt es das ja theoretisch im Spiel eben mit dem Moralsystem welches leider fehlerhaft und inkonsequent ist.

 

Ich würde mir wünschen, dass sie dieses Problem noch beheben. Jedoch habe ich arge Zweifel daran.

Edited by Cetty
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Darüber hinaus habe Ich mir sagen lassen, dass es in dem Star Wars Universum, welches noch bedeutend größer ist als die wenigen Filme im Vergleich, durchaus die Graustufen gibt.

 

Genau hier bin ich ja anderer Meinung. Ich habe in den letzten Tagen extra nochmal alles an Primärliteratur gelesen was VOR SWTOR spielt und da gibt es keine Grautöne. Das eine einzelne Person mal in Ausnahmefällen die Seiten wechselt (Anakin, Exar Kun, Ulic Qel-Droma, Revan) ist ja immer mal Thema gewesen aber ein Charakter der beständig im Graubereich agiert kommt in der Literatur so nicht vor. Selbst die Grauen Jedi die mal angesprochen werden sind nur ein Synonym für solche die sich vom Rat losgesagt haben und nicht jemand der auch moralisch "grau" ist.

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Ich habe mir jetzt nichzt natürlich alles durchgelesen.

 

Ich will meine Meinung des gute Seit und dunkle Seite system mal deuten.

 

Dunkel ode rHell sagen heir einfach nur, Ob du Grausam bist oder gutherzig.

 

Beim Sith ist es meiner Meinung nach als "heller-Sith" Entscheidest du wie gut genanne, vernichte ich die Umwelt und lösche einen kompletten Planeten aus oder soge ich dafür das die Menschen die da sind Einen ku8rzen schmerzvollen tod erleiden.

 

Wer Menschen retetn will, sollte meiner Meinung nach einen Jedi spielen, da Ihre ansicht der welt besagt, "Jeder ist des Lebens wert".

 

die Sith dageben vertreten die Meinung " Nur der Starke überlebt". Wer einen Sith Spielt mus shalt damit leben, der das Schwächere Sterben muss. Machst du es als guter mensch, kurz und Schmerzlos, oder Lässt du diese Person noch ordentlich leiden.

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Genau hier bin ich ja anderer Meinung. Ich habe in den letzten Tagen extra nochmal alles an Primärliteratur gelesen was VOR SWTOR spielt und da gibt es keine Grautöne. Das eine einzelne Person mal in Ausnahmefällen die Seiten wechselt (Anakin, Exar Kun, Ulic Qel-Droma, Revan) ist ja immer mal Thema gewesen aber ein Charakter der beständig im Graubereich agiert kommt in der Literatur so nicht vor. Selbst die Grauen Jedi die mal angesprochen werden sind nur ein Synonym für solche die sich vom Rat losgesagt haben und nicht jemand der auch moralisch "grau" ist.

 

Ich nenne nur einmal ein Beispiel:

Bombardierung Korribans und Genozid an den Sith nach dem Großen Hyperraumkrieg?

Das ist also nicht "Dunkel" von Seiten der Jedi und der Republik?

 

Ein Charakter muss ja auch nicht beständig in Grautönen unterwegs sein um zu beweisen, dass es diese Grauzonen gibt.

 

Was zählt dann als Grauzone, wenn du das so nimmst?

Ein Cade Skywalker, der über Jahre beinahe eher zur Dunklen Seite tendiert, obwohl er gegen die Jedi kämpft ist kein Beispiel für eine "Grauzone", weil er irgendwann dann doch (wieder) Jedi wird?

 

Du sagst ja damit quasi, dass es Grauzonen gibt, diese aber nicht akzeptiert werden solange dieser jemand irgendwann auf irgendeiner Seite landet.

 

Die Imperialen Ritter des Fel-Imperiums sind ein Beispiel für eine Grauzone, auch wenn es die erst ca. 3100 Jahre später geben mag.

 

Anakin Skywalker ist nicht schwarz/weiss, wenn man vom Bild aus Episode IV - VI zur gesamten Geschichte blickt.

 

Mandalorianer sind ein perfektes Beispiel für eine Art moral, die völlig neben dem klassischen Moralbild stehen.

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Ich nenne nur einmal ein Beispiel:

Bombardierung Korribans und Genozid an den Sith nach dem Großen Hyperraumkrieg?

Das ist also nicht "Dunkel" von Seiten der Jedi und der Republik?

Wenn Du mir die Quelle dafür nennst kommen wir uns näher. Selbst Primärquellen in Star Wars sind problematisch, da sie sich zum Teil wiedersprechen. Schau Dir mal diesen Jabba an: http://2.bp.blogspot.com/-sdb6edlf5cs/Ta0nqrSADKI/AAAAAAAABRw/WVZ-sjndBM0/s1600/img304.jpg

 

Ein Charakter muss ja auch nicht beständig in Grautönen unterwegs sein um zu beweisen, dass es diese Grauzonen gibt.

 

Was zählt dann als Grauzone, wenn du das so nimmst?

Ein Cade Skywalker, der über Jahre beinahe eher zur Dunklen Seite tendiert, obwohl er gegen die Jedi kämpft ist kein Beispiel für eine "Grauzone", weil er irgendwann dann doch (wieder) Jedi wird?

 

Du sagst ja damit quasi, dass es Grauzonen gibt, diese aber nicht akzeptiert werden solange dieser jemand irgendwann auf irgendeiner Seite landet.

 

Die Imperialen Ritter des Fel-Imperiums sind ein Beispiel für eine Grauzone, auch wenn es die erst ca. 3100 Jahre später geben mag.

Die Imperialen Ritter sind sehr eindeutig Hell, sie bedienen sich nur der Hellen Seite der Macht, Cade ist wirklich eher ein Beispiel für Deine Argumentation (übrigens beide eher 3700 Jahre später), allerdings ist er wirklich die Ausnahme. Das erinnert mich dann aber ein wenig an damals als nach der Icewind Dale Trilogie jeder einen guten Drow spielen wollte.

 

 

Anakin Skywalker ist nicht schwarz/weiss, wenn man vom Bild aus Episode IV - VI zur gesamten Geschichte blickt.

Doch, er ist erst gut, dann böse und dann wieder gut, er ist in der Zwischenzweit nicht irgendwie in der Mitte.

 

Mandalorianer sind ein perfektes Beispiel für eine Art moral, die völlig neben dem klassischen Moralbild stehen.

Nicht wirklich, in Fantasykreisen werden scheinbar ehernhafte Krieger nur idealisiert. In den Filmen sind Jango und Boba sehr eindeutig böse, in den Comics for SWTOR ebenfalls, wenn auch etwas ehrenhafter. Sie stehen dort aber immer auf der Seite der Sith. Außnahme hier, Canderous Ordo der aber nicht umsonst in Kotor als einziger Character als böse anfängt.

 

 

Es gibt sicher noch mehr Beispiele für "graue" Gestallten in Star Wars (Han zu Beginn, Lando, Booster ...) wobei mir auffällt das es sich hier immer um letztendlich gute Charaktere handelt.

 

Das es bei dem vielen was zu Star Wars geschrieben wurde immer mal wieder auch graue Charaktere gibt ist klar, was aber nichts an der grundsätzlichen Ausrichtung ändert. Jedis -> Helle Seite der Macht -> GUT, Sith -> Dunkle Seite der Macht -> Böse.

Bei dem von mir breits erwähnten Battletech (wie auch in anderen Welten) ist es halt umgekehrt. Die Fraktionen sind nicht klar positioniert, da ist jeder ein wenig gut und ein wenig böse.

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Aber nicht desto trotz ist es doch im Spiel vorgesehen.

Ich sehe auch keine Grund warum man nicht seinen eigenen Aspekt hinzufügen kann.

Es währe doch eine Utopie wenn jeder seinem Kodex streng dienen würde. Es gibt sowohl bei den Jedi als auch bei Sith verschiedene Ausrichtungen. Sonnst währen die Sith ja eine Klonarmee von Machtbesessenen verschiedener Rassen die sich untereinander ja überhaupt nicht über den Weg trauen und auch feindselig untereinander sind bzw. ihre Verbündeten nur solange aktzeptieren wie sie von Nutzen sind. So ist es eigentlich unmöglich eine gemeinsame Fraktion zu bilden.

 

Die Jedi währen ein Volk was vollkommen objektiv sein will und alle Gefühle immer unter Kontrolle hält. Liebe darf dabei keine Bindung hervorrufen bzw. laut diesem Spiel gar nicht existieren. Dies kann man auf Tython bei einer Aufgabe sehr schön sehen wo es um ein Liebespaar geht was sich laut den Jedi trennen soll weil es nichts Positives verheißt.

Damit stellt sich die Frage wie sie sich fortpflanzen wollen so ganz ohne Liebe wird das schwer.

 

Es ist für mich bei weitem Interessanter in Zwischenräume zu blicken und sie auszuprobieren als dieses stereotype Denken.

 

Ich denke es ist der Kreativität des Spielers überlassen solch einen Charakter sich vorzustellen und ihn zu realisieren. Einen Stilbruch zu dem Universum kann ich nicht wirklich feststellen denn es hat genug Platz für verschiedene Ausrichtungen.

Edited by Cetty
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Aber nicht desto trotz ist es doch im Spiel vorgesehen.
Wie Du doch selbst gemerkt hast nur sehr begrenzt.

Ich sehe auch keine Grund warum man nicht seinen eigenen Aspekt hinzufügen kann.

Es währe doch eine Utopie wenn jeder seinem Kodex streng dienen würde. Es gibt sowohl bei den Jedi als auch bei Sith verschiedene Ausrichtungen. Sonnst währen die Sith ja eine Klonarmee von Machtbesessenen verschiedener Rassen die sich untereinander ja überhaupt nicht über den Weg trauen und auch feindselich untereinander sind bzw. ihre Verbündeten nur solange aktzeptieren wie sie von Nutzen sind. So ist es eigentlich unmöglich eine gemeinsame Fraktion zu bilden.

Genau deshalb bricht das ja auch alles auseinander. Zur Zeit von SWTOR werden die Sith primär aus Angst vor dem Imperator zusammen gehalten. Ich lese zur Zeit Knight Errant was nochmal 2500 Jahre später spielt und da sieht man wie das ohne Imperator funktioniert, genau so wie Du beschrieben hast.

 

Die Jedi währen ein Volk was vollkommen Objektiv sein will und alle Gefühle immer unter Kontrolle hält. Liebe darf dabei keine Bindung hervorrufen bzw. laut diesem Spiel garnicht existieren. Dies kann man auf Tython bei einer Aufgabe sehr schön sehen wo es um ein Liebespaar geht was sich laut den Jedi trennen soll weil es nichts positives verheißt.

Damit stellt sich die frage wie sie sich Fortpflanzen wollen so ganz ohne Liebe wird das schwer.

Gerade diese Quest zeigt sehr schon wie man in SWTOR gelenkt wird. Wenn man die Quest animmt bekommt man keine Wahl, man SIEHT die schlechte Auswirkung der Liebe der beiden. Sie wollen Dich bestechen und dann kämpfen, die Liebe hat also schon einen kleinen Schritt auf die dunkle Seite geführt.

 

Die Jedi sind übrigens kein Volk sondern ein Orden und der Nachwuchs rekrutiert sich aus der gesammten Galaxie.

 

Es ist für mich bei weitem Interessanter in Zwischenräume zu blicken und sie auszuprobieren als dieses Stereotyp denken.

 

Ich denke es ist der Kreativität des Spielers überlassen solch einen Charakter sich vorzustellen und ihn zu realisieren. Einen Stilbruch zu dem Universum kann ich nicht wirklich feststellen denn es hat genug Platz für verschiedene Ausrichtungen.

Bis zu einem gewissen Grad ist das sicher möglich, aber in einem solchen Spiel eben nicht durchsetzbar. Ein Sith der Mitgefühl empfindet würde von den anderen Sith getötet oder zumindest verjagt. Er wäre kein Sith mehr, könnte aber vielleicht ein Jedi werden. Da dies in der Spielmechanik nur schwer zu realisieren wäre hat man sich dafür entscheiden das die Hell / Dunkel Wahlpunkte nur sehr eingeschränkt sind.

 

Wenn Du das für Dich anders umsetzen willst ist das vollkommen okay (jeder hat auch eine andere Sichtweise auf das "Universum") aber dann kannst Du Dich nicht wirklich darüber beschweren das Du Probleme in dem Spiel bekommst.

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So jetzt noch ein Versuch der erklären soll was ich zum Ausdruck bringen möchte.

(Solangsam glaube ich, dass ich mich nicht gut ausdrücke.)

 

Es gab bis zu einem gewissen Punkt sehr gute Möglichkeiten Aufgaben elegant, diplomatisch, missionarisch, friedlich oder durch eigene Intrigen die dann zu einer Schlichtung führten zu lösen. Das gefiel mir gut.

 

Nach diesem Punkt der komischerweise mit dem Ende von Akt 1 zeitlich zusammen passt waren diese Optionen plötzlich verschwunden. Natürlich kann ich Raummissionen erfüllen und solche Sachen. Aber wenn ihr ehrlich sein wollen ist das ein Zeitgrab was spätestens nach zwei bis drei Stunden dröge wird. Ich stehe jetzt vor dem Problem, dass Ich nicht mehr wirklich weiter komme mit den Missionen und wollte erfahren ob es anderen Spielern auch so geht.

 

Da aber die meisten Spieler hier die klassischen Rollenverteilungen also Gut/Böse - Republik/Sith gewählt haben und darüber hinaus wahrscheinlich so manch heller Imperialist evtl. nur auf ein blaues Lichtschwert aus ist und dieser entsprechend einfach nur die hellen Dialogoptionen auswählen ohne sich dabei allzu viele Gedanken zu machen, bin Ich wohl mit wenigen Anderen eine Randgruppe.

 

Mich beschleicht auch langsam das Gefühl, dass Bioware bis zum ersten Akt sich viel Mühe gegeben hat. Allerdings z.B. durch Zeitdruck seitens EA sich bei dem weiteren Inhalt nicht mehr so viel Mühe gegeben haben. Das würde auch mein Dilemma in dem Ich mich sehe schon gut erklären.

Edited by Cetty
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Nicht wirklich, in Fantasykreisen werden scheinbar ehernhafte Krieger nur idealisiert. In den Filmen sind Jango und Boba sehr eindeutig böse, in den Comics for SWTOR ebenfalls, wenn auch etwas ehrenhafter. Sie stehen dort aber immer auf der Seite der Sith. Außnahme hier, Canderous Ordo der aber nicht umsonst in Kotor als einziger Character als böse anfängt.

 

Gerade Jango und Boba sind da extrem doofe beispiele um deinen standpunkt zu untermauern. Keiner von beiden ist auch nur ansatzweise "eindeutig böse".

„Ich beuge mich niemanden und diene nur der gerechten Sache.“

— Boba Fett

 

 

Bis zu einem gewissen Grad ist das sicher möglich, aber in einem solchen Spiel eben nicht durchsetzbar. Ein Sith der Mitgefühl empfindet würde von den anderen Sith getötet oder zumindest verjagt. Er wäre kein Sith mehr, könnte aber vielleicht ein Jedi werden. Da dies in der Spielmechanik nur schwer zu realisieren wäre hat man sich dafür entscheiden das die Hell / Dunkel Wahlpunkte nur sehr eingeschränkt sind.

 

Ein Sith der Mitgefühl empfindet wird weder getötet noch verjagt. Er hat die FREIHEIT zu entscheiden ob er mitgefühl empfinden/zeigen will oder nicht und unterwirft sich weder zwängen noch normen (beides ein striktes no-go im kodex).

Er kann damit einen eindruck der schwäche erzeugen und andere sith damit veranlassen ihn anzugreifen, klar. Dasselbe kann ihm aber auch nach einem erfolgreichen Plünderungszug passieren in dem er seine Machtbasis verschlissen hat.

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So jetzt noch ein Versuch der erklären soll was ich zum Ausdruck bringen möchte.

(Solangsam glaube ich, dass ich mich nicht gut ausdrücke.)

 

Hallo Cetty,

 

ich denke ich versteh worauf du hinaus willst, sehe aber auch gleichzeitig dein Problem:

 

Ich weiss nicht ob du schoneinmal Tabletop oder Pen&Paper gespielt hast die Klassischen Rollenspiel der sehr frei in der Charakterentfaltung sind und je anch Spielleiter "fast" alles zulassen. Doch dies hier ist ein Computerspiel welche Millionen Spieler unter einen Hut bringen will, es muss also im gegensatz zum P&P mehr als nur 6Spieler unter einer gewissen Kontrolle halten also gibt es REgelwerke und vielmehr das den PSielre einschränkt.

 

Bei SWTOR ist es eine Sache die die SPieler einschränkt und das ist die Fraktion, wie auch in allen andern MMOs die ich kenne ist die Fraktion festgelegt und wenn du dieser angehörst unterwirfst du dich deren Doktrin. Du hast dich für das Imperium entschieden und damit also eine gewisse dunkel/Böse grundhaltung angenommen schon im Charakterauswahlbildschirm. und auch mit deiner Wahl einen Sith zu Spielen hast du dich für die Leidenschaft den HAss und die MAcht als Werkzeug entschieden. Wenn du asl Sith (ich sage mit absicht sith und nicht Machtanwender) vorankommen willst dann MUSST du unweigerlich irgednwann auch Dunkle/Böse Taten vollbringen, und auch das Imperium welchem du dich verschrieben hast besitzt gewisse richtlinienen die du einhalten musst/kannst oder du wirst untergehen bzw. nicht vernüftig vorankommen.

 

Es sind grenzen die dieses MEdium setzt welche bisher auch noch niemadn gewagt hat zu durchbrechen (keine WOW kein WARHAMMER kein AION udn wie sie alle heissen), warum weiss ich auch nciht genau aber es liegt wohl an den spielerischen konsequenzen die daraus entstehen.

 

 

Deshalb denke ich wwirst du dich entscheiden müssen ein heller sith zu sein (welcher aber immernoch im kern ein sth/imperialer bleibt also auch mal etwas fragwürdiger handelt als ein Jedi/repu) oder die fraktion zu wechseln.

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@Cetty:

Ich denke, DerSkavampir hat es schon gut formulilert. Ich fürchte, du bist an die Grenzen dieses Spiels gestoßen. Ich habe auch einen Sith angefangen, den ich aber "hell" spielen will, einfach nur um zu sehen, ob es seine Geschichte ändert. Aber ein Fraktionswechsel kommt wohl nicht in Frage, obwohl ich das mega Klasse fände. Uns bleibt denke ich nur die Alternative eines Revaniters. Das ist glaube ich nicht das, was du willst, aber es kommt am nähsten dran.

 

Du hast schon recht, in den Bonusmissionen geht es hauptsächlich ums Töten, was auch immer. Das stört mich auch manchmal, selbst als Imperialer Agent. Man will ja den Auftrag ausführen und seine Zeit nicht mit Töten von unwichtigen Personen/Tieren/Druiden verschwenden. Aber so läuft es halt in SWTOR und wenn du voran kommen willst, wirst du dich wohl beugen müssen. Vll nicht bei den Bonus-Missis, aber bei den Hauptmissionen.

Die Spielindustrie - und ich finde Bioware macht das schon super - geht immer mehr auf die Individualität des Spielers ein, gibt ihm Möglichkeiten, eigene Entscheidungen zu treffen und seinen eigenen Weg zu gehen. Ich denke, mit den Jahren wird dies auch noch viel weiter ausgebaut und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du irgendwann tatsächlich deinen Weg gehen kannst, nur ist die Zeit leider noch nicht gekommen.

Wenn du dich nicht mit den Umständen anfreunden kannst, musst du den Charakter wohl aufgeben, was ich sehr schade finde, denn ich steigere mich auch gern ein wenig rein und habe meine Charas schon sehr lieb gewonnen, kann also nachfühlen, was es für dich bedeuten würde. :)

Letztendlich geht es dir doch um den Spielspaß, oder? Und wenn der einfach nicht mehr da ist, dann bringt es ja auch nichts. Dafür sind Zeit und Geld doch zu schade!

 

Ich weiß, eine wirkliche Hilfe war es nicht, aber vielleicht ein kleiner Denkanstoß? :)

 

Lieben Gruß

Kendra

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@Cetty:

Du hast schon recht, in den Bonusmissionen geht es hauptsächlich ums Töten, was auch immer. Das stört mich auch manchmal, selbst als Imperialer Agent. Man will ja den Auftrag ausführen und seine Zeit nicht mit Töten von unwichtigen Personen/Tieren/Druiden verschwenden. Aber so läuft es halt in SWTOR und wenn du voran kommen willst, wirst du dich wohl beugen müssen. Vll nicht bei den Bonus-Missis, aber bei den Hauptmissionen.

 

ich glaube hier ist die 2. Grneze des SPiels es ist nunmal immer ncoh ein "Kriegspiel" in dem es um Creepen (also Monster/Gegner/Wasauchimmer - Töten) geht diesem Grundprinzip des SPiels wirst du wohl auch nicht entkommen. SWTOR ist nunmal kein Adventure oder Jump and Run.

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Guten Tag Kendra.

 

Leider muss ich sagen, dass deine Antwort und die deines Vorgängers zwar auch eine Ebene eröffnen die durchaus schön währe in einem Spiel. Allerdings bin Ich soweit ein Realist, dass ich diese Umsetzung für unrealistisch halte. Damit meine Ich eine Welt in der jeder durchsetzen kann was er will an charakterlicher Vielfalt.

 

Wenn Ich nun der Entwickler des Spiels währe und Ich würde ein solches Gesinnungs System implementieren, nein sogar wie in diesem Fall mit als Basis verwenden, so würde Ich mir im klaren darüber sein, dass alle Gesinnungen zur Zufriedenheit der Rollenspieler konsequent im Spiel Platz finden ohne größere Stilbrüche.

 

Ich habe schon mehrere Beispiele gebracht wo eindeutige Brüche begangen werden. Um das Ende des erstes Aktes wird es sogar dramatisch. Es drängt sich einfach der verdacht auf, dass hier einfach nicht mehr in der Sorgfalt gearbeitet wurde wie vorher.

 

Denn währe dies nicht so, dann würde es das System des Gegenspielers bei den moralisch fragwürdigen Missionen immer noch geben. Ist es euch denn nicht aufgefallen wie man ziemlich häufig die Chance hat das Blatt zur guten Seite zu wenden auch wenn man seinen Auftrag erfüllt aber eben auf seine Weise?

 

Ich gebe abermals ein Beispiel: Die Eltern von Jaesa Willsaam, einem Padawan mit nützlichen und gefählichen Fähigkeiten, konnte man gefangen nehmen oder mit zur Seite des Imperiums nehmen. Das hatte den Zweck den Padawan aus seinem Versteck zu locken. Denn ein Jedi spührt soetwas und es fügt ihm Schmerz zu. Jedoch musste Ich dazu nicht töten sondern habe es veranlasst, dass ihr Eltern fürstlich leben. In solchen Ansätzen blüht für mich das Spiel auf denn es ist interessant diese Lösung und schlau. Vorallem ist sie aber ohne das Blutvergießen von Unschuldigen geschehen. Was Ihre Eltern nun einmal sind, denn sie sind lediglich Diener in der Republik.

 

Doch um das Ende des ersten Aktes herum war plötzlich alles anders. Die Auswahlmöglichkeiten wurden reduziert auf eine. Und man ist gezwungen plötzlich sinnlos und unelegant zu Morden. Das ist aus meiner Sicht ein starker Stilbruch.

Dabei wurden ja nicht einmal Gesinnungs Punkte vergeben. Sondern einfach gesagt töte Diese und Jene, Bonus: töte noch mehr. Ohne Auswahl ohne Alles.

 

Die Intention meiner Beiträge sollte eigentlich sein zu erfragen ob es anderen Spielern ähnlich ergeht.

 

P.S.: Es geht mir nicht darum das Töten völlig abzulehen. Aber Ich will derjenige sein, der eine friedliche Lösung anbietet. Bei Mitgliedern einer Armee z.B. kann Ich es vertreten diese zu töten. Immerhin kämpfen sie in dem Bewustsein zu sterben für ihre Sache. Das finde Ich ehrenvoll.

 

Wenn jemand nach Gnade verlangt dann gewähre Ich sie ihm. Denn eine zweite Chance hat jeder verdient. Wenn er allerdings dann noch einmal aufkreuzen würde dann hat er seine Gelegenheit nicht verwertet und stirbt.

 

Wenn Ich allerdings angegriffen werden dann verteidige Ich mich mit all meiner Macht.

 

Gegen Banden Mitglieder, die zumeist eh überheblich sind und andere ausnutzen für ihre Machenschaften, gehe Ich auch gegen vor ohne Probleme.

Mit der Entscheidung kriminell zu werden hat man einen Vertrag eingegangen bei dem man sich jede Sekunde seines Lebens darüber im Klaren sein muss, dass man aufgedeckt wird und zur Rechenschaft gezogen wird.

 

Gegen Tierplagen kann ich auch vorgehen. Denn wenn es eine Überpopulation gibt so muss diese eingegrenzt werden. Als eine Analogie kann man das Jägertum in der Realität heranziehen.

Edited by Cetty
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Ich muss gestehen, das ich zwar auch bei jeder Entscheidung abwäge und wirklich überlege was für Konsequenzen das hat, aber am ende des Tages ist es ein Spiel. Meine Inquisitorin schickt virtuelle Figuren, Pixelhaufen ins Jenseits und ich trenne das strickt mit meiner realen Moralvorstellung.

 

Ich spiele sie auf Dunkel und das aus purer Überzeugung. Sith sind Sadisten... sie nutzen ihre Wut, ihren Hass um Stärke zu erlangen. Ein Sith kennt keine Gnade ausser sie ist seinen eigenen Plänen dienlich. Und so spiele ich meinen Char auch.

 

Bei meinem Kopfgeldjäger wird die Sache anderslaufen, da tue ich das, was am meißten Credits bringt. Das trifft auch auf den Schmuggler zu.

 

Agenten sammeln Informationen, spionieren und sabotieren, ergo folge ich diesem Ansatz.

Als Soldat stehe ich für den Schutz der Republik, notfalls mit ALLEN Konsequenzen.

 

Einzige Jedi werden von mir absolut gut gespielt, da kann ich auch gar nicht anders. Jeder char bei mir ist einzigartig und ich lege nicht MEINE Moralvorstellung als Grundlage aus. Jeder Char hat seine eigene Moral, welche sich durch das Gefüge indem er "aufgewachsen" ist, das sich aus seinen Interessen bildet, nicht aus meinen.

 

Ich finde es beachtlich das du dir das Spiel damit mit mehr tiefgang versüßt, aber gleichzeitig frage ich mich, macht der Kerl es sich dadurch nicht unnötig schwer? Ich mein es ist ein Spiel und was ich hier tue, würde ich NIEMALS im realen Leben tun. Ausser Alten Omas über die Straße helfen natürlich ;)

 

Also genies einfach das Spiel und SPIEL einen Char der nicht so ist wie du... dann hast du viel mehr fun ;)

 

Ich habe den Thread jetzt nicht bis ganz zu Ende gelesen, aber diese Einstellung von Farangel entspricht im großen und ganzen auch der meinen.

 

SWTOR ist ein Rollenspiel und die wählbaren Fraktionen und Klassen beschreiben grundsätzlich schon mal die verfügbaren Rollen. Ich spiele daher eine Rolle die mir am ehesten liegt (in meinem Fall der Jedi-Ritter). Wäre ich von meiner realen Gesinnung aber eher Arschlochmässig unterwegs und wollte das im Spiel ausleben und damit meiner Rolle widersprechen, hätte ich als Jedi wohl ein Riesenproblem, müsste massenweise Quests ablehnen und würde im Spiel somit nur schwerlich voran kommen. Einen Mittelweg gibt es ja nicht wirklich, zwar kann ich per Dialog mein Missfallen kund tun aber ich nehme die Quest letztendlich doch an (hierbei gibt es meines Wissens weder hell noch dunkel Punkte).

 

Wenn man sich mit der jeweils vorgegeben Ausrichtung nicht arrangieren kann (seine Rolle gut spielen kann oder Identifikationsprobleme hat), hat man meiner Meinung nach die falsche Fraktion gewählt.

 

Die Hell/Dunkel-Punkte unterscheiden nicht die Gesinnung (die hat man ja bei der Charaktererstellung schon festgelegt) sondern lediglich die Ausprägung dieser. Quests ablehnen, führt nur dazu das man irgendwann im Spiel nicht mehr voran kommt und Frust schiebt.

 

Um mit SWTOR Spass zu haben muß man sich eben wirklich in seiner gewählten Rolle einfügen.

 

Der vom TE gewünschte Spielablauf, lässt sich meiner Meinung nach nur schwerlich in einem MMO umsetzen. So wäre man bei einem Pen&Paper Rollenspiel sicherlich besser aufgehoben.

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Nun Farangel ich gebe dir recht ich mache es mir schwer. Teilweise bin ich wirklich am schwitzen wenn ich hier Spiele und abwäge was ich wählen soll. Das endet manchmal in einer Überlegung die über die Nacht andauert. Aber weißt du in so einem Spiel steckt immer die Realität mit drinne. Jedenfalls ein Teil davon. Es ist einfach untrennbar miteinander verbunden. Das sieht man am Sozialverhalten im Spiel und auch bei anderen Aktionen.

 

Also ich muss sagen, ich trenne wirklich strickt zwischen Spielen und der Realität. In der realität gäbe es für mich kaum einen Grund jemandem eines auf die nase zu hauen, in Spielen tue ich das dauernd.

 

Und wenn ich in GTA4 ein Auto klaue, damit in Liberty City Passanten umfahre und am ende einen Polizeihubschrauber mit einer Bazzoka runterhole, heißt das definitiv nicht das ich das in der Realität tun würde.

 

Ein Spiel dient in erster Linie dazu von der Realität abzuschalten, Geschichten zu erleben und Spaß zu haben.

 

Ausserdem ist mein Verhalten zu Nichtspielercharakteren definitiv ein anderes als zu Charakteren wo ich weiß da sitzt ein Mensch am PC. Innerhalb der Gilde lasse ich schonmal die Arrogante Sith raushängen, aber ausserhalb bin ich zu Mitspielern nett. ABER meine Mitspieler haben mit den Storytechnischen entscheidungen, über die du dir ja den Kopf zerbrichst, absolut nichts zu tun... Wenn ich entscheide einen Republikanischen Spion zu töten, hat das keine auswirkungen auf die Entwicklung von anderen Spielern.

 

Realität und Spiele sollte man strickt trennen können, oder man sollte es lassen, sorry.

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Die Intention meiner Beiträge sollte eigentlich sein zu erfragen ob es anderen Spielern ähnlich ergeht.

 

Okay dann vllt mal die Antwort eines "guten Sith" ich spiele nämlich auch so einen:

 

 

Nein ich habe das Problem nicht. Es gibt immer wieder Situationen in denen ich den Kampf niht ausweichen konnte dies wurde aber auch hier immer weider erklärt und begründet in der Story (ich beziehe mcih jetzt nur auf die Klassenstory). Denn zu diesem Kapf gehören natürlich auch immer 2 den angrreife und edr Verteidiger. SO hatte man zwar die Teilweise sogar die möglichkeite dem Kampf aus dem WEg zu gehen aber manchmal blieb einfach nur die entscheidung der "Verteidiger" zu sein den Kampf zwar nicht zu wollen aber unausweichelich Kämpfen zu müssen.

 

Un der Fraktionsgedanke wird denke ich auch auf Jedi Seite bleiben denn auch dort wirst du sicherlich auf Töte xyz Sith Missionen geschickt. Das sit einfach durch das Spiel bedingt.

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Ich mag komplexe Geschichten die auch die Grautöne von Politik und Gesellschaft beleuchten, nur halt nicht in Star Wars. Star Wars ist für mich von der Basis her ein Märchen, Gut gegen Böse. PUNKT.

 

Sorry, aber ich für meinen Teil kann mit so hohlen Schwarz-Weiß-Welt absolut nix anfangen. Sie enstprechen weder den Erfahrungen noch sind sie in irgendeiner Art und Weise geistig bereichernd. Im Gegenteil, wie oft wurde und wird das "Wir=Gut gegen Die-da-draußen=Böse" in der Menschheitsgeschichte von den "Guten" mißbraucht, um die andere Seite zu entmenschlichen, damit Verbrechen gegen die Menschlichkeit so erst möglich wurden ...

 

... und hätte BW das Prinzip dieser Schwarz-Weiß-Welt von LucasArts nicht zu etwas Lebendigem aufgeweicht, hätte ich mit Sicherheit kein SWTOR-Abbo bzw. es schon längst gekündigt. Es wäre mir einfach zu doof/geistig langweilig...

 

PS: imo existieren Gut und Böse als Absolutum überhaupt nicht (mehr, sobald man anfängt selbstständig zu denken). Es muß bei diesen Worten immer einen Bezug geben. Gut wozu/für wen; böse/schlecht für wen/was.. alles andere ist imo Denkverweigerung mit der Tendenz zur Diskriminierung von allem, was im aktuell gerade existierenden Moralkodex nicht als gut/erlaubt/erwünscht eingetragen ist.

Es gab mal eine Zeit, da war es gut, Menschen zu Tode zu foltern, um ihre Seele vor der Hölle zu bewahren. Es gab mal eine Zeit, da fand man es gut, Menschen in Arbeitslagern "umzuerziehen". Es gab mal eine Zeit, da fand man es gut, 'minderwertige' Menschen als redende Tiere zu behandeln, sie abzuschießen und deren Land und Ressorcen zu rauben und später fand man es sogar gut solche Menschen zu bösen Orks mit gleben Sternen abgestempelten, in Züge zu pferchen und in Lagern zu vernichten für eine reine und helle Zukunft ohne dieses häßliche böse. Aus heutiger Sicht alles dunkelste Verbrechen. Merkst du was...

 

 

Ich halte es bei der geistigen Gefahr ins Gut-Böse-Klischee abzurutschen immer mit Sting in seinem Song 'Russians', die ja auch im Westen immer als wilkommenes Feindbild/Reich des Dunklen/Bösen ge- oder besser missbraucht wurden:

 

What might save us me and you

Is that the Russians love their children too

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Gut ist, was ich mag. Böse ist, was ich nicht mag.

 

Die Aussage Lucas´, dass Star Wars eine klassische Geschichte von klar Bösen, gegen klar Gute ist ist bereits von ihm selbst, wie auch schon gesagt, durch die Fortführung der Geschichte im die Episoden I bis III ausser Kraft gesetzt worden.

 

Dazu gesellt sich dann das gesamte EU, welches ebenfalls von Lucas, wenn auch indirekt, abgenickt wird.

 

Das schöne im Star Wars Universum ist eben die Konstante. Anders als bei "Alien", "Star Trek", "Stargate" und anderen Welten wird die Lizenz eben nicht nur verkauft und der Käufer kann damit wuseln wie er möchte.

 

Als Beispiel habe ich bereits die Serie "Clone Wars" gebracht, wo Storywendungen, die nicht zum Kanon passten, in der Postproduktion einfach gestoppt wurden und neu gedreht werden mussten. Richtig so!

 

Entsprechend falsch ist es zu sagen, dass Teile des EU, welche das klassische Schwarz/Weiss Bild aufweichen halt nicht "richtig" wären und man diese einfach wegdividieren, also aus der Story herausstreichen, kann wenn sie einem nicht passen.

 

Die Legacy Comic Reihe hat, indem sie dieses klassische Bild mit einem Charakter, Cade Skywalker, welcher sich nicht an sein Vermächtnis bindet, der Schmuggler ist, der die Macht "nicht mehr ab kann", der nichts von den Jedi und den Sith wissen will, der sogar Drogensüchtig ist, endlose Debatten ausgelöst ob man so etwas "bringen" kann. Ein Star Wars ohne richtigen "Helden", in den man sich hineinversetzen kann. Niemand, der entweder Ur-Gut, wie Luke Skywalker, oder nachvollziehbar Ur-Böse, wie Darth Bane, ist.

 

Zusätzlich sagte Lucas ebenso, wenn man ihm die Aussage, Star Wars sei ein Schwarz Weiss Märchen bis heute weiter 100%ig andichtet, dass Episode I-III dazu führen sollte, dass man Darth Vader anders sieht. Das man ihn als tragischen Helden wahrnimmt. Das man, bei seinem Auftritt in Episode IV nicht denkt "wer ist dieses Monster in dem Anzug?" sondern "Oh Gott, der arme Anakin steckt immernoch in dem Anzug fest".

 

Alleine dadurch greift die Annahme, dass Vader klar böse sei nicht mehr.

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