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SW:TOR oder Endgame-Content vs. Level-Erlebnis


GeneralGin

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Das Argument Star Wars zieht nicht ,das wurde auch schon bewiesen. Singleplayer werden dieses Spiel auch nicht spielen ,dafür bietet es im vergleich zu vielen anderen RPGs viel zu wenig.

 

Quatsch ich komme auch aus dem Single Player Bereich. Totaler Blödsinn. Ich weis von vielen die sich das Spiel zu gelegt haben und es zocken und die es sich zulegen werden.

 

Totaler Blödsinn!

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Ja, als RPG... das dumme ist nur als MMO gibt es nun mal Einschränkungen wie man Quests gestaltet. Da kann ich ein Gebiet von einem Gegnertruppe befreien, laut Quest, wenn ich aber wieder da durch muss stehen die selben Gegner immer noch da. In einem richtigen RPG kann sich die Welt dem Spieler anpassen, in einem MMO in dem Umfang nicht. Und deshalb ist jedes richtige RPG besser. Lediglich die Story reißt hier vieles wieder raus.

 

Und wenn Spieler nur kommen, um ein RPG zu spielen, dann kann man es als MMO Spieler gleich vergessen genug Mitspieler für Gruppen zu finden, weil die Meisten nur wegen der Story spielen, nicht um wirklich zusammen zu spielen. Das Spiel macht es einem ja sogar noch äußerst leicht es nur als RPG zu spielen.

 

Und wie bei jedem MMO gilt: wenn das Spiel der Masse nicht gefällt, dann sind nach dem ersten Monat so viele Spieler weg, so viele neue Spieler können da gar nicht nachkommen um das auch nur annähernd wieder auszugleichen. Fazit: SW:TOR wird nie wieder so viele Spieler sehen wie kurz nach dem Release. Allein dass die Warteschlangen nahezu überall weg sind zeigt wie viele schon aufgehört haben.

 

Du sagst selbst du kommt aus dem RPG Bereich, also muss ich annehmen, dass du nicht wirklich weißt wie es bei MMOs läuft.

Edited by Balmung
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Allerdings... wenn man in SO RICHTIG krass niedrigere Level-Bereiche mal zwischendurch ein wenig reingeht... hat das schon was echt Superhelden-haftes :D - solche Momente mag ich übrigens auch in Single-Player-Spielen durchaus. Nur so bemerkt man meines Erachstens auch mal richtig den Fortschritt des Charakters. Einer der (zugegeben VIIIIEEEEEELEN) Gründe, wieso ich gothic so mochte (ab einem gewissen Zeiptunkt hat man die Anfangsgegner quasi per One-Hit-Kill umgenietet :D )

 

Als ich vor ein paar Tagen mit Lvl46 mal angefangen habe, ein bißchen Datacrons auf Anfängerplaneten zu suchen, war das hier und da schon etwas... naja... schräg. Durch Zufall hatte ich aber auch die Bonus-Missionen einiger Planeten nie gemacht, und hab daher heut mal angefangen die Bonus-Reihe auf Nar Shadaa anzufangen, die mir irgendwie auf dem Flottenschiff mit Lvl40 oder so angeboten wurde. Jetzt als Lvl46 (ne - mittlerweile 47) in diesen Lvl31-Bereich reinzugehen und alle Normal-Mob-Gruppen mit zwei Machtbeben zu plätten und so gut wie keinen Schaden von den Elitemobs anzukriegen, sodaß ich allein ohne Gefährte unterwegs bin... naja... gibt mir schon nen kleines Superman-Gefühl.

 

Klar... das ist das Gegenteil von Herausforderung. Der Kampf hat hier eher belustigende Wirkung bzw ist eben wie ne Schnitzeljagd, und ich versuche eigentlich auch nur die Quests Story-technisch zu erledigen, also allen Mobs aus dem Weg zu gehen (bei diesem Level-Unterschied kriegste ja erst Aggro wenn Du richtig dicht an den Mobs ihnen schon quasi über die Füsse läufst).

 

Sicher keine Dauerbeschäftigung... aber... für so Zwischendurch mal eine 1-2 stündige Questreihe finde ich das schon ganz nett :D

Edited by Booth
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Singleplayer werden dieses Spiel auch nicht spielen ,dafür bietet es im vergleich zu vielen anderen RPGs viel zu wenig.

Doch, tut es. SWTOR schießt genaugenommen sogar eine große Lücke im gesamten Spielemarkt, die mich schon seit der Zeit von Vampire: The Masquerade Bloodlines uuuuunbeschreiblich angenervt hat.

 

Ich dachte schon, es käme nie jemand auf die Idee, die mal zu schließen... :)

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Ein provokativer Titel für den mich hier sicherlich viele steinigen möchten. Doch Moment!

 

Ich will hierbei nicht auf fehlenden Content, Bugs oder Warteschlangen eingehen.

Sondern viel wichtiger und was in den Diskussionen kaum aufkam: Das Geschäftsmodell von SW:TOR.

 

Bei allen Kritiken am Game kommt als letztes Argument immer: Aber SW:TOR HAT DOCH DIE STORY!

Vollkommen richtig. Die Story, Vertonung, Questanimation und das Setting ist die USP (Unique Selling Proposition) von Bioware.

 

Doch halt! KOTOR 1 + 2 hatte genau die gleichen Elemente und kostete EINMALIG 40 EUR.

Also muss BW sich etwas bieten wofür die Spieler bereit sind 13 EUR / Monat zu zahlen.

 

Das nennt sich MMO Erlebnis mit allem was dazugehört. Socializing, Gilden, Gruppen, Raids, Crafting, ein Wirtschaftssystem welches die Abonnenten dauerhaft bei Laune hält.

 

Was haben wir in SW:TOR , wenn wir die Story, Vertonung und Animation herausnehmen? Richtig: ein unausgereiftes und rudimentäres MMO, weil der Hauptteil der Ressourcen aufs Levelerlebnis gelegt wurde. Hier liegt eine riesige Baustelle vor Bioware an der schon etliche "WoW-Killer" gescheitert sind.

 

Angenommen Bioware scheitert wie viele Vorgänger mit dem Endgame: Dann kann es nicht den klassischen Weg in Richtung F2P gehen, das Dev-Team verkleinern und grindlastigen Schmalspurcontent mit Itemshop für die verbliebenen Fans anbieten.Ist ja nicht die UPS von SW:TOR und Vertonung und Animationen und Star Wars Lizenz kosten konstant Geld. Sie sind nicht wiederverwertbar im nächsten Contetn. Folge: SW:TOR ist grandios gescheitert.

 

Nun seien wir optimistisch, dass BW Content nachschiebt, die UI optimiert, das Kampfsystem optimiert ein funktionierendes Wirtschaftssystem einbaut sowie Talente und Crafting überarbeitet und wir dann tatsächlich von einem Endgame im MMO sprechen können.

 

Ein Endgame muss dauerhaft sein, wenn man nicht in Kleinstintervallen neuen Content nachschieben will. Das Stichwort hierbei ist: TIMESINK.

 

Knackschwere Bosse, Gearchecks, Farming, Grinding, lange Questchains oder ein forderndes PvP, das dauerhaft motivert.

 

Dann haben wir zwei Unterschiedliche Spielerfraktionen, die BW niemals unter einen Hut bringen kann. Die einen wollen Levelcontent (ihr wisst schon USP und wofür sich die ganzen "Die Story ist toll" Spieler eingeschrieben haben). Und lehnen alle ernsthaften Raid- und PvP Tools und Mechaniken ab. (DMG Meter und Combatlog = Teufelswerk).

 

Die Progressraider und PvPler sehen aber das Endgame als Ziel und Leveln als notwendiges Übel auf dem Weg zum Endgame. (Warum wurde wohl WoW Leveling mehrfach genervt).

Und was bleibt wohl von SW:TOR übrig, wenn wir anfangen Levelcontent zu nerven?

 

Ist keinem dieses Dilemma aufgefallen?

 

 

 

1) Crafting funktioniert in einem Themepark MMO nicht. Wenn hergestellte Gegenstände mit Gegenständen, die man durch das Besiegen von Gegnern erhält, konkurrieren, dann gibt es für einen Teil der Spieler keinen Grund gegen Gener zu kämpfen. Meistens ist das Crafting so angelegt dass jeder selbst das Crafting durchexerzieren muss um an die interessanten Gegenstände zu kommen. Die Nützlichkeit von Crafting kann nur erhöt werden, wenn es möglich ist das Ausrüstung permanent beschädigt/zerstört werden kann.

 

2) Ein funktionierendes Wirtschaftssystem (oder eines das man als solches ansehen kann) funktioniert nicht in Themepark MMOs. Je kleiner die Menge der gehandelten Gegenstände desto dysfunktionaler das Wirtschaftssystem. Verstärkt wird das durch (1).

 

3) Hat man in einem MMO geraidet hat man in allen MMOs geraidet. Das ist zwar sehr pauschalisiert aber trifft es doch irgendwie. Warum raiden die meisten Spieler? Um an bessere Gegenstände zu kommen, die nicht durch (1) und (2) erhältlich sind. Durch die Wiederholung wird das Ganze dann sehr schnell öde. Zudem wird dadurch für Nachzügler und Neuankömmlinge die Messlatte, was die Grundausstattung der Spielfigur angeht, immer weiter nach oben geschraubt.

 

Ich weis nicht, das Themepark-Paradigma ist an sich sehr dysfunktional. Mir fallen noch ein paar mehr Punkte ein (aber für solche Diskussionen gibt es ja http://www.mmorpg.com).

 

Der größte Sellung Point von SWTOR ist die Story. Wäre es nicht von Bioware gemacht worden und wäre es nicht mit STORY beworben dann hätte ich mir das Spiel nicht mal angeschaut.

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