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Wussten Sie, dass Free-to-Play-MMO-Spieler in den USA,....


Balvazar

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I

 

 

 

Der Vorteil existiert nur, wenn das F2P-Modell fair ist. Wenn man jedoch einmal im Nachhinein das Gefühl hat abgezockt worden zu sein, dann kehrt man nie wieder zurück.

 

 

Eine Sache zu Blizzards Shop Umsätzen, die ich gestern noch gelesen habe: Angeblich fließen in diese Summe auch alle Charakterdienste mit ein, wie Servertransfers, Fraktionswechsel, Charakteränderungen. Das macht die Summe schon viel nachvollziehbarer.

 

Ja da hast Du wahrscheinlich recht (aus Persönlichererfahrung habe ich einem Spiel dauerhaft den Rücken gekehrt, weil ich mich dort abgezockt gefühlt habe) .... ist halt die Frage: "Kann sich SwToR eine Abzocke erlauben oder ist die Konkurrenz zugroß" ... ich denke auch die Alternativen sind da.

 

Ja wenn die charakterdienste dazu kommen erscheint mir die zahl auch etwas logischer auch, wenn ich die Zahl immernoch sehr beachtlich finde ... da komm bei WoW (all Incl.) sicher auf 1 Mrd. evtl. etwas mehr

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Auch die werden mit dem Abo-Modell allein nicht erfolgreich sein.

 

Es sei denn die haben wirklich eine 'Fanbase' die vollkommen anders tickt.

 

Aber das glaube ich nicht, just another Fantasy MMO...

 

Ich war vorletztes Wochenende beim Stresstest von TESO dabei und man kann sagen was man will,aber das Rad wird dort auch nicht neu erfunden.

Bis auf wenige Sachen für mich Standard MMO-Kost.Ok,man konnte ja nur nen kleinen Teil des Spiels testen,trotzdem war es für mich ernüchternd!

Als reines Abo-Modell werden sie es meiner Meinung nach sehr schwer haben,wenn die Anfangseuphorie der Elder Scrolls Fans mal abklingt,

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Und dann fällt mir auf, dass GuildWars 2 wirklich keine große Rolle mehr zu spielen scheint?

 

Die Umsatzzahlen von GW2 sind mäßig (hatte mir ende letzten Jahres einen NCSOFT Quartalsbericht durchgelesen, hab die genauen Zahlen aber nichtmehr im Kopf).

Hauptsächlich dürfte es daran liegen, dass das Geschäftsmodell nicht aufgeht.

Zum einen haben wir Buy2Play (einmal kaufen, immer spielen) und

Einen ingame-shop für vanity und convinient gegenstände.

Allerdings, kann man die Ingamewährung gegen die Shopwährung tauschen. Und da Goldfarmen in GW2 lächerlichst einfach ist, machen das auch viele.

Ich denke also, die Umsätze rein mit dem Shop (worum es in dem Ranking ausschliesslich geht) dürften sich bei GW2 wirklich in Grenzen halten.

Daher waren die dicken Umsatzzahlen bei GW1 und GW2 auch immer nur durch die Verkäufe des Spiels. Und die gehen im Laufe der Zeit natürlich immer weiter zurück.

 

Der Versuch vom GW1 Geschäftsmodell (regelmäßige Erweiterungen, die zum Vollpreis zu kaufen sind) weg und hin zum "klassischen" Ingameshop scheint im Falle von GW2 ziemlich nach hinten losgegangen zu sein.

Ich tippe darauf, dass wohl bald ein AddOn kommen dürfte ;)

 

Übrigens: Wenn man sich auf die GW2 Server einloggt, wirkt es dort alles andere als leer oder tot. Extremen Spielermangel haben die dort also nicht, es kauft nur kaum einer was für Echtgeld.

 

Grüße Sin

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Na ja was Ihr aber alle überseht: Laut einem letzten Jahres von EA veröffentlichten Bericht wird die Masse der Kartellmarktumsätze von Abospielern erzeugt und nur ein sehr geringer Teil von f2p, was ja bedeutet das Abo eigentlich als Gesxhäftsmodell in Verbindung mit Itemshop immer noch sehr gut funktioniert, siehe auch WoW.

 

Das Geschäftsmodell also für tot zu halten und zu meinen kein Abospiel könne auf Dauer mehr erfolgreich sein dürfte so nicht stimmen.

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Also, dass mit WoW überrascht mich, denn die hätte ich schon in die Top 3 zugeordnet. Ansonsten klingt es nicht schlecht und revidiert den "baldigen Untergang".

 

Vorsicht! Die Zahlen beziehen sich nicht nur auf MMO's sondern auf die erfolgreichsten Onlinespiele. Da ist der Markt viel weiter gefächert. Deshalb landen die eigentlichen MMO's auch so tief im Ranking. Hier wird nicht klar ersichtlich gemacht, dass die MMO's, durch ihre längere Lebensdauer eigentlich die klaren Gewinner der Online Spielenische bleiben. Die Bowsergames können sich idR nur wenige Jahre halten, und Ballerspiele sind "Eintagsfliegen".

 

Sind MMO's noch rentabel als Abomodell? In der Verpackung, wie SWTOR ist, definitiv nicht. Dazu ist das PVE Content zu rigide und kurzatmig und das PVP hat sich in der Lebensdauer von 2 Jahren kaum entwickelt. Das GSF ist auch nichts anderes, als die Capture the Point PVP Gebiete. Der Unterschied ist, man kann im 3D Raum agieren. BioWare hat es erneut verpeilt den PVP'lern entgegen zu kommen und zu punkten. PVE hat sich leider überhaupt nicht geändert. SWTOR bleibt auch im Endcontent ein Sologame mit Gruppeninstanzen. ...Schweife ich ab? Nein, ich hole nur aus.

 

Mit diesem Modell kann man Spieler nicht auf Dauer an sich binden. Die Reaktion erleben wir, indem immer weniger Abonenten im Spiel sind. Mit dem gleichen finanziellen Aufwand kann man als F2P User spielen wann man will, wie man will. Pausen sind hier mit eingerechnet. Der User hat nicht mehr den Frustaufwand weiter zu spielen, wo nichts mehr für ihn ist. Als F2p muss er nichts kündigen und kann mit Microtransations immernoch für den sicheren Erhalt des Spiels sorgen. Das war wenigstens eine gute Entscheidung von BioWare. Ohne das frühzeitige F2P Modell wäre SWTOR das neue "WAR".

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Ersteinmal danke für die feine Übersicht, bin da die Tage doch auch schon das ein oder andere Mal außerhalb dieses Forums drüber gestolpert und es hat mich ganz schön zum Grübeln gebracht, warum?

 

Mein erster Gedanke war, ui dann geht's SW:ToR wohl doch gar nicht so schlecht wie ich dachte.

 

Dann aber gleich ... naja, die Einnahmen aus dem F2P 'Anteil' des Spiels, also dem Kartellmarkt, sind ja auch nur die halbe Geschichte. Wie viel wird denn im Vergleich dazu mit dem Abo-Modell eingenommen? Das würde mich mal wirklich interessieren (aus der Grafik werde ich irgendwie nicht so schlau). Knapp 100 Millionen? Also in etwa die Hälfte gegenüber dem Kartellmarkt ?

 

Und genau das ist, was mir echt Sorgen macht. Ich selber bezahle seid Release fleißig meine monatlichen Gebühren, um das Spiel zu spielen, es zu unterstützen und in die Weiterentwicklung zu investieren. Ich bin leidenschaftlicher PvE-Spieler und mein Fokus liegt eindeutig auf High-End-Content. Natürlich mach ich auch mal einen FP, Daylies, paar BGs oder seit Neustem auch mal GSF, aber wirklich interessieren mich nur die Operation auf dem HC oder NiM Modus.

Kartellmünzen habe ich mir noch gar keine gekauft, alles was ich aus dem Markt haben will habe ich mit einfach im GTN über Credits geholt. Meine Einstellung bis dato war dazu:

'Lass die andern man alle dafür Kohle ausgeben, es hilft ja nur dem Spiel was ich gerne spiele.'

 

Aber dass der Kartellmarkt derartig überwiegt ist für mich ein eindeutiges Warnsignal. Wenn BW dadurch einfach seinen Großteil an Einnamen erhält, dann wird natürlich auch in diesem Teil ein Großteil der Entwicklungsresoursen gesteckt ... wenn wir also mal ein 'Worst-Case-Szenario' Anwenden, dann arbeitet ca. die hälfte des Entwicklerteams an neuen Kartellmarkt Items ... oh gott.

(So schlimm wirds wahrscheinlich doch net sein :cool: mal ganz abgesehen von der 'Qualität' der Items, die doch darauf schließen lässt, dass mehr C&P betrieben wird als eigentliche 'Weiterentwicklung').

 

Von der Thematik, dass die richtig coolen Items statt 'erspielbar' durch epische Quests, Timeruns/Endboss-Loot oder richtig guten Events dann doch lieber für bares Geld im Shop zu holen sind, will ich eigentlich gar nicht anfangen. NiM Mounts wie das aus Asation oder Darvanis sind leider einer viel zu kleine Ausnahme.

 

Für mich heißt das also, dass an meiner Ziel/Kundengruppe dran vorbei entwickelt wird (werden könnte) und dieses Gefühl vermindert sich auch nicht, wenn ich mir die einzelnen Patch-Notes der sogennanten Content Patches zur Gemüte führe .... fast mehr Kartellpakete als wirklich 'spielbares' oder besser etwas längere Zeit ausgelegtes.

Ich persönlich bin gefühlt immer schon 10mal mit dem Content durch, wenn dann endlich mal was Neues kommt.

 

Das ganze Spiel bekommt für mich unter diesem Aspekt immer mehr diese 'Fast-Food' Gedanken. Appetit haben, schnell mal reinschaun, alles schnell wegfuttern und wenn man dann satt ist wieder weg, dann hat man auch erstmal ne ganze Zeit keine Lust mehr auf den 'Fraß' und schaut einfach paar Wochen später wieder rein.

 

Aber genau diese Einstellung wird mmN. dem Spiel das Genick brechen, zumindest dem Anteil, den ich gerne Spiele, also dem PvE-High-End-Content. Auch wenn ich mich über jeden F2P oder Wiederkehrer, der sich das Spiel anschaut, freue so brauch ich doch für das Bestreiten der Operations eine zuverlässige und stabile Raidgruppe. Und genau dafür sind die F2P bzw. die Mal-Wieder-Da-Und-Doch-Wieder-Weg-Spieler oder Ich-schau-nur-alle-paar-Tage-mal-rein-wenn-ich-Bock-hab-Spieler einfach nicht zu gebrauchen. Dafür braucht man eben zuverlässige Leute, die Lust haben das Spiel regelmäßig und langfristig zu spielen.

 

Und für genau diese Spielerschaft wird immer weniger entwickelt, wesgen sie aus meiner Sicht auch kontinuierlich am Schrumpfen ist.

 

Für Spiele wie LoL oder WoT mag so ein F2P Modell vielleicht funktionieren, weil man hier eben ohne Probleme mal einfach so reinschaun kann und ne Runde daddelt, ohne groß auf eine feste Gruppe an Mitspielern angewiesen zu sein. In MMORPGs wie SW:ToR hingegen stößt man doch mit so einer Mentalität schnell an seine Grenzen. Wer HC-Content nur über rnd Gruppen bestreiten will, die er 2 Stunden auf der Flotte zusammengesucht hat, der muss auch ne hohe Frustrationsgrenze habe.

 

Also ein Hoch auf die F2P/Kartellmarkt Mentalität, die MMOs die auf Gruppenspiel setzen langsam aber sicher das Grab schaufeln ... aber vermutlich bin ich hier mit meiner Einstellung auch nur im falschen Spiel gelandet, schade :(

Edited by Leylea
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@Leylea biste nicht, ich she das genau so.

 

Anstatt dem Game mal einen kostenlosen Patch zu verpassen, der die Atmo bisschen mehr verdichtet und meinetwegen neue Klassenmissionen einzubauen, werden Sachen entwickelt, die dann für Kartellmarktmünzen verklingelt werden können - siehe diese Starfighter PVP Dingsbumms Sache ;)

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