Jump to content

Das moralische Dilemma eines Kopfgeldjägers


geelo

Recommended Posts

Ich spiele den BH ähm, naja seltsam für die meisten mit denen ich mich bisher unterhalten habe, für mich ists recht einfach, ich bekomme am Anfang einen Auftrag, der wird erfüllt, egal obs Lichte oder Dunkle Punkte dafür gibt, hat für mich einfach den Hintergrund als ich sach mal ehemaliger RP'ler, wenn ich meine Auftraggeber andauernd hintergehe, oder ständig versage, wer würde mich dann noch für nen Job anheuern. Meine Licht/Dunkel Punkte sieht ziemlich Neutral, mal gibts ne Zeit nen Licht übergewicht mal nen Dunkelheits übergewicht. Aber ich hab spaß (abgesehen von den 1h20min wartezeit die sich als 3h20min wartezeit herrausstellten um auf den Server zu kommen.)
Link to comment
Share on other sites

  • Replies 58
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Ich habe mich direkt in deiner Beschreibung erkannt. Exakt dieses Problem hatte ich schon in der Beta und stand gestern schon wieder davor.

Dass uns Bioware in dieses Dilemma wirft, gefällt mir unheimlich gut. Man merkt, dass es Konsequenzen hat, wenn man eine Entscheidung trifft. Natürlich verändere ich dadurch nicht die gesamte Welt, aber für den Moment ist alles von meiner Entscheidung abhängig.

Ich finde das macht es gerade so interessant, den Kopfgeldjäger zu spielen.

 

Neutralität habe ich mir auch auf die Fahnen geschrieben und schaffe es auch meistens, neutral zu bleiben. Mir ist egal, ob es gut für das Imperium ist oder nicht. Entscheidend ist für mich, was bringt mir Credits. Hin und wieder mache ich es auch von meinem Auftraggeber abhängig. Schönes Beispiel: der Hutte. Ich hasse diesen fetten Wurm und es hat mir Spaß gemacht, ihn zu hintergehen. Auch wenn man letzten Endes selbst hintergangen wird und nichts dagegen tun kann.

 

Was die Auswahl der Antworten angeht, muss ich dir zustimmen. Da wären genauere Beschreibungen manchmal besser. Vielleicht auch ein kleiner Hinweis, welche "Emotion" ausgedrückt wird. Es ist mir schon oft passiert, dass ich bei der geschriebenen Antwort schmunzeln musste und dachte, das passt ja jetzt super und wenn mein Kopfgeldjäger dann gesprochen hat, ich nur große Augen gemacht habe...

 

 

Kleiner Tipp zu den Antworten. Wenn durch die Antwortmöglichkeiten etwas ausgelöst wird was einem nicht gefällt weil man die Antworten anders interpretiert hat, einfach ESC drücken und den Dialog noch mal von vorne beginnen. Denn solange die Dialogszene nicht abgeschlossen ist kann man sich umentscheiden. Denn abgerechnet wird erst zum Schluss (Helle und Dunkle Punkte, Zuneigung etc.)

Link to comment
Share on other sites

BIn Lv 33 und brauche Uschi Glass Faltencreme^^ Bissel Sonne könnte ich auch mal vertragen^^ Habe immer bis auf 2-3 mal die Helle Antwort genommen,was mir sehr aufgefallen ist das mann sehr viele Frauen auf den gewissen hat^^ der Story schreiber war wohl im Scheidungskrieg^^

 

Und Mako ja das ist so ein Fall für sich^^ Der kann man es nie Recht machnen^^

Link to comment
Share on other sites

Jäger sollten imm neutral sein um die jeweilige Situation am besten für sich lösen zu kööen.

Auf das Equipment Hell/Dunkel würde ich verzichten. Es gibt so viel Zeugs da fällt das nicht ins Gewicht denke ich.

 

sehe ich auch so eine von beiden Seiten zu wählen ist von der Mentalität eins bh irgendwie nicht möglich finde ich

 

ein bh will Geld machen indem er Leute tötet oder festnimmt immer das was mehr Geld bring

einfach zu sagen ich töte jeden weil dunkle Seite pkt ist zumindest nach meiner Auffassung gegen die Art eines bh

 

aber jeder so wie ers mag kommt ja immer auf die Story an die man sich zu seinem char denkt :)

Link to comment
Share on other sites

Also mein Kopfgeldjäger richtet seine Entscheidungen nach dem Angebot an Credits :)

 

Soll ich den Typen finden und töten, gibts X Credits...

Bietet mir der Typ X + 100 Credits damit ich den Auftraggeber töte, dann hab ich wieder nen neuen Auftrag ;)

 

Mit meiner Spielweise ergeben sich die Hellen und Dunklen Punkte von allein, bin immer noch Neutral aber kurz vor Dunkel I

 

Aber ich tu alles für meine Gefährten, helfe ihnen wo es nur geht *gg* Hat jemand ein Problem mit meinen Gefährten, hat er ein Problem mit mir ;)

Link to comment
Share on other sites

Wurde schon mehrfach erwähnt:

 

Gut/Böse ist eine Moralvorstellung, der man in diesem Job nicht folgen kann.

Es geht hier um Profit, und was noch wichtiger ist, um Ruf.

 

Den ohne Ruf wird man nicht angeheuert.

 

Daher wird mein BH niemals seinen Auftragsgeber hintergehen, egal was passiert - Auftrag ist Auftrag. Was ich danach mache, ist ein anderes Thema (Ohja, die Rache eines BH kann fürchterlich sein, Das hat Darth Vader mit Boba Fett schon öfters erleben müssen xD)

 

Einzige Ausnahme, in der ich einen Auftrag nicht erfüllt habe, war ein Auftrag, in dem es im großen und ganzen darum geht, den Ruf der BH zu wahren und sie nicht als Killerbestien dastehen zu lassen.

Link to comment
Share on other sites

Jo, ich finde das Ausspielen des BH auch ziemlich interessant. Habe schon mal die eine oder andere Klasse angespielt und als Sith ist es schon sehr simpel einfach stumpf immer "dunkel" zu klicken...passts chon irgendwie.

 

Als BH finde ich es sehr interessant mit einer leichten dunklen Tendez zu spielen, aber das Hauptaugenmerk dennoch auf einen gewissen Ehrenkodex zu setzen... Auftraggeber nicht hintergehen, sich auf das eigentliche Ziel beschränken ohne große Kollateralschäden und dennoch vielleicht an und ab mal auf Mako hören.

 

Letztlich läufts wohl darauf hinaus, dass das in Richtung Chaotisch-Neutral läuft.

Aber diese Entscheidungsdilemma machen halt STorytechnisch echt Spaß.

Link to comment
Share on other sites

Hallo Kopfgeldjäger

 

Man sollte die Situation nicht nur nach Hell/Dunkel bzw. dem Kopfgeldjägerkodex bewerten, sondern auch nach seiner persönlichen Story. Mag sein, dass man „Neutral“ den Dingen gegenüber stehen sollte. Man ist jedoch kein Roboter und wird auf einen Verrat reagieren, auch wenn dies eventuell gegen den Kodex geht. Zum Beispiel auf Hutta… Hier habe ich ein Ziel vor Augen, außer den Credits ;), und werde somit alles dafür tun dies zu erreichen. Auch wenn ich im Moment Nem‘ro gern das Hirn wegpusten würde :mad:, er ist (in meiner jetzigen Story) meine einzige Möglichkeit das Ziel zu erreichen.

 

Gruß

Na‘tar

Link to comment
Share on other sites

Das "Dilemma" ist mir auch schon aufgefallen. :(

 

Ich spiele als Main einen Attentäter (DD).

 

Zu Anfangs naheliegend sich auf die dunkle Seite zu konzentrieren,

um eben einen typischen "Sith" zu spielen.

 

Problematisch ist leider, dass man dadurch zu exakt einer Antwort gezwungen wird,

da die anderen beiden Antworten oft keine dunkle Seite Punkte gewähren, oder gar Helle, was ja kontraproduktiv wäre.

 

Meinem Ursprungsplan meine Entscheidungen also als "Inquisitor und Extrem-Egomane" ausschließlich nach meinem Persönlichen willen/Plan auszuwählen. Da ich jedoch stets die dunklen Seite Punkte benötige, läuft es jedoch immer nur auf "umblitzen" oder "töten" hinaus.

 

Ich wollte zwar einen "bösen Sith" spielen, aber ich bin gezwungen in einem Meer aus Leichen zu waten. Schade da es sehr viele alternative Antworten in diesen Momenten gibt,

die Perfekt auf das Konzept von: "Regiere deine Untertanen durch deren Furcht vor dir", sowie der Sorte "Lebend bis duc noch nützlich für mich" gibt.

 

Aber wo sind die dunklen Machtpunkte? IMMER bei der Antwort: "jetzt umklatschen". :confused:

 

Ich bin doch kein Metzger, der ein Imperium aus Leichen beherschen will.

 

Worauf ich hinaus will, es wäre angenehm, wenn man "öfter" zwischen 2 bösen Antworten wählen könnte der Sorte: "umnatzen" oder "unterwerfen/peinigen aber am Leben lassen".

 

Und da ich finde das recht oft, beide anderen Antworten Neutral sind, (und keine Helle dabei ist), wäre das doch ganz klasse.

 

Empfindet das noch Jemand so, das wir Inquisitoren keine hirnlosen Metzger sind? ;)

Link to comment
Share on other sites

Also bei mir gabs schon helle Punkte und Zuneigung Mako bei "Jetzt umklatschen" :D

Das ist meistens dann der Fall, wenn das "Schwein" die Gerechte Strafe ereilt wird :)

 

Ja er hat es verdient gehabt und hab auch dort ein wenig helle Punkte geholt.

Gewisse Situationen ertrag ich auch mit Dunkel 3 net, besonders wenn Mako unglücklich ist *Blasterschuss*.

 

Bin jetzt auf Alderaan und den eingebildeten Leuten ^^ Das ist echt witzig dort mit den Antworten ^^

Edited by Veale
Link to comment
Share on other sites

Ich Liebe mein lvl23 Kopfgeldjäger

 

Und ich bin durch un durch böse, wenn ich einen Auftrag bekomme, und der andere mir mehr Credits gibt, wird die Seite gewechsel.

 

p.s ich bin im Wahren Leben ein Lieber Kerl, sagen zumindest meine Feunde und Kollegen.

Warum soll ich nich in einen Spiel, mal nicht gegenseite sein.

 

Zum Spiel, der ist sowas von gut, bin seit 2005 Beta WoW Spieler, habe alle Mögliche WoW Killer gespielt, HDR, AION, RIFT, AOC und keiner hat das Gehalten, was versprochen wurde (nur meine Ansicht).

Aber irgend wie habe ich das gefühl, das genau dieses Spiel, mein Persöhliches WoW Killer ist,^^

Link to comment
Share on other sites

Ich bin eigentlich ein guter mensch spiele daher gerne jedis :)

den kopfgeldjäger spiele ich damit ich das böse aus mir rauslassen kann.

alle meine entscheidungen sind böse nur um mal die andere seite zu sehen :)

 

 

Wieso sagen alle JEDI(S) !?!?! :D

 

Es heißt JEDI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :D

 

Regt mich jedesmal auf! :D

Link to comment
Share on other sites

Moralisches Dilemma? Als Kopfgeldjäger? Wer am meisten zahlt erhält den Zuschlag, es geht nur ums Geschäft. Wer dabei ex geht und wer nicht entscheidet immer der, der am meisten zahlt...

 

Mein BH ist aber auch ein mieser Halunke und entscheidet sich im Zweifel immer dafür eher mehr umzulegen als zu wenig...(ich kann ihn leider nicht daran hindern, er hat seinen eigenen Kopf)

Link to comment
Share on other sites

Das wird euch jetzt schocken, aber ich spiele einen Söldner. Rein Storytechnisch, bin ich zwar in erster Linie auf Profit aus, aber als Söldner hat man auch gewisse Prinzipien.

 

Eine davon heißt, am nächsten Tag noch in den Spiegel schauen zu können.

 

Schließlich muss man seine Taten vor sich selbst verantworten.

 

Ich sammel also Fleißig helle Fleißabzeichen ;)

 

Einfach weil mein Ehrenkodex als Söldner es verlangt.

 

Söldner können nähmlich auch als Schutztruppe von Privatleuten angeworben werden. Man muss nicht das pure Böse verkörpern. Auch als Söldner, kann ich Geld verdienen, indem ich das Richtige tue. Außerdem, macht man sich damit Freunde die einem in der Not dann einmal helfen.

Edited by Sithhunterdelta
Link to comment
Share on other sites

Ich handhabe das ganze sehr gemischt, Mako ist zwar nicht wirklich immer einverstanden mit dem was ich sage, aber das muss die Kleine durch.

Es gibt im Moment (lvl 21) eine Tendenz die eher Richtung Dunkel geht, und im Grundsätzlichen soll bei mir der Auftrag erfüllt werden, wenn ich mich allerdings von oben herab behandelt fühle, oder der Auftrag als solcher meinen persönlichen Einstellungen zuwider läuft, pfeife ich sogar mal auf Credits und entscheide mich dafür was "Gutes" zu tun.

 

Wenn der Auftraggeber mir zu durchgeknallt ist, lasse ich sogar schon mal das Ziel laufen, gegen Bezahlung versteht sich ;)

 

Bin gespannt wie sich der Kopfgeldjäger weiter entwickelt, sehr spannend wenn man nicht zu straight darauf bedacht ist Punkte von nur einer Seite zu sammeln .

Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Da hier mehrmals vom Kopfgeldjäger-Kodex gesprochen wurde, dachte ich mir, es wäre vielleicht mal sinnig, diesen in seiner kompletten Gänze zu verewigen.

 

Vorweg, der Kodex stammt aus der Zeit der neuen Republik, er ist also damit aus der Zukunft. Die zeitlich korrekte Variante ist unbekannt, wird aber im grossen und ganzen Deckungsgleich sein. Ich ergänze das ganze mit ein paar Kommentaren meinerseits, Spoiler werden entsprechend markiert. Ich will auch niemandem erzählen, wie er seinen BH gefälligst zu spielen hat, was falsch oder was richtig ist - wer was daraus für sich extrahieren kann, soll das tun, wers doof findet, darf es auch gern lassen. Ein kleiner Hinweis am Rande vielleicht noch: Da sicher der ein oder andere BH da draussen von Boba Fett inspiriert wurde, sei gesagt, dass Boba sich weitestgehend an den Kodex hielt.

 

1. Kein Kopfgeld ist es wert dafür zu sterben

Im Grunde selbsterklärend und bedarf keiner weiteren Kommentare. Das ist im Grunde auch keine richtige Regel, mehr so eine Art Denkansatz. Dass sie dennoch an Platz eins steht, soll vielleicht ein wenig zu denken geben.

 

2. Personen haben kein Kopfgeld, nur Ziele haben ein Kopfgeld

Dieses Gebot ist in meinen Augen eines der faszinierensten und tiefgründigsten. Es beschreibt, wie ein Kopfgeldjäger mit seiner Profession umgeht mit am besten. Dieses Gebot sagt aus, dass jedes Lebewesen, egal was es ist und wo es herkommt, einen gewissen Respekt verdient hat. Individuen, die sich allerdings ein Kopfgeld einhandeln, stehen ausserhalb der Gesellschaft und verdienen kein Mitgefühl und keine Gnade, denn sie sind nun nur noch Ziele. Es wird also eine klare Linie gezogen. Wer oder was ein Ziel ist, entscheidet der Auftraggeber.

 

Man sollte also Methoden wählen, bei denen man zumindest das vorzeitige Ableben von unbeteiligten Personen vermeidet. Bomben mögen sichere Mittel sein, ein Ziel zu eliminieren, das sind Scharfschützengewehre aber auch. Hat man die Möglichkeit ein Ziel zu erwischen, ohne dass seine Kinder dabei zu sehen müssen, sollte man diese Option nutzen. Die Gilden, aber auch viele Jäger legen sehr viel Wert auf diesen Punkt, da man nach aussen durchaus Wert auf ein Gewisses Flair legt. Man möchte nicht als eine Bande durchgedrehter Psychopathen auftreten, auch wenn es diesen Schlag Kopfjäger durchaus gibt. Die Gilden neigen aber dazu, solche Personen eher zu meiden.

 

3. Fange nach Plan, töte bei Notwendigkeit

Das Töten eines Zieles ist in vielen Fällen notwendig. Darüber muss man sich klar sein, und das ist nichts, woran man all zuviele Gedanken verschwenden sollte. Wer damit Probleme hat, ist im falschen Geschäft. Wenn die Tötung allerdings weder nötig noch vom Klienten explizit gewünscht wird, handelt es sich schlicht um Mord, und Mord hat für Kopfgeldjäger die gleiche Bedeutung wie für jeden anderen auch: Es ist ein Verbrechen. Im Übrigen ist es allgemein üblich, dass lebend übergebene Ziele ein höheres Kopfgeld bedeuten.

 

4. Kein Jäger sollte einen anderen Jäger töten

Diese Regel drückt ein Stück weit aus, dass Kopfgeldjäger dazu neigen, sich selbst als eine eigene Art zu betrachten. Unabhängig von Rasse, Herkunft, Geschlecht und so weiter. Es macht auch keinen Unterschied, ob man die Lebensweise oder Methoden des Gegenübers befürwortet oder nicht. Diese Regel ist auch ein Stück Selbstschutz. Wer den Kodex verletzt fällt nicht mehr unter den Schutz des selbigen, und kann im schlimmsten Fall ob des Bruchs des selbigen nun selbst ein Ziel werden. Das ist die übliche Art, wie die Gilden bei schweren Kodexbrüchen reagieren. Kleinere Vergehen erhöhen in der Regel die Provision der Gilde, je nach Umstand.

 

5. Kein Jäger soll sich in die Jagd eines anderen einmischen

Traditionell, besonders unter Mandalorianern verbreitet, ist die Vorstellung des persönlichen Duells zwischen Jäger und Beute. Siegt der Jäger ist dies ein Zeichen der überlegenen Fähigkeiten und ein persönlicher Triumph. Sich in dieses Duell einzumischen bedeutet, die Frage offen zu lassen wer von den beiden der bessere ist. Natürlich ist der Konkurrenzkampf unter Kopfgeldjägern recht hart, und die Grenze zwischen Einmischung und Rivalität sehr dünn und auslegbar. Zwar darf man dem anderen Jäger nicht direkt schaden, aber es gibt keine Regel die es verbietet, dritte genau dafür anzuheuern. Kann man dies aber zurückverfolgen, kann dies wiederum nachteilige Konsequenzen nach sich ziehen.

 

6. Bei der Jagd wird gefangen oder getötet, niemals beides

Hat sich der Jäger dafür entschieden, seine Beute lebend zu fangen, hat er sich auch dafür entschieden, sie leben zu lassen. Ein Ziel wärend der Jagd zu töten mag nötig sein, ein Ziel zu töten das bereits in Gewahrsam ist, ist Mord. Und Mord ist unverzeihlich und gegen den Kodex. Wenn das Individuum jedoch bei einem Fluchtversuch getötet wird, tritt diese Regel nicht mehr in Kraft.

 

7. Kein Jäger sollte einem anderen Jäger Hilfe verweigern

Selbst die Profis reiten sich mit unter ganz schön in die S******, und es mag der Fall eintreten, dass man mal selbst auf Hilfe anderer angewiesen ist. Somit bist du also verpflichtet, in Not geratene Kollegen zu unterstützen, selbst wenn du dafür deine eigene Jagd unterbrechen musst. Dabei dürfen auch persönliche Differenzen keine Rolle spielen. Ebenso selbstverständlich wie die Hilfe ist aber auch eine anschliessende Gegenleistung, beispielsweise in Form einer Beteiligung an der Beute.

 

Dieser Kodex gilt natürlich nur unter den jeweiligen Jägern, die sich in Form einer Kopfgeldjägergilde organisieren, und schliesst alle Jäger mit ein, die sich dem Kodex ebenso unterwerfen, auch wenn sie für eine andere Gilde tätig sind - oder wenigstens dem Kodex folgen. Letzeres ist ein wenig Grauzone, da unorganisierte Jäger meist nicht oder nur regional bekannt sind. Als Faustregel gilt, solange man nicht sicher weiss, dass das Gegenüber den Kodex nicht befolgt, gilt "Im Zweifel für den Angeklagten". Sehen wir es realistisch, abknallen kann man ihn später immernoch.

 

Weiterführende Informationen zum Kopfgeldjägerdasein findet man unter anderem hier:

 

http://www.jedipedia.de/wiki/Kopfgeldj%C3%A4ger

 

Abschliessend sei gesagt, dass der Kodex in erster Line dem Schutz des Jägers dient. Ihn zu beachten bedeutet im Regelfall Schutz vor der Verfolgung durch Behörden, und auch Schutz vor anderen Jägern, die beispielsweise Verwandte deines Ziels anheuern könnten. Solange man sich daran hält, ist man einfach nur Werkzeug, und dein Auftraggeber malt sich sie Zielscheibe auf den Hintern, nicht du. Denkt man langfristig, wird man feststellen, dass das Befolgen des Kodex eine Art zusätzliche Lebensversicherung darstellt, und weit weniger eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Die Gilde weiss, was am besten für dich ist.

 

 

 

 

 

*SPOILER* (Kann man ab dem Besuch der Gilde in Dromund Kaas bedenkenlos lesen, und selbst davor ist es keine wirkliche Überraschung, aber ich markiere es trotzdem...)

 

 

 

 

Wenn man der Storyline des Spiels stur folgt, wäre man also Teil einer Gilde und an den Kodex gebunden. Es gibt durchaus auch Jäger, die ohne Gilden arbeiten, diese werden aber für gewöhnlich nicht sehr alt und erreichen nur selten einen hohen Bekanntheitsgrad.

 

Betreffend der grossen Jagd gelten etwas speziellere Regeln. Die beteiligten Jäger kennen die Regeln und haben ihnen zugestimmt. Diese Regeln werden im Spiel ja sehr gut erklärt. Das ist kein Bruch des Kodex, es ist mehr eine Art Wettbewerb mit verschärften Bedingungen.

Edited by Biomaze
Link to comment
Share on other sites

Aii ist eine 40er Söldnerin mit Spezialisierung auf Leibwächter. Wenn Sie in Gruppen mit läuft, heilt sie auf Teufel komm raus.

 

Das ist schon mal ein selbst gewählter Disput, den ich mit mir selber ausfechten muss: Auf der einen Seite spiele ich eine Söldnerin, die so dunkel wie der dunkelste Sith daher kommt. Auf der anderen Seite heilt sie permanent andere Wesen, mit denen sie zusammen arbeitet.

 

Ich habe für mich die dunkle Seite so definiert:

Mache all das, was Dir zum Vorteil gereicht. Das Los anderer Wesen ist mir dabei EGAL.

Ich definiere "Vorteil" für mich: Credits - durchaus auch langfristig geplant, durchaus über mehrere fruchtlose Iterationen gehend. Auch so ein Zeichen der dunklen Seite - die langfristige, absolut auf Eigennutz bedachte Planung. Wenn ich dazu zwei Stunden lang Heilen muss, um an meine Credits zu kommen, soll es so sein. Alleine kann ich das nicht erreichen, also müssen meine Helfer so lange am Leben gehalten werden, bis mein Ziel erreicht ist. (Ja, es ist eigentlich nur Definitionssache .. *G*)

 

Und nun ist da natürlich die Spielmechanik, die mir Grenzen setzt. Logisch.

Ab und zu hätte ich Antworten als "Dunkel" gesehen, die im Spiel aber als "Hell" vorgegeben werden. Nunja, damit muss ich leben - diesem "Diktat" muss ich mich beugen. - Es zeigt aber auch schön, daß es nicht immer eine ganz klare Trennung von Dunkel und Hell gibt.

 

Im Spiel ist meine "dunkle" Geschichte bisher eine, die absolut nichts verzeiht, mich auch wehrlose Gegner kaltblütig abschlachten lässt und mich wirklich nur an MEINEN Vorteil denken kässt.

 

Beispiel: Ziemlich am Anfang die Geschichte auf Hutta mit Vater und Sohn. Sehr schön, daß mir ein Sith-Lord dann per Post für meine eigennützige Tat auch noch gedankt hat. Man fühlt sich gleich positiv wahrgenommen... :D - Zumal meine Entscheidung durchaus langfristig zu sehen ist: Ich stelle den Sith einen sehr machtsensitiven jungen Mann zur Ausbildung an die Seite, in der Hoffnung, dass er mich irgendwann einmal versucht - aus Rache - umzubringen, oder mir die Sith dafür lange Zeit dankbar sind, sollte ich einmal was von ihnen brauchen.

 

Auch hier muss ich mir die Geschichte für mich "zurecht biegen", weil das Spiel ja ein starres System sein MUSS. Geht nicht anders. Und jede Entscheidung muss in irgend einer Art zum Erfolg führen können. Es ist ja ein SPIEL. Und nicht das wirkliche Leben.

 

Soweit meine dunklen Gedanken. Versteckt Euch. Aii ist auf der Jagd.

Link to comment
Share on other sites

Das ist schon mal ein selbst gewählter Disput, den ich mit mir selber ausfechten muss: Auf der einen Seite spiele ich eine Söldnerin, die so dunkel wie der dunkelste Sith daher kommt. Auf der anderen Seite heilt sie permanent andere Wesen, mit denen sie zusammen arbeitet.

 

Moralfragen drehen sich meist weniger um das Was, sondern viel mehr um das Warum. Ganz genau genommen besteht Moral aus drei Teilen: Handlung, Absicht und Ergebnis. Aus der ganzheitlichen Betrachtung wird daraus eine Moral.

 

Handlung: Du heilst. Das ist gut.

Absicht: Du heilst eigennützig. Egoismus wiederum ist eher böse.

Ergebnis: Jemand lebt länger. Das wiederum ist gut.

 

In Summe ist das doch eher egoistisch, also dunkel.

 

 

Anderes Beispiel:

 

Handlung: Du tötest. Das ist böse.

Absicht: Du willst einen Dritten beschützen. Das ist wiederum gut.

Ergebnis: Jemand ist tot, dafür lebt jemand anders weiter. Das wiederum ist gemischt.

 

In Summe wird das von Nothilfe abgedeckt, was wiederum moralisch als selbstlos und damit gut einzuordnen ist.

 

Es sind immer diese Facetten die man in Gesamtheit betrachten muss, um die Moral darin zu erkennen.

Link to comment
Share on other sites

×
×
  • Create New...