Das moralische Dilemma eines Kopfgeldjägers

[ookywooky]

Moralfragen drehen sich meist weniger um das Was, sondern viel mehr um das Warum. Ganz genau genommen besteht Moral aus drei Teilen: Handlung, Absicht und Ergebnis. Aus der ganzheitlichen Betrachtung wird daraus eine Moral.

 

Handlung: Du heilst. Das ist gut.

Absicht: Du heilst eigennützig. Egoismus wiederum ist eher böse.

Ergebnis: Jemand lebt länger. Das wiederum ist gut.

 

In Summe ist das doch eher egoistisch, also dunkel.

 

Nö.

 

Wieso ist das gut, wenn jemand länger lebt? - Das ist nur gut, wenn es MEINEM Ziel dient.

Soweit zu meinem Standpunkt.

 

Egoismus ist böse? - Reine Ansichtssache. Frag mal einen Sith ...

 

Es dreht sich doch immer um diese Sache:

Was gibt meine Umwelt an Moralvorstellungen vor und wie stehe ich dazu.

In einem System, welches das liebevolle und sanfte Zusammenleben, das Gemeinwohl, Mitleid und Nächstenliebe als "gut" erachtet, bin ich ganz klar böse.

In einem System, welches einfach das Recht des Stärkeren als "gut" erachtet, werde ich als relativ "normal" gelten. Vielleicht noch ein bisschen "böse".

In einem System, welche ich als "total verroht" bezeichnen möchte, also einer Gesellschaft in der ... also die Gesellschaft der Sith, werde ich wohl als "akzeptiert" gelten. Vielleicht sogar als "gut".

 

Ich gebe Dir recht, wenn es um Moral geht - bei Moral geht es immer um die Standpunkte von mir und den Standpunkten der anderen. Daraus ergibt sich ein gut/böse Gefälle.

[beleg_strongbow]

Ich habe jetzt nur dein Eingangspost gelesen, aber ich möchte Euch darlegen, wie ich das handhabe, da ich mir zu diesem Thema auch recht viele Gedanken gemacht habe.

 

1. Habe ichf für meinen BH einen bestimmten Moralkodex rollenspieltechnisch ausgedacht. Es passt zu ihm einfach besser, wenn er Entscheidungen für sich alleine trifft. Deshalb ist er auch nicht der kleine Dackel, der den großen imperalien Siths hinterherwedelt, sondern er macht das, was er für sich selbst für richtig hält.

 

2. Hat er einen wesentlichen Grundsatz: Er ist BH, also gehts ihm ums Geld. Und um ncihts anderes. Dh -> gibts Geld, wird diese Entscheidung gewählt - Die Frage, ob die Konsequenzen daraus gut oder schlecht für diejenige /denjenigen sind, ist egal -> sonst könnte er kein BH sein.

 

3. Heißt diese Einstellung aber auch-> gibts kein Geld, dann muss man auch nicht unnötig killen. Warum auch? Man wird ja nicht bezahlt.

 

Als Ergebnis steht aus diesem Grund bei meinem BH ein größerer Hang dazu, dass er die helle Seite der Macht wählt (das halte ich ganz konträr zum Eingangspost - warum muss ein BH zwingend Dark side sein?). Warum helle Seite? Ganz einfach - weil die meisten dark side Entscheidungen relativ sinnloses killn von Unschuldigen bedeutet.

Andererseits sammle ich aber auch dark side Punkte - vor allem dann, wenn zB für das killen von bestimmten Zivilisten ein fetter Bonus wartet.

 

Ich weiß, diese Spielweise bringt mir nicht viel in Richtung meiner Gesamtgesinnung, weil ich dadurch nicht so leicht an Relics rankomme (zumindest jene mit light/dark V).

Aber

- gibt es erstens Alternaitiven für Relics und andere Sachen

- zweitens wurde seitens BW bereits angekündigt, dass sie sich was mit dem Dark/light side system überlegen, weil

- drittens ich es für schwachsinnig halte, dass man einfach immer nur diejenige Antwort wählt, die einen mehr dark/light punkte bringt. Aus diesem Grund könnte man sich das ganze System auch sparen und daher denke ich, passt BW da auch was an. Ich bau jedenfalls drauf und möchte mein Rollenspiel so durchziehen, weils mir einfach so mehr Spass macht.

 

so long & thx 4 the fish

 

pS: abgesehen davon ist für einen BH light side besser, wenn man sich mit Mako gutstellen mag

[Pokerface]

Es gab einige Sachen bei denen ich wirklich etwas länger überlegen mußte wie ich mich entscheide. Ich bin jetzt Level 50 und Hell 5 => The Pure als Titel. Aber einmal habe ich auf Alderaan 2 mal die dunkle Option genommen. Ich will mal nicht spoilern...

 

Ansonsten... I need money up front

[Simplici]

"Kodex", sollte, hätte, müsste.... alles Wurst.

 

 

Ich spiel nen sadistischen KGJ. Grundsätzlich wähle ich böse. Es gab äusserst wenige Situationen wo ich gut gewählt habe - wie zb. im Startgebiet als man den Auftrag bekommt von der dominanten Mutter den Sohn zurückzubringen usw.

 

Da hab ich gut gewählt weil ich wollte das der Junge bei seinem Vater aufwächst anstatt von seiner herrischen Alten zum Weichei erzogen zu werden

 

Ansonsten wird grundsätzlich gekillt, je weniger Zeugen die hinterher reden können desto besser - ein gelungener Auftrag war einer wenn hinterher alle - ausser mir - tot sind.

 

 

Sehr schön auch die Q-Reihe auf Alderaan wo man seine Auftraggeber exekutieren kann. Man bekommt einen extra Titel wenn mans durchzieht! (Und die Ereignisse entwickeln sich auch anderst als man annimmt - gar ned mal sooo böse - eher gerecht tja...)

 

 

Seit ich öfters PvP gehe muß ich auch sagen das ich mich schon verarscht fühle von meinen Auftraggebern für 500-1k credits gut zu wählen wärend ne 15min Runde PvP mir 2-3k credits bringt. Ich entscheide also eher nach Fun-Faktor.

[Remoras]

wenn ich mit meinen rep chars gut spiele ist es meist standard

das is zwar nich schlecht aber man hört dann halt immer so sachen wie

"oh danke edler jedi/soldat dass ihr uns geholfen habt"

"kein problem ....als jedi/soldat helfe ich immer gern"

 

wenn ich als söldner gute sachen mache bleibt es meist ein geheimnis weil ich dem quest geber nur sage "das problem is gelöst"

und wenn sich einer bedankt sage ich "jaja passt schon...hauptsache credits"

 

find ich irgendwie angenehmer weil nich so kitschig

[DarthMaco]

Hab jetzt die meisten Klassen mal Probe gespielt und beim Kopfgeldjäger ists meiner Meinung nach tatsächlich so das es am schwierigsten mit den Antworten ist.

 

Meiner Kopfgeldjägerin gehts nur um Credits. Du zahlst mehr wie mein aktueller Auftraggeben? Wunderbar mehr Credits für mich

[Crayeana]

Habe am Anfang mit einem Inquisitor angefangen und da eher nach dem Kodex gehandelt und schätze nun die Freiheit die man als Kopfgeldjäger hat.

Die Antworten kommen eher spontan, wobei sie eher an die dunklen Antworten orientiert sind.

Aber allgemein handel ich nach dem Prinzip: Auftraggeber gibt mir Credits und ich führ ihn ohne Umwege um, solange Credits winken. So wie ich mir eben einen Kopfgeldjäger vorstelle wenn ich an Star Wars denke, zwar kommen manchmal Gewissensbisse auf, aber wenn man das Wort Credit hört sind die wieder vergessen.

[Creeed]

Ich halte es grundsätzlich so dass das was im Vertrag steht umgesetzt wird. Ich hab nur zweimal gegen Vertrag verstoßen, der eine Fall steht jetzt bei einem imperialen Admiral als Briefbeschwerer auf dem Schreibtisch. der andere steht bei einem Hutten als Statue in seinem Lustgarten. Der Rest wird entsprechend abgearbeitet, auch wenn das heißt dass ich über hell bzw. dunkel 1 nie hinaus gekommen bin.

[Omihod]

Es gab einige Sachen bei denen ich wirklich etwas länger überlegen mußte wie ich mich entscheide. Ich bin jetzt Level 50 und Hell 5 => The Pure als Titel. Aber einmal habe ich auf Alderaan 2 mal die dunkle Option genommen. Ich will mal nicht spoilern...

 

Ansonsten... I need money up front

 

lol...frag mal oO

 

Ich bin momentan Lvl28 Söldner und neige doch stark zur hellen Seite. Sicherlich bin ich auch ab und an Opportunist und Credits nehm ich auch gern, aber auch wenn die Char Klasse dem Imperium angehört, so will ich mit selbigen eigentlich nicht so viel zu tun haben, weil ich mit deren Werten nicht klarkomme.

 

 

Naja..nu bin ich auf Alderaan angekommen und mach so die erste Quest, also der Botengang zu dem Typen vom niederen Adel, der meint, er wäre voll der King..Also echt ey...das waren die ersten wirklich gewollten Darkside Points, die ich kassiert hab. Und bei dieser ganzen Adelskacke glaub ich nicht, dass es die letzten sind