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Und BioWare tut auch was für Spieler mit Behinderungen !


Sodie

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Aus dem dortigen Artikel:

Gelobt wurden: Vollständige Untertitel, die Möglichkeit, Befehlsketten zu erstellen, mehrere Aktionsleisten, Area Looting und Auto-Looting-Funktion, die Anpassungsmöglichkeit der Maussensibilität, die automatische Fokussierung auf gegnerische Kreaturen, eine für Farbenblinde erkennbare Minimap und die Möglichkeit, das Spiel wahlweise nur mit Maus oder nur mit Tastatur spielen zu können.

 

Das liest sich doch eigentlich wie das UI/Steuerung für jedes andere Spiel doch auch? Schön für BW, bzw. SW:ToR, daß sowas "formal" gelobt wird, allerdings ist das doch nicht wirklich "was besonderes".

 

Trotzdem: Gratulation an BioWare!

Edited by Frontsoldat
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Gibt es noch sinnlosere Dinge in der Welt?

 

Der Tod wird die armen Kinder in Afrika daran erinnern, wenn er sie holt, womit manche Menschen beschäftigt waren, anstatt denen mal ein Brot zu schenken.

 

Ich sag nur Inklusion....

 

Also ich hab weiss Gott nichts gegen menschen mit Behinderungen, aber manchmal ists echt zu viel des Guten.

Edited by Mottsche
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http://www.gamersglobal.de/news/48719/swtor-auszeichnung-durch-behindertenhilfsorganisation

 

Ich find es sehr löblich das BioWare auch den benachteiligten Spielern versucht ein perfektes Spielerlebnis zu bieten.

 

Grüße Zyx

 

p.s. Mods ich habs gemerkt ;)

Tut mir leid, wenn das soviel des Guten war.

 

In meine Augen, Unverdientes Lob. Allerdings was dort gelobt wird ist mittlerweile auch mehr oder weniger der Standard oder sollte es sein. AE Looten ist vieleicht das einzige was nicht so gewöhnlich ist. Und das mit der Minimap für Farben Blinde lasse ich mal Unkommentiert stehen.

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Gibt es noch sinnlosere Dinge in der Welt?

 

Der Tod wird die armen Kinder in Afrika daran erinnern, wenn er sie holt, womit manche Menschen beschäftigt waren, anstatt denen mal ein Brot zu schenken.

 

Solche Auszeichnungen sollen anderen Entwicklern aufzeigen was sie besser machen sollten.

Oder haben behinderte Menschen in deinen Augen keinen Anspruch darauf ein Spiel zu spielen?

 

Die armen Kinder in Afrika werden von deinen dummen Kommentaren übrigens auch nicht satt ...

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Solche Auszeichnungen sollen anderen Entwicklern aufzeigen was sie besser machen sollten.

Oder haben behinderte Menschen in deinen Augen keinen Anspruch darauf ein Spiel zu spielen?

 

Die armen Kinder in Afrika werden von deinen dummen Kommentaren übrigens auch nicht satt ...

 

Hab ich gesagt das sie keinen Anspruch darauf haben?

Allerdings und jetzt kommt der wichtigste Teil, wollen die doch nicht anders behandelt werden, also wozu die Mühe, ausserdem, soll das so weit gehen, dass dann Spiele einmal in der Version für Menschen mit Behinderung herausgegeben werden und in der für Spieler ohne Einschränkungen, bestimmt.

 

Man kann das nie allen recht machen und Behinderungen sind weitreichend, Diabetes zählt zum Beispiel auch dazu, genau wie diverse Herzleiden, solche Menschen sind durch ihre Behinderung zwar eingeschränkt, aber sicher nicht bei dem Konsum von Spielen.

 

Naja aber ist auch egal und verfickt nochtmal ja, alles hilft den Kindern da unten mehr, als so eine bemitleidenswerte Auszeichnung.

Das Letzte, was solche Menschen brauchen ist, dass ihnen sogar auf der Spieleverpackung schon deutlich gemacht wird das sie anders sind.

 

Und bitte, komm nicht mit bla bla bla du weisst alles so viel besser, ich bin selber schwerbehindert, zumindest sagt das der Ausweis, also versuch mir bloß nicht Dinge zu erklären, deren Tragweite du wahrscheinlich nicht mal erfassen kannst.

Edited by Mottsche
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Ups, sorry, ich dachte ich bin im Swtorforum, aber ich muss in Gutmenschen.Diskutierenheute.de geplatzt sein.

Tut mir leid :).

 

(Traurig, wenn man Aufmerksamkeit so nötig hat, solche Dinge in einem Spieleforum zu thematisieren.)

 

PS: Die Brotfürdieweltnummer meine ich selbstverfreilich, nicht die behindertenfreundliche Gestaltung von Spielen.

Nicht das es wieder zu "Missverständnissen" kommt^^.

Edited by NexDark
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Hab ich gesagt das sie keinen Anspruch darauf haben?

Allerdings und jetzt kommt der wichtigste Teil, wollen die doch nicht anders behandelt werden, also wozu die Mühe, ausserdem, soll das so weit gehen, dass dann Spiele einmal in der Version für Menschen mit Behinderung herausgegeben werden und in der für Spieler ohne Einschränkungen, bestimmt.

 

Man kann das nie allen recht machen und Behinderungen sind weitreichend, Diabetes zählt zum Beispiel auch dazu, genau wie diverse Herzleiden, solche Menschen sind durch ihre Behinderung zwar eingeschränkt, aber sicher nicht bei dem Konsum von Spielen.

 

Naja aber ist auch egal und verfickt nochtmal ja, alles hilft den Kindern da unten mehr, als so eine bemitleidenswerte Auszeichnung.

Das Letzte, was solche Menschen brauchen ist, dass ihnen sogar auf der Spieleverpackung schon deutlich gemacht wird das sie anders sind.

 

Und bitte, komm nicht mit bla bla bla du weisst alles so viel besser, ich bin selber schwerbehindert, zumindest sagt das der Ausweis, also versuch mir bloß nicht Dinge zu erklären, deren Tragweite du wahrscheinlich nicht mal erfassen kannst.

 

Ich erinnere mich an keine Hinweise auf der SWTOR Verpackung auf "behindertengerechtes Spiel". Dennoch finde ich es wichtig, dass auch behinderte ein Spiel spielen können.

 

Um zwei Versionen ging es hier nie, sondern nur um eine Auszeichnung die anderen Entwicklern ein Ansporn sein könnte es besser zu machen.

 

Übrigens, ich bin zwar nicht schwerbehindert, aber habe ebenfalls seit 8 Jahren einen Behindertenausweis auf Grund einiger körperlicher Einschränkungen mit denen ich bis an mein Lebensende leben muss, aber da ich nicht schwerbehindert bin wie du habe ich wohl deiner Meinung nach hier trotzdem nichts zu melden, was an meiner Meinung nicht ändern wird.

 

PS: Auch dein letzter Post macht arme Kinder in Afrika nicht satt.

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Es ist so geil.....da ist ein guter Grundgedanke um es behinderten Menscheb einfacher zu machen und selbst das wird von irgendwelchen freudlosen Spinnern schlecht geredet und runtergemacht.....

 

Verzieht euch zu euren Mimimi Themen und fertig. Ich finds löblich!

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Ich erinnere mich an keine Hinweise auf der SWTOR Verpackung auf "behindertengerechtes Spiel". Dennoch finde ich es wichtig, dass auch behinderte ein Spiel spielen können.

 

Um zwei Versionen ging es hier nie, sondern nur um eine Auszeichnung die anderen Entwicklern ein Ansporn sein könnte es besser zu machen.

 

Übrigens, ich bin zwar nicht schwerbehindert, aber habe ebenfalls seit 8 Jahren einen Behindertenausweis auf Grund einiger körperlicher Einschränkungen mit denen ich bis an mein Lebensende leben muss, aber da ich nicht schwerbehindert bin wie du habe ich wohl deiner Meinung nach hier trotzdem nichts zu melden, was an meiner Meinung nicht ändern wird.

 

PS: Auch dein letzter Post macht arme Kinder in Afrika nicht satt.

 

Wer weiss ob die nicht satt werden, auf etwas aufmerksam machen, ist der erste Schritt :p

 

Ich hab dir lediglich vorgeworfen, dass du, wenn du keine Behinderung hast, auch nichts dazu sagen kannst, da es aber nicht der Fall ist, entkräftet sich das Argument selbst.

Und ja es ging nie um zwei Versionen, noch nicht, aber irgendwann kommt das so weit, mein Stichwort dazu ist Inklusion, ich halte das für mehr als nur beschränkt, aber da wollen einfach wieder irgendwelche Gutmenschen ihre perversen Träume verwirklichen, ohne auch nur ein einziges Mal an die Menschen zu denken, denen sie damit ja vermeintlich helfen.

 

Was bringen solche Auszeichnungen wenn man die nicht auf Verpackung sieht, nicht viel schätze ich, aber sowas bleibt ja erstmal dem Publisher überlassen.

Irgendwann findet dann aber wieder so Weltverbesserer diese Organisation, welche sich die Mühe macht, virtuelle Medien auf ihre Behindertengerechtheit zu überprüfen und fordert dann, dass es Bundesweit eingeführt wird.

Braucht natürlich keiner und will keiner, aber weil der oder die Person es sich zur Lebensaufgabe macht und halt zufällig ein allmächtiger Politiker ist, wird dann dem ganzen Volk eine Dosis behindertengerechtes Spielen verordnet.

 

Hier darf jeder sagen was er will, aber ich persönlich und im Endeffekt können eigentlich nur Menschen die betroffen sind auch was vernünftiges dazu sagen, find es albern und überflüssig und wenn man nicht aufpasst, hat sowas eigentlich gut gemeintes wieder einmal weitreichende Konsequenzen.

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Es ist so geil.....da ist ein guter Grundgedanke um es behinderten Menscheb einfacher zu machen und selbst das wird von irgendwelchen freudlosen Spinnern schlecht geredet und runtergemacht.....

 

Verzieht euch zu euren Mimimi Themen und fertig. Ich finds löblich!

 

Dieser Gedanke ist nicht gut, sowas ist in keinster Weise positive Diskriminierung, die ist einfach nur unnötig, aber nicht löblich.

 

Aber ich hab sowieso keinen Einfluss darauf, also entschwinde ich jetzt mal.

Worauf ich hinweisen wollte, ist lediglich, dass nicht jedes Engagement in "sozialer" Sache als gut abgetan werden kann.

Edited by Mottsche
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Da fand ich den pädagogischen Award (oder so), den Guild Wars 2005 oder 2006 bekommen hat, wesentlich sinnvoller.

Das, was an SW:TOR gelobt wird, haben andere MMOs ebenfalls und wesentlich ausgereifter....SW:TOR wegen mehrerer Aktionsleisten zu loben, wo die Mehrheit der Nutzer nach mehr (bzw. leichter zu erreichenden) Aktionsleisten schreit, halte ich für geringfügig weltfremd.

Edited by Sugandhalaya
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SW:TOR wegen mehrerer Aktionsleisten zu loben, wo die Mehrheit der Nutzer nach mehr (bzw. leichter zu erreichenden) Aktionsleisten schreit, halte ich für geringfügig weltfremd.

Es sind nicht nur die Aktionsleisten, ich zitiere:

Gelobt wurden: Vollständige Untertitel, die Möglichkeit, Befehlsketten zu erstellen, mehrere Aktionsleisten, Area Looting und Auto-Looting-Funktion, die Anpassungsmöglichkeit der Maussensibilität, die automatische Fokussierung auf gegnerische Kreaturen, eine für Farbenblinde erkennbare Minimap und die Möglichkeit, das Spiel wahlweise nur mit Maus oder nur mit Tastatur spielen zu können.

 

Und als Abschluss des Artikels:

 

Dass das Vorhandensein solch simpler Features die Tester fast schon in Jubelstürme ausbrechen lässt, sollte demnach wohl eher traurig stimmen. Noch dazu sahen die Tester durchaus weiteren Spielraum für Verbesserungen, wie vergrößerbare Schriften, eine durch Mods anpassbare Bedienoberfläche und ähnliches. Da wir aber sonnige Gemüter sind, entscheiden wir uns lieber für die positive Sichtweise und sagen: Gut gemacht, in Zukunft weiter so!
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@Mottsche:

 

Warum hat jemand ohne Behinderung kein Recht hier seine Meinung kund zu tun?

Auf der einen Seite kritisierst du, dass hier behinderte Menschen in einen seperaten Status gedrängt werden und behauptest (weil du das so empfindest) dass dies für alle gilt und auf der anderen Seite sprichst du dir und anderen Menschen mit Behinderung einen speziellen Status zu indem du anderen hier ihr Diskussionsrecht aberkennst.

 

Wie du (ich glaube das warst du) bereits geschrieben hast sind Behinderungen sehr weitreichend und können von völliger Beeinträchtigung des Spielens bis hin zu keinerlei Beeinträchtigung dabei reichen. Von daher wäre auch (deiner Logik nach) jemand der von der Hüfte abwärts gelähmt ist hier nciht diskussionsberechtigt da für dieses Thema, also das Spielen, keine Beeinträchtigung vorliegt.

 

Ich selber habe zwar keine Beeinträchtigung aber habe mich trotzdem genug mit solchen Dingen beschäftigt und genug Kontakt mit verschiedensten Menschen gehabt um mich kompetent genug zu fühlen bei so etwas mitzureden. Ebenso kann jeder andere hier, ob behindert oder nicht, seine Meinung dazu kundtun.

 

Traurig sowas lesen zu müssen.

 

Ahoi!

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@Mottsche:

 

Warum hat jemand ohne Behinderung kein Recht hier seine Meinung kund zu tun?

Auf der einen Seite kritisierst du, dass hier behinderte Menschen in einen seperaten Status gedrängt werden und behauptest (weil du das so empfindest) dass dies für alle gilt und auf der anderen Seite sprichst du dir und anderen Menschen mit Behinderung einen speziellen Status zu indem du anderen hier ihr Diskussionsrecht aberkennst.

 

Wie du (ich glaube das warst du) bereits geschrieben hast sind Behinderungen sehr weitreichend und können von völliger Beeinträchtigung des Spielens bis hin zu keinerlei Beeinträchtigung dabei reichen. Von daher wäre auch (deiner Logik nach) jemand der von der Hüfte abwärts gelähmt ist hier nciht diskussionsberechtigt da für dieses Thema, also das Spielen, keine Beeinträchtigung vorliegt.

 

Ich selber habe zwar keine Beeinträchtigung aber habe mich trotzdem genug mit solchen Dingen beschäftigt und genug Kontakt mit verschiedensten Menschen gehabt um mich kompetent genug zu fühlen bei so etwas mitzureden. Ebenso kann jeder andere hier, ob behindert oder nicht, seine Meinung dazu kundtun.

 

Traurig sowas lesen zu müssen.

 

Ahoi!

 

Hm und wo ist jetzt deine Meinung dazu?

Und nein ich erkenne hier niemandem das Diskussionsrecht ab, aber findest du nicht auch, es wäre merkwürdig dir erzählt jemand wie toll Schnee ist, ohne jemals Schnee gesehen zu haben.

 

Aber um dich glücklich zu machen, die Diskriminierung welche ich vorgenommen habe, war eine positive, da ihr durchaus ein tieferer Sinn zu Grunde liegt.

Von Menschen für Menschen, aber ich kann nicht einfach was für Menschen machen, ohne zu Fragen was die Menschen, für die es ist, davon halten ;)

 

Mag was seltsam rübergekommen sein, aber letztendlich kann nur jemand mit einer Behinderung beurteilen ob ihn das diskriminiert, erfreut oder sonstwas, Leute die kein Problem mit sowas haben, können halt nur eine Meinung abgeben, die bedingt zu gebrauchen ist :)

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..., aber findest du nicht auch, es wäre merkwürdig dir erzählt jemand wie toll Schnee ist, ohne jemals Schnee gesehen zu haben.

 

Das kann doch nicht dein Ernst sein.

 

Du beanspruchst mit diesem Vergleich gerade die Erfahrung, dass du jede Art von Behinderung selber erlebt hast. Um so einen Vergleich zu ziehen müsstest du von Farbenblindheit bis zur Komplettlähmung alles mitgemacht haben und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

 

Was du hier tust ist Menschen in 2 Kategorien einzuteilen: behindert und nicht behindert.

 

Gleichzeitig wertest du mit deinem letzten Satz die Meinung jedes gesunden Menschen über dieses Thema herunter und dieses recht hast du bei weitem auch nicht.

 

Genauso wertest du die Arbeit eines jeden Menschen im sozialen Bereich in dem es um Hilfe für Menschen mit Behinderung geht in Grund und Boden.

 

Ich wage zu bezweifeln, dass jede Organisation in der Richtung, sei es "Leben mit Behinderung" oder "Elbe Werkstätten" oder sonst etwas, aufgrund von Umfragen gegründet wurde ob an so etwas Bedarf besteht oder ob es korrekt ist solche Hilfe anzubieten wenn man selber gesund ist.

Manche Menschen kann man nicht vorher fragen ob es ihnen denn genehm ist wenn man ihnen hilft weils sie z.B. weder sprechen noch laufen können. Seltsamerweise habe ich noch nie eine solche Person erlebt die über Hilfe nicht dankbar gewesen ist.

 

Natürlich kann man sich als gesunder Mensch nicht zu 100% in eine solche Situation hineinversetzen aber, um ein einfaches Beispiel anzuführen, wenn jemand keine Beine mehr hat kann auch ich, als gesunder Mensch. mit scharfem Nachdenken auf die Idee kommen dass sich dieser Mensch etwas mehr Mobilität wünschen würde.

 

Die Meinung von anderen dann als "nur bedingt zu gebrauchen" zu betiteln ist einfach nicht in Ordnung.

 

Du hattest ja davon geredet, dass es doch besser wäre Menschen in der 3. Welt für dieses Geld mit Nahrung zu versorgen. Diesen Menschen als gut genährter Europäer zu helfen wäre nach deiner Logik ebenfalls ein Unding denn wer weiß schon ob sich jene nicht diskriminiert fühlen wenn Industrienationen dort Hilfsgüter ungefragt verteilen? Viele sehen das bestimmt sehr gerne aber vllt. fühlen sich einige dadurch angegriffen weil es ihnen ihre Situation deutlich macht. Denn wie kommt man auch dazu die Hilfsbedürftigkeit von Hungerleidenden zu beurteilen wenn man selber noch nie Hunger gelitten hat?

 

Tierschutz ist auch ein Beispiel. Tiere kannst du nciht fragen ob sie sich durch Hilfe diskrimiert fühlen und selbst wenn ihnen geholfen wird werden sie sich teilweise wehren weil sie die Situation nicht verstehen. Trotzdem gibt es genug Menschen die sich für den Tierschutz einsetzen. Niemand hat die Straßenhunde in der Ukraine gefragt ob sie sich diskriminiert fühlen wenn Menschen dagegen protestieren dass sie zu Tausenden abgeschlachtet werden damit die Menschen ungestört die EM genießen können.

 

Einige Beispiele hier mögen nicht ganz zum Thema passen, aber was sie deutlich machen sollen ist wohl klar. Ob das Beispiel mit dem Schnee nicht doch ein wenig kurzsichtig war würde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.

 

 

Da dich meine Meinung ja anscheinend noch interessiert:

 

Ich finde es gut, dass auf so etwas aufmerksam gemacht wird. Auch wenn BW nicht wirklich neue Funktionen eingesetzt hat. Vielleicht sind diese Funktionen auch nie mit dem Hintergrund entwickelt worden dass behinderte menschen es damit einfacher haben und BW brüstet sich nun einfach damit weil irgendwer das mal positiv hervorgehoben hat. Jedoch könnte dieses externe Lob andere dazu motivieren auch in diese Richtung zu denken und dies vllt. sogar zu verbessern.

 

Sich darüber aufzuregen, dass so etwas öffentlich gemacht wird ist ebenso fragwürdig. Wenn einflussreiche Gruppen von Personen etwas gutes tun dann möchten sie auch dabei gesehen werden. Dies tut aber nicht nur ihnen selber gut denn wenn so etwas still und heimlich geschieht dann entfällt die Vorbildfunktion komplett denn viele Leute denken leider: "Warum sollte ich mich um andere kümmern? Tut doch sonst keiner." Genau an dieser Stelle ist es gut und in Ordnung wenn gute Taten groß publik gemacht werden denn sonst würde auch keiner von den Problemen Notiz nehmen.

 

Naja wahrscheinlich hat meine Meinung für dich eh keinen Wert da ich gesund bin.

 

Meine Herren!

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Das kann doch nicht dein Ernst sein.

 

Du beanspruchst mit diesem Vergleich gerade die Erfahrung, dass du jede Art von Behinderung selber erlebt hast. Um so einen Vergleich zu ziehen müsstest du von Farbenblindheit bis zur Komplettlähmung alles mitgemacht haben und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

 

Was du hier tust ist Menschen in 2 Kategorien einzuteilen: behindert und nicht behindert.

 

Gleichzeitig wertest du mit deinem letzten Satz die Meinung jedes gesunden Menschen über dieses Thema herunter und dieses recht hast du bei weitem auch nicht.

 

Genauso wertest du die Arbeit eines jeden Menschen im sozialen Bereich in dem es um Hilfe für Menschen mit Behinderung geht in Grund und Boden.

 

Ich wage zu bezweifeln, dass jede Organisation in der Richtung, sei es "Leben mit Behinderung" oder "Elbe Werkstätten" oder sonst etwas, aufgrund von Umfragen gegründet wurde ob an so etwas Bedarf besteht oder ob es korrekt ist solche Hilfe anzubieten wenn man selber gesund ist.

Manche Menschen kann man nicht vorher fragen ob es ihnen denn genehm ist wenn man ihnen hilft weils sie z.B. weder sprechen noch laufen können. Seltsamerweise habe ich noch nie eine solche Person erlebt die über Hilfe nicht dankbar gewesen ist.

 

Natürlich kann man sich als gesunder Mensch nicht zu 100% in eine solche Situation hineinversetzen aber, um ein einfaches Beispiel anzuführen, wenn jemand keine Beine mehr hat kann auch ich, als gesunder Mensch. mit scharfem Nachdenken auf die Idee kommen dass sich dieser Mensch etwas mehr Mobilität wünschen würde.

 

Die Meinung von anderen dann als "nur bedingt zu gebrauchen" zu betiteln ist einfach nicht in Ordnung.

 

Du hattest ja davon geredet, dass es doch besser wäre Menschen in der 3. Welt für dieses Geld mit Nahrung zu versorgen. Diesen Menschen als gut genährter Europäer zu helfen wäre nach deiner Logik ebenfalls ein Unding denn wer weiß schon ob sich jene nicht diskriminiert fühlen wenn Industrienationen dort Hilfsgüter ungefragt verteilen? Viele sehen das bestimmt sehr gerne aber vllt. fühlen sich einige dadurch angegriffen weil es ihnen ihre Situation deutlich macht. Denn wie kommt man auch dazu die Hilfsbedürftigkeit von Hungerleidenden zu beurteilen wenn man selber noch nie Hunger gelitten hat?

 

Tierschutz ist auch ein Beispiel. Tiere kannst du nciht fragen ob sie sich durch Hilfe diskrimiert fühlen und selbst wenn ihnen geholfen wird werden sie sich teilweise wehren weil sie die Situation nicht verstehen. Trotzdem gibt es genug Menschen die sich für den Tierschutz einsetzen. Niemand hat die Straßenhunde in der Ukraine gefragt ob sie sich diskriminiert fühlen wenn Menschen dagegen protestieren dass sie zu Tausenden abgeschlachtet werden damit die Menschen ungestört die EM genießen können.

 

Einige Beispiele hier mögen nicht ganz zum Thema passen, aber was sie deutlich machen sollen ist wohl klar. Ob das Beispiel mit dem Schnee nicht doch ein wenig kurzsichtig war würde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.

 

 

Da dich meine Meinung ja anscheinend noch interessiert:

 

Ich finde es gut, dass auf so etwas aufmerksam gemacht wird. Auch wenn BW nicht wirklich neue Funktionen eingesetzt hat. Vielleicht sind diese Funktionen auch nie mit dem Hintergrund entwickelt worden dass behinderte menschen es damit einfacher haben und BW brüstet sich nun einfach damit weil irgendwer das mal positiv hervorgehoben hat. Jedoch könnte dieses externe Lob andere dazu motivieren auch in diese Richtung zu denken und dies vllt. sogar zu verbessern.

 

Sich darüber aufzuregen, dass so etwas öffentlich gemacht wird ist ebenso fragwürdig. Wenn einflussreiche Gruppen von Personen etwas gutes tun dann möchten sie auch dabei gesehen werden. Dies tut aber nicht nur ihnen selber gut denn wenn so etwas still und heimlich geschieht dann entfällt die Vorbildfunktion komplett denn viele Leute denken leider: "Warum sollte ich mich um andere kümmern? Tut doch sonst keiner." Genau an dieser Stelle ist es gut und in Ordnung wenn gute Taten groß publik gemacht werden denn sonst würde auch keiner von den Problemen Notiz nehmen.

 

Naja wahrscheinlich hat meine Meinung für dich eh keinen Wert da ich gesund bin.

 

Meine Herren!

 

Liest du nur was ich schreibe oder verstehst du es auch, was hab ich einen Post über dir geschrieben?

 

Es ist Fakt, dass man zwar zu allem eine Meinung haben kann, aber nicht von allem Ahnung. Wie will ein gesunder Mensch ne vernünftige Einschätzung geben? Richtig kann er nicht, ist ja auch nicht weiter schlimm, ausser er beansprucht das Recht darauf, weil er mir angeblich besser vermitteln kann wie ich mich fühle, als ich selbst dazu im Stande bin, merkst du was?

Wenn ich mir in den Finger schneide, sagst du mir dann auch wie weh es maximal tun kann, oder wie unangenehm mir das sein darf?

Ich respektiere deine Meinung, aber ich muss ja nicht zustimmen.

Oftmals haben halt gesunde Menschen ne ziemlich merkwürdige Einschätzung.

 

Um es jetzt noch mal hervorzuheben damit wir hier nicht aneinander vorbeireden, ich respektiere durchaus die Meinung anderer und schätze eben jene, aber ich bin kein Befürworter der bloß nicht fragen aber helfen Methode.

Wenn ich jemanden um Hilfe bitte, ist das eine Sache, hilft er ungebeten ist es was ganz anderes. Jetzt mögen sich die Helfer dabei gut fühlen, aber wie fühlt sich der dem geholfen wird. Nur um das hier zu unterstreichen, ich hab ne Zeit lang einen Mann im Seniorenheim betreut, der halbseitig gelähmt war, der hat immer drauf bestanden sich selber fortzubewegen in seinem Rollstuhl und ich hab das respektiert. Was hier aber viele machen wäre übertragen auf jene Situation, den Mann ohne wenn und aber einfach selber durch die Gegend zu schieben und das kanns nicht sein.

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen wie es ist halbseitig gelähmt zu sein, aber ich bemitleide den doch nicht über die Maßen und Gründe noch ne Stiftung, ich nehm den als ganz normalen vollwertigen Mitmenschen wahr, wem das zu gemein oder abwertend ist, den versteh ich wiederum nicht.

 

So lange Rede garkein Sinn, ich kann nicht mit nem Physiker über Physik streiten, obgleich ich meine Meinung dazu haben kann, genau so wie gesunde Menschen zum Wohlbefinden von Menschen mit Behinderung eine Meinung haben können, aber nicht zwangsläufig eine Ahnung.

 

Ich möchte jetzt hier am Ende noch mal eine Frage formulieren.

Ihr kennt das bestimmt alle, wenn ihr euch mit irgendwas super gut auskennt, sagen wir ein Film und dann kommt einer und will euch was darüber erzählen was so gar nicht stimmt, aber der hält auf Biegen und Brechen daran fest, auf solche Menschen staut sich schnell Hass bzw Abneigung an.

Warum in Gottes Namen, ändern sich aufeinmal die Bedingungen, wenn es um Menschen mit Behinderungen geht?

Edited by Mottsche
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Liest du nur was ich schreibe oder verstehst du es auch, was hab ich einen Post über dir geschrieben?

 

Es ist Fakt, dass man zwar zu allem eine Meinung haben kann, aber nicht von allem Ahnung. Wie will ein gesunder Mensch ne vernünftige Einschätzung geben? Richtig kann er nicht, ist ja auch nicht weiter schlimm, ausser er beansprucht das Recht darauf, weil er mir angeblich besser vermitteln kann wie ich mich fühle, als ich selbst dazu im Stande bin, merkst du was?

Wenn ich mir in den Finger schneide, sagst du mir dann auch wie weh es maximal tun kann, oder wie unangenehm mir das sein darf?

Ich respektiere deine Meinung, aber ich muss ja nicht zustimmen.

Oftmals haben halt gesunde Menschen ne ziemlich merkwürdige Einschätzung.

 

Um es jetzt noch mal hervorzuheben damit wir hier nicht aneinander vorbeireden, ich respektiere durchaus die Meinung anderer und schätze eben jene, aber ich bin kein Befürworter der bloß nicht fragen aber helfen Methode.

Wenn ich jemanden um Hilfe bitte, ist das eine Sache, hilft er ungebeten ist es was ganz anderes. Jetzt mögen sich die Helfer dabei gut fühlen, aber wie fühlt sich der dem geholfen wird. Nur um das hier zu unterstreichen, ich hab ne Zeit lang einen Mann im Seniorenheim betreut, der halbseitig gelähmt war, der hat immer drauf bestanden sich selber fortzubewegen in seinem Rollstuhl und ich hab das respektiert. Was hier aber viele machen wäre übertragen auf jene Situation, den Mann ohne wenn und aber einfach selber durch die Gegend zu schieben und das kanns nicht sein.

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen wie es ist halbseitig gelähmt zu sein, aber ich bemitleide den doch nicht über die Maßen und Gründe noch ne Stiftung, ich nehm den als ganz normalen vollwertigen Mitmenschen wahr, wem das zu gemein oder abwertend ist, den versteh ich wiederum nicht.

 

So lange Rede garkein Sinn, ich kann nicht mit nem Physiker über Physik streiten, obgleich ich meine Meinung dazu haben kann, genau so wie gesunde Menschen zum Wohlbefinden von Menschen mit Behinderung eine Meinung haben können, aber nicht zwangsläufig eine Ahnung.

 

Ich möchte jetzt hier am Ende noch mal eine Frage formulieren.

Ihr kennt das bestimmt alle, wenn ihr euch mit irgendwas super gut auskennt, sagen wir ein Film und dann kommt einer und will euch was darüber erzählen was so gar nicht stimmt, aber der hält auf Biegen und Brechen daran fest, auf solche Menschen staut sich schnell Hass bzw Abneigung an.

Warum in Gottes Namen, ändern sich aufeinmal die Bedingungen, wenn es um Menschen mit Behinderungen geht?

 

Ich stimme mit allem überein was du z.B. zu der Sache mit dem Mann im Seniorenheim geschrieben hast. Allerdings zeigt mir die Tatsache dass du es als Notwendig erachtet hast dieses beispiel zu geben dass du alles was ich geschrieben habe maximal überflogen hast.

 

Ich habe nie davon geredet Menschen über Maß oder gegen ihren Willen zu helfen, das worum es in dem thread geht ist etwas völlig anderes.

 

Ich persönlich würde z.B. niemals ungefragt jemandem helfen. Ganz im Gegenteil: ich helfe weder behinderten noch alten Menschen wenn sie mich nicht um Hilfe bitten, die einzige Ausnahme ist wenn es offensichtlich ist und auch da frag ich erst nach. Es gibt nämlich auch durchaus Menschen die sich sehr gerne helfen lassen würden aber aus Stolz oder anderen Gründen sich nicht trauen zu fragen.

 

Ich weiß selber was mit Menschen passiert denen übermäßig viel geholfen wird, jene erreichen irgendwann einen Punkt an dem es dann garnichts mehr ohne Hilfe geht. Aus diesem Grund unter anderen verhalte ich mich so wie eben beschrieben.

 

Wie geasagt, das hat alles nur nichts mit dem thread und den Funktionen im Spiel zu tun. Solche Funktionen die ales Hilfe dienen findest du überall: in nahezu jedem Smartphone, in Windows/Mac/Linux oder in der Telefonabteilung im MediaMarkt. Diese Dinge wurden nicht erfunden um beeinträchtigete Menschen zu erniedrigen.

 

Ein Freund von mir betreut einen Jungen im Rollstuhl. Dem haben sie irgendwann mal eine Vorrichtung geschenkt in der er sein iPhone einspannen kann was er dann mit seiner Nase bedient. Ohne dies wäre ihm das nicht möglich und er hat sich nicht beleidigt oder erniedrigt gefühlt, nein. Er hat sich tierisch darüber gefreut.

Er wurde vorher nciht gefragt ob ihm das denn genehm ist so etwas zu benutzen, jemand gesundes hat sich Gedanken über seine Situation gemacht und ihm damit eine Freude machen wollen und das durchaus erfolgreich.

 

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: du kannst dich nicht als Stellvertreter für Behinderte im allgemeinen hinstellen. Du hast irgendeine Behinderung und möchtest deswegen keine Hilfe bekommen, in Ordnung aber tu nicht so als wüsstest du deswegen wie sich jeder andere behinderte Mensch fühlt.

 

Wenn man es in diesem Maßstab betrachtet hast du kaum mehr Schnee in deinem Leben gesehen als ich oder jeder andere hier. Du hast einfach kein Recht hier eine Lanze für die Gesamtheit aller Behinderten zu brechen.

 

Zu deiner Frage:

Die Bedingungen ändern sich. Sie haben sich in dem Moment geändert als jemand der nicht laufen kann einen Rollstuhl zur Verfügung bekommen hat. Das hat aber nichts damit zu tun, dass irgendwer diesem Jemand vorschrieben möchte wie er zu leben hat, das hat etwas mit Bedürfnissen zu tun auf die eingegangen wird und auf die eingegangen werden sollte. Kein gesunder Mensch denkt er könnte sich gänzlich in die Situation eines Menschen mit Behinderung hineinversetzen oder diese sogar besser verstehen als derjenige selbst.

 

Ich jedenfalls tue das nicht, ich merke allerdings dass du Erfahrungen mit soclhen Menschen gemacht hast die so denken. Das ist schade aber du solltest deswegen diese Erfahrung nciht auf alle anderen Menschen projezieren denn die meisten Menschen, jedenfalls jene die ich kennen gelernt habe, denken nicht so.

 

Du solltest deine Energie nicht darauf verschwenden Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zu verurteilen, das führt nirgendwohin wo es schön ist.

 

Ahoi!

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Es ist so geil.....da ist ein guter Grundgedanke um es behinderten Menscheb einfacher zu machen und selbst das wird von irgendwelchen freudlosen Spinnern schlecht geredet und runtergemacht.....

 

Verzieht euch zu euren Mimimi Themen und fertig. Ich finds löblich!

 

Hobbylos :D

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Ich stimme mit allem überein was du z.B. zu der Sache mit dem Mann im Seniorenheim geschrieben hast. Allerdings zeigt mir die Tatsache dass du es als Notwendig erachtet hast dieses beispiel zu geben dass du alles was ich geschrieben habe maximal überflogen hast.

 

Ich habe nie davon geredet Menschen über Maß oder gegen ihren Willen zu helfen, das worum es in dem thread geht ist etwas völlig anderes.

 

Ich persönlich würde z.B. niemals ungefragt jemandem helfen. Ganz im Gegenteil: ich helfe weder behinderten noch alten Menschen wenn sie mich nicht um Hilfe bitten, die einzige Ausnahme ist wenn es offensichtlich ist und auch da frag ich erst nach. Es gibt nämlich auch durchaus Menschen die sich sehr gerne helfen lassen würden aber aus Stolz oder anderen Gründen sich nicht trauen zu fragen.

 

Ich weiß selber was mit Menschen passiert denen übermäßig viel geholfen wird, jene erreichen irgendwann einen Punkt an dem es dann garnichts mehr ohne Hilfe geht. Aus diesem Grund unter anderen verhalte ich mich so wie eben beschrieben.

 

Wie geasagt, das hat alles nur nichts mit dem thread und den Funktionen im Spiel zu tun. Solche Funktionen die ales Hilfe dienen findest du überall: in nahezu jedem Smartphone, in Windows/Mac/Linux oder in der Telefonabteilung im MediaMarkt. Diese Dinge wurden nicht erfunden um beeinträchtigete Menschen zu erniedrigen.

 

Ein Freund von mir betreut einen Jungen im Rollstuhl. Dem haben sie irgendwann mal eine Vorrichtung geschenkt in der er sein iPhone einspannen kann was er dann mit seiner Nase bedient. Ohne dies wäre ihm das nicht möglich und er hat sich nicht beleidigt oder erniedrigt gefühlt, nein. Er hat sich tierisch darüber gefreut.

Er wurde vorher nciht gefragt ob ihm das denn genehm ist so etwas zu benutzen, jemand gesundes hat sich Gedanken über seine Situation gemacht und ihm damit eine Freude machen wollen und das durchaus erfolgreich.

 

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: du kannst dich nicht als Stellvertreter für Behinderte im allgemeinen hinstellen. Du hast irgendeine Behinderung und möchtest deswegen keine Hilfe bekommen, in Ordnung aber tu nicht so als wüsstest du deswegen wie sich jeder andere behinderte Mensch fühlt.

 

Wenn man es in diesem Maßstab betrachtet hast du kaum mehr Schnee in deinem Leben gesehen als ich oder jeder andere hier. Du hast einfach kein Recht hier eine Lanze für die Gesamtheit aller Behinderten zu brechen.

 

Zu deiner Frage:

Die Bedingungen ändern sich. Sie haben sich in dem Moment geändert als jemand der nicht laufen kann einen Rollstuhl zur Verfügung bekommen hat. Das hat aber nichts damit zu tun, dass irgendwer diesem Jemand vorschrieben möchte wie er zu leben hat, das hat etwas mit Bedürfnissen zu tun auf die eingegangen wird und auf die eingegangen werden sollte. Kein gesunder Mensch denkt er könnte sich gänzlich in die Situation eines Menschen mit Behinderung hineinversetzen oder diese sogar besser verstehen als derjenige selbst.

 

Ich jedenfalls tue das nicht, ich merke allerdings dass du Erfahrungen mit soclhen Menschen gemacht hast die so denken. Das ist schade aber du solltest deswegen diese Erfahrung nciht auf alle anderen Menschen projezieren denn die meisten Menschen, jedenfalls jene die ich kennen gelernt habe, denken nicht so.

 

Du solltest deine Energie nicht darauf verschwenden Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zu verurteilen, das führt nirgendwohin wo es schön ist.

 

Ahoi!

 

Ich will ja auch nicht für Alle sprechen, ich sage lediglich, dass das subjektive Empfinden jener Menschen halt authentisch ist, mehr nicht.

Das mit dem Jungen und dem IPod ist aber was anderes, es war ein Geschenk, die kriegt man für gewöhnlich immer ungefragt :)

Es geht um diesen ganzen Aufstand der immer um sowas gemacht wird.

Jemand hat eine tolle Idee, denkt er zumindest und dann wirds umgesetzt, das ist halt was mich wirklich stört.

Das stört bestimmt genau so viele, wie es kalt lässt, aber jetzt siehts in dem Thread natürlich auch so aus, als würd ich hier das Sprachrohr für die "Unmündigen" spielen, weil hier kaum vernünftige Beiträge kommen.

 

Meine persönliche Erfahrung ist halt, dass menschen die eine geistige Behinderung haben, sowieso komisch angeschaut werden, weil keiner weiss, wie er mit ihnen umgehen soll und ähnliches und wenn man eine körperliche Behinderung hat, dann wird man von den Leuten oft so behandelt, als wär man ein kleines Kind.

Die Leute die Gleichheit wollen, schaffen meistens nur eine größere Kluft.

Aber das mit dem Mitgefühl ist so eine Sache, hier vertritt ja jeder andere moralische Werte, aber wenn man eins sagen kann, dann ist es die Tatsache, dass in unserer Gesellschaft viel zu viel Mitgefühl geheuchelt wird und meistens auch noch an den völlig falschen Stellen.

 

Mal als krasses Beispiel, irgendwo sterben Menschen bei einem Flugzeuabsturz und alle sind betroffen, der Obdachlose der jedne Tag vor ihrem Haus sitzt, der ist aber egal.

Bleibt am Ende aber wie immer jedem selbst überlassen, wie, wann und wo er sein Mitgefühl zu Tage kommen lässt.

Edited by Mottsche
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Ich will ja auch nicht für Alle sprechen, ich sage lediglich, dass das subjektive Empfinden jener Menschen halt authentisch ist, mehr nicht.

Das mit dem Jungen und dem IPod ist aber was anderes, es war ein Geschenk, die kriegt man für gewöhnlich immer ungefragt :)

Es geht um diesen ganzen Aufstand der immer um sowas gemacht wird.

Jemand hat eine tolle Idee, denkt er zumindest und dann wirds umgesetzt, das ist halt was mich wirklich stört.

Das stört bestimmt genau so viele, wie es kalt lässt, aber jetzt siehts in dem Thread natürlich auch so aus, als würd ich hier das Sprachrohr für die "Unmündigen" spielen, weil hier kaum vernünftige Beiträge kommen.

 

Meine persönliche Erfahrung ist halt, dass menschen die eine geistige Behinderung haben, sowieso komisch angeschaut werden, weil keiner weiss, wie er mit ihnen umgehen soll und ähnliches und wenn man eine körperliche Behinderung hat, dann wird man von den Leuten oft so behandelt, als wär man ein kleines Kind.

Die Leute die Gleichheit wollen, schaffen meistens nur eine größere Kluft.

Aber das mit dem Mitgefühl ist so eine Sache, hier vertritt ja jeder andere moralische Werte, aber wenn man eins sagen kann, dann ist es die Tatsache, dass in unserer Gesellschaft viel zu viel Mitgefühl geheuchelt wird und meistens auch noch an den völlig falschen Stellen.

 

Mal als krasses Beispiel, irgendwo sterben Menschen bei einem Flugzeuabsturz und alle sind betroffen, der Obdachlose der jedne Tag vor ihrem Haus sitzt, der ist aber egal.

Bleibt am Ende aber wie immer jedem selbst überlassen, wie, wann und wo er sein Mitgefühl zu Tage kommen lässt.

 

... meine Katze hat soeben meinen kompletten text gelöscht, von daher fasse ich mich etwas kürzer jetzt :D

 

Ich weiß was du meinst dass zu viel Mitgefühl geheuchelt wird. Dies ist aber oft darauf zurückzuführen dass die meisten Menschen den Umgang mit Behinderten garnicht gewohnt sind. Dies führt dann entweder dazu, wie du auch sagtest, dass diese Leute komisch angesehen oder gemieden werden (meist bei geistigen Behinderungen) oder aber dass leute im Gegenteil falsch reagieren und übertriebenes Mitgefühl zeigen mit damit verbundener oft nicht angebrachter Hilfe.

Das wird sich niemals abstellen lassen denn wenn jemand diesen Umgang nicht gewohnt ist dann ist er unsicher und unsicherheit führt fast immer zu falschen Reaktionen. Dies ist aber völlig natürlich und menschlich.

 

Es hilft hierbei dann aber wenn mehr über Behinderungen usw. gesprochen wird um die Menschen dafür zu sensibilisieren. Als ich meinen Zivildienst begonnen habe wars bei mir nicht anders aber nach kurzer Zeit hat man raus welches Verhalten angebracht ist und man gerät dann auch nicht mehr in Panik wenn jemand nackt und schreiend durch den Flur rennt.

 

Ich habe mir in dieser zeit sehr oft gedanken darum gemacht und mich versucht in gewisse Situationen hineinzuversetzen. Das geht natürlich nicht besonders gut aber man kann eine Ahnung bekommen. Ich musste z.B. eine Woche ein Seminar am Timmendorfer Strand machen, inklusive Rollstuhl-Selbstversuch. Da merkt man dann besonders deutlich wie wichtig es ist, dass sich auch andere Menschen über so etwas Gedanken machen. Zum Beispiel dann wenn man im Rollstuhl banale Dinge tun möchte wie Geld abheben und dann bei einigen Banken feststellen muss dass alles nur über Treppen erreichbar ist.

 

Auch ohne in so einer Situation zu stecken kann man sich so etwas bewusst machen, dazu muss man nichtmal so etwas machen wie ich, da reicht oft einfaches Nachdenken und das wird nur getan wenn darauf aufmerksam gemacht wird wie z.B. durch Artikel wie den hier beschriebenen.

 

Ahoi!

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