Lieber TE, als ich Deinen Thread las, war ich teils belustigt aber auch irritiert. In einer Zeit, wo MMOs Massenware sind, und das Genörgel über so ziemlich jeden Aspekt von Spielequalität ein unerträgliches Ausmaß erreicht hat, fehlte genau Deine hellseherische Glanzleistung noch im Programm der Aldi-Glaskugel-Manufraktur. Wenn Dein Rechner, oder der vermeintliche Steam-Durchschnitt, mit Klodeckeln Rodeln geht, und mittlerweile wahrscheinlich nicht nur bei SW, sondern bei so ziemlich jedem anderen MMO in die Knie gehen wird, ist das noch lange kein Grund solch einen Unsinn zu verbreiten, und dies dann im Forum auch noch mit so einem pathetischen Titel. Wenn Du und Dein Freundeskreis nicht die Möglichkeiten haben, sich adäquate Technik anzuschaffen, dann ist nicht irgendein Publisher Schuld an dem Leid, unabhängig von dem Speicherhunger der SW Engine. SWToR kann, und wird sich hoffentlich in einer kleinen MMO Gemeinde etablieren, auch abhängig davon, und ausschließlich davon, in wiefern die Vorstellungen des Betreibers mit der Realität konform gehen. Für die Spielerschaft ist dabei neben Qualität eben der Content mit das wichtigste Argument. In meinen bisher 7 Jahren manigfaltiger MMO Erfahrung bleibt SWToR das Spiel mit der aggressivsten, destruktivsten und gleichermaßen konsequentesten Spielerkritik, die ich jemals erlebt habe, und das obwohl meines Erachtens ein sicher nicht optimales, aber defintiv spielenswertes MMO released wurde. Durch die Wartezeit vor Release, und die damit verbundene Fantasie und Erwartungshaltung der Spielerschaft, war es quasi unmöglich, den Erwartungshaltungen gerecht zu werden. Nach und während der Schlammschlacht der ersten Monate saß der Karren im Dreck. Auch wenn mein Hauptaugenmerk im Moment bei GW2 liegt, spiele ich SW zwar weniger, aber immer noch aktiv. Insgesamt verbleibt bei dem Gedanken an das Spiel immer wieder ein Tröpfchen Bitterkeit und Traurigkeit, eben weil genau solche sinnlose, unüberlegte Kritik wie von Dir, wahrscheinlich in irgendeinem Kopf Anklang findet, anstatt mal 80€ in die Hand zu nehmen und sich zumindest einen Griff an den Klodeckel zu schrauben! PS: Mit meinem "gefühlt durchschnittlichen" Rechner mit 2x3,4 GHz, 8GB RAM und einer 1GB Graka, ist alles prima, und ich denke so geht es auch den meisten in meinem Freundeskreis. Lieben Gruß.

Ich sah ein Licht in den Weiten des Weltalls, flog darauf zu, und am 28.08.12 sah ich eine Art Urknall. Ich demontierte mein Raumschiff, um Rüstungen und Schwerter daraus bauen lassen. Mein Lichtschwert habe ich den Asura zu Forschung überlassen. Ganz im Ernst, für mich sehe ich kaum noch Zukunft in SWToR. Warum? Sagen wirs mal kurz so: Ich habe den Eindruck ein riesiges Merchandise-Raumschiff gesehen zu haben, schick verpackt, lustige Gimmicks. Alles in allem machte es Lust auf mehr. Aber wie das im Kapitalismus nun mal so ist, gibt es viele Mogelpackungen, zu groß, zu bunt, und zu viele Requisiten. Wenn dann noch auf jeder Packung draufsteht "comming soon", und ich aber nach der 12 Packung Cornflakes immer noch nicht mein "cooming soon" Gimmick habe, dann weiss ich eins gewiss, nämlich dass ich auf ein Windei reingefallen bin. Ewig kein Content, alles clear, nix zu tun.. und wenn ich meinen Gefährten anfange Schwarzes Loch Gear anzuziehen, habt Ihr den Content Nachschub mehr als nur verschlafen.

Schau einfach mal in den üblichen Märkten (Saturn, Mediamarkt etc.) Es muss kein Profi-Headset für 70 Euro und mehr sein, zudem kann man in so einem Markt erstmal den Tragecomfort u.s.w. ausprobieren, dann kann man sich in Ruhe für ein Modell entscheiden und vielleicht auch noch die Preise im Internet vergleichen. Mach Dich wegen der Einstellungen erstmal nicht verrückt, mit etwas Geduld und vielleicht hier und da nach Hilfe suchen (auch im Internet) schaffst Du das bestimmt. LG & gern geholfen, Nocap

Nachtrag: Einfache Headsets gibts schon ab 10 Euro, wenn Du etwas sparen kannst, würde ich Dir aber empfehlen um die 20 Euro auszugeben. Da gibts schon welche speziell zum Spielen etc. TS3 kann man sich kostenlos im Internet herunterladen: http://www.chip.de/downloads/TeamSpeak-3_22362339.html z.B. hier ^ Wenn Du TS3 dann installiert hast, startet ein Einrichtungsassistent, der Dir bei den ersten Schritten hilft. Die Bedienung ist an sich nicht sehr schwer, einfach über die Menüleiste oben navigieren. Mit etwas Neugier und Computerverständnis, welches Du bestimmt hast, ist das kein größeres Problem! LG Nocap

Ich bin ein 33 jähriger Spieler, und kann Dich prinzipiell verstehen, dass es schwierig für Dich ist, eine Gilde zu finden. Ich persönlich habe sowohl gute, als auch schlechte Erfahrungen mit Spielern in Deinem Alter gemacht, und finde insgesamt, dass man Meinungen nicht generalisieren sollte. Ein paar Ratschläge aus meinen Erfahrungen habe ich trotzdem für Dich. Oftmals erlebe ich junge Spieler als wenig orientiert, sprich sie wissen eigentlich garnicht warum und was sie in einer Gilde wollen, oder was sie für ein Zusammenspiel erwarten bzw. welchen Aufwand sie benötigen oder investieren wollen. Daraus folgt: 1. Mach Dir klar, was für ein Spieler Du bist! Gelegenheitsspieler, ab und zu mal online, täglich online? Welche Inhalte spielst Du primär, PvE, Flashpoints, Raids, PvP? 2. Was für Gemeinschaften stellst Du dir vor? Große Gilden mit über 100 Mitgliedern haben die Tendenz "unpersönlicher" zu sein, kleine Gilden bestehen oft aus Spielern, die sich schon über Jahre kennen, dort ist viel Geduld und Einfühlungsvermögen nötig, um sich einzufügen. 3. Was erwartest Du von einer Gilde für Dein persönliches Spielerlebnis? Viele Gilden investieren viel Zeit und Aufwand um neue Spieler zu integrieren. Oftmals hat man aber gerade bei jungen Spielern den Eindruck, dass diese das vielleicht unzureichend würdigen. (Bspw. man zieht einen Spieler durch einen Flashpoint, und dieser sagt nach 10min "muss weg bb"). Keiner Erwartet Lobeshymnen, aber ein realistisches Einschätzen, was wann, wie in Deinen Möglichkeiten liegt, lässt solche Unannehmlichkeiten vermeiden. 4. Kommunikation: Gemessen an den positiven Erfahrungen mit Spielern unter 15 Jahren, setzen sich einige Eigenschaften dieser jungen Spieler immer wieder durch: Höflichkeit, reife und überlegte Sprache bzw. Spielweise! Vulgarismen, schlechtes Benehmen lohnt sich nicht, und führt in keinem Fall zu einer Spielgemeinschaft. 5. Mach Dir bewusst, dass es viel Einsatz, Nerven und Zeit, meist mehrerer Spieler(innen), kostet, eine Gilde funktionsfähig zu halten, und attraktiv für die Mitglieder zu gestalten und zu organisieren. Deshalb entsteht auch manchmal der Eindruck, manche Gilden würden ihre Integrität beschützen wie ein kleines Baby, aber genau das ist es, wenn man über Monate oder gar Jahre Zeit und Energie in die Organisation steckt. 6. Multiplayerspiele leben vom Zusammenspiel in Inhalten die alleine nicht bewältigt werden können. Mach Dir bewusst, dass dies ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad organisiert werden MUSS, sonst braucht man es garnicht erst versuchen, weil die Spielergruppe schon bei minimalen Herausforderungen definitiv scheitert, und es dabei dann auch kein "probieren wir mal, oder vielleicht klappts ja so" geben wird, es wird nicht funktionieren (bspw. beim gleichzeitigen "herausnehmen" 2er Gegner aus einer Mobgruppe, um ein einfaches Bsp. zu nennen). Kurzum, Du ahnst sicher worauf ich hinaus will: Mach Dir bewusst, dass Du schwierige Inhalte ohne die Nutzung von TS nicht angemessen spielerisch meistern wirst. Häufig werden aber TS-Varianten geduldet, wo man zumindest zuhört, wie die taktischen Anweisungen ablaufen (da genügt ein einfacher Kopfhörer), ich persönlich halte das in gewissen Situationen für ausreichend, denn oftmals gibt es Spieler(innen), die zu schüchtern sind um zu reden. 7. Wie im echten Leben gibt es auch bei Gilden oder online-Spielergruppen keine "eierlegende Wollmilchsau". Keine Gilde kann immer und für alles zu haben, zu helfen oder zu begeistern sein. Grundsätzlich ist es wie bei allen losen, menschlichen Gemeinschaften, es ist ein Geben und Nehmen, oder anders gesagt "Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es zurück!" Nimm Dir das etwas zu Herzen, und in der Summe der aufgeführten Punkte, sollte Dir sicher einiges verständlicher sein, oder einfacher fallen! Abschließend sei gesagt, Du bist noch so jung (genau das willst Du wahrscheinlich nicht hören), dass Du Dich noch so viele Jahrzehnte an Spielen erfreuen kannst! Und eines verspreche ich Dir, das Ganze wird mit zunehmenden Alter alles noch viel, viel toller! LG Nocap

Die Welt ist grausam.. ja, leider! Auch wenn ich mich mit solchen Threads in Spieleforen immer recht schwer tue, mein obligatorisches Beileid für die Angehörigen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Land wie die USA durch ihre Gesetzgebung solche Situationen forciert. Verrückte gibt es überall, aber wenn es den Menschen so einfach gemacht wird, braucht man sich nicht zu wundern, und auch wenn sowas überall passieren kann, ist es in Ländern mit strengeren Waffengesetzen jedoch wesentlich seltener, und von geringerem Ausmaß. Wenn ich dazu noch die Einstellungen und Auswüchse konservativ denkender Amerikaner höre, stellen sich mir die Nackenhaare auf.. die spinnen, die Amis.

Grundsätzlich scheinen Hybrid Modelle in Richtung zu F2P die Zukunft der MMOs zu sein. Ich persönlich sehe diese Entwicklung skeptisch. Ich bin 33 Jahre jung und stamme von Single Player-RPGs ala Gothic 1&2 und den alten Lucas Arts Adventures. Als GW und WoW erschienen, bestand für mich der Reiz in größeren Spielumgebungen mit mehr Komplexität, größeren Spielwelten und mehr Möglichkeiten. Mittlerweile sollen MMOs Millionen von Spielern erreichen, alles einfach und intuitiv bedienbar sein, und vor allem eines, Geld einbringen. Blizzard hat mit WoW etwas geschafft, was nicht wiederholbar ist, denn nicht nur die Umstände, unter denen WoW entstanden und weiterentwickelt wurde, haben sich gundlegend geändert. Ebenso spielen die Konsumenten heute anders als noch vor 7 Jahren. Der Anspruch, die Geduld und das Belohnungsverhalten haben sich grundlegend geändert, weder der Spieler, noch der Entwickler, sind heute bereit Umwege zum Ziel in Kauf zu nehmen. Aber genau diese (Um)Wege sind und waren es, die mich langfristig an Spielen gefesselt haben. Ich sehe die Zukunft in schick präsentierten Browsergame-Marketing-Maschinen, denn darauf läuft es hinaus, wenn wirtschaftliche Gewinne und spielerische Zielgruppen so breit gefächert werden. Eine börsendotierte Kapital- erwirtschaftung kann nicht im Einklang mit einer "altmodischen Nerd-Freizeitbeschäftigung" stehen, und auch lässt sich das Rad nicht neu erfinden. Viel zu viele Entwickler springen auf die Geldmaschine "Online-Gaming" auf, die erwarteten Gewinne und Entwicklungen waren eigentlich absehbar, wenn auch nicht erwünscht. Für SW-ToR kann ein Hybrifmodell ähnlich wie bei HdRO oder Rift erfolgversprechend sein, muss es aber nicht. Ohne den Entwicklern mangelnden Enthusiasmus oder Gefühl bei der Sache zu unterstellen, wäre von Seiten der Investoren vielleicht etwas mehr Geduld und Langatmigkeit erforderlich, um ein Spielprodunkt mit Leidenschaft entstehen zu lassen, anstatt kurzfristige Gewinne zu favorisieren. Für mich tickt eine Art innerer Countdown. Ich werde SW:ToR weiterspielen, im Abo-Modell, und schaue mir die Entwicklung bis Oktober/November an. Guild Wars 2 werde ich als alter Veteran gründlichs (an)spielen. WoW liegt im Moment auf Eis, MoP werde ich mir anschauen, auch wenn insgesamt die Luft da raus ist, und mich das Addon nicht 100%tig anspricht. Ja und dann wäre da noch Elder Scrolls online, da besteht auch geduldige Vorfreude. Entweder es geht dann immer so weiter, mit schnelllebigen MMO Massenkonsum, oder aber wieder zurück zum Ursprung, guten, alten Singleplayer RPGs, denn eines weiss ich gewiss, mit Pay2Win-Browsergame-like-MMOs werde ich nicht anfangen.

Weils ja in die Richtung driftet, gibt der TE auch nochmal seinen Senf dazu ab: Warum ich kein WoW mehr spiele: ganz einfach, ich wüsste nicht was ich dort tun soll, ich langweilte mich zu Tode. Die letzten Contentpatchs waren sicher liebevoll gestaltet, aber in Umfang und Anspruch unter aller Sau. Wow sieht mittlerweile genauso aus was es ist, ein altes, aber dafür ausgereiftes MMO, was sich in seiner Entwicklung meinem Interesse mehr und mehr entzogen hat, und mit MoP diese Entwicklung weiterführt, ich werde mir die nächste Erweiterung nicht mehr kaufen. Warum hat WoW "stabile" Abo-Zahlen?: ich denke ein großer Aspekt ist die "erste Titte die Milch gab". Eine unheimlich große Community ist auf WoW geprägt, und würde ums verrecken nicht damit aufhören, da eben einige Mechanismen schon solange dem Gewohnheits und Sammelfieber verfallen sind. Von der Spielergemeinschaft, die man womöglich über Jahre kennt ganz zu schweigen, trotz gähnender Langeweile im Spiel, fiel mir der Abschied von dort aus diesem Grund schwer.Wieviele Abos von WoW tatsächlich gespielt werden, und vorallem wie Schneesturm seine Abos zählt, möchte ich hier nicht vertiefen. Mein Fazit aus den Vorreden: Seltsamerweise muss swtor bei den Skeptikern mindestens das bieten was WoW bietet, und noch ein bischen mehr, sonst wäre es ja nicht neu und innovativ. Die Einsicht, dass aus undefinierten Angaben von bw im Vorfeld Luftschlösser seitens der Community gebaut wurden und werden, scheint nach wie vor mit großer Geschicklichkeit überlesen zu werden. Der Endgame-Content von swtor ist in jedem Fall mindestens durchschnittlich, aber auch hier hat man trotz eines Content.Patchs im April (immerhin 1 FP und fluff), sowie geplantem engmaschigen Contentnachschubs keine Wertung für. Mittlerweile wünsche ich mir den Release von D3 oder was auch immer herbei, nicht für mich, sondern für swtor, dass sich endlich eine zumindest neutralere, um nicht zu sagen positivere, Community etabliert, und hoffe, das bw damit genug verdient, um ein ansprechendes Spiel weiter zu gestalten. in diesem Sinne, für mich /closed

Wollte ich eben auch noch hinzufügen, hier liest man wieder Fantasien die den Deckel der Machbarkeit auf Jahre strapazieren. Vielleicht sollte man seine Erwartungshaltung auf ein vernünftiges Maß reduzieren. Wenn über eine Erweiterung der bisherigen Möglichkeiten nachgedacht wird, halte ich OpenSpace oder gar 50 Anflugstationen mit Privateer-Feeling für maßlos überzogen. Aber Fantasie und Kreativität soll kein Riegel vorgeschoben werden, solange dann nicht die Enttäuschung umso größer ist, weils doch kein Tie-Fighter geworden ist, der in einer Open-PvP Raumschlacht mit 200 anderen Spielern gegen ein Großkampfschiff antritt.

Hier nochmal der TE, viele nutzen diesen Thread um ihre Kritikpunkte an swtor erneut anzubringen. Um Missverständnisse auszuräumen, Kritik ist erwünscht und berechtigt, allerdings hatte ich vor, die Diskussion etwas losgelöster oder objektiver zu gestalten. Der Aspekt, dass Content "versprochen" wurde, auch unter dem Einfluss wilder Exploration der Spieler selbst, und dann nicht präsentiert wurde, ist sicherlich ein definitives Problem. Gerade aber zum Thema rated BGs vermisse ich aber die Frage nach dem warum. Wenn eine Implementierung nicht Live-gängig ist, weil sie aus xy Gründen nicht funktioniert, sollte sie dann im unfertigen Zustand trotzdem implementiert werden? Im groß erwarteten Arenanet MMO wird sowas schlichtweg mit dem Satz: "Es ist fertig, wenn es fertig ist!" kommentiert, dies scheint dort völlig ausreichend zu sein, hier scheinbar nicht. Es geht mir immer noch darum, Eure Meinung zu der Entwicklung von MMOs generell zu erfahren, dies sicherlich gerne an Beispielen wie swtor. Einige haben die Verschiebung der Prioritäten der Community hin zu Bequemlichkeit (DF) und Komfort beschrieben. Andererseits soll aber kein Klon entstehen. Serverwartezeiten werden ebenso wenig in Kauf genommen wie "leere" Server. Endgamecontent wird als unzureichend empfunden, andererseits wird auf Release gedrängt. Das ein Forum niemals repräsentative Ausmaße erlangt, ist völlig klar, auch sind unterschiedliche Spielergenerationen mit verschiedenen Erwartungshaltungen und mehr verbunden. Daher die Frage, wie sich Entwickler bestimmter Probleme annehmen müssen. Ist es realistisch überhaupt machbar, die Vorstellungen der Spieler in einem neuen MMO umzusetzen? Gerade auf diese Fragen bezieht sich der Aspekt einer Mitschuld, eben ob die Anspruchshaltung in Korrelation zu benötigter Entwicklungszeit überhaupt umsetzbar ist, oder die Ungeduld der Community am Ende wirtschaftlich so zu Buche schlägt, dass das realistische Handlungspotential des Entwicklers perspektivisch gegen null geht.

Dass der Release von SWTOR "zu früh" emfunden werden kann, wurde ausreichend diskutiert. Auch wurden bekannte Kritikpunkte mehrfach erwähnt und ihrer Berechtigugn gewürdigt. Durch die länge des Thread sowie die vielen angesprochenen Aspekte nochmal möglichst forciert die Fragestelllung im Zusammenhang: Erwartungshaltungen, Ausmaße und Kündigungsverhalten der Comm versus Machbarkeiten in entwicklungsorientierten, wirtschaftlich tragfähigen MMOs. Oder anders formuliert: Bremsen unrealistische Vorstellungen der Spieler Möglichkeiten und Vorhaben in laufenden und zukünftigen MMOs aus? Über den zunehmenden F2P Gedanken generell, ließe sich sicher ein neuer umfassender Fred füllen, soll aber hier nicht Hauptaugenmerk sein, obwohl ich der Meinung bin, das monatliche Gebühren den besten Kompromiss zwischen Möglichkeiten und wirtschaftlichen Gewinn des Anbieters ermöglichen.

Danke Halkira für Deine ausführliche Meinung, ich finde mich zu 100% wieder!

Nachtrag abseits vom Thema: In WoW funktioniert /who immernoch, allerdings ist die maximale Anzeige auf 49 Spieler begrenzt. Geisterserver sind zwar auch dort ein Thema (Blutkessel etc.) aber die Comm geht wie bei allem anederen auch dort bei weitem nicht so streng mit Makeln um wie hier. Betrachtet man dies noch unter dem Aspekt der mehrjährigen Entwicklungszeit von WoW, könnte man SWTOR sogar als reifes Produkt bezeichnen, oder eben die Comm als überzogen streng. btw, genug verglichen, das bringt weiter nichts, aber lustig ist es schon.

Was hindert Dich daran zu rerollen? Hm, wahrscheinlich hast du keine Lust dazu, und deshalb ist alles Mist. Solche Beiträge und eine generalisierte Grundstimmung sind mehr als bedenklich. Ich wäre deshalb sehr froh, wenn ich kein Spielerlebnis mit Spielern wie Dir teilen müsste. Mich würde trotzdem interessieren, welches Spiel du in Zukunft spielen möchtest/erwartest, dann kann ich meine Anwesenheit vermeiden! PS: Was ich zu toll finde, da SW die Spielerzahl im entsprechenden Bereich angibt, wird es immer als zu wenig betrachtet. Würde mich mal interessieren, welche Zahlen da bei WoW so stehen würden in Sw oder Og.... ;P

Ich glaube auch nicht, dass sich in F2P (von "versteckten" Kosten mal ganz abgesehen) Games die Zocker Zukunft etablieren wird. F2P und Browser Games haben eher einen riesigen neuen Markt an "eigentlichen" "Nichtzockern" erreicht, eben eine neue Form des Browser-Casuals. Ein passionierter Spieler wird denke ich einen höheren Qualitätsanspruch sowie spielerische Tiefe erwarten. Wobei sich hier eben wieder die Frage stellt, ob eben dieser überhaupt umsetzbar ist, und/oder den wirtschaftlichen Aspekten genügend zuträgt. Nach wie vor sehe ich in einigen Kommentaren angesprochene Kritikpunkte, z.B. das fehlen einer Acc.-Bank, anfänglich einer Gildenbank o.ä. als Grund oder Summer ein Gesamtkonzept zu vernichten, als doch sehr überzogen.

@PfAndy: Darüber hab ich ja noch garnicht nachgedacht, gute Idee. Vielleicht erklärt sich damit Schnnesturms Contentsperre bis zum Pandawahnsinn. btw nochmals der Einspruch: Es geht hier nicht darum, Kritikpunkte wegzureden, sondern darum, ob eine negativ und destruktiv eingestellte Community sich langfristig schadend auf die Entwicklung von Spielen oder gar die Planung neuer Spiele auswirkt.

Unzufriedenheit soll ausgedrückt werden, und erst recht auch in einem Forum. Ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass die Art und Weise entscheidend ist, was da hier ablief/abläuft ist jenseits allen guten Benehmens. Es ging mir auch nicht darum irgendwelche Kritikpunkte in diesem Thread zu verschleiern, sondern darum, ob mangelnde Geduld und Kündigungsmanieren bei einem MMO-, welches 6 Monate auf dem Markt ist, unzureichend sind, um eine relistische Erwartungshaltung von einem Spiel wiederzugeben.

Ich hatte an SWTOR eigentlich keine Erwartungen, die große... lange Vrofreude gilt bei mir gw2. SWTOR hat mich gut gefesselt, und tut es auch immernoch, daher schmerzt es schon, wie hier bei einigen "abgerechnet" wird.

Die Lizenz ist sicher ein Punkt. ICh kenne mich weniger im Bereich der Asia-Grinder aus, auch hat mich die HdRO Geschichte trotz Anspielen nicht wirklich gefesselt. Ich empfinde, dass das übliche Packet an Content und Möglichkeiten geboten wird, daher erschließt sich mir nicht, welches MMO im Moment so viel "mehr" zu bieten hat.

Liebe Spieler, wie der Titel vermuten lässt, möchte ich die Frage diskutieren, ob die Erwartungshaltung und die Anforderungen an die Spielentwicklung auch eine "Mitschuld" dem subjektiv empfundenen "Abwandern" der Spieler beitragen. Zuerst möchte ich nochmal ins Bewusstsein rufen, dass SWTOR seit Dezember 2011 online ist, somit noch nicht einmal 6 Monate aktiv läuft. Seit langem, bewusst erinnere ich mich seit Januar, schwemmt das Forum vor Untergangsthreads quasi über. Spieler sprechen ihre Frustration über versprochene, aber nicht umgesetzte Inhalte aus, beschweren sich über mangelnden Content, und ganz oben auf der Liste stehen wohl zunehmend die "Geisterserver". Um meinen Standpunkt nachvollziehbar zu machen, kurz zu meiner Spielsituation. Angefangen habe ich am 22. Dezember auf einem RP-Server, der mir nach kurzer Zeit nicht zu leer, aber eben zu RP war, so rerollte ich auf 2 PvE Servern, die mir Mitte Januar zu leer waren, um dann gegen Ende Januar wieder auf einem gut besuchten PvE Server, auf dem ich seitdem ziemlich glücklich und zufrieden mein Lichtschwert-Dasein fröhne. Nebenbei spiele ich auch noch ein anderes MMO, wo ich aber aufgrund monatelanger Contentwüste vermutlich noch bis Herbst mit Abwesenheit glänzen werde. Für mich stellt sich ernsthaft die Frage, wie die meines Erachtens völlig unrealistische und überzogene Erwartungshaltung einiger Spieler sich langfristig auf den MMO Markt generell auswirken wird. Einerseits hat man den Eindruck das der Branchenprimus solch ein großes Lager an Anerkennungslorbeeren hat, das quasi passieren kann was will, um seine verbliebenen 7,6,5.. (kA) Millionen Spieler aktiv zu halten. Andererseits die Glorifizierung des Unbekannten, ich habe über 3 Jahre den ersten Teil von gw gespielt, und teile sicher die Vorfreude auf den Nachfolger, allerdings bin ich mir auch bewusst, dass bei einem MMO ohne monatliche Gebühren, der Content nicht so schnell nachgeschoben werden kann, und wahrscheinlich bis zu den Addons warten muss. Man kann bw sicher den Vorwurf machen, in grenzenloser Begeisterung über das geschaffene Spiel, die Backen mit Versprechungen etwas zu voll genommen zu haben. Das ist ein Kritikpunkt den ich vollends akzeptiere und zustimme. Was mich allerdings irritiert, dass hier Eindrücke und "Joker" gespielt werden, als hätte man es mit einer Lichtschwert-Pacman Version zu tun, die auch noch monatliche Gebühren verlangt. Hochgepriesene Killer-Spiele für den Branchenprimus wird es meiner Meinung nie geben, das "Sterben" eines MMO ist ein langfristiger, allmählicher Prozess. Auch muss man bedenken, dass sich in Zukunft wohl eher mehrere Spiele am Markt etablieren werden, eine Dominanz, wie in den letzten Jahren, halte ich für unrealistisch. Ebenso unrealistisch empfinde ich die Vorstellung eines bugfreien Supergames, mit Content für Jahre im 24/7 Zockerstyle, ohne Balanceprobleme und mit Grafikschmaus der Speichelfluss verursacht. Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, und auch kann das Rad nicht neu erfunden werden. Ein MMO hat nicht nur rein wirtschaftlich, sondern auch von der Entwicklung her, seine Ausrichtung in der Langfristigkeit. Die Erwartungshaltung einiger Spieler ist allerdings so konträr kurzfristig, (alles schnell alles sofort, leere Server - Servermerges, aber flott!) das sich mir der Eindruck einer Heuschrecke quasi aufdrängt. Heuschrecken lassen keine Entwicklung zu, da sie alles wegfressen, bevor was nachwachsen kann, und sie sind weitergezogen, ehe der Bauer reagieren kann. Weiter zum nächsten Feld, am Ende bleibt nur noch Wüste. Wenn die Ungeduld, und die "Das steht mir doch zu - ich zahle dafür" Mentalität sich so weiterentwickelt, stellt sich die Frage, welcher Entwickler irgendwann überhaupt noch motiviert ist, sich dem Risiko der Entwicklung eines MMO anzunehmen. Denn mehr und mehr entsteht der Eindruck, dass vieler Spieler in ihrer Passivität und Ungeduld wohl sehr schnell den "kündigen" Button finden. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich der Markt entwickelt, bei einer so stark empfunden "Heuschrecken-Community" glaube ich aber an eine Mitschuld, wenn sich das Gesamtpacket MMO zum negativen entwickelt. Danke fürs Lesen, ich freue mich auf konstruktive Beiträge, und ja, jetzt dürft ihr mich steinigen.

Wenn der Eindruck entsteht, ich würde keine Kritik "dulden", so ist das schlichtweg falsch. Schon alleine der Titel des Thread "..in die Tonne.." impliziert schlichtweg die überwiegende Haltung der Forenbeiträge. Deswegen sicher auch schon beinahe eine Fraktionierung in "Nörgler" und "Dont touch BW Fanboys". Den Aspekt von "großmäuligen" Ankündigungen, die dann nicht eingehalten werden, erzeugen Frust, da geb ich Dir recht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Inhalt erst dann implementiert werden sollte, wenn er fertig ist. Die teilweise überzogen formulierte Kritik am Gesamtpacket, bei einem Spiel was 6 Monate auf dem Markt ist, finde ich jedoch unpassend, da viel Orientierung für Neueinsteiger negativiert wird. Kritik gerne, auch bezüglich meiner Meinung. Aber schlichtes, überreagiertes Frust rausballern nimmt in diesem Forum einfach Überhand.

Schon erstaunlich (mal wieder), wie hier mit "Koffer packen" und f2p Aldi-Glaskugeln um sich geschmissen wird. Sobald eine Klasse nicht mehr "easy going" op gespielt werden kann, geht das gewhine los. Ich spiele den Hexer sowohl als Heal als auch DD. Wenn ich als Heal firsttarget bin, und 2-3 Spieler auf mich einkloppen, und ich nicht nach 3-4 s down bin, machen die DD was falsch (wahrscheinlich kündigen die DD dann auch alle ihr Abo weil der Hexer ja so op ist). Als DD habe ich kaum Probleme, sicher ist ein Maro nur mit entsprechenden cds machbar, aber allgemein empfine ich es als ausgeglichen. Der Aufstieg und Fall einer Klasse ist in jedem MMO normal und kaum vermeidbar, damit den Untergang zu beschwören ist einfach nur lächerlich. Ich hoffe die Heuschrecken-PVP-Whiner-Crew zieht bald weiter, nach dem ach so grausamen 1.2, auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, die ohne Futter volljährig und unsterblich aus der Büchse der Pandora springt. Dynamik und Entwicklung, und somit auch Erfahrungen für Patchs sind mit Arbeit und Zeit verbunden. Meinen Einstieg in PvP hatte ich vor langer Zeit mit GW, und auch dort waren Patchs, sowie eben Warte- bzw. Übergangszeiten, in denen Klassen mit bestimmten Builds op waren, völlig normal. Seltsamerweise ist der "Geduldsfaden" bei manchen TE scheinbar so kurz geworden (sich anbietende Vergleiche lass ich mal), dass ich in deren Einstellung und Verhalten keine realistische Option für Zufriedenheit erkenne. In diesem Sinne wünsche ich jedem, der die Situation für dermaßen untragbar hält, viel Erfolg bei der Suche nach einem passenden Spiel für sich. Und wenn ihr merkt, dass Freude am Spielen sich nicht einstellen mag, dann erkennt ihr vielleicht, dass ihr ein guter Sith geworden wärt, oder eben Programmierer... um das mal eben besser zu machen als die Noobs von BW. ;P

zum Thema: Ich habe es so verstanden, dass die 30 Freedays im Zusammenhang mit den Patch-Schwierigkeiten zu 1.2, speziell bezüglich des Freitags, wo fast ganztägig Server down waren, zugebilligt worden. Ohne BW hier in irgendeiner Form zu glorifizieren, sind 30 Tage auf die Spielermasse schon ne Menge Heu. Zudem gabs für den Freitag generell für alle Spieler 1 Tag plus, sicher keine Relation zu dem Monat. Ich sehe es so, vorallem für die 24/7 Spieler von den Patchschwierigkeiten psychologisch am ehesten negativ gestimmt waren. Ein "Casual" in meinem Verständnis, räumt einem Spiel weniger Priorität zu, beschäftigt sich RL, und sieht das ganze mit weniger Dramatik. Insgesamt sind 30 Tage Freeplay ein dickes Bonbon, gewissen Unmut kann ich durchaus verstehen. Ich spiele seit 22.12. und twinke noch relativ viel, habe keinen 50er, bin aber Vermächtnis Stufe 11. Meine Freundin spielt insgesamt weniger, hatte eben das undankbare Vermächtnis Stufe 5, und auch keinen 50er. Für uns beide besteht aber deshalb kein Grund über eine Kündigung etc. nachzudenken. Für Gerechtigkeitsfanatiker sicher ein Grund sich zu ärgern, aber kein Grund zu kündigen, insofern man Spass am Spiel hat. Ansonsten Hände waschen, Zähne putzen und ab ins Bett! Für infantile Muster entspräche dieses Verhalten doch ganz gut

Man bestelle sich einen Obstteller, dann beschwere man sich, dass keine Wurst dabei ist! Punkt. PS: Ihr Nörgelaffen widert mich nur noch an, kündigt Euren Acc und entsorgt Euch! PS2: no fanboy PS3: für den Weltfrieden!