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Dawnfeather

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Everything posted by Dawnfeather

  1. Sei dir da nicht so sicher. Ich habe jahrlang die Addon-Releases von WoW mitgemacht, und jedes wurde ab der Ankündigung so richtig gehyped. Nur bei MoP sehe ich nicht ansatzweise einen Hype. Bestenfalls ein "jo, ganz nett, wieder mal ein neuer Kontinent". Ich merke das ja auch bei mir selber. Gekündigt hatte ich meinen Account mit der Ankündigung des "Goldverkaufs" über Haustiere. Und als dann später MoP angekündigt wurde, fand ich darin nichts, was mich vom Weiterspielen überzeugt hätte. Im Gegenteil, dann kam ja noch Drachenseele und die Ankündigung, dass alles wieder so Easymode wie WotLK werden soll. WoW ist eben nur noch ein Spiel für lobotomisierte Sechsjährige. Letzte Woche ist mein Account ausgelaufen. 15-20% Kundenverlust in einem Jahr, 600 von 5000 Mitarbeitern gefeuert, darunter 60 Entwickler und haufenweise Leute aus dem Kundensupport, die schlechte Presse fließt schon in halbwegs seriöse Nachrichtenmagazine wie Spiegel ... aber nein, Blizzard ist ganz weit von Problemen entfernt! Sicher, WoW wird noch auf Jahre der Marktführer bleiben, aber auf wesentlich niedrigerem Niveau. Die häufigeren Contentpatches hatte Blizzard schon für Cata angekündigt, im Gegensatz zu Bioware hat es sich dort als hohle Phrase entpuppt. Aber mit MoP wird ja alles besser *rolleyes* Und der Konflikt Allianz/Horde? PvP-Spieler sind - auch wenn sie es nicht gerne hören - eine absolute Minderheit. Die meisten Leute legen viel mehr Wert auf ordentliche und spannende PvE-Encounter. Genauso gibt es in SW:TOR nur vereinzelte Kritiken, dass man sich beim Leveln nicht mit den Reps/Imps kloppen könnte ... das interessiert halt kaum jemanden. PvPler suchen sich Spiele, die nicht von vorneherein einen PvE-Schwerpunkt haben. Du merkst nichts von den Spielern, ich merke nichts von den Abgängen. Im Gegenteil: Nach meinem Eindruck wird der Realm immer belebter. Wer von uns hat Recht? Ich weiß es nicht. Kannst du es mit Sicherheit sagen? ... oder Secret World. Ja, die Konkurrenz ist hart. Aber teilweise sprechen die Spiele schlicht unterschiedliche Zielgruppen an. Über MoP haben wir schon geredet, Guild Wars reizt eher PvPler, SW:TOR dürfte die Konkurrenten sogar weniger spüren als Blizzard. WoW ist das Spiel, dem die Leute wegbröckeln. SW:TOR fängt gerade erst an.
  2. Ich ziehe meinen Hut vor Bioware. Sie sehen einerseits die Notwendigkeit, den eigenen Schaden nachvollziehen und auswerten zu können, aber andererseits die Gefahr, die sich aus einem Ingame-Kampflog ala WoW ergibt. Wie es dort gelaufen ist, wissen wir doch alle: "ololol ich mach 25,5k, du machst nur 25,2k, geh sterben, du boon" -> Kick. Deshalb ist es gut, die Auswertung auf den eigenen Char zu beschränken, jedenfalls so lange, bis WoW das nächste Expansion Pack veröffentlicht und die ganzen Kiddys dann aus SW:TOR verschwindet, um drüben Kungfu-Panda zu spielen. Sicher, eine entsprechende ingame-Anzeige und -Analysemöglichkeit wäre auch nicht schlecht, aber ich für meinen Teil bevorzuge, wenn BW die Verschiebbarkeit des UI sauber hinbekommt, bevor sie neue Elemente hinzufügen. Step by Step. Ich glaube, diejenigen, die hier am lautesten heulen, sind auch die, die gar nicht wissen wollen, wieviel Schaden sie machen. Sie wollen nur wissen, ob sie mehr oder weniger als andere machen.
  3. Notfallpatches führen zu Wut. Wut führt zu Zorn. Zorn führt zu Hass. Hass führt zur dunklen Seite.
  4. Ein Gratis-Testwochenende ist eine Marketingmaßnahme. Eine Rolle der Wiederauferstehung, die mit Gimmicks und Spielzeit im Wert von rund 50 Euro gewürzt wird, ist Verzweiflung. Over and out!
  5. Gab es nicht bei den Simpsons so eine Starwars-Parodie in der Form, dass der Film (in der Serie) ausschließlich aus einer Debatte im Senat der Republik bestand? Irgendwie erinnert mich diese Diskussion ein wenig daran! Verdammte Hacke noch mal, ihr spielt ein Spiel namens Star WARS (dt. KRIEG der Sterne) und wundert Euch, dass die Helden nicht aus pazifistischen Straßenreinigern bestehen? In den neun Seiten dieses Threads bin ich geschwankt zwischen den Meinungen "obvious troll is obvious" und "derart fundamentalistische Rollenspieler sollten Pen & Paper spielen". Ich unternehme einen - wahrscheinlich untauglichen - Versuch, Engine und Pazifismus in Einklang zu bringen: Mein Botschafter hat in seiner Karriere nicht einen NPC getötet. Alle standen wieder da, manche nach 5 Minuten, manche nach einer Woche, aber endgültig verschwunden ist keiner. Logische Folgerung: Ich habe alle Mobs nur bewusstlos gehauen. *Ironie* Was ist denn das für ein besch... pazifistisches Spiel? In keinem der Starwars-Filme ist irgendeine Figur respawnt, und die Lichtschwerter waren auch wirklich tödliche Waffen. Wie kann man mir nur so einen pazifistischen Dreck vorsetzen? In einem Kriegsspiel will ich die virtuellen Geschöpfe auf wirklich töten können, nicht nur pseudo-töten. Das mit dem Pseudo-töten hat ja schon LoL vergeigt ... *Ironie off*
  6. Es scheint 4 Arten von Spielern zu geben: 1. Ich habe das LFG-Tool verstanden, sehe aber Verbesserungsmöglichkeiten. 2. Ich habe das LFG-Tool gefunden, bin aber zu faul, mich zu informieren. 3. Was? SWTOR hat ein LFG-Tool? 4. Ich könnte das LFG-Tool schon nutzen, aber ich schmolle lieber, bis mir Bioware einen Dungeonfinder reinpatcht, weil es bei den Elfen und Trollen keine coolen Lichtschwerter gibt. What's your game?!
  7. Gäbe es keinen CD auf die Wiederbelebung, könnte man sich überall "durchsterben". Wenn wir schon bei den Vergleichen zu WoW sind: Dort hat man nach jedem Tod den Corpserun gemacht. Und das waren hier und da auch gerne mal 2 Minuten, die man als Geist rumgeeiert ist. In SWTOR kann man sich quasi instant an Ort und Stelle wiederbeleben, ich glaube, es sind 10 Sekunden, wenn man mal stirbt. Aber damit es nicht zu trivial wird, steigt eben die Wartezeit, wenn man es mit dem Sterben übertreibt. Und lieber TE, sorry, wenn ich das so sage, aber deine "Entschuldigungen", weshalb du so oft stirbst, sind einfach lächerlich. Wenn du addest, bist du selber schuld. Wenn du irgendwo runterfällst, bist du selber schuld (jaja, der böse Lag!). Wenn die H4-Gruppe wiped, ist die Gruppe schuld, z. B. der Tank, der jeden CC sofort wieder rausholt.
  8. Man kann in 90% der Fälle sehr gut abschätzen, wie der Begleiter die Antwort mögen wird. Klar, man kann mal eine neutrale Antwort statt der positiven erwischen, aber die negative Antwort kann man ohne weiteres vermeiden. Wobei ... "ohne weiteres" setzt natürlich voraus, dass man auch Willens ist, die Companions kennenzulernen. Mit dem Missbrauch der Space-Taste ist das natürlich nur schwer möglich. Und wahrscheinlich haben auch die meisten noch nie einen Blick in den Kodex geworfen. Beispiel: Corso erwähnt in einem frühen Gespräch, dass er Gewalt gegen Frauen nicht leiden kann. Wie wird er also wohl auf "töte den weiblichen NPC" reagieren?! ----------------------------- Ungeachtet dieser Erwägungen geht es vermutlich eher darum, dass das Spiel den "Lösungsweg" gleich anzeigen soll. Bei hellen/dunklen Punkten tut es das ja auch, was man aber wenigstens abschalten kann. Meiner Meinung nach nehmen diese "Lösungswege" dem Spiel die Tiefe. Ich will ja meinen Char so spielen, wie ich ihn mir vorstelle. Was aber das Gegenteil davon ist, wenn ich meine Antworten "nach Tabelle" auswähle. Sagt ihr im Reallife immer genau das, was alle hören wollen? Habt ihr keine eigene Meinung? Kein Rückgrat? Natürlich, wir reden hier über ein Spiel, nicht über Reallife. Und wenn ich eines in den letzten Jahren erkennen musste, dann, dass der heutige Spieler nicht mehr bereit ist, Wege zu beschreiten, die auch mal holperig sind. Der heutige Spieler fordert eine breite, asphaltierte Straße, die zu dem auf kürzestem Wege zum Ziel führt. Man will heute nicht mehr den Weg erkunden, sondern man will nur noch das Ziel erreichen. Und deshalb: bitteschön, soll Bioware die Zuneigung im Dialog anzeigen (aber bitte abschaltbar). Wer es braucht, soll es nutzen. Mein Fall wäre es nicht.
  9. Warum seid ihr eigentlich so sicher, dass die Bugs auf den Servern liegen und nicht auf euren Computern? Weil "alle" die Bugs haben? Nun, "alle" ist in einem Forum sehr relativ zu verstehen und entspricht in etwa der Aussage "Alle haben den kompletten ACTA-Text gelesen". Ihr seht sicher, worauf ich hinaus will. Ich für meinen Teil kann jedenfalls davon ausgehen, dass der größte Teil der "Bugs" seine Ursache in meiner alten Möhre hatten. Critical Errors, Disconnects, grüne Schleier, Grafikfehler wie fehlende Augen und vieles mehr. Seit drei Tagen habe ich meinen ca. 4 Jahre alten Computer gegen ein aktuelles Modell ausgetauscht. Acer-irgendwas, nichtmal der ultrakrasse Gamer-PC, sondern etwas durchaus bezahlbares, solides. Und seitdem ist mir nicht einer der früheren "Bugs" begegnet. Obwohl ich mit dem PC-Wechsel auch gleich mal die Grafik nach oben gedreht habe. Ich habe schon bei den Beta-Wochenenden einsehen müssen, dass XxX einfach nicht mehr als Maßstab für heutige Produktionen taugt, was die Systemlast angeht. XxX lief schon mit dem alten Rechner flüssig und "bugfrei", aber SWTOR ruckelte - besonders auf der Flotte - fröhlich vor sich hin. Mit niedriger Grafik war es erträglich. Ich glaube deshalb, dass viele, die hier über ein verbuggtes SWTOR reden, einfach nicht an einem halbwegs aktuellen Rechner sitzen. Die Systemanforderungen sind in den letzten paar Jahren einfach gestiegen. Und deshalb sollte man nicht auf Bioware schimpfen, sondern vielmehr den Hut davor ziehen, dass SWTOR auch auf alten Krücken noch halbwegs brauchbar läuft, wenn auch nicht perfekt.
  10. Persönlich wäre es mir im PvP wurscht, weil ich glaube, dass sich ein Großteil der PvPler ("Counterstrike-Fraktion") ohnehin mies und kiddyhaft verhalten, egal ob serverintern oder crossrealm. Natürlich, das gilt nicht für alle und ist ohnehin ein überspitztes Klischee. Es mag auch daher kommen, weil ich PvP nunmal überhaupt nicht mag und sich meine PvP-Server-Erfahrungen in XxX auf das Geganktwerden beschränken. Und trotzdem fürchte ich, dass PvP-Crossrealm ein Einstieg in den Abstieg wäre. Dass totale Anonymität die Community nachhaltig schädigt, hat XxX bewiesen, und darüber diskutiere ich auch nicht mehr. Aus meiner Sicht ist es einfach: Sobald es irgendeinen PvE-Inhalt als Crossrealm gibt, ist SWTOR (leider) gestorben. Ich habe mir das zwei Jahre lang in XxX angeschaut, und nachdem ich dort endlich den Absprung geschafft habe, wird mir der im jungen SWTOR noch viel leichter fallen. Lichtschwerter hin, Jedis her ... Schade wäre es allemal. SWTOR hat viel Potential, und ich könnte mir einen jahrelangen Weg vorstellen. Aber diesen Crossrealm-Dreck mache ich nicht nochmal mit, das ist einfach ein absolutes K.O.-Kriterium.
  11. Diese Leute wollen halt WoW mit Lichtschwertern. Und ich würde mich nicht wundern, wenn Jar Jar Binks für sie die coolste Sau wäre, die jemals auf einer Leinwand war! SWTOR hat das "Problem", dass vermutlich 70% der Weltbevölkerung die "Lore" kennt! Und der größte Teil davon mag sie. Wenn ich Warcraft, Rift, Aion etc. betrachte, gibt es diesen Bekanntheitsgrad der Geschichte einfach nicht. Was tu ich also, wenn ich frisch einsteigen will? Ich nehme mir das Spiel, das mir spielerisch am meisten zusagt; ob ich nun einen Nachtelf, Skeptiker oder Schlagmichtot spiele, ist mir egal; die Story ist austauschbar. Wenn ich also ein Daddelspiel spielen will, suche ich mir das passende Spiel, fertig! In SWTOR sieht das (leider) anders aus. Es ist Starwars, es gibt Jedis und Lichtschwerter, und das ist für viele Leute schon Grund genug, SWTOR zu spielen, obwohl sie mit manueller Gruppensuche und Laufwegen über 10 Sekunden völlig überfordert sind. Wäre Starwars nicht Starwars, sondern Fantasy-Welt Nummer drölfzig, würden sie SWTOR nicht anfassen. Vom Gameplay erinnert mich SWTOR stark an WoW-Classic und -BC. Das war in WoW die beste Zeit, und dass es sich hier um das SW-Universum handelt, ist noch das Sahnehäubchen obendrauf. Aber aus den o. g. Gründen spielen hier halt viele Leute, die mit Knuddelpandas und Pokemon-Petkämpfen prima bedient wären ... und das nur, weil ein Lichtschwert auf der Verpackung drauf ist. Oder anders gesagt: SWTOR hat eine zu starke Lizenz, als dass es nicht jeglichen Pöbel anziehen würde, für den das Spiel überhaupt nicht gedacht ist.
  12. Ähm ja genau, du hast den Sinn erkannt! Mal abgesehen von einmaligen Ausgaben für Klassentrainer oder Speeder ... welchen Weg würdest du wählen, um wenigstens einen Teil des durch Missionen und Drops stetig generierten Geldes wieder aus dem Spiel zu ziehen?
  13. Man muss fairerweise natürlich anmerken, dass wohl 80% der Dungeonfindergruppen völlig unspektakulär ablaufen und insbesondere mit den Leuten zuendegebracht werden, mit denen sie auch angefangen haben. Aber ich denke, das liegt weniger an der "Qualität" der Mitspieler, sondern an der "Schwierigkeit" des Contents. Warum ist denn der LFR eine solche Kindergartenveranstaltung? Wäre er "dasselbe" wie der Dungeonfinder, müsste man doch den Schwierigkeitsgrad nicht verstellen. Warum gibt es im Dungeonfinder den Trottelbuff (bis 15% glaube ich), obwohl Gildengruppen ohne Trottelbuff geschmeidig durch die Instanzen pflügen? Offenbar darf man an Randomgruppen keinerlei Ansprüche stellen. Was auch - mangels Kommunikation in solchen Gruppen - eine logische Schlussfolgerung ist. Oder einfacher gesagt: Mehr als Tank'n'Spank ist nicht drin. Und jetzt schauen wir uns mal Drachenseele an. Wo sind die Bosse, wo man den Raid in mehrere Gruppen aufteilt, wie Beth'tilac, Rhyolith, Alysrazor? Wo ist der Damagestop ala Omnotron? Es gibt sie nicht mehr. Alle müssen jetzt straight dasselbe Ziel hauen. Warum? Weil man beim Design Rücksicht auf den LFR nehmen muss. Schwierige, absprache- und koordinationsintensive Encounter sind schlicht nicht mehr möglich. Und jetzt übertragen wir diese Erkenntnisse auf SWTOR. Wie sehr müssten wohl so manche Bosse generft werden, um sie "mundgerecht" für Dungeonfinder-Randomgruppen zu servieren? Alleine das Vorhandensein eines Dungeonfinders impliziert: über dieses Tool wird auch der Bodensatz in Instanzen/Flashpoints gelangen, und dennoch muss es möglich sein, den Flashpoint zu schaffen. Zwei Konsequenzen: 1. Ein automatisiertes Gruppensuchtool funktioniert nur bei trivialem Content. 2. Durch diese Anforderung würde ein solches Tool auch Auswirkungen auf Leute haben, die das Tool überhaupt nicht nutzen wollen. Und das sind nur die spielerischen Konsequenzen; die zwischenmenschliche Seite hat Urobe schon eingehend dargestellt.
  14. Es gab wohl nur zwei Dinge, die negativere Reaktionen hervorriefen: 1. Die Foren-RealID 2. Der LFR Überwiegend positiv? Never! [X] Ich habe mir das Spiel gekauft, weil Star Wars draufsteht. [X] Ich habe mir das Spiel gekauft, weil es gehyped wurde. [ ] Ich habe mich über den Begriff MMORPG informiert. Ein X darfst du gerne streichen!
  15. Jaein. Persönlich überzeugt mich das Argument nicht. Zum einen bin ich PvEler, zum anderen kann ich mir nach jahrelangen Erfahrungen in Spielen mit 3 Buchstaben nur schwerlich vorstellen, dass ein PvPler - oder überhaupt jemand - freiwillig die unterlegene Seite wählt. Aber immerhin, es ist ein Argument ...
  16. Eine wertneutrale Frage an die Befürworter: Worin liegt der Vorteil, auf ein und demselben Server Imp und Rep zu spielen? Man kann keine Post verschicken, man kann nicht kommunizieren. Was läge also näher, als für die andere Fraktion einen anderen Server zu wählen? Oh Wunder, für 8 Unterklassen reichen die 8 Charakterslots wunderbar! Das soll jetzt nicht heißen, dass ich grundsätzlich gegen eine Erweiterung wäre; man denke an die aus anderen Spielen bekannten "Bankchars" und ähnliches. Aber ich frage mich halt, warum viele von Euch ihr "Problem" hausgemacht haben, indem sie beide Fraktionen auf demselben Server spielen.
  17. Punkt 1: Natürlich sind es die Spieler, die ein Tool in der einen oder anderen Weise nutzen, aber das befreit Blizzard/den Anbieter nicht von der Verantwortung. Eine große Community verhält sich in der Masse vorhersehbar. Es gab sicher auch bei WoW Individuen, die schon zu Anfang vor dem DF gewarnt haben, aber die wurden schlicht überrannt. Der Schneesturm wusste aus jahrelanger BG-Erfahrung, wie ein Crossrealm-Tool das Verhalten der Leute beeinflusst. Bei Blizzard sitzen keine doofen Leute. Die haben 100%ig vorhergesehen, dass sich die Leute asozialer verhalten würden als vorher. Und? Es war ihnen egal. Punkt 2: Natürlich hatte der DF auch Vorteile. Die ganz offensichtlichen nämlich. Eine schnellere Gruppensuche, eine Gruppensuche für jeden. Und (das war ja der Hauptzweck) eine Gruppensuche auch auf Geisterrealms. Die entscheidende Frage ist aber: Um welchen Preis? Meine Meinung: Wenn ein Tool dafür sorgt, dass sich die Community eines MMORPGs in Richtung einer Horde lobotomisierter Halbaffen entwickelt, dann ist der Preis zu hoch. Sicher, du kannst sagen: "Was interessiert mich Community? Ich will doch nur daddeln." Das ist eben Ansichtssache. Glaubst du wirklich ernsthaft, ein DF-Tool (ich meine damit die automatisierte Form) hätte in SWTOR maßgeblich andere Auswirklungen als in WoW? Zum Beispiel, dass hier trotz Anonymität plötzlich alle ganz lieb zueinander sind und sich natürlich keinesfalls wegen 1% zu wenig Dps kicken? Ganz ehrlich: Ich würde das wirklich gerne glauben. Ich würde gerne die SWTOR-Community für maßgeblich reifer, vielleicht auch erwachsener, halten als die WoW-Community. Für so reif, die Finger von den Früchten des verbotenen Baumes zu lassen, selbst wenn sie in unmittelbarer Reichweite hängen. Das kann ich mir aber nicht vorstellen. SWTOR ist ein Massenspiel, kein exklusiver Club von traditionellen RPGlern. In der Summe laufen hier dieselben Leute rum wie "drüben", das erkennt man ja auch deutlich an dem ganzen Geweine, was diesem Spiel ja angeblich alles noch so fehlt. Hier würde eine automatisierte Gruppensuche genauso einschlagen wie in WoW. Wie oben schon gesagt: Bioware kann sicherlich nicht das Verhalten eines Einzelnen vorhersagen, aber das Verhalten einer ganzen Community sehr wohl. In der Tat wäre das ein Kompromiss, den ich mir vorstellen könnte. Die Levelinstanzen waren ja auch in WoW das Problem; für Maxlevel-Heroics hat man auch ohne DF Leute gefunden. Wäre dort der DF beispielsweise nur für Classic- und BC-Instanzen eingeführt worden, ab Nordend hätte man jedoch auf die herkömmliche Weise Gruppen bilden müssen, wäre der Schaden wohl weitaus geringer gewesen, vielleicht sogar so gering, dass die Vorteile des Tools überwogen hätten. Wie könnte das in SWTOR aussehen? Ein Flashpointfinder für alle Instanzen außer Direktive 7 und höher? Sagen wir es mal so: DAS wäre etwas, was mein Abo überleben würde! Ich habe oben schon gesagt, dass Bioware in diesem Punkt durchaus über Maßnahmen nachdenken sollte. Möglichkeiten gibt es viele, von Gratistransfers über Boni für die schwächere Fraktion bis hin zu Serverzusammenlegungen. Und wahrscheinlich noch Dutzende andere, die mir auf die Schnelle nicht einfallen. Nur: Crossrealm und sonstige Anonymisierung/Automatisierung ist einfach langfristig derart schädlich für die Community, dass es nie eine Option sein sollte. Kurzfristig behebt es das Problem der Gruppensuche, langfristig schafft es aber zig neue Probleme. Und das ist es einfach nicht wert. Mit Polemik kannst du keine Argumente ersetzen. In traditionellen Gruppen hegt man einen gewissen Respekt für die Mitspieler. Man hat sich gegenseitig gefunden, angesprochen und gegrüßt. Das eröffnet zumindest die Chance, mehr als hi und bb zu sagen. In automatisch zusammengestellten Gruppen - erst recht Crossrealm - ist der Mitspieler allenfalls ein besserer NPC, den man eh nie wieder sieht. Wozu Rücksicht nehmen, wenn sich das Interesse am Mitspieler auf die Stunde Flashpoint beschränkt? Der "manuelle" Mitspieler landet vielleicht auf der Friendlist und dementsprechend umso schneller in der nächsten Gruppe. Es ist nicht so, dass ich die Begriffe Deppenfinder oder Trottellotto erfunden hätte. Aber schon nach wenigen Monaten hatten sich diese Begriffe absolut etabliert, und das sagt viel darüber aus, wie treffend sie sind. Dass du den Begriff nicht lustig findest, da du ja für den DF bist, ist nur nachvollziehbar! Ach ja, ich finde ihn übrigens auch nicht lustig, sondern eher traurig. Aber er beschreibt das Ergebnis einfach derart prägnant, dass ich nicht auf den Begriff verzichte.
  18. Warum wird es genutzt? Mangels Alternative. Als der Deppenfinder kam, wurde erstens das alte LFG-Tool komplett rausgepatcht, zweitens der LFG-Channel auf die Hauptstädte runterkastriert und drittens die "Daily-hero" (damals) nur noch für die Nutzung des Deppenfinders gewährt. Um mich dem Deppenfinder zu entziehen, muss ich also (a) auf alles verzichten, was außerhalb einer Hauptstadt stattfindet, (b) Einbußen bei der Daily hinnehmen und © noch vier andere finden, die sich zur selben Zeit in der Hauptstadt befinden und zu denselben Konzessionen bereit sind. Da ist es wohl erfolgversprechender, am Nordpol als Handelsvertreter für Kühlschränke aufzutreten! Vereinfachung ja, gerne in Form eines Tools, welches man intuitiver findet und bedienen kann. Aber nicht um den Preis der Einführung eines Volksverdummungstools wie den Deppenfinder. Mit Deppentool fällt der Kick bedeutend leichter: Zwei Klicks, und 10 Sekunden später hast du ein neues Opfer. Ohne Deppentool bist du eher bereit, dich mit deinen Mitspielern auseinanderzusetzen, auch wenn sie weniger gottgleich spielen als du. Man könnte sich auch verabreden. Man könnte auch einsehen, dass sich die Welt nicht um den eigenen Kopf dreht, sondern dass man eben auch mal auf andere Leute angewiesen ist. Aber das ist wohl für manche Leute zu viel verlangt. Warum spielst du einen Multiplayer, wenn doch offensichtlich außer dir keiner zählt? Du wärst in einem Singleplayer wesentlich besser aufgehoben. Und? Ist das Argument "wir lassen ja eine Vase heile" ausreichend, um den Rest vom Porzellanladen zertrümmern zu dürfen? Ich will nicht erst in Operations auf Sozialverhalten treffen. Sollte es tatsächlich niedrig bevölkerte Server geben, so findet Bioware dafür hoffentlich eine bessere Lösung, als auf dem Altar des allmächtigen Deppenfinders eine komplette Community zu opfern. Dann setz mich auch auf die Liste! Ich hoffe immer noch, dass die SWTOR-Community sich anders entwickelt als die degenerierte WoW-Deppenfinder-Community.
  19. Hier wurde mal die Frage gestellt, was Bioware wohl lieber ist ... viele Leute, die den Dungeonfinder mögen, oder wenige Leute, die den Dungeonfinder ablehnen. Ich wage hier zunächst einmal, an den Größenangaben zu zweifeln. Gibt es mehr Befürworter als Gegner? Möglicherweise im Forum, aber dort postet man eben verstärkt, wenn man was zu motzen hat. Warum sollten also diejenigen ins Forum schreiben, die den Dungeonfinder in keinster Weise vermissen? Aber welche Sorte Kundschaft bringt Bioware nun wirklich mehr? Die Dungeonfinder-Befürworter würde ich eher zur Generation Fastfood zählen. "Ich habe keine Zeit zur Gruppensuche" usw. Die haben dann auch keine Zeit für soziale Kontakte, keine Zeit für Videos, für Reisewege und sonstiges. Und natürlich haben sie auch keine Zeit für Flashpoints, die ihnen nicht die optimale Ausbeute an Items, Punkten, whatever versprechen. Die typische Konsumgesellschaft: Hey, ich hab die Operation bezwungen, wo bleibt die nächste? Need Content! Die Dungeonfinder-Gegner dürften eher zur ruhigeren Gruppe zählen. Leute, die nicht in 3 Tagen auf 50 gerusht sind und jetzt eine Tastatur mit extrastabiler Leertaste brauchen. Leute, die Spaß am Spiel haben, nicht nur am Ergebnis des Spiels. Leute, die auch mit Level 50 mal zu den Colicoiden gehen, wenn sie den FP beim Leveln verpasst haben. Diese Leute schreien typischerweise nicht nach neuem Content, wenn sie ihn einmal gesehen haben, sondern wenn er ihnen wirklich total zum Hals raushängt. Die Frage ist also nicht nur, welche Gruppe die größere ist, sondern welche man nachhaltiger bespaßen kann. Mit den DF-Befürwortern muss sich Bioware langfristig von Contentpatch zu Contentpatch hetzen lassen, nicht nur, weil die Leute dank Dungeonfinder schneller durch sind, sondern weil es ohnehin das Klientel ist, das am meisten hetzt bzw. rusht. Die Leute, die eine ruhigere Kugel schieben, warten lieber eine Stunde auf ein gutes Steak, als sich in 2 Minuten einen lapprigen Hamburger reinzuwürgen. Mit diesen Leuten kann Bioware sich Zeit lassen, Qualität abzuliefern, und diese Leute wissen Qualität auch zu schätzen. Als Entwickler wäre mir die ruhige Gruppe lieber. Was würden mir doppelt so viele Schreihälse nutzen, die dreimal so schnell kündigen, wenn ich ihnen nicht jede Woche einen neuen FP hinschmeiße?
  20. Ich könnte mich täuschen, aber ich meine, dass ich für den Abschluss der Coruscant-Klassenquest eine sehr schlichte (orangene) Robe - mit Kapuze - bekommen habe. Die kann man ja bis 50 immer wieder aufmotzen.
  21. Du vermischst zwei Dinge: DEINE Hardware wird dadurch entlastet, dass (vereinfacht) max. 100 Spieler dargestellt werden müssen, also Instanzen gebildet werden. Die sind dem Server aber herzlich egal. DER SERVER muss jederzeit ALLE verbundenen Spieler "berechnen", ganz egal, ob sie sich auf Coruscant #1, Coruscant #2 oder Illum befinden. Das heißt, die Gesamtzahl der Spieler ist sehr wohl eine Frage der Serverlast. Und abgesehen davon: Ich für meinen Teil habe mich bewusst für RP-PvE entschieden. PvP-Spieler haben in gewissen Bereichen tendentiell eine komplett andere Einstellung zum Spiel als ich (wertneutral), und deshalb will ich mit denen gar nicht auf demselben Server spielen. Verschiedene Server sind also nicht nur eine Frage der technischen, sondern auch der menschlichen Belastung!
  22. Ich denke, die Wahrheit liegt in der Mitte. Es stimmt schon, manche Dinge sind bei SWTOR noch unausgegoren. Das UI und die Gruppensuche wurden hier schon genannt. Das UI soll ja mit dem nächsten größeren Patch skalierbar und verschiebbar werden, also brauchen wir hierüber wohl kaum zu diskutieren ... BW selber sieht Handlungsbedarf! Was aber manche Leute falsch machen: sie fallen direkt ins andere Extrem, ala "das UI ist scheiße, solange ich nicht 1:1 mein WoW-UI kopieren kann inklusive Recount, Omen, DBM und so weiter ..." Aber kommen wir zum m. E. wichtigeren Thema: zur Gruppensuche. Ja, es ist ein Tool vorhanden. So weit, so gut. Aber es wird kaum genutzt. Das wird wohl kaum jemand bestreiten. Fragen wir nach den Gründen. Es ist wenig intuitiv. Unter /who würde ich es gefühlsmäßig nicht suchen. Und selbst wenn man eingetragen ist ... werde ich denn dort gefunden? Die Standardeinstellung ist eine Suche für die Zone, in der man sich befindet. Von mir aus Alderaan. Jetzt muss ich also per Backspace Alderaan löschen und beispielsweise einen Levelbereich angeben ... und dann noch beten, dass nicht zu viele online sind, damit die anderen Suchenden nicht aus der Liste rausgeschoben werden. Leute, das ist einfach zu umständlich. Und dieses begrenzte Textfeld ... habt ihr mal versucht, Eure Rolle und mehrere gewünschte Instanzen anzugeben? Schon "Heiler für Athiss" sprengt den Platz! Heraus kommt dann was wie "DD,MR,Cad,Ath" ... nicht wirklich schön! Aber auch hier findet man dann wieder sofort die extreme Gegenposition "Dungeonfinder, 2 Klicks und Port bitte!" ... nein danke! Es gibt einen Unterschied zwischen "ich will suchen können und gefunden werden" und "alles automatisch bitte". Die Automatik würde die Community vernichten, ohne das jetzt wieder in aller epischen Breite auszuführen. Aber ein "schwarzes Brett" sollte schon drin sein. Ein Tool, in das man sich übersichtlich mit Rolle und gewünschte(m/n) Flashpoint/s eintragen kann und in dem man ebenso übersichtlich die Eintragungen anderer Spieler finden kann. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, es funktioniert auch so irgendwie, mit Hilfskrücken wie /cjoin sng und ähnlichem. Aber wir reden hier einfach über einen gewissen Komfort, der im Jahre 2012 irgendwo zeitgemäß ist. Um das Beispiel mal aufzugreifen: Wenn ich mir heute ein Auto kaufe, brauche ich keinen Autopilot oder Raketentriebwerke (Dungeonfinder). Aber ein elektronischer Anlasser sollte schon drin sein ... wie anno 1920 vorne zu kurbeln, machen meine Bandscheiben auf Dauer nicht mit!
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