Auch ich fliege seit Anfang an im GSF mit und im Laufe der Zeit sind zwei Tendenzen für mich unverkennbar: Es finden immer weniger Kämpfe statt Die Kämpfe, die stattfinden, werden immer langweiliger, weil einseitiger. Und sehr oft sind es immer die gleichen, die auf der Siegerseite sind und von denen dieser Aufruf kommt. Was Telvonis beschreibt, entspricht leider auch meinen Erfahrungen. Leider, weil ich dem Ersteller und seinen Freunden ehrlich glaube, dass sie den GSF mögen und versuchen, den Spaß am GSF zu erhalten bzw. muss man fast sagen versuchen ihn wiederbeleben. So sehr ich eure Absicht auch gut finde, was ich vermisse, dass man euch auch mal vielleicht gleichzeitig auf beiden Seiten findet. So könnte man eine Basis für ausgeglichene Spiele bilden. Stattdessen spielt ihr immer zusammen auf einer Seite mit dem Effekt, ein totlangweiliges Spiel zu generieren. Mittlerweile wohl auch „erfolgreich“ in 2 Vierergruppe auf einer Seite. Ich kann jeden verstehen, der dem Kampf nur noch teilnahmslos beiwohnt. So erreicht man eine „Loss-Loss“ Situation, ihr habt keine Herausforderung und damit keinen Spaß, die anderen haben eine unendlich hohe Herausforderung und daher Frust. Mit dem Effekt, dass immer mehr dem GSF fernbleiben. Von daher die Frage, ist der Spaß am GSF überhaupt euer Ziel? Oder anderes gefragt, ist euer Ziel, dass ihr Spaß am GSF habt oder ist euer Ziel, dass alle mehr Spaß am GSF haben und GSF damit (wieder) zu einem füllenden und unterhaltsamen Teil von KotoR wird? Diese Ziele schließen sich nämlich aus, bzw. kann ich euch nur ans Herz legen, auf beide Ziele wert zu legen. Wenn sich die Organisierten und Unorganisierten mischen, kann es für alle ein unterhaltsames Unternehmen werden, solange die Organisierten unter sich bleiben, ist die Langeweile und der Frust vorprogrammiert. Das Argument, dass man sich doch euch anschließen kann, damit alles besser wird, kann ich nicht beipflichten. Mit der gleichen Begründung könnte man allen Fußballfans raten, Bayernfan zu werden, damit einen die Dominanz nicht mehr so stört.

Das Problem ist bekannt, im englischsprachigen Forum hat auch ein „Gelber“ dazu was gesagt: http://www.swtor.com/community/showthread.php?p=5626466#edit5626466 Wann, wie und ob überhaupt was passiert, steht in den Sternen.

Das mit dem Zurücksetzen ist mehr als ärgerlich. Ich finde die neuen Raummissionen sehr gut, eben weil sie eine gewisse Einarbeitungszeit erfordern und keine Selbstläufer sind. Man bekommt in wenigen Minuten Adrenalin pur ohne Erfolgsgarantie. Ich finde das Klasse. Das es BW/EA allerdings schafft, das Zurücksetzen und damit verbundene Freischalten der höheren Belohnungen völlig zu versemmeln passt in das Bild, was ich mir mittlerweile gemacht habe. Schade.

Ich habe nichts gegen die Kosten für eine Erweiterung, auch wenn sich EA/BW von mir unterstellen lassen muss, dass sie Dinge, die eigentlich als kostenloser Inhaltpatch entwickelt worden sind, nun auf Teufel komm raus und ohne Rücksicht auf Verluste zu Geld gemacht werden sollen. Ich habe nur die große Befürchtung, dass sich auf Makeb mehr Bugs befinden werden als auf Klendathu.

Zum Thema „Immer hat EA die Finger im Spiel“: FIFA 13 Wii Eklat: Gleiches Spiel – neue Nummer (http://www.giga.de/spiele/fifa-13/news/fifa-13-wii-eklat-gleiches-spiel-neue-nummer/)

Ich finde den Beitrag klasse. Allerdings interessiert es keinen Verantwortlichen, welche Aspekte des Spiels nicht vernünftig zu Ende gedacht sind und wie man es eventuell verbessern könnte. Meiner Meinung nach müssten alle Aspekte des Spiels (z.B. PvP, PvE, Crafting..) auf den Prüfstand wandern und nach vorher definierten Schwerpunkten bewertet werden. Was ist den Machern im Spiel wichtig? Langzeitmotivation? Zusammenspielen? Präsentation? Innovationen? Es fehlt einfach ein Konzept, eine Strategie, die man im Spiel verfolgt. Und einfach per Definition alles als „awesome“ und „great“ zu definieren spricht die Spieler nicht automatisch an. Für mich ist SWTOR eins der größten Flops in der Spielgeschichte. Wenn das dazu führt, dass Großkonzerne wie EA, denen es einzig und alleine ums Geld geht und nicht darum, ein gutes Produkt zu machen, vom Markt verschwinden, hat es wenigstens noch was Gutes erreicht.

Ich finds auch Schwachsinn. Ich weiß allerdings nicht, was mir mehr zu denken gibt: Das BW wieder einmal ein wenig durchdachte Idee in das Spiel implementiert oder mich das schon gar nicht mehr wundert.

Du meinst, nachdem BW/EA Star Wars in den Sand gesetzt haben, sollen sie sich an Stargate versuchen? Das wird bestimmt auch „awesome“ und „great“. :D:D

@McCloud Ja, alles hätte so schön sein können, wenn man sich vorher Gedanken gemacht hätte und diese auch mal zu Ende gedacht hätte. Aber das zieht sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Ob es an der fehlenden Fantasie liegt, weiß ich nicht. Mir kommt das Event unfertig vor, weil man 5 der acht Gegenstände ohne Quest und ohne Hinweis einfach suchen muss. Etwas genauer als Nar Shaddaa und Coruscant hätte es schon sein können. Aber wahrscheinlich dachte man, das die Spieler es „awesome“ und „great“ finden, wenn man die Planeten durchsucht. Belohnungen für Alle? Und schon beim 2. Event diese Lieblosigkeit, na immerhin weiß ich nun, wofür ich demnächst extra bezahlen soll. Offensichtlich muss man das Wort Atmosphäre direkt mit dem Wort Einnahmen ausdrücken können, sonst sieht man wohl jeglichen Aufwand als sinnlos an.

@ martymarty Ich denke, Du verwechselt hier Ursache und Wirkung. Natürlich machen es schwindende Spielerzahlen nicht einfacher, die Fehler im Spiel auszumerzen. Aber ich denke, viele Spieler, die SW:TOR den Rücken gekehrt haben, hatten dafür einen Grund. Und ich glaube nicht daran, dass der Hauptgrund darin bestand, das bei vielen das persönliche Spezialgebiet zu kurz kam. Und schon gar nicht daran, dass das Abo Bezahlsystem daran schuld sein soll. Ich denke auch, SW:TOR hat vieles richtig gemacht. Aber eben nicht alles und etwas davon hat dafür gesorgt, dass sehr viele Spieler nicht mehr bereit sind, für SW:TOR zu zahlen. Und solange man bei den Verantwortlichen nicht bereit ist, die wirklichen Ursachen zu suchen und etwas dagegen zu unternehmen, wird SW:TOR nicht besser. Das neue Bezahlmodell ändert daran nichts, wenn es das einzige bleibt, was sich ändert. Ansonsten könnte Deine Aussage, die Community hat Schuld, von der FDP sein. Da haben auch die Wähler Schuld an den miesen Wahlergebnissen

Maledicus, ich teile Deine Meinung. EA/Bioware hatten einfach keine Erfahrung, worauf es bei einem Online Spiel ankommt und waren beratungsresistent bzw. zu dämlich zu schauen, welche Mechanismen es auf dem Markt gibt und wie sich diese auswirken. Nun die Schuld dem bösen Abomodell zuzuschieben, zeigt mir, dass man gar nicht bereit ist, sich inhaltlich mit dem Spiel (und der Fehler) auseinander zu setzen und stattdessen nur Erklärungsversuche für die Aktionäre generiert.

Kannst Du das nochmal genauer erklären? :D:D Ich wollte Dir nur sagen, dass Dein Beitrag nicht in der Masse untergegangen ist. Zumindest bei mir nicht. Schön geschrieben und vom Inhalt stimme ich Dir voll zu.

Applaus gebe ich für die Dinge, die fehlerfrei umgesetzt sind und nicht für Dinge, die versprochen sind. Kommunikation und Testserver schön und gut, aber warten mir mal ab, ob, wie und wann andere Dinge umgesetzt wird.

Ein tolle Geste, mit der viele Missverständnisse aufgeklärt sein sollten. Allerdings muss ich sagen, dass ich meine Unzufriedenheit noch am wenigsten an den CMs oder am Umgang hier ausmachen kann. Im Gegenteil, die Art und Weise, wie mit den Spielern hier im Forum umgegangen wird, sehe ich „gut“ an. Hier bekomme ich oft wenigstens eine Antwort zu meinen Problemen, etwas, was man von denen, bei denen galaktischer Support die Spezialität ist, nicht zu erwarten hat. Oftmals kommt es mir jedoch so vor, als wird hier gute Mine zum bösen Spiel gemacht, es wird versucht Dinge positiv zu verkaufen, die weit davon entfernt sind, mich als Spieler zu erfreuen. Eine schlechte Ware wird durch einen guten Verkäufer nicht besser. Oder eben das allseits bekannte „wir sind uns dem Problem bewusst und hoffen, dass es bald zu einer Verbesserung kommt“. Leider passiert in vielen Fällen erst mal lange gar nichts. Da man nicht in die Hand beißt, die einen füttert, erwarte ich nicht, dass man öffentlich die eigenen Abläufe kritisiert. Aber man muss sie auch nicht um jeden Preis verteidigen und schönreden. Ich würde mir wünschen, dass es weniger Versprechungen gibt und wenn, dann nur die, die auch wirklich und zeitnah umgesetzt werden.

Das ist für mich der entscheidende Absatz. Für mich sollte der Schwerpunkt eines MMORPG das Zusammenspiel sein. Und daher auch die Möglichkeit bieten, dass Gleichgesinnte sich zusammenfinden. Etwas, was vom Spiel nicht wirklich unterstützt wird und von den Spielern initiierte Maßnahmen keine hohe Durchdringung haben, die notwendig wäre.

Genau das ist das Zeichen, das von dieser sicherlich gutgemeinten Aktion ausgeht.

Das Beispiel hinkt doch vorne und hinten. Es geht nicht darum, dass man eine Belohnung in Abhängigkeit der Zugehörigkeit bekommt, sondern das die Belohnung nach einem nicht nachvollziehbaren Kriterium erfolgt, das nichts mit der Zugehörigkeit oder der Erfolgsbeteiligung zu tun hat.

Die Aktion auf nur 50iger zu begrenzen finde ich einfach nur dämlich. Sinniger wäre es gewesen, alle zu belohnen, die seit Anfang an und durchgehend ein Abo haben. Es kann doch BW egal sein, wie die Leute ihre Zeit im Spiel verbringen. So bleibt bei mir der Beigeschmack, dass man Leute, die in der Zeit noch keinen 50iger haben, lieber loswerden möchte.

Der wird dann Samstag UND Sonntag in der Zeit von 9:00 Uhr bis 19 Uhr behoben…..

@olddwarf Das Ganze hat was von der Henne und dem Ei. Es ist schwer zu sagen, was nun der erste Schritt war. Ich bleibe jedoch dabei, dass ein immer Niveauloserer Inhalt auch die entsprechenden Spieler anzieht bzw. sie dahingehend erzieht. Und je mehr es wurden, desto größer wurde das Geschrei, das Spiel wurde weiter abgesenkt und die Spirale drehte sich auf ein Neues. Du gibst der Community die Schuld dafür, ich dem Spiel. Letztendlich ist es eine Wechselwirkung, wobei meiner Meinung nach das Spiel die Initiative für eine Richtung vorgeben muss und nicht die Community. Ich denke, wir stimmen überein, dass dieser Weg ein schlechter ist, egal wer nun Schuld hat.

Ich nenne das gerne den „Pizza Effekt“: Entweder zu heiß oder zu kalt. Während ein Großteil zu einfach ist und das Wort Niveau gar nicht verdient, ist ein gewisser Anteil zu schwer. Vor allem, da das übrige Spiel keinen Wert mehr darauf legt, die Fähigkeiten seines Charakters einzusetzen (und damit seine Klasse zu lernen) oder mit anderen zusammenzuspielen. So hat man auch einen Alibi Content, der gerne herangeführt wird, wenn es darum geht, dass das Spiel nichts auf einem höheren Schwierigkeitsgrad anbietet. Und dann haut man ja noch regelmäßig mit der Nerfkeule darauf, damit es nicht zu dauert, bis „Megamage“, „Shâdôwrôûgé“ und „Oberninjakiller“ sich auch zu den Größten zählen können und so lange bei der Stange bleiben. Mir blieben da nur Langeweile, weil mir die Inhalte so schnell in den Hintern geschoben wurden, dass ich schon stolperte. Oder Frust, weil ich eben nicht zur Elite gehörte und für ein Normalo kein Platz ist. Von einer ansprechenden Unterhaltung konnte schon lange nicht mehr die Rede sein. Meine Prognose: Es wird nicht lange dauern, bis SW:TOR den gleichen Weg geht.

Seltsam, Deine Meinung steht im Widerspruch zu Deinen Ausführungen. Ich sage, die Community ist durch die Entwicklung des Spiels so geworden. Ein niveauloses Spiel generiert eben auch niveaulose Spieler. Für mich eine selbstverstärkende Entwicklung. Blizzard ist den Weg gegangen, den ich auch mit SW:ToR fürchte: Der Weg des geringsten Widerstandes, um auch die letzten Käuferschichten zu mobilisieren.

Ich kann die Pro Argumente nicht nachvollziehen: Die Story ist soweit ich weiß, haargenau die Gleiche, egal, welche Spezialisierung ich nun gewählt bleibt. Es sind nun einmal acht Geschichten und nicht sechszehn. Spieltechnisch stehe ich vor den gleichen Problemen, wenn ich die Rolle wechsele. Ob ein Wechsel vom DD zum Tank oder Heiler nun über die Spezialisierungsgrenzen hinweg geht oder nicht, ich stehe am Anfang unwissend da und muss mich erst in die neue Rolle reinspielen. Wenn ich mein RP Verhalten von der Spezialisierung abhängig mache, mache ich meiner Meinung nach etwas falsch. Oder „muss“ man seinen Soldaten anders spielen, ob er nun ein DD ist oder ein Heiler? Die RP Regel habe ich noch nirgendwo gelesen. Und mal abgesehen, dass die Stories eh gleich sind, sie sind viel zu episch, als dass ich sie in mein RP einbauen könnte. Ohne den den Heulern und Whinern nachzugeben, meinetwegen soll Bioware einen kostenpflichtigen Spezialisierungswechsel einführen. Ich werde davon mit Sicherheit keinen Gebrauch machen, aber vielleicht hilft das Geld, andere Baustellen zu schließen.

Dieser Weg ist ja nicht inhaltabhängig. Itemspiralen bedeuten nicht zwangsläufig, dass das Niveau des ganzen Spiels noch mehr sinken muss. Ich kann den Anspruch BWs nachvollziehen, dass jeder seinen Soloteil auch alleine durchspielen soll. Ich habe da eine andere Meinung, wenn ich alleine spielen will, brauche ich kein MMO. Nicht nachvollziehen kann ich daher, den Anspruch und den Schwerpunkt weg vom Zusammenspiel hin zum Einzelspiel zu legen. Doch genau scheint der Weg hinzuführen.

Ein MMORPG im Allgemeinen und SWTOR im Speziellen ist mit Sicherheit nicht mit einem Fast Food Essen zu vergleichen. Ich vergleiche es eher mit einem Buffet, wo ich mir die Sachen heraussuchen kann, die mir gefallen und mir sind eine gelungene Atmosphäre und der soziale Umgang ebenso wichtig, wie das Essen selbst. Dennoch erwarte ich eine gewisse Auswahl und habe einen Anspruch an die Zubereitung des Essens.