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Norru

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    Offiziell: CPE Engineering. Effektiv: Eierlegende Wollmilchsau. Nicht fragen...
  1. /support In the meantime there even is an awesome animation (the one where the user sits on this round meditation hover-chairs). Imho it should not be such an effort to realize this.
  2. Same Issue here. Bioware: Can we expect a fix on this sooner or later?
  3. Das ganze hat nichts mit "mich glücklich machen" zu tun, sondern schlicht und einfach mit der korrekten Verwendung unserer Sprache. Die deutsche Sprache bleibt die deutsche Sprache. Ob sich das nun auf unsere Welt oder auf eine fiktive bezieht. Wenn jemand korrumpiert wird, ist er das Opfer von Korruption. Der Korrumpierte ist damit korrupt. Der Korrumpierte ist der durch Korruption angreifbare Mittäter. 1. Das Wort "Korrumption" existiert nicht. 2. ist die Verwendung von korrumpieren im Bezug auf Käse oder Lebensmittel im Allgemeinen falsch. Das ist, als würde ich von einer verschimmelten Persönlichkeit sprechen. Natürlich könnte man das machen, man tut es aber nicht, da es dem Sprachgebrauch widerspricht. 3. Wenn man Korruption nicht widerstehen kann, hat man spätestens im Berufsleben ein Problem. Man kann Korruption widerstehen, und damit kann man verhindern korrumpiert zu werden. Und wenn man für etwas Buße getan hat (was nichts anderes Bedeutet als dass man sich gebessert hat, wenn wir schon bei Wortherkunft sind), dann ist man auch wieder auf dem rechten Weg. Was ist es denn anderes, als Buße zu tun, um von der dunklen wieder auf die helle Seite zu kommen. Da hier aber offenbar so argumentiert wird, damit es einem gerade passt, klinke ich mich aus, zumal meinetwegen das ganze extrem Off-Topic geworden ist. Ich bitte um Entschuldigung. Habe die Ehre.
  4. Du widersprichst dir gerade selber. Was die Definition des Wortes "korrumpieren" im deutschen Sprachgebrauch ist, habe ich bereits einmal erwähnt, werde es aber gerne nochmal wiederholen. Hierzu noch eine dritte Quelle: kor·rum'pie·ren jemanden moralisch oder sittlich verderben Langenscheidt, Fremdwörterbuch. Hier "korrumpieren" eingeben, leider war kein direkter Link möglich Das was du beschreibst entspricht genau der Definition. Ich weiss nicht, was man sonst unter "korrumpieren" versteht. Was auch immer es aber ist, korrumpieren wäre dann der falsche Ausdruck dafür.
  5. Ich glaube wir sind etwas vom Thema abgekommen. Korrumpiert die dunkel Seite der Macht? Was folgt ist meine freie Interpretation: Was heisst korrumpieren? Korrumpieren heisst per Definition "verderben" oder "jemanden (durch Bestechung) für zweifelhafte Interessen gewinnen / zu verachtenswertem Verhalten verleiten." Quelle: Wiktionary Quelle2: Duden.de Natürlich, die Diskussionen die bisher geführt wurden, helfen das ganze zu verstehen. In meinen Augen ist es zwingend notwendig (ja, auch fürs Rollenspiel) diese ganze gute/böse - hell/dunkel - Geschichte von aussen zu betrachten. Rein aus unserem i.d.R. westlichen, modernen Verständnis heraus sind die Jedi (als Vertreter der Hellen Seite) gut und die Sith (als Vertreter der dunklen Seite) böse. Soweit haben wir uns ja glaube ich bereits geeinigt. G.L. hat in einem Interview ja auch mal gesagt, dass mit der Auslöschung der Sith (Vader bringt Sidious um und stirbt dann selber) das Böse aus der Galaxis verschwunden ist. (Zu finden auf der VHS Version von "A new Hope - Special Edition" oder auch unter diesem Link unter "Behind the scenes") Ich nehme hier die Sith (Religion) als Beispiel, da die einfach die grösste und populärste Gemeinschaft von Anwendern der dunklen Seite sind. Die Sith streben nach Stärke. Die Stärke des Individuums definiert seinen Status bzw. was es wert ist. Sith arbeiten i.d.R nur für sich, und kooperieren nur dann, wenn für sie ein Vorteil daraus entsteht. Immer wieder bringt ein Schüler seinen Meister um und beerbt ihn damit in sämtlichen Belangen (Status, Besitz, Einfluss, usw.) Ihre Stärke fliesst aus der Macht, genau wie bei den Jedi. Die Sith nutzen die dunkle Seite. Die Dunkle Seite lebt von negativen Gefühlen. (Die bereits so oft erwähnten wie Hass, Wut, Eifersucht, Zorn, Gier, usw.) Sie sind gewillt alles zu tun, was es zu tun gilt, um ihre eigene Macht zu vergrössern/erhalten. Die dunkle Seite der Macht wird in einem stärker, wenn man böse Dinge tut (man wird also Quasi von der Macht mit Macht bestochen, Böses zu tun - egal in welcher Form). Unter diesem Aspekt und Definition kann man sagen: Ja, die dunkle Seite korrumpiert. Ob sich das nun in der Optik niederschlägt... ich denke da lässt sich drüber streiten. Aber ich glaube man kann sagen, dass die meisten Sith am Ende ziemlich besch..eiden aussahen. Ob das nun blutunterlaufene, Orange/Rote Augen sind wie sie in Epi3 zu sehen (Verderbung) sind, oder verbraucht wie Sidious (Verletzung?), zerschlissen wie Sion oder tatowiert wie Maul (muss sau schmerzhaft gewesen sein) spielt glaube ich keine Rolle. Das war mein Senf, danke für die Aufmerksamkeit
  6. Kapitel 9: Alter Norru: 20 Jahre Katastrophenhilfe, oder: "Schaffe, schaffe, Häusle baue." Norru war im Cockpit einer Defender im Tempel der Jedi auf Coruscant. Gelangweilt sass er auf einem der Stühle und stützte sein Kinn in eine Hand, den Ellbogen auf den Armaturen. Er sah nach draussen in den Hangar und beobachtete die Leute wie sie ihrem Tagwerk nachgingen. Da wurden Schiffe repariert, Aufgeräumt, Werkzeug geputzt, die Infrastruktur wieder zusammengebaut, und sogar zwei Schulungsgruppen wurden durch den Hangar in die Materie eingeführt. Er hätte lieber da draussen gestanden und mit einer Zahnbürste den Boden gewienert, als alleine hier drinn zu sitzen. Er musste warten, hatte die Anweisung bekommen hier zu bleiben, da er das letzte mal viel zu spät gekommen war. Seine Meisterin hatte wohl die Nase voll davon gehabt, dass er immer mal weider unpünktlich war. Er seufzte und aktivierte zum gefühlten dreissigsten Mal das Briefing. Womrik war Opfer eines Angriffs der Sith geworden. Ganze Landstriche waren verwüstet worden und als die Sith abzogen, gab eine Naturkatastrophe der Bevölkerung den Rest. Die Republik war um Hilfe bei den Wiederaufbauarbeiten und beim Katastrophenschutz gebeten worden. Die Jedi wollten sich beteiligen, für den Fall dass sich noch Feinde auf dem Planeten befanden, was aber unwahrscheinlich war. Darum wurden Padawane entsandt. Meisterin Nalek würde aber ebenfalls mitkommen um die Arbeiten zu überwachen. Die Wange war von Norrus Hand schon so weit nach oben gedrückt worden, dass er sich selber ein Auge zudrückte. Norru kämpfte gegen die Müdigkeit an und gähnte herzhaft. Als ihm die Augen ein weiteres Mal zufielen und seine Wange von der Hand abrutschte, wurde er wachgerüttelt. Er stand auf und ging herum. Irgendwie musste er sich beschäftigen. Gerade wollte er etwas durchs Schiff spazieren, als er einige Jedi und einen Haufen Soldaten vom Notfall- und Katastrophenschutz näher kommen sah. Die Soldaten verteilten sich auf drei Defender, die Jedi kamen alle zu ihm ins Schiff. Am Gang erkannte er seine Meisterin. Wer die anderen beiden waren, konnte er nicht sagen. Die Zugangsrampe wurde ausgefahren, das konnte er hören, und die Mannschaft betrat das Schiff. Norru beschloss im Cockpit zu warten und schon die Maschinen anzuwerfen, damit es so bald wie möglich losgehen konnte. Als die Jedi das Cockpit betraten, wandte er sich um. „Meisterin“, verneigte er sich vor Melha Nalek. Da begann einer der Jedi zu lachen und die Kapuze zurückzuschlagen: „Das darf ja wohl nicht wahr sein. Norru!“ Es war ein Gran. Aber es war nicht irgendein Gran, es war Raas und neben ihm, das konnte er nun feststellen, war Arii. Sofort fielen sich die drei Schüler und ehemaligen Klassenkameraden in die Arme. Die Wiedersehensfreude war gross. Meisterin Nalek schmunzelte nur in sich hinein und sorgte dafür, dass sie sich in Bewegung setzten, während die Padawane ihr Wiedersehen feierten. Auf der langen Reise bis zum Planeten Womrik unterhielten sie sich darüber was ihnen passiert war. Die beiden Gran wurden von einem Rodianer als Schüler genommen, der sich um sie kümmerte und ihnen die Wege der Macht näher brachte. Beide hatten sich prächtig entwickelt. Raas hatte massiv abgenommen und war ein begabter Machtkünstler geworden, der mit ihrer Hilfe fulminante Dinge vollbringen konnte. Seine Schwester war in dieser Disziplin ebenfalls nicht unbegabt. Und mit der Hilfe der Macht hatte sie sich im Umgang mit einem Doppelklingenschwert geübt. Sie waren bereits des Öfteren auf humanitären Einsätzen gewesen, hatten aber auch schon Truppen im Kampf unterstützt. Einem Sith waren sie bisher nie begegnet. Umso interessanter war es für sie gewesen, zu hören, wie Norru seinen Bericht über seine Begegnungen abgab. Während der gesamten Unterhaltung vermied er es über Kashyyyk zu sprechen. Seine Meisterin hatte ihm eingebläut, dass er das für sich behalten sollte. Raas erzählte weiter: „Meister Glopa ist streng und legt sehr viel Wert darauf, dass wir selbstständig lernen. Er findet immer wieder irgendeinen Punkt mit dem er uns testen kann. Und das tut er auch noch sehr gerne. Er macht sich einen richtigen Spass draus. Du glaubst gar nicht wie anstrengend so etwas sein kann.“ Norru nickte nur bestätigend. Er wusste es sehr wohl. „Er nahm uns mit auf eine diplomatische Mission nach Khomm. Ich sage dir, das ist ein merkwürdiger Planet. Sämtliche Bewohner sind geklont. Alles ist reglementiert, alles genau strukturiert. Die Städte sind nach einem Raster gebaut. Alles entspricht genausten, geometrischen Mustern. Es war wirklich schwierig mit derartigen Wesen zu arbeiten.“ „Klingt wirklich merkwürdig.“ „Ja, und die hatten alle Namen mit irgendwelchen Nummern dahinter. Die sagten aus, der wievielte Klon sie waren. Sogar die Tiere da sind genetisch verändert, damit sie ins Muster passen.“ „Oh Junge, na, mit sowas hatte ich nicht zu tun.“ „Dafür mit genügend anderem“, beendete Arii den Satz. Als sie damit fertig waren ihre Erlebnisse nach ihrer Trennung einander zu erzählen, gingen sie dazu über in Erinnerungen zu schwelgen. So verging die Zeit wie im Flug und sie waren noch lang nicht fertig, als die drei Kriegsschiffe aus dem Hyperraum fielen und den Sinkflug auf den Planeten begannen. Es war ein wahres Trümmerfeld. Überall lag alles in Schutt und Asche. Häuser waren eingestürzt und deren Trümmer überflutet. Was brennbar war, war verbrannt worden. Hier gab es nicht als Ruinen, Zerstörung und Leid. Die hier vorwiegend lebenden Menschen hatten sich notdürftige Unterkünfte aus den Trümmern gebaut, behelfsmässig ihre Toten bestattet und versucht zu retten was zu retten war. Einige Mitglieder des Katastrophenschutzes wurden via Seil aus den Schiffen gelassen. Ihre Aufgabe war es, geeignete Flächen für Notunterkünfte zu finden. Sie markierten die Plätze und aus den Defendern wurden Notbauten abgeworfen, die in relativ kurzer Zeit errichtet werden konnten und vielen Leuten Schutz boten. Danach wurden die restlichen Passagiere abgesetzt. Ein Sammelpunkt und ein Kommandopunkt wurden eingerichtet. Nach einer Einsatzbesprechung unter der Leitung von Meisterin Nalek wurden die Aufträge verteilt, wobei ein Gruppenführer zum Sammelplatz ging und sich eine Hand voll Soldaten nahm. Arii wurde dazu eingeteilt, die Obdachlosen und Verletzten zu betreuen. Norru und Raas sollten bei der Suche nach Überlebenden unter den Trümmern helfen. Die Katastrophenhelfer waren bereits dabei. Norru und Raas stellten sich in Rufweite auseinander und gingen übers Trümmerfeld. Ihr Plan war es, mit Hilfe der Macht verschüttete Personen ausfindig zu machen. Für Raas war das ein Leichtes. Aber Norru musste sich dazu ordentlich konzentrieren, was sich für ihn als schwierig gestaltete, da er die Augen nicht schliessen konnte, wenn er sich über das Trümmerfeld bewegte. Sie gingen eine Weile über den Schutt und spürten lange nichts. Es dauerte etwa eine halbe Stunde, bis Norru innehalten musste. Er blieb stehen, schloss die Augen und konzentrierte sich auf das wage Gefühl einer Präsenz. Nach und nach suchte er die einzelnen Ritzen und Spalte ab. Doch da war nichts. Nichts worüber es sich weiter Gedanken zu machen lohnte. Oder doch? Da war wieder etwas. „Raas!“, benachrichtigte Norru seinen Freund. Dieser kam über die Felsen zu ihm. „Hast du was gefunden?“ „Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube da ist etwas unter diesem Trümmer da“, erklärte Norru mit einem Fingerzeig auf ein riesiges Stück einer abgebrochenen Dachecke. Auch Raas schloss die Augen. Nach kurzer Zeit bestätigte er Norrus Vermutung. Sofort begannen sie die Trümmer aus dem Weg zu räumen, bis sie sicher sein konnten, dass sich die Person wirklich unter diesem gewaltigen Stück befand. Norru glaubte etwas zu hören, doch er war sich nicht sicher. Er sprang in die drei Meter tiefe Grube und lauschte weiter. Da war wieder etwas. Es klang wie das Weinen eines Kindes. Aber auch ein Schluchzen war zu hören. „Können Sie mich hören?“, rief er auf gut Glück ins Innere der Felsen. Sofort kam die Antwort, wenn auch sehr leise und gedämpft: „Ja, wir sind hier unten.“ „Wir holen Sie da gleich raus. Sind Sie verletzt? Wie viele sind bei Ihnen?“ „Nur ich und mein Sohn. Wir haben nur ein paar Schürfungen, und ich habe etwas geblutet.“ „Gut, halten Sie durch, guter Mann. Wir kriegen das hin. Machen Sie sich so klein wie möglich.“ Norru sprang wieder aus der Grube heraus. „Da unten ist ein Mann mit seinem Sohn eingeschlossen. Es geht ihnen soweit gut, aber sie haben eine elende Angst.“ Der Gran kratzte sich am Hals: „Kann ich mir denken.“ Zwischenzeitlich war eine der Räumungstruppen zu Raas gestossen. „Sir, um ein Trümmer dieser Grösse zu bergen, brauchen wir spezielles Material. Wir können das Ding nicht einfach mit einer Defender heben. Es wird etwas dauern, bis wir das Material da haben.“ Norru sah zu Raas: „Wir können sie aber nicht da unten lassen.“ „Naja“, begann Raas, „wir könnten den Fels mit der Macht heben.“ „Bist du völlig irre? Hast du gesehen, wie gross das Ding ist?“ „Zusammen könnten wirs schaffen, Norru. Ausserdem sind wir Jedi. Und da kommt es nicht auf die Grösse an.“ Norru stutzte. „Verkneifs dir, Norru.“ Gerade wollte dieser dazu ansetzen etwas zu sagen, schwenkte dann aber um. „Na gut. Wir können es probieren. Aber ich denke es wird eher schwierig werden.“ Raas wandte sich an den Räumungssoldaten: „Sie müssen da runter gehen und den Verschütteten helfen sich zu befreien, wenn wir den Klotz gehoben haben. Ich weiss nicht, wie lange wir den Schutt halten können.“ „Ja, Sir.“ Raas schnappte prompt mit der Macht nach dem Soldaten, der einen erschrockenen Laut von sich gab und zappelte, bis er merkte, dass es der Jedi war, der ihn gerade in das Loch hinab liess. „Norru, geh auf die andere Seite.“ Der Twi’lek nickte und eilte hin. „Schliess deine Augen und konzentriere dich auf mich und auf den Felsen.“ „Gut.“ Der Mann in der Grube linste um den Trümmer zu den Jedi, um herauszufinden, was die da machen. Die beiden Jedi stellten sich breitbeinig hin und hoben die Hände mit der Fläche nach oben auf Hüfthöhe. Norru fokussierte sich so gut wie möglich, runzelte sogar die Stirn dabei. Zugleich hoben sie leicht ihre Hände. Beiden war die Anstrengung ins Gesicht geschrieben. Norru hatte schwer zu kämpfen, während es Raas etwas leichter fiel. Dennoch begannen beide schwer an zu schnaufen. Der Trümmer begann sich zu bewegen. Erst vibrierte er nur leicht, wobei sich Staub und kleinere Steine davon lösten. Dann begann sich der grosse Brocken zu heben. Ungläubig starrte der Räumungssoldat Raas an. Es dauerte eine Weile bis er sich daran erinnerte, was er eigentlich zu tun hatte. Daran erinnert wurde er durch einen überraschten Ausruf des Mannes der mit seinem Sohn unter den Trümmern verschüttet war. Der Soldat ging um den Trümmer herum und versuchte herauszufinden wo der beste Zugang beziehungsweise Ausgang war. Während er suchte, stellten sich die beiden Padawane noch etwas breiter hin, als hätten sie Angst weggedrückt zu werden. „Können Sie mich sehen?“, rief der Soldat unter den Trümmer. Er linste darunter hindurch, wagte aber nicht hineinzugehen. Wenn das Gebäudestück fiel, würde er zerquetscht. Der Verschüttete beugte sich vor und antwortete: „Ja, ich kann Sie sehen.“ „Können Sie sich bewegen?“ „Ja, das geht.“ „Gut, dann nehmen Sie bitte Ihren Sohn und kommen sie da raus.“ Die beiden Menschen krabbelten und krauchten unter den Trümmern hervor. Sie waren vorsichtig, da sie nicht wussten, was gerade passierte. Raas und Norru waren dem Ende ihrer Kräfte nahe. Es war ungewiss, wie lange sie noch durchhalten würden. Der Trümmerbrocken begann zu eiern. Der Vater war gerettet. Als der Soldat sah, dass der Jungen nicht zurecht kam, griff er beherzt unter den Brocken und zog ihn an den Armen heraus. Das war zwar etwas unsanft, es kam aber nicht zu früh. Kaum hatte der Junge seinen Fuss unter den Steinen weggezogen, senkte sich der Brocken wieder ab und fiel die letzen Millimeter mit viel Lärm zu Boden. Raas und Norru schnauften und stützten sich auf den Knien ab. Die beiden Menschen waren gerettet und alles war gut. Jetzt mussten sie sie nur noch aus der Grube holen. Raas erledigte das auf die gleiche Weise, wie er den Soldaten hinab gelassen hatte. „Bringen Sie sie zum Sanitätszelt. Da werden sie versorgt“, erfolgt der Befehl an den Soldaten und die Erklärung an die beiden Befreiten, als Norru wieder etwas zu Atem gekommen war. „Folgen Sie mir bitte, Sir. Wir werden uns um Sie und ihren Sohn kümmern.“ Der Soldat ging mit dem Mann fort, der seinen Sohn auf den Armen trug. Der kleine Junge war stärker mitgenommen, als es anfangs den Anschein gemacht hatte. Norru wurde von seiner Meisterin gerufen: „Norru, komm her, ich brauche dich hier am Kommandoposten.“ „Ja, Meisterin.“ Als Norru dort ankam, stand Arii bei seiner Meisterin und beide machten ein besorgtes Gesicht. „Meisterin? Was ist los?“ Melha sah zu Arii und bedeutete ihr, zu sprechen. Die Gran sah Norru an. „Einige der Bewohner glauben in den besser erhaltenen Teilen der Stadt in der Nähe etwas gesehen zu haben. Sie glauben dass sich wilde Tiere dort herumtreiben.“ Norru sah seine Meisterin fragend an. „Geht mit Arii da hin. Seht euch das an. Sollten diese Tiere gefährlich sein, werdet ihr zwei die Tiere fangen und wegbringen, damit die Aufräumarbeiten weitergehen können.“ „Gut, Meisterin. Komm Arii, wir gehen.“ Melha Nalek nickte und wandte sich wieder ihrer Aufgabenwand zu, wo stand was noch gemacht werden musste. Die Liste war lang. Norru und Arii verliessen den Kommandostand. Die beiden gingen nebeneinander her. Arii zeigte ihm den Weg. Sie kamen bald an der Stelle an, wo die Leute diese Tiere gesehen haben wollen. Erstaunlicherweise war diese Region tatsächlich reichlich unversehrt. Es war zwar überschwemmt worden, aber bis auf einige Scheiben und Türen war das meiste noch intakt. Sie stapften durch das knöcheltiefe Wasser. Es platschte bei jedem Schritt. „Merkwürdiges Gefühl hier durchzugehen. Ist ja wie in einer Geisterstadt. Direkt unheimlich. Alles ist nass, überall tropft es von den Wänden, es rostet und ich hoffe wir begegnen keiner Stromleitung.“ Arii nickte und fuhr, genauso wie Norru, plötzlich zusammen. Ein Jaulen durchschnitt die lediglich vom Tropfen gestörte Stille. Es blieb nicht bei dem einen Jaulen. Es wurde von allen Seiten mehrfach beantwortet. „Da hast du die Tiere“, Arii sah etwas nervös zu Norru. „Ja, und die klingen nicht gerade so, als würden sie sich einfach vertreiben lassen.“ Aus den verlassenen Gebäuden in ihrer Umgebung kamen die Tiere hervor und begannen um die beiden Schüler herumzugehen. Es waren grosse, aber gedrungene Bestien mit Hauern und klauenartigen Füssen. „Was sind das für Viecher?“, fragte Norru seine Begleiterin. „Ich glaube“, begann die Gran, „das sind Salky-Hunde.“ „Bitte was?“ Norru hatte die Augen aufgerissen. „Ich dachte die sind verboten!“ „Scheint das Imperium ja nicht zu interessieren. Die haben die bestimmt absichtlich hier gelassen.“ Acht der Tiere waren bereits in ihrer direkten Umgebung. Und irgendwie hatten die Jedi das Gefühl, da würde gleich noch mehr kommen. Natürlich wurde diese Befürchtung sofort von weiterem Geheul bestätigt. Die ersten Tiere begannen ihren Angriff und stürzten auf Arii los. Sie sprang zur Seite und es wurde von Norrus blauer Klinge niedergestreckt. Arii zückte ihres ebenfalls und aktivierte die beiden Klingen. Die Tiere wichen zurück als sie ihren toten Artgenossen sahen. Es dauerte jedoch nicht lange bis die letzten Salky- Hunde hinzugestossen waren und sie wieder Mut fassten. Sie griffen nun wieder an, sprangen auf die Jedi zu und versuchten sich festzubeissen. Arii und Norru nutzen die Macht um die Tiere auf Abstand zu halten und streckten jene, die sich nicht vertreiben liessen, nieder. Allerdings liess sich keiner der Hunde vertreiben, weswegen sie bald in einem Kreis um die Jedi auf dem Boden lagen. Norru dachte sich, dass es wohl auch besser war, die Tiere zu töten. Würden sie sich irgendwann wieder in die Stadt wagen. Und dann wären die Bürger wieder in Gefahr gewesen. Er deaktivierte sein Schwert und hängte es wieder am Gurt ein. Als die beiden durchgeatmet hatten, gingen sie zurück zu Meisterin Nalek. „Das sind beunruhigende Tatsachen, die ihr zwei mir da Schildert. Diese Hunde sind eigentlich verboten. Zumindest soweit das die Republik betrifft. Wir werden ein paar Truppenverbände bewaffnet ausschicken, damit sie die Gegend nach weiteren Tieren absuchen können. Vielleicht haben die sich hier ja versteckt. Nicht dass sie sich noch vermehren.“ Meisterin Nalek wirkte sehr besorgt. „Da kann man mal sehen wo diese genetische Veränderung hinführen kann.“ Sie schüttelte den Kopf. „Die Soldaten sollten dann die Kadaver ebenfalls beseitigen. Sonst brechen Krankheiten aus.“ „Du hast recht, mein Junge. Ich werde die Aufträge entsprechend verteilen. Gute Arbeit.“ Die Aufräumarbeiten in der Region gingen noch einige Wochen weiter. Da jedoch bald weit mehr Unterstützung seitens Republik eingetroffen war, ging es wesentlich schneller voran, als es bis anhin der Fall gewesen war. Mehr Truppen, Hilfsgüter, Maschinen und Schiffe sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Hilfsarbeiten. Nach einer Woche wurden Norru, Arii, Raas und Meisterin Nalek jedoch abgezogen um sich anderen Aufgaben zu widmen. Für Norru war es eine faszinierende Erfahrung gewesen, denn es war das erste mal, dass er bei soetwas dabei sein durfte. Zurück im Tempel stellten die drei Padawane leider fest, dass es im Rahmen der Umstände wohl eine lange Zeit dauern wird, bis sie sich das nächste mal sehen würden. Meisterin Nalek gestattete es Norru daher, noch etwas Zeit mit ihnen zu verbringen, bevor die beiden Gran mit ihrem Meister wieder fort mussten.
  7. Liebe Community Um der Linie aus dem prä-wipe Forum treu zu bleiben, stelle ich die Hintergrundgeschichte von meinem Charakter Norru hier hinein. Die komplette Geschichte könnt ihr euch als PDF-Datei herunterladen. Klickt dazu auf den folgenden Link. Charaktergeschichte Norru Balnam Für die älteren Hasen, stelle ich den jeweils aktuellsten Teil in Textform zur Verfügung. Diesen findet ihr im Anschluss und ist in orange gehalten. Wie immer freue ich mich natürlich über jegliche Form konstruktiver Kritik und Meinungen. Ich hoffe es macht euch genauso viel Spass sie zu lesen, wie mir sie zu schreiben. Wieder kümmere ich mich auch gerne um Wünsche. Wenn ihr die Geschichte also lest und irgendwann denkt: "Ja, aber Moment. Was ist denn eigentlich mit dem Hausmeister passiert?" Dann könnt ihr mir das gerne sagen und ich werde versuchen die Beantwortung solcher Fragen im Text zu berücksichtigen. Liebe Grüsse Euer Onkel Norru
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