Normalerweise bin ich ja passiver Forenleser, aber dieses Thema lockt auch mich unter meinem Bett hervor. Vorweg wollte ich einmal feststellen, das wohl nichts, was die Spieler zu beschäftigen und motivieren vermag, als verschwendete Ressourcen gelten sollte. Die Frage ist nur der Aufwand und ob man bereit/es wert ist diesen wirklich einzugehen. Die Idee eines Dota in MMO Form finde ich schonmal äußerst ansprechend. Danke für den Link an dieser Stelle, werde mir das Spiel bei Gelegenheit einmal ansehen. Als Laie kann ich natürlich einen eventuellen Arbeitsaufwand und den zu erwartenden Nutzen daraus kaum beurteilen, doch stelle ich mir schon seit mehreren Jahren die Frage, warum diese so genannten Themepark MMOs immer bewusst unzufriedene, ich nenn sie mal "Hardcore Gamer", in Kauf nehmen. Ständig neuen Content liefern zu müssen ist schließlich auch mit erheblichem Aufwand verbunden, der, über Jahre hinweg, in keinem Verhältnis zu einem auf Dauer motivierenden und spaßigen Spielprinzip stehen kann. Ob dieses Spielprinzip nun in die Richtung User generierter Content (wovon ich ein großer Fan bin, aber das wäre wohl ein anderes Thema) geht oder eine Kombination von aus anderen Games zusammengeschusterten Elementen ist, ist dabei gar nicht von Bedeutung. Wichtig ist mir nur, dass ich für meine 13€ im Monat etwas zu tun habe und, das Wissen sicher auch die Jungs von Bioware, nur ein verschwindend geringer Anteil der Spieler alle 8 Klassen bis zu Level 50 spielen wird. Irgendwann hat man das leveln satt und wenn man jemanden binden will, muss ein würdiger Ersatz dafür vorhanden sein. Meiner Meinung nach nähme man sich also nur eine Last von den eigenen Schultern, wenn man entweder ein Spielprinzip wie Dota gut implementierte oder den Spielern die Gelegenheit gäbe sich gegenseitig selbst zu beschäftigen.