Schwieriges Thema...
Man könnte es aber auch so sehen, dass die Absicht alleine vielleicht nicht ausreicht um etwas als gut oder schlecht zu bezeichnen. Da gibts ein Zitat aus dem dritten Teil eines bekannten Saurier-Films: "Einige der schlimmsten Dinge die man sich überhaupt vorstellen kann, sind in bester Absicht geschehen!" (sinngemäß)
Eine Absicht kann gut oder schlecht sein, kenne ich die Konsequenzen nicht mag für mich der Fall damit abgeschlossen sein. Kenne ich die Konsequenzen, muss ich mein Handeln daran festmachen und nicht an der vorgeschobenen Absicht. Soweit sehe ich es ganz genauso! Aber kann man es nicht auch so sehen, dass ein Handeln ohne an alle Konsequenzen gedacht zu haben generell fahrläßig, sprich eher schlecht ist? Oder auch diese Szenarien vielleicht hätten bedacht werden müssen? Hätte man nicht erkennen müssen, dass der arme Bettler nun von den anderen ausgeraubt und getötet wird? Egal ob ich dass hätte ahnen können, sobald ich das Schicksal des Bettlers erfahre wandeln sich für mich meine "hellen Punkte" in dunkle um weil mein Handeln für seinen Tod verantwortlich war.
Sicher gibt es immer Konsequenzen auf die man nie gekommen wäre, aber im nachhinein haben doch in SW die meisten Charaktere ihr Handeln nicht an der Absicht, sondern an der Konsequenz festgemacht. Der Schüler eines Jedimeisters ist bspw. der dunklen Seite verfallen und metzelt nun andere Jedi nieder. Wer gibts sich die Schuld? Wer fühlt sich für den Tod der Opfer verantwortlich? Die Absichten des Jedimeisters waren sicherlich die besten, doch die Konsequenzen lassen ihn an sich selbst zweifeln und haben eindeutig zu großem Leid geführt. Bringt ihn also näher an die dunkle Seite. Oder würde jemand sagen: "Darth Vader? Ja den haben wir ausgebildet, aber wir bereuen nichts, schließlich hatten wir die besten Absichten!"
Vorschlag: Die Absicht zählt, kann jedoch von der Konsequenz umgewandelt werden insofern diese mir bekannt wird!