Ich bin zwar kein Frischling, habe nach 1,5 Jahren Abwesenheit aber einen neuen Char erstellt, der keine Unterstützung (Rüstung, Geld etc.) von anderen Chars erhält. Einzige Ausnahme: der Jedi Ritter bekommt über das Vermächnis noch den Buff vom Gelehrten mit. Sonst aber nichts. Meine Erfahrung während des Levelns: Kira haut alle Gegner der Klassen- und Planetenquests alleine um, selbiges auch in H2 Missionen. Dort nicht nur Elitegegner, sondern auch die noch stärkeren (die mit dem V im Charakterbild; Du siehst, ich bin so lange raus, dass ich nicht mal die Bezeichnung kenne). Zwar freut es mich, für die H2 keine Gruppe mehr zu brauchen, dennoch empfand ich das dann doch als deutlich zu viel des Guten. Du hast Dich ja in anderen Threads grundsätzlich positiv über die Gefährtenstärke geäußert. Daher mal die Frage: hast Du andere Erfahrungen gemacht als ich (z.B. weil sich das in höheren Leveln anders verhält), oder interessieren Dich die Kämpfe einfach nicht, weil Dich nur die Story interessiert (was ja völlig legitim wäre)?

Ich halte die Gefährten ebenfalls für so stark, dass der Sinn des Spielens nicht mehr gegeben ist. Ich habe einen komplett neuen Char mit KotFE angefangen, der null Ausrüstung von anderen Chars bekommen hat. Der rennt auf Lvl 20 größtenteils noch mit Rüstung auf dem Niveau von Lvl 8 rum. Gefährte hat auch erst Zuneigung auf Stufe 4. Ich habe mich nun beim Kampf gegen einen Elitegegner gleicher Stufe einfach nur hingestellt und nichts gemacht, auch noch mitten in desssen AOE Bereich. Ergebnis: ich bin maximal auf 90% der Gesundheit gesunken (wenn Spezialfähigkeiten des Gegners kamen), wurde aber vom Gefährten innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder auf 100% hochgeheilt. Nebenbei hat der Gefährte den Elitegegner alleine gelegt. Meine Mithilfe hätte den Kampf beschleungt, sonst aber nichts. Das ist bei aller Freude über brauchbare Gefährten dann doch zuviel des Guten.

Ich habe mir TESO jetzt aus einem Impuls heraus doch mal angeschaut. Wollte ich erst gar nicht, da ich keinen Bezug zu Elder Scrolls habe. Ich muss sagen, es hat mich in seinen Bann gezogen. Tolle Atmosphäre. Was die Spielwelt angeht (Immersion), ist es SWTOR leider meilenweit voraus. Für TOR spricht, dass es Star Wars ist. Das bessere Spiel ist meiner Meinung nach TESO. Es Bedarf aber etwas Einarbeitung, dies zu merken, weil es mit einigen Standards bricht. Kann natürlich sein, dass viele dafür nicht die Geduld haben. Falls aber doch, wird es TOR eine ganze Reihe Spieler kosten.

Schon mal vielen Dank für die Antworten. Es gibt also die lila Teile, das ist schon mal gut. Ich habe schon mehr als 20 blaue Teile zerlegt. Zur Statistik: Die Hypothese ist, dass 20% der Grundgesamtheit "positive Treffer" sind. Aufgrund dieser Hypothese liegt der Erwartungswert bei 20 Ausführungen bei 4 Treffern. 0 Treffer liegen noch knapp innerhalb der 3-Sigma-Umgebung. Im Sinne eines Backtestings lässt sich aber formulieren: Die Hypothese, dass 20% der Grundgesamtheit "Erfolge" sind, ist mit einer Wahrscheinlichkeit von (etwa) 99% falsch. Ich stelle die Hypothese deshalb in Frage, weil es meines Wissens zumindest früher auch kleinere Wahrscheinlichkeiten für ein neues Rezept gab, gerade im "lila" Bereich. Daher die Vermutung, dass der Tooltipp falsch ist.

Hallo! Ich habe schon eine ganze Menge der oben genannten Armierungen zerlegt, um ein entsprechendens lila Rezept zu bekommen. Laut Tooltipp besteht eine Chance von 20%. Bei mir steigt langsam der Verdacht, dass ich nicht etwa Pech habe, sondern die Prozentzahl nicht stimmt, oder es überhaupt kein Rezept gibt. Weiß hier jemand mehr?

Um gewinnen zu können, musst Du das Spiel spielen. Um das Spiel spielen zu können, musst Du bezahlen (Abomodell). Also pay2win .

Der Punkt ist doch der: Wenn ich die Wahl habe, 250 Mio EUR zu investieren in ein AAA MMO, um dann 220 Mio im Jahr umzusetzen, oder 50 Mio zu investieren in ein F2P Shooter oder WoT, um >300 Mio umzusetzen, was werde ich als Geschäftsmann wohl machen? Zumal der Löwenanteil der 220 Mio, die SWTOR umsetzt, auch noch aus dem Kartellmarkt kommt, der die Kernidee eines MMO durchaus konterkariert (Ausrüstung kaufen statt erspielen). Das ist doch der Witz: BW verdient nicht genug damit, wenn sie neue Ausrüstung ins Spiel bringen, die klassisch erspielt werden muss. Nein, sie verdienen erst dann, wenn sie diese Ausrüstung für Echtgeld im Kartellmarkt anbieten. Das ist leider die Antwort auf die Frage, warum BW interessante Rüstungen und ähnliches immer nur im Kartellmarkt bringt: Weil die Mehrzahl der Spieler sich genau das offenbar wünscht.

Noch eine andere Überlegung: 139 Mio Dollar aus Mikrotransaktionen entsprechen in etwa dem Umsatz, den 900.000 Abonnenten generieren (bei 13$/Monat). Bei angenommenen 500.000 tatsächlichen Abonennten hat man nun einen Umsatz, der ca. 1.400.000 kontinuierlichen Abonnements entspricht. Das wiederum dürfte im ursprünglichen Zielkorridor liegen.

Interessant. Wenn man von ungefähr 500.000 Abonnenten ausgeht, die jeweils ca. 13$ pro Monat zahlen, kommt man auf Abo-Einnahmen von ca. 78.000.000. Die Mikrotransaktionen übersteigen die Abo-Einnahmen also deutlich. Weiterhin liegt SWTOR mit seinen Gesamteinhahmen etwa in dem Bereich, den WoW (als reines Abo Spiel!) allein mit Mikrotransaktionen umsetzt. Schließlich sind die Einnahmen einer ganzen Reihe F2P Spiele, die in ihrer Komplexität einige Ligen unter SWTOR spielen, deutlich höher. Richtig gut ist das nicht. Und es wirft auch ein Licht darauf, wofür Spieler tatsächlich Geld ausgeben. Da kann ich EA/Bioware und ihre Kartellmarktpolitik verstehen.

Das halte ich für ein Gerücht. Natürlich gibt es Leute, die so etwas machen, aber "extrem viele"? Was heißt das überhaupt? Bitte beachte, dass BW ursprünglich sicher deutlich mehr als 1 Mio Kunden dauerhaft an das Spiel binden wollte. Das ist tatsächlich Massenmarkt, die Leute, die Du beschreibst, sitzen dagegen eher in einer "Liebhaber-Nische".

Die allermeisten MMO (auch WoW mittlerweile) bestehen Story seitig aus an den Haaren herbeigezogenem Quark, um das Erscheinen immer stärkerer, gefährlicherer Superbosse zu erklären. Da sind die Stories in SWTOR meilenweit überlegen. Und was an den Animationen nicht stimmen soll, erschließt sich mir auch nicht. SWTOR hat sicherlich genügend Stellen, die kritikwürdig sind - da muss man nicht die Stärken mies machen.

Das machst Du hier auf der Seite, in deiner Accountverwaltung. Es gibt einen Abschnitt Charaktertransfer, dort einfach durchklicken.

Man kann auch über alles meckern. Ich halte den Ansatz, die Spieler auch mal auf niedrigstufige Planeten zu schicken, für sehr sinnvoll. Das ist doch etwas, was ursprünglich dem Spielgefühl abträglich war, dass die Planeten wie Level in einem Shooter abgearbeitet wurden und dann keine Rolle mehr spielten. Dazu noch die Jagd auf spezielle Gegner. Es mag für einige hier nicht vorstellbar sein, aber auf diese Weise werden sicher eine Menge Spieler auf Gegner/Inhalte aufmerksam, die sie bisher übersehen haben.

Da werden Leute hin"transen". Ich z.B. meinen alten Maincharakter. Hatte noch vor F2P das Spiel verlassen und vor ca. 2 Wochen ein neues Abo abgeschlossen. Interessanterweise wurden mir so viele Kartellmünzen gutgeschrieben, dass mich dieser Transfer nichts extra kosten wird. Damit habe ich nicht gerechnet und bin daher positiv überrascht.

Question about the Legacy name: The level of my legacy on the source server is higher, but I prefer the new legacy name on the destination server. Since the higher level legacy will take precedence, i fear I will end up with the old legacy name I don´t like anymore. Is there any chance to choose the name, or to rename the legacy after the char transfer?

Ja, dass ist eine Möglichkeit. Und das es etwas kosten wird, ist ja durchaus akzeptabel (solange es nicht völlig überzogene Preise sind).

Ich bin PvE orientiert. Daher kommen nur die beiden genannten Server in Frage (englischsprachige Server lasse ich auch mal außen vor).

Hallo zusammen, ich habe das Spiel Mitte 2012 verlassen - ein Grund dafür war die zusammengebrochene Spielerpopulation. Jetzt will ich mal wieder reinschauen und stehe vor der Entscheidung: 1. Auf VC mit meinem alten Char weiterzumachen oder 2. auf T3M4 neu anzufangen. Für 1. spricht natürlich, dass ich dort schon einen Char habe, und auch, dass ich durchaus RP affin bin. Für 2. spricht die wohl deutlich höhere Serverpopulation (und das ist für mich mittlerweile ein wichtiger Punkt, nicht nur wegen der TOR Erfahrungen). Könnt ihr mir mit ein paar Einschätzungen zum "Spielgefühl" auf den Servern helfen? Z.B.: Unterscheidet sich der Umgangston im Chat stark zwischen den genannten Servern? Ist es auf T3M4 ggfs. bereits zu voll? Ist VC genügend ausgelastet? (Mitte 2012 waren ca 500-600 Spieler zur Primetime auf dem Server, jetzt sind es zwar doppelt so viele, aber wohl nur ca. 40% der Spieler auf T3M4) Findet man auf den Servern als Einsteiger noch Anschluss an Casual-freundliche Gilden, oder sind das bereits alles eingeschworene Gruppen? Ich würde mich über eure Anmerkungen freuen! Thorrbert

Genau das interpretiert der geneigte Leser als "Story wird nicht fortgesetzt". Und zwar zu recht. Im Vergleich zum üblichen Marketing-Geschwurbel war der neue BW "Kopf" sogar regelrecht undiplomatisch. Story hat aktuell keine Priorität. Und dass sie die mittelfristig nicht mehr bekommen wird, zeigt der Abgang von Erickson. Ich will Dich nicht beleidigen, aber ich halte deine Sicht für naiv.

In den Monaten vor dem Release wurde ja oft moniert, dass SWTOR ein "WoW im Weltraum mit vertonter Story" sei. Ich selbst fand das überhaupt nicht schlimm und dachte mir: "Ist doch super, Du bekommst eine offene Welt mit Star Wars Setting und obendrein eine Story, die die Identifkation mit deinem Char verbessert "(was mir bei vielen MMO gefehlt hat). Dazu noch ein paar ergänzende Innovationen (wie z.B. die Crew) und zumindest ich wäre sehr zufrieden gewesen. Leider wurde das aber nicht geliefert. SWTOR kommt im World Design an kaum ein MMO ran, dass ich bislang gespielt habe (HdRo, WoW, Rift und Vanguard). Aktuell habe ich mir mal GW2 angeschaut (wollte ich eigentlich nie), und obwohl das auch sehr reichlich die von mir gehassten Ladebildschirme hat, kommen einem fast die Tränen, wenn man die Spielwelt von GW2 mit SWTOR vergleicht. Spielt man ein Stündchen GW2 und loggt sich dann in SWTOR ein (habs ausprobiert), kommt man sich vor, als würde man in einer verlassenen Filmkulisse spielen. Es wurde ja - um wieder Bezug auf den Thread zu bekommen - vom Herzblut der Entwickler gesprochen, von Überstunden und Crunchtime. Die beiden letzteren hat es sicher gegeben, das Herzblut aber muss irgendwo auf der "Wall of Crazy" (falls hier noch einer weiß, was das war) versickert sein. Es hat es leider nicht ins Spiel geschafft. Und wenn massig Geld zur Verfügung gestanden hat, man außerdem ein motiviertes Team hatte, dann muss sich die ehemalige Bioware Führung auch in die Verantwortung nehmen lassen.

Vielleicht hat er ja noch ein paar Sachen abgeholt. Oder jetzt einen "Beratervertrag". In seinem eigenen Linkedin Profil ist alles was mit BW und EA zu tun hat in der Rubrik Vergangenheit.

Es sind eben Kleinigkeiten, die sich darauf auswirken, wie sich ein Spiel anfühlt. Es sind Basics, bei welchen man davon ausgehen musste, dass diese in einem solchen Top-Titel sauber umgesetzt sind. Der Witz ist ja, dass SWTOR immer vorgeworfen wurde, es wäre zu wenig innovativ. Es sind aber aus meiner Sicht gar nicht die Innovationen wie Story, Vertonung oder auch Gefährten, die schlecht gemacht sind. Es wurde da geschlampt, wo man sich aus der langen Liste der bestehenden MMO´s das Beste raussuchen konnte. Meine Vermutung/Befürchtung, wie es hierzu kommen, ist aber, dass man sich viel zu früh und unüberlegt für eine (nicht fertiggestellte) Engine entschieden hat. Und dass die Restriktionen dieser Engine dann das Design bestimmt haben. Wenn das aber so ist, hätte auch eine Verschiebung um 6 Monate nichts gebracht, genauso, wie wir jetzt nicht auf grundlegende Verbesserungen hoffen dürfen.

Das ist momentan der Hype. Alle setzen auf F2P und Casual Angebote. Ich bin mir sicher: Es gibt einen attraktiven Markt für qualitativ hochwertige Spiele, die auch was kosten. Dieser Markt wird eher wachsen. Und er wird nach abflauen des F2P Hypes auch wieder anständig bedient werden.

Das Blizzard sich eine goldene Nase verdient und in keinster Weise die Gewinne angemessen reinvestiert, ist ja auch wieder eine Binsenweisheit. Sie konnten es sichs halt leisten. Und das gerade in großvolumigen Projekten unglaubliche Summen verschwendet werden, ist mir sehr gut bekannt. Aber das kann doch keine Ausrede sein. Wenn ich 150 Mio investiere, aber nur eine Qualität bekomme, die andere mit 30-50 Mio erreichen, dann kann ich nicht zufrieden sein. Ich muss dann mehr erwarten. Neben ein paar Innovationen z.B., das Spielelemente in einer Weise ausgereift sind, das Dinge bis zu einer Detailtiefe durchdacht sind, die sich der 50 Mio EUR Konkurrent schlicht und ergreifend nicht leisten konnte. Wenn das nicht erreicht wird, und das Geld irgendwo im Nirwana versickert ist, dann ist das eben ein Versagen, und nichts anderes habe ich behauptet. Und was ich auch mal behaupte: Die Geldgeber haben ebenfalls eine bessere Qualität erwartet.

Ich behaupte weiterhin: BW hatte die Mittel und die Lizenz. Wer 30-50 Mio Budget hat, kann das wohl eher nicht schaffen. Mit 150-200 Mio plus SW Lizenz geht das. Und es ist aus meiner Sicht wie gesagt die Pflicht gescheitert, nicht eine Wunderinnovation. SWTOR krankt an Dingen, die man einfach hätte "abarbeiten" können, teilweise sogar völlig unkreativ, sozusagen mit Checkliste.