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Cwymbran

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  1. Es kommt mir so vor, als würde der Ton hier latent aggressiv. Die eine Seite will, im Sinne eines (nenne ich es mal so) "raidorientierten" Spiels möglichst viele Analysetools um Schwachstellen zu erkennen und zu entfernen. Das mag dann auch einen vermeintlich schlechten Spieler treffen. Diese Partei führt ins Feld, das jene die das damagemeter fürchten es aus dem Grund tun, weil sie schlechtere Spieler sind. Die andere Seite will aus verschiedenen Gründen keine Addons. Hier haben wir gehört: Verrohung der Community, Spielspaß etc.pp. Ansonsten kommen recht wenig Argumente. Nicht in den falschen Hals bekommen, ich gehöre doch auch zu der "Anti-Addon"-Fraktion, mache es mir aber vergleichsweise einfach: auch wenn es Addons geben wird werde ich sie nicht nutzen sowie Raids und Gilden meiden die bestimmte davon vorschreiben. Auf diese Weise kommt jeder zu seinem Recht: ich tue was mir Spaß macht und lasse den "Pro-Addon"-Spielern Ihre Daseinsberechtigung.
  2. Hmm...und da dachte ich immer, der Zweck eines Spiels bestünde im spielen und Spaß daran haben. Solange das der Fall ist und alle Beteiligten Spaß haben ist es mir wurst, ob mein Schaden in Relation gut oder schlecht war. Und ja, mit dieser Einstellung habe ich 6 Jahre WOW gespielt und auch mit viel Spaß geraidet, auch wenn es schwer vorstellbar sein mag.
  3. Wer sich durch "Powerleveln" um die Spielerfahrung bringt, seis drum, der hat das Spiel nicht verstanden...The Old Republic besticht doch durch Story und Characterentwicklung und nicht so sehr durch Itemfarmen. Ich hab mal aus Jokus ein paar Sachen abgelegt und bin ohne Items los...guess what...macht immer noch Spaß
  4. Hier mal ein paar Worte meiner persönlichen Erfahrung: ich habe WoW seit der Beta gespielt, war dem Spiel 6 Jahre treu und habe dann aus Zeitgründen aufgehört. Ich erinnere mich gut an dieses magische Gefühl des Erkundens einer neuen Welt, mit stimmigem UI, passenden Farben, einer Welt in der es eben auch unbekanntes gab wie z.B. wieviel aua aus dem Ork da vorne rauskommt. Ich fand das gut, damals wie heute, ein Boxer im Ring weiss auch nicht, wieviel er seinem Gegenüber noch verpassen muss bis der umfällt oder wie hart dessen Linke ist bevor er sie abkriegt. Wenn schwere Gegner anstanden ist man halt 1-2 Mal gestorben, spätestens dann hat man sich Hilfe gesucht. Die Community war aus genau dem Grund hilfsbereit, es gab immer Sachen die man alleine nicht gepackt hat. Hilfst du mir, helf ich dir. Dann kamen die ersten Addons. Wenn man sich zum Instanzeingang begab wurde man als erstes mal inspiziert. Gut, bestimmte Dinge kann man voraussetzen, aber wie oft stieß man da eher auf Mißtrauen. Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern wo man am Inieingang gesagt hat: wir haben zwar keinen Krieger, wir probieren es aber trotzdem. Das stimmige Gefühl verschwand kurz nach Erschienen von BC, es wurde organisiert, nicht gespielt, man hat optimiert anstatt Spaß zu haben, der Ton wurde rauer und es entstand ein Riss in so mancher Gilde. Ich behaupte nicht, das das alles an den Addons hing, sie waren aber ein Faktor der diese Entwicklung begünstigt hat. Jetzt nehme ich mir mal The Old Republic zum Vergleich. Das stimmige Gefühl ist da, die Welt konsistent und in sich logisch, es gibt viel zu entdecken, selbst auf der Seite des Imperiums sind die Leute hilfsbereit. Die Quests und Flashpoints atmen förmlich aus jeder Pore Atmosphäre. Ich würde mir wünschen, das das so bleibt! Ein Spiel nämlich, und kein e-sport-Wettbewerb-Schwanzvergleich. Addons lenken von der faszinierenden Erfahrung dieses Spiels meiner bescheidenen Meinung nach nur ab, deshalb werde ich sie, auch wenn se jemals welche geben wird, nicht benutzen. Denn ohne die Atmosphäre, ohne die Story um den schwelenden Konflikt zwischenRepublik und Imperium, die vertonten Dialoge, die freie Entfaltung in der jeweiligen Charakterklasse, was wäre The Old Republic? Ein World of Warcraft...mit Lichtschwertern.
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