Nun muß ich meinem Ärger auch mal Luft machen... Vergleichen wir einmal die Leistungen von BW/EA mit denen eines fiktiven Kino-Clubs. Prämissen: Eine neue Auflage eines alten Konzepts wird vorgestellt: ein Kino-Club, jetzt aber als 3d-Kinoclub. Man zahlt eine einmalige Aufnahmegebühr für einen 3D-Kino-Club von 50,- € und erhält dafür die Grundausstattung, um in einem bekannten Kino regelmäßig 3D-Kinofilme ansehen zu dürfen, sowie einen Monat freie Nutzung der gesamten Dienstleistungen des Kino-Clubs. Jetzt beginnen wir den Vergleich: Nachdem diese Gebühr gezahlt wurde, wird man genötigt, mindestens fünf Stunden darauf zu warten, daß die Plastikkarte fertiggestellt wird, sowie die eigene 3d-Brille an die Software des Kinos angepaßt wird. Genaue Spezifikationen, welche Produkte von 3d-Brillen zu verwenden sind, stehen nicht an der Kasse, sondern nur Modellreihen, welche veraltet sind und nicht mit dem Kino-Club-Equipment zusammen funktionieren. Prima, ich sehe meine 3D-Brille an und stelle fest, daß sie zwar nicht die neuste ist, aber dennoch locker über den Mindestanforderungen liegt. Zusätzlich ist eine einmalige zwei-monatige Gebühr von 29,- € für die erste Nutzung abzuschliessen. Diese setzt entweder die Nutzung einer Kreditkarte voraus, womit automatisch ein Abonnement abgeschlossen wird, das sich automatisch verlängert, wenn man nicht kündigt, oder man kauft eine weitere Plastikkarte, die einem diese zwei Monate erlaubt, Filme ansehen zu dürfen. Dieses Mindest-Abonnement steht aber leider nicht an der Kasse beim Kauf des ersten Plastikkärtchens, mit dem man das Kino betreten kann, sondern fällt erst beim ersten Besuch in dem genannten Kino an, wenn man das Kino betreten möchte. Nun gut, man hat sich dazu durchgerungen, auch diesen Betrag zu berappen, und betritt voll Vorfreude das Kino. WOW! Geniales Kino, super-bequeme Sitzreihen, besondere Austattung, Klimaanlage, Getränkespender am Platz... alles Klasse. OK, über die kleine Macke, das der PVC-Fußboden etwas (bis sehr deutlich) klebt und man an manchen Stellen nur schwer vorwärts kommt, kann man anfangs problemfrei hinweg sehen. Immerhin will man ja Kino kucken. Man findet seine Sitzreihe und installiert seine 3D-Brille an dem vorgefertigen Sitz. Man startet die Testversion auf den höchsten Einstellungen, weil man das aus anderen 3d-Kinos auch so mit dieser Brille gewohnt ist. Fehlanzeige. Die 3d-Brille liefert bestenfalls Bilder im Stile einer Laterna Magica, also sehr ruckelig. Also initialisiert man die Brille erneut auf den niedrigsten Einstellungen und stellt fest, daß es jetzt wirklich geht, sich den Test-Film anzusehen... zwar nicht so schön wie in anderen 3d-Kinos, aber die bieten ja auch nicht die Sonderausstattung dieses Kinos. Aber nur um sicherzugehen, daß man nichts falsch gemacht hat, drückt man mal auf den Knopf am Sitz für den Kundendienst, um nachzufragen, ob es doch Möglichkeiten gibt, die eigene 3d-Brille sinnvoll anzupassen. Man wartet... und wartet... und wartet... und irgendwann öffnet sich auf dem kleinen LCD-Screen in der 3D-Brille ein Screen, in welchem einem freundlich, aber nichts-sagend erklärt wird, daß das Problem bekannt ist, und man sich wegen des großen Andrangs erst in ca 2-3 Wochen um das Problem kümmern kann. Na gut, man wird sich vielleicht anrangieren können. Nehme ich halt meine Brille und schaue mir die Filme nicht in der Super-Breitwand-Version an. Prima, die erste Woche funktioniert das sogar recht gut... ...wären da nicht diese Bildaussetzer, die aus irgendeinem Grund nur an meinem Platz vorkommen... so alle 20-30 Minuten (Anmerk. hier mußte ich die Zeiten angeleichen), setzt der Film plötzlich komplett aus, und ich muß meine 3D-Brille neu initialiseren, weil sie plötzlich gar nichts mehr anzeigt. Auch hier drücke ich den Knopf für den Kundendienst... und warte... und warte... und warte. Nun gut, es steht ja eine kostenlose Twitter-Verbindung auf meiner Eintrittskarte, und denen schreibe ich auch von meinen Problemen mit meiner Brille in Twitter. Auch hier warte ich lange Zeit auf eine offizielle Antwort. Leider kommt keine. Dafür sehe ich viele andere, die ebenfalls über diese Probleme klagen, obwohl die sogar über die aktuellsten 3d-Brillen verfügen. Hmmm, vielleicht liegts doch an der Art, wie das Kino die Daten an die 3d-Brille weiterreicht. Oder an der Anpassung der 3d-Brille. Na gut. Komme ich halt die nächsten Abende wieder. Und stelle fest: Dienstags gibt es ab 14:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr in Europa kein 3d-Kino in diesem Kino-Club, weil die Amerikaner die Abendvorstellung nicht verpassen wollen. Hmmm, daß verstehe, wer will, denn die Filmedatenbank steht in Irland. (Anmerk. auch hier habe ich die Zeiten an die Server-Downtimes angepaßt). Auch hier sagt man sich: nun, ist ein neuer Kino-Club, die werden wohl noch Start-Schwierigkeiten haben. Warten wir mal auf die 3d-Brillen Anpassung der nächsten Woche. Jo, die Anpassung kommt mit der großen Ankündigung, daß jetzt -endlich- manche Nutzer, die vorher Probleme damit hatten, den Cola-Button an ihrem Sitz nicht fünf, sondern sechs Mal drücken können, um sich die MonsterDrink-SuperSize-Dröhnung zu geben. Jo, schön und gut, aber was ist mit den flackernden Bildern bei einem nicht unerheblichen Anteil der Kinobesucher? Und was ist mit der regelmäßigen Neu-Initialisierung der 3d-Brillen? Fehlanzeige. Aber es gibt ein weiteres neues, interessantes Feature: meine 3d-Brille zeigt jetzt entweder 60 minuten lang fehlerfrei den Film, bevor sie kommentarlos plötzlich schwarz wird, und anschließend werden die Zeiten immer kürzer, in denen man sich den Film ununterbrochen ansehen kann, oder sie bricht jetzt sofort beim Start des Films ab und muß neu initialisert werden. Na schön, jetzt hat man sich -trotz aller genannten Probleme- zwei Wochen lang die Filme angesehen, und stellt fest, daß die alle irgendwie nach dem gleichen Schema aufgebaut sind: inkompetente Militärs stellen immer den Helden ein, um ihnen aus der Patsche zu helfen. Der Held ist entweder in dem einen Film ein ausgemachter Soziopath, erhält aber dennoch die gesamten Aufträge, egal ob er den Militärs pampig kommt oder nicht. Oder aber der Held ist in einem anderen Film eine solche strahlende Erscheinung von Gutgläubigkeit und Philanthrop, daß man sich fragt, wieso der noch nicht von der Heilsarmee aufgegabelt wurde. Schön, die Action-Scenen sind toll gemacht, und manchmal gibts sogar nen richtigen Nervenkitzel, aber wirkliche echte Spannung kommt nur selten auf, weil halt alles so fürchterlich vorhersehbar ist. Egal, man will ja 3d-Filme kucken. Schnell-Vorspulen durch zwei weitere Anpassungen der 3d-Brille, eine davon unangekündigt, mitten während eines Films. Jetzt werden die Fehler mit der 3d-Brille langsam unangenehm. Alle 3d-Brillen werden jetzt während des Tragens unglaublich heiß, sodaß man fürchen muß, sich während des Films Verbrennungen zu holen. Und das geschieht sogar, wenn man gar nicht den Film kuckt,sondern nur im Auswahlmenü für die Filme ist. Schnell wird auf Twitter und auch beim kundendienst nachgefragt, ob es dafür eine Entschädigung oder wenigestens eine baldige Anpassung gibt. Auch hier Fehlanzeige. Und zwar dauerhaft. Es wird nur von dem sogenannten mysteriösen 5%-Club gesprochen, denn angeblich sollen nur ca 5% der Kino-Besucher über diese vielfach besprochenen Filmunterbrechungen geklagt haben. Von den Hitzeproblemen der 3d-Brillen kein Wort. Und auch, wenn auf Twitter regelmäßig von diesen Problemen berichtet wird, scheint sich der Kino-Club-Besitzer nicht damit auseinandersetzen zu wollen. Nach ca. 4 Wochen stellt man enttäuscht fest, daß man bereits von den 100 Filmen ca 95 gesehen hat, und die restlichen 5 Filme wirklich nicht persönlich interessant sind (z.B. die Dokumentationen über die Diskussionskultur in den großen Regierungssitzen dieser Welt). Selbst die Hidden-Features der Sonderausstattung des 3d-Kinoclubs sind einem schon zum Großteil bekannt. Tja, jetzt stellt man fest, daß man die Filme alle nochmal ansehen kann, und dazu das Feature des 3d-Kinos nutzen kann, sie aus der Perspektive eines anderen Hauptdarstellers zu betrachten, wobei nur die ersten 5 Minuten des jeweiligen Films wirklich neu sind, sowie weitere 3 Minuten in kurzen 10-15 Sekunden-Sequenzen irgendwo im Film. Also kuckt man sich den letzten Film immer und immer wieder an, weil man dort, wenn man angeblich häufig genug dieselbe Stelle ansieht, einige Features freigeschaltet bekommt, die es einem ermöglichen sollen, andere Features in anderen Filmen mit leicht anderen Effekten ansehen zu können. Dazu muß man allerdings im Schnitt einen ganzen Kinoabend dieselbe Stelle ansehen. (Für alle, die es nicht kennen: das ist Illum). Ach ja, diejenigen, die das Glück hatten, in den ersten zwei Wochen nach Clubstart bereits mindestens 90 der 100 Filme angesehen zu haben, haben diese Sonderfeatures wegen einer Unausgewogenheit in der Software des Betreibers bereits nach weniger als 15 Minuten Film vor- und zurückspulen gehabt. Auch wenn der Kinobesitzer dringend darum gebeten hatte, solche Endlos-Schleifen nicht von einer Seitzreihe aus zu starten, weil dies alle anderen negativ beeinflußt. Alle anderen, die später kamen, müssen das mindestens zwei Wochen lang abend für abend vor-und zurückspulen, Stunde um Stunde. Außer Dienstags, da ist ja Wartungstag für die Technik des Kinos, auch wenn man sich fragt, was da andauernd verändert wird, außer daß man jetzt auch die Spezi-Mischung aus seinem Getränkespender bekommen kann. Leider wird die Anzahl der unangekündigten Wartungen jetzt auch immer häufiger auf die Spielzeit der Kinofilme ausgedehnt. Man denkt sich: gut, warte ich mal 3 Wochen, vielleicht ändert sich ja bald was, und die Brillen werden nicht mehr so heiß, und der 5%-Club erhält vielleicht auch mal eine Antwort, oder gar echte Hilfe. Man kehrt wieder, und stellt fest: nahezu alles beim Alten. Nur werden jetzt auch während der Woche immer mal mittendrin 30 Minuten des Films einfach unterbrochen, weil man den Testkunden des kommenden Wochenendes ein tolles Erlebnis bieten möchte. Dazu wird man einfach aus dem Kino hinauskomplementiert. Und der PVC-Fußboden klebt immer noch. ------------------- Bitte vergleicht diese Zusammenfassung eines fiktiven 3d-Kinoclubs mit den Leistungen von BW und EA, und dann fragt euch, ob ihr noch in diesem Kino Filme sehen würdet. Ich für meinen Teil nicht.

Sorry, OP, but a 2 GB crash got nothing (or virtually nothing) to do with a 64- or 32-bit client, its got something to do with efficient memory routines and memory mangagement. BW seems never to have gotten the hang of efficient programming, considering that ANY patch they brought out since launch has resulted in a further patch requiring a hot-fix, requiring another patch ad inifinitum ad nauseam. Many games, involving either 32-bit and 64-bit clients, work perfectly without running into a 2 GB memory leak crash. But this game is so seriously bugged that I personally consider it way beyond salvation. BB, BW.

1) have a game that actually works after a patch without crashing once an hour (minimum) - and crashing so badly that it requires a hardware-shutdown (not even blue-screen/black-screen of death anymore, now). Currently crash status is in loading screen, can't even reach intro anymore. 2) have something to do on Illum rather than going round in circles hour after hour 3) get reimbursement for almost one month of game time sub which was lost to me thanks to the conitunous crashes placed by incompetent programmers and QA Thanks BW, never see ya around. BB finally.