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Bakhtosh

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Everything posted by Bakhtosh

  1. Hi Leute Endlich kann ich wieder auf diesen Thread zugreifen:) und als erste gute Nachricht für euch.... ich werde diesen Thread weiter führen. Was mich sehr erstaunt hat, war das nach dem ich aufgehört habe hier zu schreiben , noch ca. 3000 Leute hier reingeschaut haben. Also gibt es noch genug die dieses Thema interessiert, Wie ihr wisst habe ich mir ein Haus gekauft umd bin nun mächtig am umbauen. Wenn die Umbauten abgeschlossen sind kann ich wieder regelmäßig was posten. Das wird aber vorraussichtlich erst im nächsten Jahr sein. Ich behalte diesen Thread auf jeden Fall im Auge. Bis denne MFG Bak
  2. Definier mir mal bitte Pseudowissenschaft Ach ich mach mal lieber selbst.... 1.Pseudowissenschaften treten mit dem Anspruch auf Wissenschaftlichkeit auf. 2.Pseudowissenschaften widersprechen anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen Zu Punkt eins ja, zu Punkt 2 nein...... Und jetzt lass ich dich wieder alleine....... MFG Bak
  3. Tod im Weltraum Ich habe mal wieder 2001 gesehen und mich gefragt ob diese Scene realistisch ist. 2001 - Into The Airlock http://www.youtube.com/watch?v=e92vSua8XJY oder diese Scene von Mission to Mars Mission To Mars - Brian De Palma - Point Of No Return http://www.youtube.com/watch?v=C9SDpXMbVsw Nun ja ... ich dachte mal wieder ich wüsste es besser und wollte meinen Klugscheisser raushängen lassen Aber nach einigen Googeln fand ich doch interessante sachen und die NASA hat wohl einen Bericht darüber verfasst. Nennt sich Bioastronautics Data Book Hier einige Auszüge daraus: (Googel Translator) Könntest du im All überleben ? "Ein gewisses Maß an Bewusstsein wird wahrscheinlich für 9 bis 11 Sekunden gehalten werden. In rascher Folge danach, Lähmungen durch generalisierte Krampfanfälle . Während dieser Zeit bildet sich Wasserdampf in der nähe der Weichteile und etwas weniger im venösen Blut. Diese Entwicklung des Wasser-Dampf führt dazu, das sich der Körper bis auf das zweifache ausdehnen kann, ES SEI DENN er wird von einem Druckanzug zurückhalten. Herzfrequenz kann zunächst ansteigen, danach aber schnell wieder fallen . Der arterielle Blutdruck wird über einen Zeitraum fallen in einem Zeitraum von 30 bis 60 Sekunden, während der venöse Druck steigt, aufgrund der Ausdehnung des Venensystems von Gas und Dampf. Der venöse Druck übertrifft den Blutdruck innerhalb einer Minute. Es gibt dann praktisch keine Zirkulation ím Blut. Nach einem anfänglichen Ansturm von Gas aus der Lunge während der Dekompression, Gas-und Wasserdampf wird auch weiterhin nach außen durch die Atemwege fließen. Das Verdampfen von Wasser aus dem Mund und wird nahe dem Gefrierpunkt Nase/ Mund zufrieren lassen. Der Rest des Körpers auch zu gekühlt, aber langsamer. Man geht davon aus das der Mensch ca. 15 sec hat sich selbst zu helfen oder helfen zu lassen.dann Ohnmacht. Nach 15 Minuten droht der Hirntod. Würde Ihr Blut kochen? Nein. Der Blutdruck ist in dieser Umgebung höher als die äußere Umgebung. Eine typische Blutdruck könnte 75/120 sein. (gleich etwa 100 mbar). Der Siedepunkt von Wasser liegt bei 46 Grad Celsius (115 F) bei 100 mbar. Dies liegt deutlich über Körpertemperatur von 37 C (98,6 F). Blut wird nicht kochen, weil der elastische Druck der Blutgefäße hoch genug ist, dass es so unter dem Siedepunkt hält - zumindest, bis das Herz zu schlagen aufhört . Aber dann hat man andere Probleme Würden sie sofort erfrieren ? Nein Einige Hollywood-Filme zeigen Menschen die sofort erfrieren wenn sie dem Vakuum ausgesetzt sind. Das ist falsch. Aber sonst ist die Kälte des Weltraums nicht das Hauptproblem: Da kein Medium im Vakuum die Wärme ableitet, verliert der Körper nur durch Wärmestrahlung seine Hitze und damit vergleichsweise langsam. Hat irgend jemand das einmal Überlebt, im wirklichen Leben ? 1966 ging bei einem Test im Vakuum ein Rauamnzug kaputt. Der Techniker darin verlor in 12 bis 15 Sekunden das Bewusstsein. Als nach 30 Sekunden wieder Normaldruck herrschte, kam er ohne einen bleibenden Schaden wieder zu Bewusstsein. Tja ...2001 kommt schon sehr nahe drann, aber Bowman hätte nicht einatmen dürfen, denn das wird dann wirklich böse und gibt dem Satz " Explosive Dekompession " ganz neue Bedeutung. Hier der Bericht http://www.geoffreylandis.com/vacuum.html Sci Xpert: 026 Wie stirbt man im Weltall? http://www.youtube.com/watch?v=VXaXckeicmE Ich denke da hat Harald nicht lang genug Gegoogelt MFG Bak
  4. Die Presse Einige Schlagzeilen kotzen mich nur einfach an..... vor allem dann, wenn man uns für blöde hält .... siehe RTL - Gamer die Randgruppe.... und WOW der Egoshooter...nee is klar... Da bin ich auf diesen Artikel gestoßen..... In der Zwischenzeit haben die Astronomen reichlich damit zu tun, Kandidaten für die Suche nach der zweiten Erde zu finden. Und deren Zahl scheint unaufhaltsam zu steigen - das zumindest ist ein weiteres Ergebnis der Studie von Pepe und seinen Kollegen. Etwa 30 Prozent aller sonnenähnlichen Sterne könnten demnach Planeten wie die Erde besitzen. Erst im Oktober 2010 hatten Wissenschaftler im Fachblatt "Science" diesen Wert auf 25 Prozent geschätzt. Zwar hat Pepes Team für die aktuelle Untersuchung nur zehn Sterne beobachtet, doch die Forscher betonen, dass mehrere andere Studien zuvor auf eine ähnliche Quote kleiner Planeten gekommen seien. Die Zahl potentiell lebensfreundlicher Welten wäre damit gewaltig. In der Milchstraße gibt es 100 bis 300 Milliarden Sterne, jeder Fünfte gilt als sonnenähnlich. Unter dem Strich blieben so 7 bis 20 Milliarden Sterne mit mindestens einem Felsplaneten - und das allein in der Milchstraße, die ihrerseits nur eine von Milliarden Galaxien ist. Was in diesem Artikel steht stimmt eigentlich.... aber es gehört nun mal mehr dazu als nur ein Felsenplanet um eine Sonne zu haben, damit dort Leben gedeihen kann, habe ich ja schon erklärt. Also seit bitte immer kritisch und hinterfragt vieles.... ich habe mich auch in diesem Thread mehrach geirrt und muss nun die Berichtigungen schreiben MFG Bak
  5. Planet X / Maya Kalender Es gibt viel Wissen aber auch genau so viel Mist im Internet.....hier mal etwas von dem Blödsinn der so oft verzapft wird..... Welt der Wunder - 2012 / Planet-X Teil Teil 1 Teil 2 Der Planet X Survival Guide - Teil 1 - deutsch - Grundwissen zum Thema Planet X / Nibiru Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 So ...das war erstmal genug blödsinn an einem Tag Zum Maya Kalender.... Kein Mensch weiss wann Jesus geboren ist. Man nimmt an zwischen 4 bis 2 v. Chr. Die Zahl 0 also der Zeitpunkt seiner Geburt ist willkürlich oder wissentlich so gesetzt worden. Um den Maya Kalender umrechnen zu können, dass muss man da sie Mayas ein anderes System hatten, muss ich einen vernünftigen exakten Punkt haben. Der vermutliche Geburtstag Jesu liegt seit neuesten schätzungen so +- 15 Jahre um das Jahr 0 Also fällt 2012 als Untergangsdatum weg...... Zu Planet X / Nibiru Mit ein wenig Verstand lässt es sich klären.... (deutsch) Nibiru - Die NASA schafft Klarheit http://www.youtube.com/watch?v=Hq8Nu...eature=related warum es denn Planet X nicht geben kann !!! Alpha Centauri Welche kosmischen Gefahren bedrohen uns http://www.youtube.com/watch?v=fV_Q9sZHC5s Teil 1 http://www.youtube.com/watch?v=0rHen...eature=related Teil 2 harald lesch wie war ihr 5 mai? Lesch flippt aus Teil 1 Teil 2 Alpha Centauri - Staffel 2 Episode 61: Gibt es einen 10 Planeten? http://www.youtube.com/watch?v=-SZ-Xbg5q-Q&feature=related So .. ich hoffe das hat etwas Licht in die Denkhöle geschafft. Fallt bitte nicht auf solche Spinner rein, die mit eurer Angst ....Geld machen wollen. MFG Bak
  6. Starker Sonnensturm trifft am Samstag auf die Erde Ein starker Sonnensturm wird am Samstag auf die Erde treffen. Das kündigten die Weltraumagenturen NASA und ESA sowie die US-Wetterbehörde NOAA an. Der Sturm hatte sich am Donnerstag von der 150 Millionen Kilometer entfernten Sonne gelöst. "Er rast mit hoher Geschwindigkeit Richtung Erde", sagte ein Sprecher des ESA-Satellitenkontrollzentrums ESOC in Darmstadt. Stromnetze und Handy-Verbindungen könnten beeinträchtigt werden, ebenso der Flugverkehr. Die Auswirkungen könnten Kanada und Nordeuropa treffen. Gegen 10.30 Uhr geht's los Die Eruptionsregion auf der Sonne liege leicht südlich, teilte der Astrophysiker Volker Bothmer von der Universität Göttingen mit. Der sogenannte koronale Massenauswurf (CME) sei mit mehr als 1500 Kilometern pro Sekunde losgerast, in Erdnähe werde er voraussichtlich rund 800 Kilometer pro Sekunde schnell sein. Somit werde er am Samstag gegen 10.30 Uhr europäischer Sommerzeit eintreffen. Die Hauptphase werde aber erst nach 18 Uhr erwartet, bei klarem Wetter könnten dann Polarlichter in Nordeuropa und sogar bis nach Niedersachsen und Thüringen zu beobachten sein. Sturm 2003 sorgte für Flugchaos Schwere Sonnenstürme können Satelliten, elektrische Anlagen, Navigationssysteme wie GPS und Funkverbindungen stören. 2003 führte ein solcher Sturm unter anderem zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden, einem Ausfall des europäischen Flugradars, zur Verschiebung von über 60 Flügen in den USA und zum Verlust des Forschungssatelliten "Midori 2". Die NOAA erwartete für diesen Samstag eine geomagnetische Intensität des Sturms von Rang G2 auf der Skala von G1 (am schwächsten) bis G5 (am stärksten). Bei der Explosion seien auch große Mengen UV-Strahlung Richtung Erde gesandt worden, hieß es bei "Spaceweather.com". Messstationen in Norwegen, Irland und Italien hätten dies bereits registriert. Wenn ihr mehr wissen wollt .. auf seite 14 habe ich schon drüber geschrieben MFG Bak
  7. 20.000 Vielen vielen herzlichen dank das ihr hier reinseht und treue Leser dieses Threds seit. Vielen dank auch das hier nicht herrum getrollt wird, es wird von vielen als Nachteil angesehen das hier nicht Diskutiert wird. Na ja ... die eine oder andere Frage hätte ich schon von euch erwartet ...aber das, dass ganze auch aus dem Ruder laufen kann sieht man hier..... Starwars und die Wirklichkeit http://www.swtor.com/de/community/showthread.php?t=189860 Nochmals danke für das lesen.... MFG Bak
  8. Die Chaos Theorie So nun weiter mit dem Zeitreisen...wieso es net funzen kann..... Die Chaosforschung ist ein Teilgebiet der Mathematik und Physik und befasst sich im Wesentlichen mit Ordnungen in dynamischen Systemen, deren Dynamik unter bestimmten Bedingungen empfindlich von den Anfangsbedingungen abhängt, sodass ihr Verhalten nicht langfristig vorhersagbar ist. Da diese Dynamik einerseits den physikalischen Gesetzen unterliegt, andererseits aber irregulär erscheint, bezeichnet man sie als deterministisches Chaos. Chaotische dynamische Systeme sind nichtlinear. Chaospendel Grenzen der Vorhersagbarkeit Liegt chaotisches Verhalten vor, dann führen selbst geringste Änderungen der Anfangswerte nach einer gewissen Zeit zu einem völlig anderen Verhalten (sensitive Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen). Es zeigt sich also ein nichtvorhersagbares Verhalten, das sich zeitlich scheinbar irregulär entwickelt. Dabei kann das Verhalten des Systems bei bestimmten Anfangswerten völlig regulär sein, wenn es sich z. B. um einen periodischen Orbit handelt. Jede auch noch so kleine Änderung der Anfangswerte kann jedoch zu einem ganz anderen, auch vollkommen unregelmäßigen Verhalten führen. Um das Systemverhalten für eine bestimmte zukünftige Zeit berechnen zu können, müssen die Anfangsbedingungen deshalb mit unendlich genauer Präzision bekannt sein und berechnet werden, was praktisch unmöglich ist. Obwohl auch solche Systeme determiniert und damit prinzipiell bestimmbar sind, sind daher praktische Vorhersagen nur für mehr oder weniger kurze Zeitspannen möglich. Dieses Phänomen ist auch unter dem Schlagwort Schmetterlingseffekt in der Öffentlichkeit bekannt geworden, wonach selbst der Flügelschlag eines Schmetterlings auf lange Sicht zu einem anderen Ablauf des großräumigen Wettergeschehens führen kann. The Butterfly Effect - Wisebits Quantentheorie und Determinismus Während im Sinne der klassischen Physik die Vorhersagbarkeit realer komplexer Systeme an praktisch nie vollkommen exakten Messungen der Anfangsbedingungen scheitert, zeigt die Berücksichtigung der Erkenntnisse der Quantentheorie, dass deren Verhalten prinzipiell nicht determiniert ist. So besagt die Heisenbergsche Unschärferelation, dass Ort und Impuls eines Objektes nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar sind. Diese Einschränkung bezieht sich nicht auf Unzulänglichkeiten des Beobachtungsvorgangs, sondern ist prinzipieller Natur. Diese Unschärfe ist bei makroskopischen Systemen gewöhnlich vernachlässigbar. Da sie bei chaotischen Systemen jedoch beliebig wächst, nimmt sie früher oder später makroskopische Dimensionen an. Bei dem Gerät zur Ziehung der Lottozahlen mit Kugeln ist das bereits nach etwa 20 Stößen der Fall. Die Vorhersagbarkeit chaotischer Systeme scheitert daher spätestens an der Unschärferelation. Das bedeutet, dass reale Systeme prinzipiell nicht im klassischen Sinn deterministisch sein können im Gegensatz zu den sie beschreibenden mathematischen Modellen. Die Chaos-Theorie (Quarks&Co) http://www.youtube.com/watch?v=3QzFspwieXU http://www.youtube.com/watch?v=_wziEUZXpwg MFG Bak
  9. Das Higgs Teilchen Ich habe hier mal ein paar interessante Vids zum Higgs Teilchen ..... alpha Centauri Was ist ein Higgs Teilchen http://www.youtube.com/watch?v=qTVb5n36csw Das Higgs-Teilchen - Der LHC und die Suche nach dem Ursprung der Masse What is a Higgs Boson? Das größte Experiment der Welt Prof. Lesch zur Entdeckung des Higgs-Teilchens MFG Bak
  10. CERN-Physiker weisen offenbar Gottesteilchen nach Eines der größten physikalischen Rätsel der Gegenwart ist wohl gelöst: Wissenschaftler am Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz haben nach eigenen Angaben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das auch Gottesteilchen genannte Higgs-Boson gefunden. Es müssten aber noch weitere Daten gesammelt werden, hieß es. Dieses Elementarteilchen ist ein fundamentaler Baustein unseres heutigen physikalischen Weltbilds. Es gilt als der Urheber für eine der Grundeigenschaften aller Materie: die Masse. "Entdeckung des Jahrhunderts" Einer internationalen Forschergruppe gelang mit Hilfe des Teilchenbeschleunigers Large Hadron Collider (LHC) der Nachweis eines Teilchens, bei dem es sich um das seit Jahrzehnten gesuchte Higgs-Boson handeln dürfte. "Es ist schwer, nicht aufgeregt zu werden bei diesen Ergebnissen", sagte CERN-Forschungsdirektor Sergio Bertolucci. "Was sich hier anbahnt, ist für mich bisher die Entdeckung des Jahrhunderts", schwärmte Joachim Mnich, Forschungsdirektor des Deutschen Elektronen-Synchrotrons Desy. "Am deutlichsten überzeugt mich, dass wir in den zwei unabhängigen Datensätzen aus dem letzten und aus diesem Jahr das gleiche Signal sehen, und das konsistent in beiden Experimenten, Atlas und CMS." Letzter fehlender Baustein Mit dem sogenannten Higgs-Mechanismus wird seit 1964 im Standardmodell der Elementarteilchen-Physik erklärt, wie die Teilchen - also die Grundbausteine der Materie - ihre Masse erhalten. Das nach dem schottischen Physiker Peter Higgs benannte Boson ist nach Einschätzung der meisten Physiker der letzte noch fehlende Baustein in dem bewährten Standardmodell. Die Entdeckung des Teilchens bestätigt das gesamte Modell. Die Forscher stützten sich bei ihrer Suche auf Experimente mit dem Teilchenbeschleuniger Tevatron, der im vergangenen Jahr ausgemustert wurde. "Während seiner Lebensdauer müsste der Tevatron Tausende von Higgs-Teilchen produziert haben, sollten sie tatsächlich existieren, und es liegt an uns, sie in den gesammelten Daten zu finden", sagte Physiker Luciano Ristori. Higgs-Feld bremst Elementarteilchen Die Auswertung der Tevatron-Ergebnisse zeigt demnach, dass sich die Spuren des Higgs-Teilchen bei einer Masse zwischen 115 und 135 Gigaelektronenvolt (GeV) konzentrieren. Die Chance, dass es sich bei dem festgestellten Signal um einen statistischen Ausreißer handele, sei sehr gering. Die Forscher gehen bei ihrer Suche davon aus, dass die umherfliegenden Elementarteilchen von einem sogenannten Higgs-Feld gebremst werden. Dieses universale Higgs-Feld zieht demnach gleichsam an dem Elementarteilchen, das dadurch Masse gewinnt. Der Theorie zufolge gilt dabei: Das Elementarteilchen hat umso mehr Masse, je stärker es auf das unsichtbare Feld reagiert. "Tür in eine neue Welt der Teilchenphysik" Je mehr Masse das Teilchen aber hat, umso leichter kann es das Higgs-Feld seinerseits in Schwingungen versetzen - und an diesem Punkt kommt das Higgs-Teilchen ins Spiel: Denn diese Schwingungen äußern sich der Theorie zufolge physikalisch in der Erzeugung von Higgs-Bosonen. Mit der Entdeckung des Higgs-Bosons ist also die Existenz des Higgs-Feldes nachgewiesen. Mehr dazu die kommenden Tage MFG Bak
  11. Zeitreisen Zeitreisen sind wohl doch noch in einigen Köpfen Ok. Reden wir mal drüber. Warum Zeitreisen nicht funzen... Wenn wir es wie bei Star Trek machen.... mit einer bestimmten Geschwindigkeit zur Sonne fliegen und so durch die Zeit reisen. Energiequelle um das Raumschiff zu beschleunigen Beschleunigungskompensator Künstliche Gravitation und und und was so ein Raumschiff so alles braucht. Ein Tor durch das man in der Zeit reisen kann.... Energiequelle da hab ich noch nicht mal Alpträume von so viel wäre das... mehere hundert oder tausend Sonnen wären da nötig.... Dann gibt es noch das Großvater-Paradoxon Es ist das am häufigsten verwendete Beispiel, um Probleme mit der Kausalität bei Zeitreisen zu illustrieren. Es handelt sich dabei um folgendes Szenario: Jemand, der über die Möglichkeit der Zeitreise verfügt, reist zurück in die Vergangenheit vor der Zeugung seines Vaters und tötet dort seinen Großvater. Das Paradoxon in dieser Situation entsteht durch die Tatsache, dass der Zeitreisende ohne die Existenz seines Vaters, der nun wegen des Todes des Großvaters nicht geboren wird, selbst nicht geboren werden kann und folglich auch nicht hätte in der Zeit zurückreisen können, um seinen eigenen Großvater zu töten. Man muss ja nicht seinen Großvater umbringen um die Vergangenheit zu ändern. Die bloße Anwesenheit führt schon zu einer änderung der Zeitlinie. Denn wenn einer aus der Zukunft hier wäre, dann kommt es zum Butterfly Effect und schon sind wir in der Chaos Theorie Als Schmetterlingseffekt (englisch butterfly effect) bezeichnet man den Effekt, dass in komplexen, nichtlinearen dynamischen Systemen eine große Empfindlichkeit auf kleine Abweichungen in den Anfangsbedingungen besteht. Geringfügig veränderte Anfangsbedingungen können im langfristigen Verlauf zu einer völlig anderen Entwicklung führen. Es gibt hierzu eine bildhafte Veranschaulichung dieses Effekts am Beispiel des Wetters, welche namensgebend für den Schmetterlingseffekt ist: „Vorhersagbarkeit: Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?“ Chaos Theory Also Fakt ist ... wenn es jemand schaffen sollte in die Vergangenheit zu reisen, wird er niemals niemals niemals wieder in seine eigene Zeitlinie zurückkehren können. Wie z.B. in "Stargate SG1" der Folge Moebius. Col. O’Neill sagt in einer Videobotschaft, in der Orginal Zeitlinie, dass es in seinem Teich keine Fische gibt, nicht einen einzigen. In der neuen Zeitlinie springen Fische in seinem Teich rum. Jegliche Art der Zeitreise, wird auch die Zeitlinie ändern, gewollt oder ungewollt. Also vergesst bitte Zeitreisen, dass ist Sci-Fi MFG Bak
  12. Entropie In dieser bestimmten Sci-Fi Serie ( SG- Atlantis ) wird es immer wieder angesprochen, dass das Subraumvakuum in den ZPM "maximale Entropie" erreicht. Entropie ist ein Begriff aus der Thermodynamik, der aus dessen zweiten Hauptsatz folgt. Der zweite Hauptsatz besagt, dass Wärme (Energie) niemals ohne Zuführung von Arbeit (Energie) von kälteren (Punkt mit weniger Energie) Orten zu wärmeren (Punkt mit mehr Energie) fließt. Eine weiterführende Definition ist, dass sich in einem Raum absoluter Energiegleichverteilung (homogener Zustand), ohne Zuführung neuer Energie in Form von Arbeit, diese homogene Verteilung niemals von alleine entmischen (also in einen heterogenen Zustand zurückgeführt) wird. Man kann sich dieses physikalische Prinzip am ehesten an folgendem Beispiel vorstellen: Man nimmt ein Becken eiskaltes Wasser und ein Becken kochend heißes Wasser und lässt die Wärme über einen Generator von dem warmen ins kalte Becken laufen. Dabei treibt der Wärmestrom den Generator an. Sobald jedoch beide Becken gleich warm sind, bleibt der Generator stehen. Obwohl noch Restwärme (Restenergie) vorhanden ist, kann man mit dem Generator keine Energie gewinnen, da nun beide Wasserbecken gleich warm sind und zwischen ihnen deshalb keine Energie mehr fließen kann, die den Generator antreibt. (Dies nennt man in der Physik den Zustand "maximaler Entropie".) Alpha Centauri 152 Was ist Entropie http://www.youtube.com/watch?v=Ml6WUbx_Rpk&feature=fvwrel Entropie - ScienceSlam Finale - Von Kühltürmen und der Unumkehrbarkeit der Dinge Maximale Entropie hat man auch mit einem Kartenspiel Ihr habt ein neues Kartenspiel, wo noch alle Karten geornet sind. Ihr fangt an zu mischen. Ab einen bestimmten Punkt sind die Karten so stark gemischt, dass es nicht mehr besser geht. Das wäre auch maximale Entropie Wie ihr seht taucht da noch sehr viel Fachchinesisch auf ... wird aber alles noch erklärt MFG Bak
  13. Satelliten Satelliten kreisen in ganz unterschiedlichen Höhen über der Erde. Es kommt darauf an, wofür sie verwendet werden. Für Erdbeobachtungen ist eine niedrige Bahnhöhe zwischen 200 und 600 km günstiger, denn so haben die vom Satelliten gemachten Bilder eine höhere Auflösung. Außerdem kann er so in kurzer Zeit weite Teile der Erdoberfläche erfassen, denn zum einen bewegt sich der Satellit in geringer Höhe sehr schnell (einmal um die Erde herum schafft er in 95 Minuten) und zum anderen dreht sich die Erde unter ihm hinweg. Kreisbahngeschwindigkeit (Zirkulargeschwindigkeit) beträgt nahe der Erdoberfläche rund 7,9 km/s, die Umlaufzeit rund 88 min. Je größer der Abstand von der Erde, desto kleiner ist die Kreisbahngeschwindigkeit und desto größer die Umlaufzeit. So fliegt ein Satellit in 36 000 km Höhe noch mit einer Geschwindigkeit von 3,065 km/s und benötigt zu einer Umkreisung des Erdballs 24 h, d. h., er steht immer an derselben Stelle über dem Äquator (geostationäre Umlaufbahn). Geostationäre Umlaufbahnen haben eine Höhe von etwa 36000 km! Der Satellit benötigt hier für einen Umlauf knapp 24 Stunden. Genauso schnell dreht sich auch die Erde um sich selbst. Dadurch scheint der Satellit immer an der gleichen Stelle am Himmel zu stehen. Oder anders herum gesehen: er befindet sich immer über dem gleichen Gebiet der Erde. Das ist für Wettersatelliten wichtig oder auch für TV-Satelliten, die eine ständige Verbindung mit den Satellitenschüsseln am Boden halten müssen. Neben der Bahnhöhe gilt es auch zu entscheiden, in welcher Region sich der Satellit bewegen soll. Da gibt es z.B. die Äquatorebene, oder man lässt den Satelliten über Nord- und Südpol hinwegziehen. Es kommt eben darauf an, was er für Aufgaben erfüllen soll. Satelliten, die GPS-Signale zur Erde schicken, umspannen die Erde wie ein Netz und befinden sich auf vielen verschiedenen Bahnen. So ist gewährleistet, dass das Navigationssystem im Auto oder auf einem Schiff immer Verbindung zu mehreren Satelliten gleichzeitig hat. Und egal wohin man sich auf der Erde bewegt, zu einigen Satelliten hat man auf diese Art immer Kontakt. Schon gewusst? Satelliten kann man am Himmel entdecken, obwohl sie so klein sind und in einigen hundert Kilometern Höhe über unsere Köpfe hinwegziehen! Wer aufmerksam den Sternenhimmel betrachtet, wird innerhalb kurzer Zeit Lichtpunkte entdecken, die nicht am gleichen Platz bleiben, sondern langsam und stetig weiterwandern. Aber nicht mit Flugzeugen verwechseln! Deren Lichter blinken. Das Licht eines Satelliten ist ganz ruhig und meist leicht hellblau. Nach einigen Minuten ist er dann verschwunden. Ist es möglich, dass man Satelliten in der Nacht am Himmel sehen kann? Jein. Wirklich in der Nacht nicht, aber kurz nach Sonnenuntergang bzw. kurz vor Sonnenaufgang. Bedingung dafür nämlich, dass man Satelliten oder auch die Internationale Raumstation sehen kann ist, dass es auf der Erde bereits dunkel ist, der Satellit aber noch von der Sonne angestrahlt wird. MFG Bak
  14. Weltraumschrott Unter Weltraummüll, auch als Weltraumschrott bezeichnet, versteht man nichtfunktionale künstliche Objekte in einer Umlaufbahn, aber auch Trümmerteile, die nach einem Wiedereintritt die Erdoberfläche erreichen. Laut Modellen der ESA, befinden sich über 600.000 Objekte mit einem Durchmesser größer als 1 cm in Umlaufbahnen um die Erde. Nur ein Bruchteil davon, etwa 13.000 Objekte, kann mit Hilfe des amerikanischen Space-Surveillance-Systems kontinuierlich beobachtet werden. Im Jahr 1996 sollen sich nach ESA-Daten rund 8.500 Stück größerer künstlicher Objekte im Erdorbit befunden haben.Das Joint Space Operations Center des United States Strategic Command weiß 2009 von über 18.500 vom Menschen hergestellten Himmelskörpern. Number of Objects in Space: 1957 to present Im Rahmen von Weltraummüll-Messkampagnen werden mit Hilfe von Radaranlagen und Teleskopen sporadische Messungen durchgeführt. Hierbei können Objekte bis hinunter zu einem Durchmesser von 2 mm (durch Goldstone-Radarbeobachtungen) im Low Earth Orbit (LEO) und bis zu 10 cm (durch das ESA Space Debris Telescope am Teide-Observatorium auf Teneriffa) im Geostationären Orbit (GEO) detektiert werden. Solche Beobachtungen werden zur Validierung von Weltraummüll-Modellen wie MASTER verwendet. Eine weitere Quelle für Informationen über die Weltraummüllumgebung sind zurückgeführte Satellitenoberflächen. Dazu zählen unter anderem die Solarzellen des Hubble-Weltraumteleskops. Auf letzteren wurde eine Vielzahl an Einschlagkratern erfasst und ausgewertet. Mit Hilfe spektroskopischer Analysen konnten auch Rückschlüsse auf die Zusammensetzung und somit die möglichen Quellen der eingeschlagenen Objekte gezogen werden. Die Abhängigkeit der Teilchengröße und Anzahl für einen 400-km-Orbit gibt im Groben die Abhängigkeit im Orbit bis ca. 10 km Höhe wieder: 300 Mio Teilchen > 1 mm 600 000 Teilchen > 1 cm ca. 20 000 Teilchen > 10 cm Ca. 16 000 Teilchen größer als 10 cm sind katalogisiert. Ihnen können Satelliten zur Not ausweichen. Leichte Teilchen kleiner als 1 mm lassen sich durch dünne Aluminiumbleche abschirmen. Kritisch sind Objekte im Bereich 1 cm bis 10 cm, die einen Satelliten zerstören können. Die durchschnittliche Relativgeschwindigkeit zwischen Weltraummüll und Satellit beträgt zehn Kilometer pro Sekunde. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit besitzt ein Teilchen von 1 cm Durchmesser eine Energie von 50 kJ. Bei vollständiger Abbremsung wandelt ein 10-cm-Teilchen eine Energie von 50 MJ um, was der Sprengkraft von mehr als 10 kg TNT entspricht. 10kg liquid explosive vs stump http://www.youtube.com/watch?v=kOl13bv9slY Die bislang größte Kollision im All, ein Zusammenstoß zweier Satelliten, ereignete sich am 10. Februar 2009. Ein deaktivierter russischer Kommunikationssatellit und ein Iridium-Satellit kollidierten in 789 km Höhe über Nordsibirien. Beide Satelliten wurden dabei zerstört. Die Kollision setzte eine erhebliche Menge weiteren Weltraummülls frei Es gibt wohl keinen Ort den wir nicht zumüllen MFG Bak
  15. Die ewige Diskussion Es kommt immer wieder die Frage auf was die Zukunft bringt. Und da war natürlich der Podcast von Qctacun der sehr viel Anklang gefunden hat. Ich Es wird keine vernünftigen neuen Elemente mehr geben , und wenn zerfallen sie praktisch sofoer wieder. Gildenkollege Du kannst nicht wissen was man in 1000 Jahren hat Ich Auch in 1000 Jahren gelten die Naturgesetze und neue Elemente kann man zwar erschaffen und die können es in das Periodensystem schaffen, aber die sind so was von instabil das sie sofort wieder zerfallen, weil der Atomkern die Protonen nicht halten kann ( Starke Wechselwirkung) Gildenkollege ( studiert Metallurgie ) Als man Stahl schmiedete, hat mal einer den brüchigen Stahl in Kohle gehalten und er wurde fester. Wie du siehst geht es doch, das man Materialien verändern kann. Das heißt nicht das man so ein neues Element in der Schublade findet und es wird schwer sein es herzustellen aber die Möglichkeiten bestehen. Ich ( beiss schon so langsam in mein Keyboard ) Du vergleichst chemische Ablaufe mit quantenmechanischen. Das ist wie Obst mit Gemüse zu vergleichen. Quantenmechanische Abläufe lassen sich nicht beeinflussen. Mit was sollte das gehen ? Das kleinste Energiespektrum ( was ich kenne ) sind Gammastrahlen und die sind einfach zu groß für Quanten ( Elementarteilchen ) Gildenkollege Vielleicht gibt es in 1000 Jahren Energieformen die wir heute noch nicht haben So .... diese Diskussion kann man ewig so weiterführen. Einige Leute wollen einfach nicht zuhören oder verstehen oder mich einfach nur in den Wahnsinn treiben. Natürlich habe ich auch eine feste Meinung über die Physik und bin schwer von meinem Standpunkt abzubringen. Ich sage immer das Wissenschaft nicht in Stein gemeißelt ist, aber bestimmte Dinge werden sich halt auch in der Zukunft nicht ändern. Dazu gehört für mich das quantenmechanische Abläufe sich nicht beeinflussen lassen ( wenns nicht stimmt haut mir principat oder werjo auf die Finger) Radioaktive Halbwertszeit Beim radioaktiven Zerfall ist die Halbwertszeit diejenige Zeitspanne, in der die Menge und damit auch die Aktivität eines gegebenen Radionuklids durch den Zerfall auf die Hälfte gesunken ist.50% der Atomkerne haben sich unter Aussendung von ionisierender Strahlung in ein anderes Nuklid umgewandelt; dieses kann seinerseits ebenfalls radioaktiv sein oder nicht. Für jedes Nuklid ist die Halbwertszeit eine feste Größe, die sich nicht (nur in Ausnahmen ganz geringfügig) beeinflussen lässt. Nun habe ich zufällig bei einem Interview mit dem Lesch was gehört, dass man die Halbwertzeiten von radioaktivem Material doch verkürzen kann. Harald Lesch bei Pelzig http://www.youtube.com/watch?v=BWnSnrKPcYs Man umgeht die quantenmechanischen Abläufe und bedient sich eines Tricks.... Gibt es Ansätze, die Halbwertszeit von Atommüll zu verkürzen? Lässt sich Atommüll zur Energiegewinnung nutzen, kann man also eine Art Atommüllrecyclingkraftwerk bauen? Ja, es gibt Ansätze, hochradioaktiven langlebigen Abfall so zu behandeln, dass seine Strahlung deutlich schneller abklingt. Das Verfahren heißt Abtrennung und Umwandlung, im Fachjargon „Partitioning und Transmutation“: Die hochradioaktiven Bestandteile werden zunächst aus den abgebrannten Brennstäben herausgelöst, zu neuen “Brennelementen“ umgearbeitet und dann durch Beschuss mit sehr energiereichen Neutronen in andere Stoffe umgewandelt. Diese haben kürzere Halbwertszeiten oder sind sogar stabil, also nicht mehr radioaktiv. Im Labor konnten alle wesentlichen Schritte dieses Verfahrens bereits durchgeführt werden. Ob es auch in der großtechnischen Anwendung funktioniert, soll in einer experimentellen Pilotanlage (MYRRHA) im belgischen Kernforschungszentrum in Mol erprobt werden. Das Verfahren könnte nach Meinung vieler Wissenschaftler die Menge des hochradioaktiven Abfalls aus Kernkraftwerken, der sicher endgelagert werden muss, reduzieren und die Dauer der Endlagerung drastisch verkürzen. Hochradioaktive Atome in Brennstäben In heute üblichen Kernkraftwerken wird das Isotop Uran 235 für die Energiegewinnung genutzt. Isotope sind Atome einer Elementsorte. Sie haben alle die gleiche Anzahl an positiv geladenen Teilchen (Protonen) in ihren Kernen, unterscheiden sich aber durch die Zahl der neutralen Teilchen (Neutronen) dort. Der Kern des Uran 235 etwa enthält 92 Protonen und 143 Neutronen, bei Uran 238 sind es ebenfalls 92 Protonen, aber 146 Neutronen. Dringt ein weiteres Neutron in den Kern des Uran 235 ein, wird das Isotop instabil und zerfällt. Es entstehen zwei leichtere Atomkerne und zwei bis drei einzelne Neutronen. Die ebenfalls frei werdende Wärmeenergie wird zur Stromerzeugung genutzt. Treffen die losgelösten Neutronen auf ein weiteres Uran 235, läuft erneut eine Kernspaltung ab. Es kommt zur Kettenreaktion, die bei kontrolliertem Verlauf die Wärme- und Stromerzeugung im Kernkraftwerk sicher stellt. Die Neutronen können aber auch auf andere Uran-Isotope treffen, die ebenfalls in den Brennstäben enthalten sind, etwa auf Uran 238. Auch dann kommt es zu Umwandlungsprozessen. Es entstehen andere hochradioaktive Atome, vor allem Plutonium, Neptunium, Americium und Curium. Umwandlung in weniger strahlende Isotope Etwa ein Prozent der abgebrannten Brennstäbe besteht aus diesen hochradioaktiven Isotopen. Sie strahlen sehr lange und haben Halbwertszeiten zwischen zehntausenden und hunderttausenden Jahren. Beim Zerfall senden sie unter anderem Alpha-Strahlung aus, die bei Aufnahme in den menschlichen Körper die Zellen stark schädigt. Das Verfahren der Transmutation soll diese Stoffe in Isotope umwandeln, deren Radioaktivität deutlich schneller abklingt. Dazu müssen sie zunächst, etwa durch chemische Reaktionen, aus den Brennstäben herausgelöst werden. Die abgetrennten Isotope werden zu neuen „Brennelementen“, so genannten Transmutationselementen, verarbeitet und in einer Transmutationsanlage mit sehr energiereichen Neutronen bestrahlt. Dadurch kommt es, ganz ähnlich wie im Kernkraftwerk, zur Kernumwandlung und zur Spaltung der Isotope. Es entstehen Isotope mit geringeren Halbwertszeiten. Verkürzte Endlagerung Das Verfahren der Abtrennung und Umwandlung kann mehrfach wiederholt werden. Nur die dann übrig bleibenden „Reste“ sowie Bestandteile, die bei der Abtrennung der hochradioaktiven Isotope aus den abgebrannten Brennstäben der Kernkraftwerke übrig bleiben, müssten sicher endgelagert werden. Dies wäre allerdings nicht über sehr lange geologische Zeiträume von mehreren hunderttausend Jahren erforderlich, wie bei den unbehandelten Brennelementen aus Kernkraftwerken. Stattdessen würde eine Endlagerung über einen historischen Zeitraum von etwa 500 Jahren ausreichen. Obwohl die Neutronen in einer solchen Transmutationsanlage aufwändig erzeugt werden müssen, produziert die Anlage mehr Energie, als sie für ihren Betrieb benötigt. Die restliche Energie könnte also zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Dient die Anlage auch nicht in erster Linie diesem Zweck, so könnte man doch von einem „Atommüllrecyclingkraftwerk“ sprechen. Pilotanlage in 20 Jahren Noch ist dies allerdings Zukunftsmusik und viele Fragen, etwa zur Abtrennung der hochradioaktiven Isotope, zur Brennstoffherstellung, zur Materialwahl und zur Neutronenerzeugung, müssen noch geklärt werden. Bis eine erste Demonstrationsanlage ihren Betrieb aufnimmt, dürften noch an die 20 Jahre vergehen. Angesichts der internationalen Renaissance der Kernenergie sehen viele Wissenschaftler in diesem Verfahren jedoch eine wichtige Alternative zur direkten Endlagerung, die unter dem Gesichtpu**nt der Rückholbarkeit auch wissenschaftlich vorangetrieben und technisch umgesetzt werden muss. Zurzeit werden weltweit 57 neue Kernkraftwerke in 14 Ländern gebaut. Wie funktioniert eine Transmutationsanlage? Eine Transmutationsanlage besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: einem Protonenbeschleuniger, einem so genannten Spallationstarget und dem „Brennelement“ mit den hochradioaktiven Isotopen. Die ersten beiden Komponenten dienen der Erzeugung sehr energiereicher Neutronen. Protonen aus dem Beschleuniger rasen mit hohen Geschwindigkeiten auf das Spallationstarget, das aus einem schweren flüssigen Metall besteht. Beim Aufprall zerplatzen die Metallatome und pro Proton werden bis zu 50 Neutronen freigesetzt. Mit diesen sehr energiereichen Neutronen werden die umzuwandelnden Isotope in den um das Spallationstarget angeordneten „Brennelementen“ beschossen. Durch Kernumwandlung und Kernspaltung entstehen Isotope mit leichteren Kernen. Diese haben eine weitaus geringere Radiotoxizität (das ist die gesundheitliche Gefährdung für den Menschen) und eine kürzere Halbwertszeit. Kein GAU Anders als beim Leichtwasserreaktor (das ist der heute am häufigsten verwendete Kernkraftwerkstyp) stammen die energiereichen Neutronen nicht aus einer sich selbst erhaltenden Kettenreaktion. Vielmehr müssen sie extern erzeugt werden. Wird der Protonenstrahl, der die Neutronen aus dem Spallationstarget herausschlägt, abgeschaltet, entstehen keine weiteren Neutronen, die Spaltung stoppt. Die Gefahr eines Kernschmelzunfalls (auch GAU genannt), bei dem die Kettenreaktion außer Kontrolle gerät und der Reaktor „durchbrennt“, besteht also nicht. Bestehen bleibt jedoch die grundsätzliche Gefahr der Proliferation, also der Herstellung und Weitergabe von Material zum Atombombenbau. Aufgrund der hohen Strahlung und Giftigkeit der Transmutations-Brennelemente, die nur mit Robotern gehandhabt werden können, scheint ein Missbrauch jedoch unwahrscheinlich. Meine Meinung ist, das wir rein technologisch vorhersagen können was die Zukunft bringt oder nicht bringt. Das Argument ...vor 200 Jahren haben die auch gesagt man wird nie zum Mond fliegen können, dass gilt leider nicht mehr. Die Naturwissenschaften greifen so stark ineinander das und dank der Vernetzung,uns kaum was entgeht. Also ... keine neuen Elemente mit denen wir was anfangen können, keine Überlichtgeschwindigkeit, keine fliegenden Autos a`la " Zurück in die Zukunft", kein Fluxkompensator, keine künstliche Schwerkraft, keine Energiewaffen in Handformat wie in Star Wars, keine Antimaterie für Antriebe, kein Beamen. Und ET war auch noch nicht hier..... Ätschibätschi MFG Bak
  16. Beam me up Scotty Ja ja ja ich weiss das ist Star Trek und nicht Star Wars, aber diese Frage wird halt immer wieder gerne gestellt Wieviele Atome hat ein Durchschnittsmensch überhaupt Für eine erste grobe Abschätzung wird davon ausgegangen, dass der Mensch die Masse 70 kg hat (Normmensch) und er zu 80% (Gewichtsprozent) aus Wasser und zu 20% aus Kohlenstoff besteht. Die anderen Elemente werden für die Grobabschätzung vernachlässigt. Masse des Kohlenstoffs beim Normalmenschen: mkohlenstoff = 0,20·70 kg = 14 kg Masse des Wassers beim Normalmenschen: mwasser = 0,80·70 kg = 56 kg Wasser (H2O) besteht aus Wasserstoff (relative Atommasse 1) und Sauerstoff (relative Atommasse 16). Somit gilt für die Masse des Wasserstoffs und des Sauerstoffs beim Normalmenschen: und Berechnung der Zahl N der Atome in einem Element mit der relativen Atommasse Ar mit Hilfe der Avogadrozahl Na: Abschätzung der Zahl der Wasserstoffatome: Abschätzung der Zahl der Sauerstoffatome: Abschätzung der Zahl der Kohlenstoffatome: Insgesamt hat nach dieser Abschätzung der Normalmensch ca. 6,7·10 hoch 27 Atome. Geht man davon aus, dass im Mittel jedes Atom den Durchmesser 10 hoch -10 m besitzt, so ergibt sich bei einer Aneinanderreihung der Atome des Normalmenschen eine Kettenlänge von 6,7·10 hoch 17 m. Da die Entfernung Erde-Sonne etwa 1,5·10 hoch 11 m ist, kann die Strecke zwischen Erde und Sonne mit den Atomen etwa mal ausgelegt werden. Was haben wir bis jetzt gelernt ? Das aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation niemals der Ort und die Geschwindigkeit eines Quantenteilchens ( Elementarteilchens) gleichzeitig gemessen werden kann. Es gibt hier nur ein entweder oder... niemals beides ... Und das Materie in der mikroskopischen Einzelbetrachtung auch Welleneigenschaften haben kann, wissen wir ja nun auch. Das Beamen in der Sci - Fi Wir wollen jetzt einen Menschen beamen. Dazu müssen wir wissen wo sich jedes Molekül und die dazugehörigen Atome mit den Elektronen aufhalten. Das es nicht geht wissen wir ja, aber nur mal angenommen. Jetzt brauchen wir von jedem Atom die Ortsangabe ( Länge, Höhe,Breite) zu einem bestimmten Bezugpu***t. Nehmen wir mal so eine Koordinate, also ein Atom im menschichen Körper 1,00003425 m von Punkt Null der auf dem Boden ist. 0,00000032 m nach links 0,00001834 m nach hinten Das ganze mal dieser Zahl, bis alle Atome erfasst sind. 67000000000000000000000000000 und das sind noch nicht alle Daten Dann hätten wir alle Atome in einem Durchschnittskörper. Datenspeicher 5 Terrabyte = 5000 Gigabyte ist glaube ich zur Zeit grösster Einzelfestplattenspeicher. Welche die grösser sind, sind natürlich Festplatten im Verbund. So nun stapel diese Festplatte bitte 5 Lichtjahre hoch ( schätzung, vor 15 Jahren waren es noch ca. 100 Lj) Das Licht alleine brauch 5 Jahre um diese Strecke zurück zu legen, vom auslesen der Festplatte ganz zu schweigen. Science vs. Fiction - Das Beamen SPIESSER im Ideenpark - Kann man beamen? Sci Xpert: 004 Wird Beamen möglich sein? http://www.youtube.com/watch?v=F6WSldxcUdk Quantensprung http://www.youtube.com/watch?v=iRjgDtrIN4w Teil 1 http://www.youtube.com/watch?v=M133w0XFGGU&feature=relmfu Teil 2 Ich weiss selber das niemals ein sehr entgültiger Begriff ist, aber es liegt nun mal in der Natur der Dinge das es nicht funktionieren kann. Auch eine Zivilisation die 3 Millionen Jahre älter ist als wir, auch die werden daran nichts ändern können. An die übrigen Leser Ich entschuldige mich erstmal für die Verallgemeinerung. Ich möchte euch halt zeigen wie spannent Wissenschaft sein kann. Man bekommt halt im Leben selten was geschenkt, wenn euch was interessiert.... schaut nach....lest nach ....macht euch schlau. Und geht nicht immer den einfachen Weg .... Wie ich schon geschrieben habe ist das hier Hobby und es steckt wirklich viel Arbeit drinn und das ich deshalb nicht alle Keinigkeiten beantworten kann oder will, wenn ich es eigentlich schon gemacht habe. Na ja wie auch immer. Ich danke euch allen für das lesen dieses Threads und das wir es so weit geschafft haben...... MFG Bak
  17. Tja ..was soll ich dazu schreiben. Googel ist dein Freund. Wenn du da was nicht verstanden hast, dann frag bitte nach. Ich bin nicht eure persönliche Googelmaschiene. Und ausserdem habe ich mehere Berichte über elektromagnetische Strahlung b.z.w. Licht geschrieben. Wenn du diese Artikel verstanden hast , dann würdest du so eine Frage nicht stellen. MFG Bak
  18. Künstliche Intilligenz..... Diese Diskussion habe ich vor ca. 2 Jahren mit jemanden gehabt, der wirklich Ahnug von der Materie hat.... Die Robotergesetze nach Isaac Asimov Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert. wurde ergänzt Ein Roboter darf die Menschheit nicht verletzen oder durch Passivität zulassen, dass die Menschheit zu Schaden kommt. Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen, außer er verstieße damit gegen das nullte Gesetz. Ein Roboter muss den Befehlen der Menschen gehorchen – es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum nullten oder ersten Gesetz. Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange dieses sein Handeln nicht dem nullten, ersten oder zweiten Gesetz widerspricht. Diskussion Anfang Ich bin der blaue Wir kennen Ki's aus etlichen Sf Filmen oder Spielen... gute wie böse... meine Meinung nach ist Ki eine wirklich grosse Gefahr. Sie kann so unglaublich schnell Dinge überlegen oder berechnen. Sie könnte sich schneller weiterentwickeln als gewünscht ... u.s.w Wie denkt du darüber ? Meiner Meinung nach kann sowas nicht passieren. Ich hatte in der Schule KI als Schwerpunkt und wir haben da viel über künstliche neuronale Netze gelernt und auch einige Problemme über solche gelöst. Der KI fehlt etwas entscheidendes, was jedes Kind besitzt, Fantasie. Ohne dieses ist es einer KI unmöglich nur im entferntesten über ihr Aufgabenfeld hinauszugehen. Eine KI eines Schachkomputers wird nie was anderes machen können als Schach spielen, obwohl sie mit der Zeit lernt dich zu besiegen. In Filmen und Büchern wird uns vorgegaukelt dass Machinen wie Menschen denken, aber das tun die nicht. Ein selbsständiges Handeln setzt die Vorstellung des Ergebnisses der Handlung vorraus und das ist nun mal Fantasie. So, und nun versuch mal dem Computer beizubringen dass die Wolke da wie ein Schaaf aussieht... ich gebe zu das du dich auf diesem Gebiet wohl besser auskennst.... und jetzt mal wieder mein ABER Ein Schachkomputer ist für mich keine KI. Er geht einfach ein Programm durch und sucht nach der besten möglichkeit. . Ich meinte hier wirkliche KI auf Silikon Basis oder noch Bio Biochips mit dabei falls es solche KI's mal wirklich geben wird dann in 50 oder 100 jahren wenn überhaupt..... Eine Ki die von sich aus Dinge erschaffen kann ohne Anleitung. Nur ein kleiner Programmfehler und schon hast du Schwierigkeiten.. In der Zeit wo wir uns überlegen was wir zu Frühstück essen hat so eine KI 1 Milliarde überlegungen angestellt. Und die lernrate wäre enorm und nicht mehr zu kontrollieren. Siehe den Film Collossus , Des Teufels Saat und 2001 Oder nimm deinen Kumpel Marvin ... so einem Roboter ist nicht ohne Grund sterbenslangweilig Siehst du, du machst den selben Fehler, du siehst die KI als eine Kopie einens Menschlichen Gehirns, das wird es aber nie geben, du kannst das Gehirn eines Lebewesens nicht in Algorythmen packen, volkommen unmöglich. Unser Gehirn arbeitet ganz anders als ein Computer. Und nein, eine KI unterscheidet sich nicht viel von einem lernbaren Schachcomputer. Beite benutzen Neuronale (simuliert natürlich) Netze und Regeln. Nur sind die Regeln eben an bestimmte Bedürfnisse angepasst. Ein Mensch lernt nach dem Try&Error Prinzip. Wenn ein Kind sich die Hand verbrennt, so weis er dass er das nächste mal die heiße Herdplatte nicht anfassen darf. Einer KI fehlen aber solche mächtigen Entscheidungsregeln wie wir menschen die schon von Geburt an haben. Du müsstest jede einzelne Regel einprogramieren, damit das Neuronale Netzt überhaupt lernen kann, ansonsten bleibt das teil strohdumm. So, und jetzt programier mal für jede mögliche Situation eine Regel, richtig, es gibt unendlich davon. Eine Möglichkeit währe es natürlich die Regeln synthetisch erstellen zu lassen, sprich LearningByDoing, aber soweit sind wir noch lange nicht... Und da hapert es wieder an der Fantasie, bzw. Neugier, warum sollte eine Machine eine bestimmte Bewegung machen? Der fällt es im Traum nicht ein... So habe mal ein wenig nachgeforscht und das hier rausgefunden.... Das was wir heute als KI bezeichnen wird als schwache KI bezeichnet. Das was eine starke KI sein sollte muss diese kriterien erfüllen. 1 Die Fähigkeit zur Verarbeitung beliebiger Symbole (nicht nur Zahlen). 2 Der Aufbau eines inneren Modells der äußeren Welt. 3 Die Fähigkeit zu einer zweckentsprechenden Anwendung des Wissens. 4 Die Fähigkeit, die im gespeicherten Wissen enthaltenen Zusammenhänge aufzudecken, d. h. logisch schlussfolgern zu können. 5 Die Fähigkeit zur Verallgemeinerung (Abstraktion) und zur Spezialisierung (d. h. zu Anwendung allgemeiner Zusammenhänge auf konkrete Sachverhalte). 6 Das Vermögen, erworbenes Wissen und vorhandene Erfahrung auf neue, bisher unbekannte Situationen zu übertragen. 7 Die Fähigkeit, sich planvoll zu verhalten und entsprechende Strategien zum Erreichen der Ziele bilden zu können. 8 Anpassungsfähigkeit an verschiedene, u.U. sich zeitlich ändernde Situationen und Problemumgebungen. 9 Lernfähigkeit, verbunden mit dem Vermögen, partiellen Fortschritt oder Rückschritt einschätzen zu können. 10 Die Fähigkeit, auch in unscharf bzw. unvollständig beschriebenen oder erkannten Situationen handeln zu können. 11 Die Fähigkeit zur Mustererkennung (Besitz von Sensoren) und zur aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt (Besitz von Effektoren). 12 Die Fähigkeit, über ein Kommunikationsmittel von der Komplexität und Ausdrucksfähigkeit der menschlichen Sprache zu verfügen. wie schon beschrieben ist das eher dein Gebiet. Aber wir reden hier von Sci - Fi. Wenn wir es wirklich irgendwann, irgendwie schaffen sollten eine stake KI zu erschaffen..... würdest du das nicht für gefährlich halten ? Auch dann nicht. Eine KI handelt immer noch logisch... Unser Drang uns selbst zu zerstören wird von hormonellen Schwankungen beeinflusst, einer KI fehlt das. Und wenn in der Logik genau festgehalten ist, dass das Wohl der Menscheit über der KI geht, dann wird diese auch nie jemanden schaden. Es sei denn wir reden vom Terminator, der genau für diesen Zweck gebaut wurde. Eine KI hat keinen Selbsterhaltungstrieb, da sie in dem Sinne nicht sterben kann. Und wenn sie einen haben soll, dann kann man genau definieren wie weit sie dabei gehen soll. Unklar wird es natürlich was passiert wenn man einer KI erlaubt ihren Grundcode ihren Bedürfnissen anzupassen, sowas macht man aber nicht, da das Lernen einer KI nur durch die Gewichtung des Neuronalen Netzes von statten geht.. Ich gehe davon aus .... was gemacht werden kann wird irgend wann gemacht. Aber das ganze geht von ger Grundfrage ab ... ob KI's gefährlich sind oder nicht. Und nicht ob sowas möglich wäre , wir reden hier ja von Sci Fi, Und was ist nun, wenn eine KI ihren Grundcode den entsprechenden Bedürfnissen anpasst. ? Ich halte das für zu gefährlich. .. Habe schon seit einiger Zeit einen sehr interessanten Film bei mir zuhause, der sich mit dem Universum und all den Zusammenhängen, Quanten, etc. befasst. Nennt sich Bleep - Down the rabbit hole. Ist auch etwas einfacher gemacht, um ein breites Publikum zu erreichen Bleep - Down the Rabbit Hole Wie funktioniert Realität, wer erschafft sie? Was sind Gedanken? Wo kommen Sie her? Haben wir Einfluss auf das, was in unserem Leben passiert, oder sind wir Opfer unserer Umstände? Down The Rabbit Hole dringt noch viel tiefer ins Mysterium des Lebens ein und beantwortet essentielle Fragen, die sich der "bewusste Mensch" stellt, wenn er einmal ins Mysterium eingetaucht ist. Zu den bereits bekannten Wissenschaftlern, BewusstSeinsforschern und Dozenten, deren Interviews nun ausführlich gezeigt werden, sind hier weitere sehr wichtige Interviewpartner enthalten, die das Verständnis für das Wesen dieser, unserer Realität verdeutlichen helfen. http://www.youtube.com/watch?v=Sh2SRBy_wx4 Teil 1 Erster Teil ..dann bitte die folgenden Schnipsel anklicken.... So habe mich mal schlau gemacht ... ist aber noch viel zu lesen .. aber es sieht so aus als ob du recht hast Gödelscher Unvollständigkeitssatz http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6delscher_Unvollst%C3%A4ndigkeitssatz So siehts num mal aus ......mit der KI.... MFG Bak
  19. Schwarzes Loch wird durch Kollision aus Galaxie katapultiert Astronomen vermuten, dass ein gigantisches Schwarzes Loch mit hoher Geschwindigkeit aus seiner Galaxie geschleudert wurde. Das berichtet das Portal astronews.com. Nach Kollision und Verschmelzung von zwei Schwarzen Löchern hätten Gravitationswellen das entstandene Masse-Monster auf eine unvorstellbare Geschwindigkeit von vier Millionen Kilometer pro Stunde katapultiert. Das astronomische Schauspiel hat das NASA-Röntgenteleskop Chandra in einer Entfernung von etwa vier Milliarden Lichtjahren aufgezeichnet. "Das ist schon schwer zu glauben, dass ein supermassereiches Schwarzes Loch mit der vielmillionenfachen Masse unserer Sonne sich überhaupt bewegen kann, geschweige denn mit hoher Geschwindigkeit aus einer Galaxie gekickt wird", zitiert der Online-Dienst für Astronomie, Astrophysik und Raumfahrt die Leiterin der Untersuchung, Francesca Civano vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics (CfA). Von der Kollision hätten aber sehr starke Gravitationswellen vorwiegend in eine Richtung abgestrahlt, so dass das größer gewordene Schwarze Loch durch eine Art Rückstoß stark beschleunigt wurde. Außerdem stimmten die neuen Daten mit der Idee überein, das Gravitationswellen eine sehr starke Kraft ausüben können, so Civano weiter. Es handele sich dabei und Kräuselungen in der Raumzeit, die Albert Einstein als Erstes vorhergesagt hatte, die aber noch nie direkt gemessen wurden. Schwarze Löcher sind Orte der Extreme: Die Materie ist in ihnen so stark zusammengepresst, dass nichts ihrer enorm hohen Anziehungskraft entkommt. Die Fluchtgeschwindigkeit liegt im Inneren eines Schwarzen Lochs über der Lichtgeschwindigkeit, daher dringt nicht einmal das Licht selbst nach außen. Schwarze Löcher sind unsichtbar, was ihnen ihren Namen gab. Es gibt sie in fast jeder Größe im Kosmos - von der einfachen Masse unserer Sonne bis zu Milliarden Sonnenmassen. Sie können zum Beispiel aus ausgebrannten Sonnen entstehen. Ein Stern mit mehr als der dreifachen Masse unserer Sonne kann am Ende seiner Existenz unter der eigenen Schwerkraft zu einem Schwarzen Loch zusammenstürzen. HD Black Holes Probe & Hubble Telescope http://www.youtube.com/watch?v=aF84gWn_KNg NASA: sound of a black hole Hubble Black Hole Probe MFG Bak
  20. Der grosse Zusammenstoß Das Schicksal unserer Heimatgalaxie ist besiegelt: Die Milchstraße wird mit der benachbarten Andromeda-Galaxie zusammenstoßen und dabei völlig umgekrempelt - allerdings erst in vier Milliarden Jahren. Über entsprechende Messungen des Weltraumteleskops "Hubble" berichtete die US-Raumfahrtbehörde NASA in Washington. Die beiden Spiralgalaxien werden demnach zu einer großen elliptischen Galaxie verschmelzen. Unser Sonnensystem werde dabei voraussichtlich an einen völlig anderen Platz weiter am Rand der verschmolzenen Galaxie katapultiert, jedoch nicht zerstört, hieß es. "Nach fast einem Jahrhundert Spekulationen über das Schicksal der Andromeda-Galaxie und unserer Milchstraße haben wir endlich ein klares Bild davon, was während der kommenden Milliarden Jahre passieren wird", sagte Sangmo Tony Sohn vom Space Telescope Science Institute (STScI) in Baltimore. Seit langem wissen Astronomen, dass sich die Andromeda-Galaxie und die Milchstraße annähern. Beide rasen mit etwa 400.000 Kilometern pro Stunde aufeinander zu. Unklar war bislang aber, ob sie miteinander kollidieren, sich nur streifen oder sogar verfehlen werden, weil sich die genaue Flugrichtung der Andromeda-Galaxie nicht feststellen ließ. Mit dem "Hubble"-Teleskop sei es nun erstmals gelungen, auch die seitwärts gerichtete Bewegung der Andromeda-Galaxie zu messen, betonte STScI-Teamleiter Roeland van der Marel. Dazu nahmen die Astronomen mit "Hubble" unsere Nachbargalaxie über sieben Jahre immer wieder ins Visier. Die hochauflösenden Bilder des Teleskops erlaubten den Forschern, die seitliche Bewegung der Galaxie zu messen. Die Präzisionsmessungen beseitigten jeden Zweifel, dass Andromeda mit der Milchstraße kollidieren und verschmelzen werde, betonte die NASA. "Unsere Beobachtungen sind statistisch konsistent mit einem Frontalzusammenstoß zwischen der Andromeda-Galaxie und unserer Milchstraße", unterstrich van der Marel. Kollidierende Galaxien fliegen - anders als zusammenstoßende Autos - im Wesentlichen durcheinander hindurch. Direkte Zusammenstöße von Sternen kommen dabei in der Regel nicht vor. Die Galaxien werden jedoch durch ihre Schwerkraft aneinander gefesselt und verschmelzen dadurch schließlich. Daher werden sich die Andromeda-Galaxie und die Milchstraße in vier Milliarden Jahren zunächst gegenseitig durchqueren und zwei weitere Milliarden Jahre später erneut treffen, um zu verschmelzen. Vermutlich werde auch eine etwas kleinere Galaxie, der Dreiecksnebel, von dem verschmolzenen Paar eingesogen. Im Laufe der Galaxienkollision werde sich auch der irdische Nachthimmel dramatisch ändern, führten die Forscher aus. So werde das schwache Band der Milchstraße zunächst ergänzt durch die immer größer werdende Andromeda-Spiralgalaxie. Während der Kollision könnten künftige Betrachter dann ein Feuerwerk der Sternentstehung beobachten, das in den aufgewirbelten Gas- und Staubmassen zündet. Nach dem Verschmelzen der Galaxien wird nach Angaben der Forscher die resultierende elliptische Galaxie einen Großteil des Nachthimmels einnehmen. Allerdings steht unsere Sonne - und damit voraussichtlich auch die Erde - in vier bis fünf Milliarden Jahren am Ende ihrer Existenz, weil sie ihren Brennstoff weitgehend verbraucht haben wird. Crash of the Titans: Milky Way and Andromeda Galaxy http://www.youtube.com/watch?v=2WEI8WBJ*** MFG Bak
  21. Laser Teil 2 Beginn der Laseremisson In einer Materieansammlung (Gas, Festkörper, …), die energetisch ausreichend angeregt ist, entstehen immer auch Photonen durch spontane Emission, die sich in irgend eine Richtung ausbreiten. Falls sie auf ihrem Weg zufälligerweise auf Atome im metastabilen Zustand treffen und die Energien zusammenpassen für eine stimulierte Emission, verstärkt sich die Intensität des Lichtes. Bei jedem energetisch „gemolkenen“ Atom kommt ein Photon zur bereits vorhandenen Menge dazu, die Lichtintensität steigt. Zum Glück kann auf dem weiteren Weg durch die Materieansammlung kein Photon durch Resonanzabsorption abhandenkommen, wie man beispielsweise beim Durchgang von Natriumlicht durch Natriumdampf oder bei Fraunhoferschen Linien beobachten kann. Resonanzabsorption, auch resonante Absorption, bezeichnet die Übernahme der von einem Erreger stammenden Energie durch einen in einer Eigenfrequenz schwingenden Resonator. Die Fraunhoferlinien oder Fraunhofer'schen Linien sind Absorptionslinien im Spektrum der Sonne. Sie entstehen durch Resonanzabsorption der Gase in der Sonnen-Photosphäre Spektroskopie in der Astronomie http://www.google.de/imgres?q=Fraunhoferlinien&start=97&hl=de&biw=1280&bih=843&gbv=2&tbm=isch&tbnid=fTczT7zRW6eoDM:&imgrefurl=http://www.astronomie.de/astronomische-fachgebiete/spektroskopie/spektroskopie-in-der-astronomie/&docid=4LFvPlaeC5rTiM&imgurl=http://www.astronomie.de/typo3temp/pics/8c5b6b4ca8.jpg&w=900&h=891&ei=h4zWT8WrFMnysga9trX0Bg&zoom=1 Ursache ist der verbotene Übergang: Wenn das Atom die im metastabilen Zustand gespeicherte Energie nicht so ohne weiteres emittieren kann, kann es diese Energie auch nicht absorbieren, auch wenn sich das Elektron im unteren Zustand befindet. Keine auffallende Laserwirkung ergibt sich, wenn: das Licht die Materieansammlung vorzeitig verlässt, beispielsweise durch seitlichen Austritt aus dem Entladungsrohr; zu wenige angeregte Atome angetroffen wurden; man sagt dann, die Laserschwelle wird nicht erreicht. Um eine hohe Intensität zu erzeugen, müssen sich also sehr viele Atome im metastabilen angeregten Zustand befinden. Bei den meisten Lasern wird das durch Spiegel erzwungen: Wenn ein Photonenbündel zufällig in Richtung senkrecht zu einem der Spiegel gestartet ist, muss es immer wieder in der Materieansammlung hin- und herlaufen, um möglichst sämtliche metastabilen Atome zu „melken“. Bei manchen Lasertypen wie He-Ne-Laser oder Laserdioden wird kontinuierlich Pumpenergie zugeführt, bei anderen Typen wie dem Rubinlaser wird zuerst kurzzeitig mit einer Blitzlampe optisch gepumpt, dann entsteht der Laserimpuls. Wenn es keine spontane Emission gäbe, würde in keinem Fall Laserlicht entstehen. Der Laser http://www.youtube.com/watch?v=UfPLlCBLk7w Eigenschaften von Laserstrahlung Die Strahleigenschaften eines Laserstrahles werden wesentlich durch die Art des Laser-Resonators bestimmt, insbesondere spielen dabei die Geometrie des aktiven Mediums und die Spiegelanordnung eine wichtige Rolle. Mit Lasern gelingt es, Licht in hohem Grade zu kontrollieren bzw. zu manipulieren (Brillanz, Intensität, Richtung, Frequenz, Polarisation, Phase, Zeit). Eine allgemeine Aussage über die Strahleigenschaften ist daher nicht möglich. Es ist auch nicht richtig, dass ein Laserstrahl immer ein enggebündelter Strahl mit geringer Frequenzbreite sein muss, wofür er allerdings oft gehalten wird. Je nach Zielsetzung ist eine Erzeugung derartiger Strahlen aber durchaus möglich. Eine herausragende, allgemeine Eigenschaft stellt jedoch die Möglichkeit zur starken Bündelung dar, mit der sehr hohe Leistungsdichten erzielt werden können. Generell kann man zu den Strahleigenschaften sagen, dass Laserstrahlen sich gegenüber gewöhnlichen Lichtquellen durch viele Unterschiede auszeichnen, die im Folgenden genannt werden. Kohärenz Bei einer normalen Glühlampe werden Lichtwellen nicht nur mit unterschiedlicher Wellenlänge ausgesendet, sondern auch in unbestimmter Phasenlage zueinander. Bei einem Laser dagegen sind die Wellen jeweils fast phasensynchron zueinander. Die Wellen sind über mehr oder weniger lange Strecken (Kohärenzlänge) fast phasengleich, was man sich zum Beispiel in der Holografie zunutze macht. Polarisation Die Polarisation von Laserstrahlen ist aufgrund polarisierender optischer Bauteile im Resonator (schräge Umlenkspiegel und Flächen (Brewster-Fenster), geringe Höhe des Resonators bei Halbleiterlasern) meistens linear. Oft ist das erwünscht, um polarisationsabhängige Kopplung und Strahlteilung durchführen zu können. Beim Schneiden von Metallen tritt jedoch insbesondere bei der linear polarisierten CO2-Laserstrahlung im Schnittspalt eine polarisationsabhängige Absorption auf, was eine schlechte und richtungsabhängige Schnittkantenqualität zur Folge hat. Daher wird beim Metallschneiden mit zirkularer Polarisation gearbeitet, die durch phasendrehende Verzögerungsplatten im Strahlengang des Laserstrahles erzielt wird. Frequenz, Wellenlänge Die Frequenz von Laserstrahlung wird durch das aktive Medium und dessen zum Lasern geeignete Energieübergänge bestimmt. Es gibt Stoffe, die auf vielen Wellenlängen zum Lasern angeregt werden können – jedoch meistens bei einer Wellenlänge besonders gut. Laser können sehr schmalbandige Strahlquellen sein, die Verstärkungsbandbreite (beim Kohlenstoffdioxidlaser zum Beispiel 9 bis 11 µm) ist jedoch meist höher als die Bandbreite der abgegebenen Strahlung – entweder schwingt der Laser von selbst im Maximum der Verstärkungsbandbreite (beim Kohlendioxidlaser zum Beispiel 10,6 µm) an oder man sorgt durch frequenzbestimmende Elemente für eine schmalbandige Emission auf einer einzigen Frequenz. Extreme Schmalbandigkeit ist z. B. bei der interferometrischen Längenmessung mittels Lasern von Bedeutung. Bei extremer Breitbandigkeit spricht man von Superkontinuum-Lasern, welche z. B. in der optischen Kohärenztomographie und zur Erzeugung von Frequenzkämmen eingesetzt werden. Die minimal erreichbare Bandbreite wird durch das Schawlow-Townes-Limit beschrieben. Lasertypen nach der Signalform Laserstrahlung von Dauerstrich-Lasern ist im Idealfall schmalbandig (monochrom, einfarbig), das heißt, es besteht nur aus Strahlung einer Wellenlänge. Insbesondere ist Dauerstrich-Laserstrahlung aus stabilen Laserresonatoren aufgrund des Vielfachumlaufes zeitlich beziehungsweise longitudinal (entlang seiner Ausbreitungsrichtung) kohärent, was bedeutet, dass die ausgesandten Wellenzüge nicht nur mit der gleichen Frequenz schwingen, sondern auch in der Phase über eine lange Strecke (die Kohärenzlänge) konstant sind. Dadurch zeigt ein solches Licht besonders ausgeprägte Interferenzerscheinungen. Während des Einschwingvorgangs des Dauerstrich-Lasers tritt zunächst oft Spiking, das heißt eine unregelmäßige Abgabe von Laserpulsen, auf. Dieses Verhalten nutzt ein modengekoppelter Laser gezielt aus, indem er die Spikes z. B. triggert oder synchronisiert. Pulse Im Gegensatz zum Dauerstrich-Laser erzeugt ein gepulster Laser pulsierende Strahlung. Pulse können durch gepulste Anregung oder auch durch Maßnahmen im Laser selbst (Güteschaltung) erzeugt werden. Bei sehr kurzen Pulsen benötigt das aktive Medium prinzipiell eine größere Verstärkungsbandbreite, innerhalb derer die beteiligten Frequenzen gekoppelt sind (Modenkopplung) und sich zu einem Impuls zusammensetzen. Je kürzer die Pulsdauer, desto breiter ist entsprechend den Gesetzen der Fourier-Analyse das erzeugte Spektrum und umso breiter muss das Frequenzband sein, innerhalb dessen das aktive Medium verstärken kann. Die geringsten erzielbaren Pulsdauern liegen in der Größenordnung von Femto- und Attosekunden. Bei derart kurzen Pulsen (Länge des Strahlungspaketes < 30 µm, also ein Bruchteil einer Haarbreite) muss das verstärkende (aktive) Lasermedium eine große Verstärkungsbandbreite besitzen. Laser können sich auch selbst zur Abgabe einer Pulsfolge synchronisieren, wenn im Resonator zum Beispiel ein nichtlinearer (sättigbarer) Absorber vorhanden ist. Die Wiederholfrequenz, mit der die Pulse in einem solchen Laser erzeugt werden, hängt u. a. bei der instantanen Kerr-Linsen-Modenkopplung von der Resonatorlänge ab: Bei einem Resonator mit einer Länge von einem halben Meter beträgt diese etwa 300 MHz – die Periodendauer entspricht einem Hin- und Herlaufen (Umlauf) des Pulses im Resonator. Die Spitzenleistung wird bei jedem Umlauf größer, die Pulsdauer bleibt von allein sehr gering. Aus solchen Pulslasern werden zum Beispiel einzelne Pulse mittels optischer Schalter herausgelassen und weiterverstärkt. Mit weiteren Maßnahmen gelingt es, Spitzenleistungen bis in den Petawatt-Bereich zu erzeugen, die nur im Vakuum ungestört übertragen und fokussiert werden können. Luft wird von der hohen elektrischen Feldstärke des Lichts ionisiert. Die Gütemodulation des Resonators mit akustooptischen Güteschaltern oder Pockelszellen sind weitere Techniken zur Erzeugung energiereicher Laserpulse mit geringer Dauer: Dabei wird die stimulierte Emission zunächst unterbunden, um sie dann bei inzwischen durch das Pumpen gestiegener Besetzungsinversion (hohe, im aktiven Medium gespeicherte Energie) schlagartig zu ermöglichen. Ein paar Einsatzgebiete MTHEL (THEL) - Mobile Tactical High Energy Laser http://www.youtube.com/watch?v=cCBwLJjzDJQ Funktionsprinzip Funktionsprinzip des THEL (Grafik)Das THEL-System besteht hauptsächlich aus vier Teilen: dem eigentlichen Laser, einem Zielverfolgungssystem (pointer-tracker), einem Kontrollzentrum (command, control, communications and intelligence center, C3I) sowie einer Radareinheit (fire control radar). Ein feindliches Geschoss wird durch den Radar entdeckt und erfasst, Position, Geschwindigkeit, Richtung usw. werden dem THEL-Hauptsystem mitgeteilt, welches mittels seiner Sensoren das Ziel optisch erfasst und verfolgt und eine Feinjustierung vornimmt. Der optimale Zeitpunkt zum Beschuss wird errechnet und im günstigsten Zeitpunkt das Geschoss durch einen Laserpuls bestrahlt und dadurch so stark erhitzt, dass es explodiert. Die Kosten pro 'Laserschuss' werden mit 3000 US-Dollar angegeben, wobei jedes Mal giftige Gase in die Atmosphäre entweichen, da die benötigte hohe Energie durch einen chemischen Prozess gewonnen wird. Durch die Mengen an toxischen Chemikalien sowie seiner Sperrigkeit ist das System nur bedingt in bewohntem Gebiet einsetzbar. HiPER http://www.hiper-laser.org/pressandpr/multilinvideo.asp World's Most Powerful Handheld Laser - Review & Giveaway! Laserharp II Jean Michel Jarre Die Laserharp fängt ab 3:40 an Mit diesem Konzert, das im Pariser Hochhausviertel La Défense stattfand und die gesamte Architektur einschließlich der Grande Arche mit in die Lichtshow einbezog, überbot Jarre seinen eigenen Rekord – im Guinness-Buch der Rekorde wurde die Zahl von 2.000.000 Zuschauern eingetragen, manche Schätzungen sprechen gar von 2.500.000. Der Platz, den das Publikum einnahm, reichte zurück bis zum Pariser Triumphbogen. Wer Paris kennt, weiss was das für eine Strecke ist. Asche auf mein Haupt das ich nicht dort war Das ganze Konzert http://www.youtube.com/watch?v=V7lePUxe2p8 Leschs Universum Folge 33 http://www.youtube.com/watch?v=ZGNx5ZHgiBs So das wars erst mal mit dem Laser, ich hoffe das es euch geholfen hat diese Technologie besser zu verstehen MFG Bak
  22. Laser So nun langsam zum Eingemachten, ich hoffe ihr versteht alles Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung Ist ein physikalischer Effekt, mit dem künstlich gerichtete Lichtstrahlen erzeugt werden können. Der Begriff Laser wird dabei nicht nur für den Verstärkungseffekt, sondern auch für die Strahlquelle verwendet. Stimulierte Emission oder induzierte Emission heißt die Emission eines Photons, wenn sie nicht spontan erfolgt, sondern durch ein anderes Photon ausgelöst wird. Sie ist eine der Voraussetzungen für das Funktionieren eines Lasers oder Masers. Ablauf Wird einem quantenmechanischen System − im einfachsten Fall einem Atom − Energie zugeführt, indem zum Beispiel ein Photon absorbiert wird oder das Atom mit anderen Atomen zusammenstößt, so geht das Atom in einen angeregten Zustand über. http://imageshack.us/photo/my-images/831/laseraufbau.gif/ Trifft nun ein Photon, dessen Energie genau der Energiedifferenz zwischen dem aktuellen Zustand und einem Energieniveau mit geringerer Energie entspricht, auf das angeregte Atom, so kann das Atom in den Zustand niedriger Energie wechseln und die Energiedifferenz zusätzlich zu dem eingefallenen Photon als ein weiteres Photon abstrahlen. Dies geht jedoch in der Regel nur, wenn der betreffende Übergang durch die Auswahlregeln erlaubt ist. http://imageshack.us/photo/my-images/17/laserabsorption.gif/ Das neu erzeugte Photon hat die gleiche Energie und − da Energie, Wellenlänge und Frequenz zusammenhängen − auch gleiche Wellenlänge und Frequenz wie das eingefallene Photon. Außerdem bewegt sich das neue Photon in die gleiche Richtung, besitzt gleiche Polarisationsrichtung und hat auch die gleiche Phasenlage, so dass es sich gewissermaßen wie eine Kopie des ursprünglichen Photons verhält, was als Kohärenz bezeichnet wird. http://imageshack.us/photo/my-images/825/laseremission.gif/ Übrigens, ich stelle das Licht hier als kleine Teilchen dar, aber man kann es auch als Wellen auffassen. Dann ist das einfallende Licht eine Welle, und wenn diese das angeregte Atom trifft, gibt das Atom Energie ab, die die Welle ein bisschen größer werden lässt Laserstrahlen haben Eigenschaften, die sie stark von Licht aus klassischen Lichtquellen (wie beispielsweise einer Glühlampe) unterscheiden. Hierzu gehören häufig: ein sehr enges Frequenzspektrum, d. h. das Licht hat nur eine Farbe, ist also monochromatisch, die Parallelität der Strahlung, die den Laserstrahl auch über große Entfernung kaum breiter werden lässt, und eine extrem große Kohärenzlänge. Die Kohärenzlänge ist der Weglängen- oder Laufzeitunterschied, den zwei Lichtstrahlen, die derselben Quelle entstammen, maximal haben dürfen, damit bei ihrer Überlagerung noch ein Interferenzmuster entsteht. Die Kohärenzlänge resultiert aus der zeitlichen Kohärenz und entspricht der optischen Weglänge, die das Licht während der Kohärenzzeit zurücklegt. Physikalische Grundlagen Überblick Stimulierte EmissionFür die Funktion des Lasers sind die drei grundlegenden Prozesse der Wechselwirkung von Licht mit Materie bestimmend: Absorption bzw. Anregung (Pumpen), spontane Emission und stimulierte Emission. Beim Pumpen des Lasers wird entweder ein Photon vom aktiven Medium (geeignete Materie, zum Beispiel Atome oder Moleküle in einem Festkörper, einer Flüssigkeit oder einem Gas) absorbiert, oder die Anregung erfolgt durch unelastische Stöße (Gasentladung, Teilchenstrahlung). Die Pumpleistung (Anregung) sorgt dafür, dass Elektronen der Atome oder Moleküle des aktiven Mediums in einen höheren Energiezustand, d. h. ein höheres Energieniveau gelangen. Durch zunächst spontane Emission geht dieser angeregte Zustand spontan, das heißt zufällig und ohne äußere Einflüsse, wieder in einen niedrigeren Energiezustand über. Die Energiedifferenz wird in Form eines Photons abgestrahlt. Zeitpunkt der Aussendung und Richtung des Photons sind zufällig. Bei der stimulierten Emission wird durch ein solches, bereits existierendes Photon die Aussendung eines weiteren Photons angeregt; dieses besitzt die gleichen Eigenschaften (Frequenz, Phase, Polarisation und Ausbreitungsrichtung). Es ergibt sich eine Verstärkung der Strahlung. Ein Resonator oder die Gestalt des aktiven Mediums sorgen dafür, dass diese Verstärkung rückgekoppelt und in einer bevorzugten Richtung erfolgt. Was ist ein Laser? Science vs. Fiction - Laser, Phaser und Photonentorprdos Da kommt halt noch mehr ... ist halt ein schweres Thema MFG Bak
  23. Der Todesstern So Leute nehmen wir mal den Todessternlaser durch. Das wird ein hartes stück Arbeit denn ich muss da wirklich am Anfang anfangen, was Photonen eigentlich sind. Und das wird wirklich richtig schwer Photon Das Photon ist die elementare Anregung des quantisierten elektromagnetischen Feldes. Anschaulich gesprochen sind Photonen das, woraus elektromagnetische Strahlung besteht, daher wird in der Laiensprache auch der Begriff „Lichtteilchen“ verwendet. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass alle Teilchen einschließlich der Photonen auch Welleneigenschaften besitzen. Diese Tatsache wird durch den Welle-Teilchen-Dualismus beschrieben. In der Quantenelektrodynamik, dem ältesten Teil des Standardmodells der Teilchenphysik, gehört das Photon als Vermittler der elektromagnetischen Wechselwirkung zu den Eichbosonen. Auflösung des Welle-Teilchen-Dualismus in der Quantenmechanik Jedes Teilchen wird in der Quantenmechanik durch eine Wellenfunktion beschrieben. Die Wellenfunktion eines Teilchens ist komplexwertig und somit keine Messgröße. Lediglich ihr Betragsquadrat kann als Aufenthaltswahrscheinlichkeit (genauer: als Volumendichte der Aufenthaltswahrscheinlichkeit) des Teilchens gedeutet und im Experiment bestimmt werden. Die zeitliche Entwicklung der Wellenfunktion des Teilchens und somit die Veränderung seiner Aufenthaltswahrscheinlichkeit wird durch die Schrödingergleichung beschrieben. Die Schrödingergleichung ist neben der Bornschen Regel eine Grundgleichung für die Dynamik von Quantensystemen. Sie beschreibt die zeitliche Entwicklung des System-Zustands, solange das System sich selbst überlassen ist und keine Messung vorgenommen wird Dr. Quantum erklärt das Doppel-Spalt-Experiment http://www.youtube.com/watch?v=0MZLzdRCuOI Quantenmechanik und statistische Physik Im mikroskopischen Bereich dient der Welle-Teilchen-Dualismus als heuristische Erklärung für einige physikalische Phänomene. So hängt nach De Broglie die Wellenlänge eines Teilchens von seiner Geschwindigkeit und somit auch von seiner Temperatur ab. Bei niedrigen Temperaturen können die De-Broglie-Wellenlängen von Atomen größer werden als der Atomdurchmesser und sich überlappen, wodurch teilweise die Effekte der Suprafluidität von Helium-3 und Helium-4 erklärt werden können. Für eine vollständige und quantitative Behandlung dieser Themen muss jedoch die Quantenmechanik herangezogen werden. Unter Heuristik versteht man die Wissenschaft, die die Gesetzmäßigkeiten und die Methodik der Rechercheprozesse bei einer Aufgabenlösung untersucht und die, indem sie die Anzahl der möglichen Lösungsansätze dieser Aufgabe auf ein Minimum reduziert oder in gewissem Maße einschränkt, die Lösungszeit im Vergleich zu den bekannten Methoden in der Forschertätigkeit verkürzt, z.B. durch die Methode der blinden Lösungswahl oder durch Methoden, die in den klassischen axiomatischen Kalkülen gebräuchlich sind Makroskopische Betrachtung Der Wellencharakter der Teilchen zeigt sich nicht bei makroskopischen Gegenständen, was zwei prinzipielle Ursachen hat: Selbst bei langsamer Bewegung haben makroskopische Gegenstände aufgrund ihrer großen Masse eine Wellenlänge, die erheblich kleiner ist als die Abmessungen des Gegenstandes. In diesem Fall kann man nicht mehr den gesamten Gegenstand als ein quantenmechanisches Objekt behandeln, sondern muss seine Bestandteile separat beschreiben. In makroskopischen Gegenständen laufen permanent thermodynamisch irreversible Prozesse ab und es werden Photonen (Wärmestrahlung) mit der Umgebung ausgetauscht. Beides führt zur Dekohärenz des Systems, was bedeutet, dass ein anfangs möglicherweise interferenzfähiger Zustand sich sehr schnell in einen nicht interferenzfähigen umwandelt, der sich dann wie ein klassisches Teilchen, also nicht wie eine Welle verhält. Dekohärenz ist ein Phänomen der Quantenphysik, das zur unvollständigen oder vollständigen Unterdrückung der Kohärenzeigenschaften quantenmechanischer Zustände führt. Dekohärenzeffekte ergeben sich, wenn ein bislang abgeschlossenes System mit seiner Umgebung in Wechselwirkung tritt, wodurch sowohl der Zustand der Umgebung als auch der Zustand des Systems irreversibel verändert werden. Das wars für heute ... lasst euch diese Sachen langsam durch den Kopf gehen ... denn es dauert einige Zeit bis man glaubt es zu verstehen MFG Bak
  24. Venustransit Ja ich habs vergeigt euch drauf aufmerksam zu machen das der Venustransit kommt.....ich habs verpennt da keine Zeit. Hier ein paar zusätzliche Infos was es damit auf sich hat.... Ein Venusdurchgang ist ein Vorbeiziehen des Planeten Venus vor der Sonne. Die mit Fernrohr, manchmal auch freiäugig (mit Filterbrille) beobachtbare Erscheinung tritt im Wechsel nach etwa 8 und nach 105 bis 122 Jahren auf, weil Venus- und Erdbahn um einige wenige Grade gegeneinander geneigt sind. Nach den Venusdurchgängen der Jahre 1874, 1882 und 2004[1] fand der letzte am 6. Juni 2012 zwischen etwa 0:00 Uhr und 7:00 Uhr MESZ statt. Der nächste wird sich erst wieder am 11. Dezember 2117 ereignen Grundlagen Bei einem Venustransit stehen Sonne, Venus und Erde exakt in einer Linie. Das Prinzip dieser seltenen planetaren Konstellation ist dem einer Sonnenfinsternis gleich, bei der sich der Mond vor die Sonne schiebt und diese verdunkelt. Allerdings ruft ein Venustransit wegen der großen Distanz zwischen Erde und Venus keine merkliche Verdunkelung auf der Erde hervor. Die Venus deckt im Gegensatz zum Mond nur einen winzigen Bruchteil (ca. ein Tausendstel) der Sonnenfläche ab. Sie wandert scheinbar als winziges tiefschwarzes Scheibchen im Verlauf von mehreren Stunden westwärts über die Sonne. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/de/2004_Venus_Transit_de.svg Ein Venustransit ist ein sehr seltenes Ereignis, von dem es in 130 Jahren nur zwei gibt, und zwar abwechselnd nach einem kurzen Abstand von acht und einem langen Abstand von über 100 (je nach Knoten 105 bzw. 122) Jahren. Der Abstand zwischen fünf Transiten ist also periodisch und beträgt etwa 243 Jahre, 1 Tag und 22 Stunden.Der letzte fand am 5. und 6. Juni 2012 statt, der vorletzte am 8. Juni 2004, dessen Vorgänger war am 6. Dezember des Jahres 1882 zu beobachten. Im 20. Jahrhundert fand kein einziger Venusdurchgang statt. Ein Venustransit ist deshalb tatsächlich ein astronomisches Jahrhundertereignis und schon aufgrund seiner Seltenheit ein die Beobachtung lohnendes Himmelsschauspiel. Allerdings muss man dabei unbedingt geeignete, hitzesichere Sonnenfilter benutzen, da man ansonsten erblinden könnte. Ursache für die Seltenheit des Venustransits ist die Neigung der Venusbahn gegenüber der Erdbahnebene um 3,4°. Daher steht die Venus nicht bei jeder unteren Konjunktion ausreichend genau zwischen Erde und Sonne, sondern läuft in 98–99 von 100 Fällen ober- oder unterhalb „vorbei“. Bei identischen Bahnebenen könnte man den Venusdurchgang alle 1,6 Jahre beobachten. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/7d/Venuskonstellation.png Diese untere Konjunktion tritt in Abständen von 579 bis 589 Tagen ein, wenn die Venus auf ihrer sonnennäheren Bahn die Erde „überholt“. Dabei wechselt sie von der Rolle des Abendsterns zu der des Morgensterns. Neun Monate später steht sie dann hinter der Sonne (obere Konjunktion). Einen ähnlichen, nur viel rascheren Zyklus von 116 Tagen (synodische Umlaufzeit) hat der sonnennächste Planet Merkur. Ablauf eines Venustransits Der erste Kontakt ist die Berührung des Planetenscheibchens mit der Sonne. Wenige Sekunden später kann man bei Kenntnis der genauen Lage auf der Sonnenscheibe die Eindellung sehen. Als zweiten Kontakt bezeichnet man den Zeitpunkt, wenn das Scheibchen komplett vor der Sonne steht und noch kein Stück Sonne zwischen Planet und Scheibenrand zu sehen ist. Danach wandert der Planet scheinbar vor der Sonne her. Der dritte und vierte Kontakt ist die Umkehr des zweiten und ersten Kontaktes. Da man beim Austritt die genaue Lage des Planeten vor der Scheibe kennt, kann der Austritt immer genau bis zum Ende beobachtet werden. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/b/be/Tropfenkontakt.png Kurz vor dem zweiten und nach dem dritten Kontakt ist der Lomonossow-Effekt zu beobachten, der auf eine Beugung der Sonnenstrahlen durch die oberen Schichten der Venusatmosphäre zurückzuführen ist. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/17/1882_transit_of_venus.jpg Unmittelbar nach dem zweiten und vor dem dritten Kontakt kann häufig das Tropfenphänomen beobachtet werden. Bei der Beobachtung durch ein Teleskop oder auf Fotos erscheint die Venus nicht kreisrund, sondern zum Sonnenrand hin wie ein Tropfen verformt. Die Ursache des Phänomens ist allerdings nicht – wie früher behauptet – der Nachweis der dichten Venusatmosphäre, sondern liegt in dem begrenzten Auflösungsvermögen einer jeden zum Beobachten nötigen optischen Anordnung, wie sie ein Fotoobjektiv oder ein Teleskop darstellen. Bestimmung der Distanz Erde-Sonne (Astronomische Einheit AE) In der Astronomie lernte man relativ früh, Winkelabstände zwischen astronomischen Objekten mit immer größerer Genauigkeit zu messen. Was man jedoch zunächst nicht messen konnte, waren Längendistanzen, die zum Beispiel in Kilometern angegeben werden. Sobald man erst einmal eine solche Distanz im Planetensystem bestimmt hatte, konnten damit und mit Hilfe der Keplerschen Gesetze die anderen Distanzen im Planetensystem ermittelt werden. Der Venustransit war die historisch erste Möglichkeit, Längendistanzen im Planetensystem der Sonne zu bestimmen. Dabei beobachtete man den Transit von verschiedenen Punkten auf der Erde aus, die möglichst weit in Nord-Süd-Richtung auseinanderliegen. Von den unterschiedlichen Punkten aus wurde beobachtet, dass die Venus verschieden nahe am Mittelpunkt der Sonne vorbeiläuft, vom Nordpol aus etwas tiefer, vom Südpol aus etwas höher. Die verschiedenen Winkel bei diesen Beobachtungen ließen sich bereits genügend genau messen. Der absolute Abstand zwischen den Beobachtungspunkten auf der Erde war auch bekannt. Von dieser bekannten Länge und den Winkelmesswerten ausgehend, konnten mit dem Strahlensatz und mit trigonometrischen Rechnungen andere Distanzen in Dreiecken berechnet werden. Die Ergebnisse waren der Durchmesser der Sonne und die Radien der Planetenbahnen von Erde und Venus. Der mittlere Radius der Erdbahn wurde künftig als Astronomische Einheit AE vor allem bei Größenangaben innerhalb des Planetensystems verwendet. Mit einer der beiden bestimmten Planetenbahnen und den einfach und sicher bestimmbaren Umlaufzeiten der Planeten konnten mit Hilfe des dritten Keplerschen Gesetzes die Radien der anderen Planetenbahnen errechnet werden. Um die Genauigkeit der Ergebnisse zu steigern, wurden Messungen nicht nur an zwei Punkten (und mangels Möglichkeit auch nicht direkt an den Polen) vorgenommen, sondern an mehreren, weit über die Erde verteilten. Messungen bei Venustransiten im 18. Jahrhundert Die Idee, durch Messung der exakten Dauer einer Venuspassage an möglichst weit voneinander entfernten Orten auf der Erde den Abstand zwischen Sonne und Erde und Sonne und Venus zu bestimmen, hatte Edmond Halley Nach unbefriedigenden ersten Ergebnissen von 1761 sollte die nächste Möglichkeit im Jahre 1769 zu genaueren Beobachtungen und Ergebnissen genutzt werden. Das führte beispielsweise zur ersten Pazifikreise James Cooks und entsprechenden Beobachtungen. Gleichzeitig verfolgte der Wiener Hofastronom Maximilian Hell als nördlichster Beobachter den Transit von Vardø (Norwegen) aus. Christian Mayer beobachtete den Venusdurchgang von 1761 in Schwetzingen und von 1769 in Sankt Petersburg. Georg Moritz Lowitz vermaß letzteren Durchgang am Kaspischen Meer. Durch Auswertung aller Messungen beider Transite im 18. Jahrhundert errechnete Johann Franz Encke den Wert von 153,3 Millionen km für die Distanz Erde–Sonne (die astronomische Einheit), Hell errechnete 152,2 Millionen km.Tatsächlich ist diese Distanz 149,6 Millionen km. Mit den Durchgängen im 19. Jahrhundert konnte der Wert nicht entscheidend verbessert werden. Im 20. Jahrhundert gab es keine Venustransite, man verfeinerte die Ergebnisse mit Hilfe des Transits des Kleinplaneten Eros. Seit 40 Jahren werden die Distanzen im Planetensystem auch mit Radar gemessen. Die Venus - Doku German http://www.youtube.com/watch?v=BS6nJT3d8Qo Das Weltall - Venus http://www.youtube.com/watch?v=2iikuGG1gqs&feature=related NASA SDO - Erste Videos von Venustransit 2012 http://www.youtube.com/watch?v=nYsxUFCjMd0&feature=relmfu James Cook - Seefahrer und Entdecker http://www.youtube.com/watch?v=oFR3P4Ids9o Teil 1 http://www.youtube.com/watch?v=pZwGmQhm5eU&feature=relmfu Teil 2 MFG Bak
  25. Ich habe euch nicht umsonst die Zoom Vid's gezeigt denn .... Warum ist der Nachthimmel dunkel, wo es doch so viele Sterne gibt? Diese Frage ist ein recht altes Problem, das schon im 17. Jahrhundert diskutiert und durch Heinrich Wilhelm Olbers (1758-1840) populär wurde. Das Olberssche Paradoxon fragt nämlich, warum der Nachthimmel nicht hell erscheint, wenn das Universum unendlich groß ist und es überall ähnlich viele Sterne gibt wie in unserer Umgebung. Heute kennen wir die Antwort: Das Universum ist nicht unendlich alt und wir können daher nicht alle Sterne sehen, leben also praktisch lediglich in einem "sichtbaren Universum", das nur ein Bruchteil des wirklichen Universums sein muss. Zudem wird durch die Expansion des Universums das Licht entfernter Sterne ins Rote verschoben und das - je nach Entfernung - in einen nicht-sichtbaren Bereich des Spektrums. Außerdem spielt eine Rolle, dass Sterne nur eine begrenzte Lebensdauer haben Und ist die Ausdehnung großer als c ( Lichtgeschwindigkeit), wird uns das Licht eh nie erreichen können. Was ist Unendlichkeit ? Sendung ist älter, dass Universum ist angeblich Negativ gekrümmt Teil 1 Teil 2 Die grundlegendsten Beobachtungstatsachen, auf die unsere Vorstellung von Anfang und Geschichte des Weltalls aufbaut und die jedes Modell beinhalten muss, sind: a) Die Distanz zwischen den Galaxienhaufen wird immer grösser (Rotverschiebung). b) Aus allen Richtungen kommt gleichmässig eine Mikrowellenstrahlung, so wie sie ein „schwarzer“ Körper der Temperatur 2.7 Kelvin (-270 Grad) ausstrahlen würde (sogenannter Mikrowellenhintergrund). c) Wasserstoff und Helium sind die häufigsten Elemente im Kosmos. d) Die physikalischen Gesetze gelten mit grosser Genauigkeit im ganzen beobachtbaren Kosmos. Ob sich gewisse Naturkonstanten mit der Zeit ändern, wird gegenwärtig untersucht. Man muss da noch etwas Geduld haben, bis eindeutige Resultate vorliegen. e) Sehr kleine Unregelmässigkeiten in diesem Mikrowellenhintergrund erlauben es, Kosmologien zu testen und sind Voraussetzung dafür, dass sich aus dem ursprünglich mit heissem Wasserstoff- und Heliumgas angefüllten Kosmos Galaxien bilden konnten. f) Endlichkeit des beobachtbaren Weltalls (= endliches Alter). Galaxien kommen nur bis zu einer bestimmten Distanz vor. Ich denke in diesem Kontext gerne an die Ballon-Metapher: Wohin dehnt sich das Universum aus? http://www.youtube.com/watch?v=BWr-zPYY_jI Ein Flächenwesen auf einer Kugel wird diese als "ohne Ende" wahrnehmen und kommt doch scheinbar, wenn es immer in der gleichen Richtung unterwegs ist, wieder zum Anfang zurück. Unendlich gekrümt http://www.youtube.com/watch?v=IWJdEZ8tI_U Teil 1 http://www.youtube.com/watch?v=MPQ4F6xytJs&feature=relmfu Teil 2 http://www.youtube.com/watch?v=MrrLzYl9leM&feature=relmfu Teil 3 http://www.youtube.com/watch?v=L4nbLRbR6Os&feature=relmfu Teil 4 Die Bewohner des Ballons werden daher einige Vorstellungsprobleme haben wenn sie ihre empirisch gewonnenen geometrischen Gesetze im "Kleinen" auf ihr "Universum" anwenden wollen. Ihr evolutionär bedingter Empfindungsapparat ist für derartige Gedankengänge nicht vorgesehen, da es für das Überleben in einer kleinen und hinreichend euklidischen Umgebung irrelevant ist, die grossen Zusammenhänge anschaulich zu "begreifen". Was bedeutet Unendlich? http://www.youtube.com/watch?v=CvGwhc3j7hY Genauso sehe ich unsere Situation: Wir haben ja auch keine Vorstellung davon, was Vögel empfinden wenn sie durch das Magnetfeld der Erde navigieren, oder was der Sinneseindruck eines Elektrorochens auf Beutesuche ist. Die Allgemeine Relativitätstheorie beschreibt zwar kosmologische Zusammenhänge recht ordentlich und konsistent, dies aber zum Preis der totalen Nicht-Anschaulichkeit. Auch wenn du die ART für einige Semester ordentlich studierst, wirst du sie niemals “begreifen” können (wie alles andere in der Physik übrigens auch nicht…. Man muss nur genügend bescheiden sein um dies zu akzeptieren. MFG Bak
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