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[Charaktergeschichte] Norru Balnam


Norru

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Liebe Community

 

Um der Linie aus dem prä-wipe Forum treu zu bleiben, stelle ich die Hintergrundgeschichte von meinem Charakter Norru hier hinein. Die komplette Geschichte könnt ihr euch als PDF-Datei herunterladen. Klickt dazu auf den folgenden Link.

 

Charaktergeschichte Norru Balnam

 

Für die älteren Hasen, stelle ich den jeweils aktuellsten Teil in Textform zur Verfügung. Diesen findet ihr im Anschluss und ist in orange gehalten. Wie immer freue ich mich natürlich über jegliche Form konstruktiver Kritik und Meinungen. Ich hoffe es macht euch genauso viel Spass sie zu lesen, wie mir sie zu schreiben.

 

Wieder kümmere ich mich auch gerne um Wünsche. Wenn ihr die Geschichte also lest und irgendwann denkt: "Ja, aber Moment. Was ist denn eigentlich mit dem Hausmeister passiert?" Dann könnt ihr mir das gerne sagen und ich werde versuchen die Beantwortung solcher Fragen im Text zu berücksichtigen.

 

Liebe Grüsse

 

Euer Onkel Norru

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Kapitel 9:

 

Alter Norru: 20 Jahre

 

Katastrophenhilfe, oder:

 

"Schaffe, schaffe, Häusle baue."

Norru war im Cockpit einer Defender im Tempel der Jedi auf Coruscant. Gelangweilt sass er auf einem der

Stühle und stützte sein Kinn in eine Hand, den Ellbogen auf den Armaturen. Er sah nach draussen in den

Hangar und beobachtete die Leute wie sie ihrem Tagwerk nachgingen. Da wurden Schiffe repariert,

Aufgeräumt, Werkzeug geputzt, die Infrastruktur wieder zusammengebaut, und sogar zwei

Schulungsgruppen wurden durch den Hangar in die Materie eingeführt. Er hätte lieber da draussen

gestanden und mit einer Zahnbürste den Boden gewienert, als alleine hier drinn zu sitzen. Er musste warten,

hatte die Anweisung bekommen hier zu bleiben, da er das letzte mal viel zu spät gekommen war. Seine

Meisterin hatte wohl die Nase voll davon gehabt, dass er immer mal weider unpünktlich war. Er seufzte und

aktivierte zum gefühlten dreissigsten Mal das Briefing. Womrik war Opfer eines Angriffs der Sith geworden.

Ganze Landstriche waren verwüstet worden und als die Sith abzogen, gab eine Naturkatastrophe der

Bevölkerung den Rest. Die Republik war um Hilfe bei den Wiederaufbauarbeiten und beim

Katastrophenschutz gebeten worden. Die Jedi wollten sich beteiligen, für den Fall dass sich noch Feinde auf

dem Planeten befanden, was aber unwahrscheinlich war. Darum wurden Padawane entsandt. Meisterin Nalek

würde aber ebenfalls mitkommen um die Arbeiten zu überwachen.

Die Wange war von Norrus Hand schon so weit nach oben gedrückt worden, dass er sich selber ein Auge

zudrückte. Norru kämpfte gegen die Müdigkeit an und gähnte herzhaft. Als ihm die Augen ein weiteres Mal

zufielen und seine Wange von der Hand abrutschte, wurde er wachgerüttelt. Er stand auf und ging herum.

Irgendwie musste er sich beschäftigen. Gerade wollte er etwas durchs Schiff spazieren, als er einige Jedi und

einen Haufen Soldaten vom Notfall- und Katastrophenschutz näher kommen sah. Die Soldaten verteilten sich

auf drei Defender, die Jedi kamen alle zu ihm ins Schiff. Am Gang erkannte er seine Meisterin. Wer die

anderen beiden waren, konnte er nicht sagen. Die Zugangsrampe wurde ausgefahren, das konnte er hören,

und die Mannschaft betrat das Schiff. Norru beschloss im Cockpit zu warten und schon die Maschinen

anzuwerfen, damit es so bald wie möglich losgehen konnte. Als die Jedi das Cockpit betraten, wandte er sich

um. „Meisterin“, verneigte er sich vor Melha Nalek. Da begann einer der Jedi zu lachen und die Kapuze

zurückzuschlagen: „Das darf ja wohl nicht wahr sein. Norru!“ Es war ein Gran. Aber es war nicht irgendein

Gran, es war Raas und neben ihm, das konnte er nun feststellen, war Arii. Sofort fielen sich die drei Schüler

und ehemaligen Klassenkameraden in die Arme. Die Wiedersehensfreude war gross. Meisterin Nalek

schmunzelte nur in sich hinein und sorgte dafür, dass sie sich in Bewegung setzten, während die Padawane

ihr Wiedersehen feierten.

Auf der langen Reise bis zum Planeten Womrik unterhielten sie sich darüber was ihnen passiert war. Die

beiden Gran wurden von einem Rodianer als Schüler genommen, der sich um sie kümmerte und ihnen die

Wege der Macht näher brachte. Beide hatten sich prächtig entwickelt. Raas hatte massiv abgenommen und

war ein begabter Machtkünstler geworden, der mit ihrer Hilfe fulminante Dinge vollbringen konnte. Seine

Schwester war in dieser Disziplin ebenfalls nicht unbegabt. Und mit der Hilfe der Macht hatte sie sich im

Umgang mit einem Doppelklingenschwert geübt. Sie waren bereits des Öfteren auf humanitären Einsätzen

 

 

gewesen, hatten aber auch schon Truppen im Kampf unterstützt. Einem Sith waren sie bisher nie begegnet.

Umso interessanter war es für sie gewesen, zu hören, wie Norru seinen Bericht über seine Begegnungen

abgab. Während der gesamten Unterhaltung vermied er es über Kashyyyk zu sprechen. Seine Meisterin

hatte ihm eingebläut, dass er das für sich behalten sollte. Raas erzählte weiter: „Meister Glopa ist streng und

legt sehr viel Wert darauf, dass wir selbstständig lernen. Er findet immer wieder irgendeinen Punkt mit dem

er uns testen kann. Und das tut er auch noch sehr gerne. Er macht sich einen richtigen Spass draus. Du

glaubst gar nicht wie anstrengend so etwas sein kann.“ Norru nickte nur bestätigend. Er wusste es sehr

wohl. „Er nahm uns mit auf eine diplomatische Mission nach Khomm. Ich sage dir, das ist ein merkwürdiger

Planet. Sämtliche Bewohner sind geklont. Alles ist reglementiert, alles genau strukturiert. Die Städte sind

nach einem Raster gebaut. Alles entspricht genausten, geometrischen Mustern. Es war wirklich schwierig mit

derartigen Wesen zu arbeiten.“ „Klingt wirklich merkwürdig.“ „Ja, und die hatten alle Namen mit

irgendwelchen Nummern dahinter. Die sagten aus, der wievielte Klon sie waren. Sogar die Tiere da sind

genetisch verändert, damit sie ins Muster passen.“ „Oh Junge, na, mit sowas hatte ich nicht zu tun.“ „Dafür

mit genügend anderem“, beendete Arii den Satz.

Als sie damit fertig waren ihre Erlebnisse nach ihrer Trennung einander zu erzählen, gingen sie dazu über in

Erinnerungen zu schwelgen. So verging die Zeit wie im Flug und sie waren noch lang nicht fertig, als die drei

Kriegsschiffe aus dem Hyperraum fielen und den Sinkflug auf den Planeten begannen.

Es war ein wahres Trümmerfeld. Überall lag alles in Schutt und Asche. Häuser waren eingestürzt und deren

Trümmer überflutet. Was brennbar war, war verbrannt worden. Hier gab es nicht als Ruinen, Zerstörung und

Leid. Die hier vorwiegend lebenden Menschen hatten sich notdürftige Unterkünfte aus den Trümmern

gebaut, behelfsmässig ihre Toten bestattet und versucht zu retten was zu retten war.

Einige Mitglieder des Katastrophenschutzes wurden via Seil aus den Schiffen gelassen. Ihre Aufgabe war es,

geeignete Flächen für Notunterkünfte zu finden. Sie markierten die Plätze und aus den Defendern wurden

Notbauten abgeworfen, die in relativ kurzer Zeit errichtet werden konnten und vielen Leuten Schutz boten.

Danach wurden die restlichen Passagiere abgesetzt. Ein Sammelpunkt und ein Kommandopunkt wurden

eingerichtet. Nach einer Einsatzbesprechung unter der Leitung von Meisterin Nalek wurden die Aufträge

verteilt, wobei ein Gruppenführer zum Sammelplatz ging und sich eine Hand voll Soldaten nahm. Arii wurde

dazu eingeteilt, die Obdachlosen und Verletzten zu betreuen. Norru und Raas sollten bei der Suche nach

Überlebenden unter den Trümmern helfen. Die Katastrophenhelfer waren bereits dabei.

Norru und Raas stellten sich in Rufweite auseinander und gingen übers Trümmerfeld. Ihr Plan war es, mit

Hilfe der Macht verschüttete Personen ausfindig zu machen. Für Raas war das ein Leichtes. Aber Norru

musste sich dazu ordentlich konzentrieren, was sich für ihn als schwierig gestaltete, da er die Augen nicht

schliessen konnte, wenn er sich über das Trümmerfeld bewegte. Sie gingen eine Weile über den Schutt und

spürten lange nichts. Es dauerte etwa eine halbe Stunde, bis Norru innehalten musste. Er blieb stehen,

schloss die Augen und konzentrierte sich auf das wage Gefühl einer Präsenz. Nach und nach suchte er die

einzelnen Ritzen und Spalte ab. Doch da war nichts. Nichts worüber es sich weiter Gedanken zu machen

lohnte. Oder doch? Da war wieder etwas. „Raas!“, benachrichtigte Norru seinen Freund. Dieser kam über die

Felsen zu ihm. „Hast du was gefunden?“ „Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube da ist etwas unter diesem

Trümmer da“, erklärte Norru mit einem Fingerzeig auf ein riesiges Stück einer abgebrochenen Dachecke.

Auch Raas schloss die Augen. Nach kurzer Zeit bestätigte er Norrus Vermutung. Sofort begannen sie die

Trümmer aus dem Weg zu räumen, bis sie sicher sein konnten, dass sich die Person wirklich unter diesem

gewaltigen Stück befand.

Norru glaubte etwas zu hören, doch er war sich nicht sicher. Er sprang in die drei Meter tiefe Grube und

lauschte weiter. Da war wieder etwas. Es klang wie das Weinen eines Kindes. Aber auch ein Schluchzen war

zu hören. „Können Sie mich hören?“, rief er auf gut Glück ins Innere der Felsen. Sofort kam die Antwort,

wenn auch sehr leise und gedämpft: „Ja, wir sind hier unten.“ „Wir holen Sie da gleich raus. Sind Sie

verletzt? Wie viele sind bei Ihnen?“ „Nur ich und mein Sohn. Wir haben nur ein paar Schürfungen, und ich

habe etwas geblutet.“ „Gut, halten Sie durch, guter Mann. Wir kriegen das hin. Machen Sie sich so klein wie

möglich.“ Norru sprang wieder aus der Grube heraus. „Da unten ist ein Mann mit seinem Sohn

eingeschlossen. Es geht ihnen soweit gut, aber sie haben eine elende Angst.“ Der Gran kratzte sich am Hals:

„Kann ich mir denken.“ Zwischenzeitlich war eine der Räumungstruppen zu Raas gestossen. „Sir, um ein

Trümmer dieser Grösse zu bergen, brauchen wir spezielles Material. Wir können das Ding nicht einfach mit

einer Defender heben. Es wird etwas dauern, bis wir das Material da haben.“ Norru sah zu Raas: „Wir

können sie aber nicht da unten lassen.“ „Naja“, begann Raas, „wir könnten den Fels mit der Macht heben.“

„Bist du völlig irre? Hast du gesehen, wie gross das Ding ist?“ „Zusammen könnten wirs schaffen, Norru.

Ausserdem sind wir Jedi. Und da kommt es nicht auf die Grösse an.“ Norru stutzte. „Verkneifs dir, Norru.“

 

 

Gerade wollte dieser dazu ansetzen etwas zu sagen, schwenkte dann aber um. „Na gut. Wir können es

probieren. Aber ich denke es wird eher schwierig werden.“ Raas wandte sich an den Räumungssoldaten:

„Sie müssen da runter gehen und den Verschütteten helfen sich zu befreien, wenn wir den Klotz gehoben

haben. Ich weiss nicht, wie lange wir den Schutt halten können.“ „Ja, Sir.“ Raas schnappte prompt mit der

Macht nach dem Soldaten, der einen erschrockenen Laut von sich gab und zappelte, bis er merkte, dass es

der Jedi war, der ihn gerade in das Loch hinab liess. „Norru, geh auf die andere Seite.“ Der Twi’lek nickte

und eilte hin. „Schliess deine Augen und konzentriere dich auf mich und auf den Felsen.“ „Gut.“ Der Mann in

der Grube linste um den Trümmer zu den Jedi, um herauszufinden, was die da machen.

Die beiden Jedi stellten sich breitbeinig hin und hoben die Hände mit der Fläche nach oben auf Hüfthöhe.

Norru fokussierte sich so gut wie möglich, runzelte sogar die Stirn dabei. Zugleich hoben sie leicht ihre

Hände. Beiden war die Anstrengung ins Gesicht geschrieben. Norru hatte schwer zu kämpfen, während es

Raas etwas leichter fiel. Dennoch begannen beide schwer an zu schnaufen. Der Trümmer begann sich zu

bewegen. Erst vibrierte er nur leicht, wobei sich Staub und kleinere Steine davon lösten. Dann begann sich

der grosse Brocken zu heben. Ungläubig starrte der Räumungssoldat Raas an. Es dauerte eine Weile bis er

sich daran erinnerte, was er eigentlich zu tun hatte. Daran erinnert wurde er durch einen überraschten

Ausruf des Mannes der mit seinem Sohn unter den Trümmern verschüttet war. Der Soldat ging um den

Trümmer herum und versuchte herauszufinden wo der beste Zugang beziehungsweise Ausgang war.

Während er suchte, stellten sich die beiden Padawane noch etwas breiter hin, als hätten sie Angst

weggedrückt zu werden. „Können Sie mich sehen?“, rief der Soldat unter den Trümmer. Er linste darunter

hindurch, wagte aber nicht hineinzugehen. Wenn das Gebäudestück fiel, würde er zerquetscht. Der

Verschüttete beugte sich vor und antwortete: „Ja, ich kann Sie sehen.“ „Können Sie sich bewegen?“ „Ja, das

geht.“ „Gut, dann nehmen Sie bitte Ihren Sohn und kommen sie da raus.“ Die beiden Menschen krabbelten

und krauchten unter den Trümmern hervor. Sie waren vorsichtig, da sie nicht wussten, was gerade passierte.

Raas und Norru waren dem Ende ihrer Kräfte nahe. Es war ungewiss, wie lange sie noch durchhalten

würden. Der Trümmerbrocken begann zu eiern. Der Vater war gerettet. Als der Soldat sah, dass der Jungen

nicht zurecht kam, griff er beherzt unter den Brocken und zog ihn an den Armen heraus. Das war zwar

etwas unsanft, es kam aber nicht zu früh. Kaum hatte der Junge seinen Fuss unter den Steinen

weggezogen, senkte sich der Brocken wieder ab und fiel die letzen Millimeter mit viel Lärm zu Boden.

Raas und Norru schnauften und stützten sich auf den Knien ab. Die beiden Menschen waren gerettet und

alles war gut. Jetzt mussten sie sie nur noch aus der Grube holen. Raas erledigte das auf die gleiche Weise,

wie er den Soldaten hinab gelassen hatte. „Bringen Sie sie zum Sanitätszelt. Da werden sie versorgt“, erfolgt

der Befehl an den Soldaten und die Erklärung an die beiden Befreiten, als Norru wieder etwas zu Atem

gekommen war. „Folgen Sie mir bitte, Sir. Wir werden uns um Sie und ihren Sohn kümmern.“ Der Soldat

ging mit dem Mann fort, der seinen Sohn auf den Armen trug. Der kleine Junge war stärker mitgenommen,

als es anfangs den Anschein gemacht hatte. Norru wurde von seiner Meisterin gerufen: „Norru, komm her,

ich brauche dich hier am Kommandoposten.“ „Ja, Meisterin.“

Als Norru dort ankam, stand Arii bei seiner Meisterin und beide machten ein besorgtes Gesicht. „Meisterin?

Was ist los?“ Melha sah zu Arii und bedeutete ihr, zu sprechen. Die Gran sah Norru an. „Einige der Bewohner

glauben in den besser erhaltenen Teilen der Stadt in der Nähe etwas gesehen zu haben. Sie glauben dass

sich wilde Tiere dort herumtreiben.“ Norru sah seine Meisterin fragend an. „Geht mit Arii da hin. Seht euch

das an. Sollten diese Tiere gefährlich sein, werdet ihr zwei die Tiere fangen und wegbringen, damit die

Aufräumarbeiten weitergehen können.“ „Gut, Meisterin. Komm Arii, wir gehen.“ Melha Nalek nickte und

wandte sich wieder ihrer Aufgabenwand zu, wo stand was noch gemacht werden musste. Die Liste war lang.

Norru und Arii verliessen den Kommandostand. Die beiden gingen nebeneinander her. Arii zeigte ihm den

Weg.

Sie kamen bald an der Stelle an, wo die Leute diese Tiere gesehen haben wollen. Erstaunlicherweise war

diese Region tatsächlich reichlich unversehrt. Es war zwar überschwemmt worden, aber bis auf einige

Scheiben und Türen war das meiste noch intakt. Sie stapften durch das knöcheltiefe Wasser. Es platschte bei

jedem Schritt. „Merkwürdiges Gefühl hier durchzugehen. Ist ja wie in einer Geisterstadt. Direkt unheimlich.

Alles ist nass, überall tropft es von den Wänden, es rostet und ich hoffe wir begegnen keiner Stromleitung.“

Arii nickte und fuhr, genauso wie Norru, plötzlich zusammen. Ein Jaulen durchschnitt die lediglich vom

Tropfen gestörte Stille. Es blieb nicht bei dem einen Jaulen. Es wurde von allen Seiten mehrfach

beantwortet. „Da hast du die Tiere“, Arii sah etwas nervös zu Norru. „Ja, und die klingen nicht gerade so, als

würden sie sich einfach vertreiben lassen.“ Aus den verlassenen Gebäuden in ihrer Umgebung kamen die

Tiere hervor und begannen um die beiden Schüler herumzugehen. Es waren grosse, aber gedrungene

Bestien mit Hauern und klauenartigen Füssen. „Was sind das für Viecher?“, fragte Norru seine Begleiterin.

 

 

„Ich glaube“, begann die Gran, „das sind Salky-Hunde.“ „Bitte was?“ Norru hatte die Augen aufgerissen. „Ich

dachte die sind verboten!“ „Scheint das Imperium ja nicht zu interessieren. Die haben die bestimmt

absichtlich hier gelassen.“

Acht der Tiere waren bereits in ihrer direkten Umgebung. Und irgendwie hatten die Jedi das Gefühl, da

würde gleich noch mehr kommen. Natürlich wurde diese Befürchtung sofort von weiterem Geheul bestätigt.

Die ersten Tiere begannen ihren Angriff und stürzten auf Arii los. Sie sprang zur Seite und es wurde von

Norrus blauer Klinge niedergestreckt. Arii zückte ihres ebenfalls und aktivierte die beiden Klingen. Die Tiere

wichen zurück als sie ihren toten Artgenossen sahen. Es dauerte jedoch nicht lange bis die letzten Salky-

Hunde hinzugestossen waren und sie wieder Mut fassten. Sie griffen nun wieder an, sprangen auf die Jedi zu

und versuchten sich festzubeissen. Arii und Norru nutzen die Macht um die Tiere auf Abstand zu halten und

streckten jene, die sich nicht vertreiben liessen, nieder. Allerdings liess sich keiner der Hunde vertreiben,

weswegen sie bald in einem Kreis um die Jedi auf dem Boden lagen. Norru dachte sich, dass es wohl auch

besser war, die Tiere zu töten. Würden sie sich irgendwann wieder in die Stadt wagen. Und dann wären die

Bürger wieder in Gefahr gewesen. Er deaktivierte sein Schwert und hängte es wieder am Gurt ein. Als die

beiden durchgeatmet hatten, gingen sie zurück zu Meisterin Nalek.

„Das sind beunruhigende Tatsachen, die ihr zwei mir da Schildert. Diese Hunde sind eigentlich verboten.

Zumindest soweit das die Republik betrifft. Wir werden ein paar Truppenverbände bewaffnet ausschicken,

damit sie die Gegend nach weiteren Tieren absuchen können. Vielleicht haben die sich hier ja versteckt.

Nicht dass sie sich noch vermehren.“ Meisterin Nalek wirkte sehr besorgt. „Da kann man mal sehen wo diese

genetische Veränderung hinführen kann.“ Sie schüttelte den Kopf. „Die Soldaten sollten dann die Kadaver

ebenfalls beseitigen. Sonst brechen Krankheiten aus.“ „Du hast recht, mein Junge. Ich werde die Aufträge

entsprechend verteilen. Gute Arbeit.“

Die Aufräumarbeiten in der Region gingen noch einige Wochen weiter. Da jedoch bald weit mehr

Unterstützung seitens Republik eingetroffen war, ging es wesentlich schneller voran, als es bis anhin der Fall

gewesen war. Mehr Truppen, Hilfsgüter, Maschinen und Schiffe sorgten für einen reibungslosen Ablauf der

Hilfsarbeiten. Nach einer Woche wurden Norru, Arii, Raas und Meisterin Nalek jedoch abgezogen um sich

anderen Aufgaben zu widmen. Für Norru war es eine faszinierende Erfahrung gewesen, denn es war das

erste mal, dass er bei soetwas dabei sein durfte. Zurück im Tempel stellten die drei Padawane leider fest,

dass es im Rahmen der Umstände wohl eine lange Zeit dauern wird, bis sie sich das nächste mal sehen

würden. Meisterin Nalek gestattete es Norru daher, noch etwas Zeit mit ihnen zu verbringen, bevor die

beiden Gran mit ihrem Meister wieder fort mussten.

Edited by Norru
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